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Der "Nur-mal-so-zum-Spass"-Thread ist eröffnet!


Der schwebende Robert

Empfohlene Beiträge

  • 3 Wochen später...

Aktion "werbefreie Frontscheibe"????

Mein Dienstparkplatz wurde uns jetzt auf Dauer gesperrt. Also muß ich in der Innenstadt irgendwo einen Parkplatz suchen.

Beim Lidl darf ich wegen der ganztägigen Dauer nicht, beim italienischen Feinkostgeschäft hätte es wegen der Möglichkeit eines vorhergehenden Mafiakriegs gepaßt, war aber alles besetzt. Schade. Sehr schade.

Das Restaurant in der Nähe mit benachbartem Firmenparkplatz erweist sich als nützlich: Mit dem Rappold dort geparkt und in der Mittagspause mal kurz nachgesehen, ob er schon wegen Betriebsschädigung abgeschleppt wurde.

Doch nein, eine Überraschung: Alle Autos wurden mit irgendeiner bescheuerten Werbung am Scheibenwischer verziert, doch aus Pietätsgründen hat meiner offensichtlich keine Verbraucherinformation erhalten....

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Käthe: Bescheuerte Werbung?

Edith: Vermutlich Aku-Pads.

Käthe: Und warum nicht am Leichenwagen?

Edith: Scheuerbefreit!

Käthe: Ah, ja. Und wie ist nun die weibliche Form von "Hammer?

Edith: Hamm-sie, Hamm-er.

Käthe: Happich, aber seit wann siezen wir uns ...

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Moin,

Geschichte(n):

In meinem jugendlichem Leichtsinn folgte ich in meiner grünen ID einem Freund zu seiner Werkstatt, dazu fuhren wir auf eine Ortsumgehung und wurden durch einen Golf mit 4 Leuten drin getrennt. (VW - Fahren ist natürlich Ehrensache im Kreis Gifhorn). Mein Kumpel gab in seinem übelst aussenden DS 23 Break Gas, der Golf versuchte dran zu bleiben. Während der Break über Bahnschienen hinweg schoss und seinen Abstand beharrlich ausbaute, machte der auch noch tiefergelegte Golf beinahe eine Vollbremsung vor den Bahnschienen; im Schneckentempo rüttelten die 4 Insassen sich über den Bahnübergang. Ich war froh, Abstand gehalten zu haben!

Auf dem Rückweg trennten wir Freunde uns an gleicher Ausfahrt, ich blieb auf der schnellen Ortsumgehung gen Norden und mein Freund fuhr ab. Im Spiegel mich weiterfahren sehend, kam er oben am Ende der Ausfahrt an und traf direkt auf eine baugleiche ID wie die meinige! Er wollte "mich" schon "anhupen" und zurechtweisen (er dachte zunächst, ich sei gegen die Fahrtrichung wieder die Schnellstrassenzufahrt herauf gefahren) bis ihm auffiel, dass den Fahrer und mich zu damaligen Zeitpunkt wohl mehr als 20 Jahre trennen und ich dies wohl zeitlich kaum geschafft hätte. Obwohl ihm weitest gehend viele bis wohl beinahe alle DS in seinem Landkreis bekannt waren, sah er diesen Wagen nie wieder, kannte diesen auch nicht!

In Frankreich mit der ID und 4-Gang-Getriebe immer in den Bergen "im falschen Gang", fuhr ich praktisch immer zu schnell. So geschah es, das wir in einer langen Kurve an zwei Gendarmen auf BMW Motorrädern im Tiefflug vorbeizogen, welche gerade einen Wagen kontrollierten. Da eine Weile nichts passierte, nahm ich "wie gewohnt" wieder meinen Fahrstil auf, bis mich eine der BMW's überholte und davon fuhr. Mich noch fragend, wo denn der zweite Fahrer blieb, stand der erste bereits schon auf der Strasse und hielt uns an. Klack, auf einem Male war dann auch #2 da!

Dieser kam zu meinem Fenster und meinte, bei meinem Fahrstil sollten wir wenigstens angeschnallt sein und etwas weniger Geschwindigkeit täte es auch. Das müsse aus Berufsgründen sagen, aber eigentlich wolle er Baujahr und verbaute Maschine erfahren, welchen unsere ID so beflügelte! Er habe auch zwei D-Modelle, diese währen nicht so flink (?). Es war bitter kalt, die beiden Herren trugen kurze Hemden und hatten Gänsehaut. Das war meine erste Kontrolle in F und trotz Pullover bekam ich fast Schüttelfrost. Danach fuhr ich anständig...

Ebenfalls in Frankreich: Wir hatten uns verfahren auf Grund der Michelin - Karte, die tatsächlich gebaute Strassen nicht aufführte, dafür aber mit eingezeichneten Strassen aufwartete, die nicht vorhanden waren.

Noch ohne Kreditkarten auf CE-Automaten angewiesen, ging uns das Geld aus. In einer Kleinstadt im Süden fuhren wir 2 Stunden durch die Strassen = nichts. Also enterte ich davor parkend ein Kreditinstitut, in dem man mir nicht weiterhelfen konnte. So standen wir eine Weile vor dem Bankhaus und überlegten, wie wir mit leerem Geldbeutel und vor allem bald leeren Tank weiterkommen könnten.

Da klopfte es an mein Fahrerfenster und ein älterer Herr fragte in perfektem deutsch, ob er helfen könne. Schon vor einer Weile habe er mich in SEINER Bank gesehen, vielleicht bräuchten wir Hilfe. Ein kurzes Gespräch und er erzählte, auf der Weser pratrouliert zu haben und den Norden ganz gut zu kennen! Er sei "Geschäftsführer" des Bankhauses, in dem ich war. Unser Problem dargestellt, riet er uns um die Ecke zu fahren. Da sei ein Einkaufzentrum mit allen erdenklichen modernen Zeug. Wenn er nicht irre, müsse da neben EC-Automat auch die nächste Tankstelle sein...

Aus Paris im Morgengrauen heraus gefahren, hing ich eine Weile hinter einem LKW fest und sah meine Chance an einem Ortsausgang gekommen. Das Ortschild quasi schon im Rückspiegel, setzte ich zu Überholvorgang an. Plötzlich ein Gendarm auf der Strasse VOR dem LKW und mir auf dem Mittelstreifen und winkt mich noch heraus, bevor er zur Seite springt. Den Überholvorgang unter allen erdenklichen Problemen abbrechend, rollte ich schweissgebadet auf den Randstreifen neben der Strasse. Die Gendarmen kamen locker zum Wagen, durchsuchten diesen überaus gründlich. Einer im Fahrgastraum (inklusive Reisemülltüte und Taschentücher), der Andere mit mir das Gepäck im Kofferraum. Mehrmals die Frage an uns, wo wir denn her kämen, ob wir nicht doch in Spanien gewesen waren. Wir verneinten jedes Mal.

Nun, es war die Zeit, wo Werkzeug in meiner ID zur Grundausstattung zählte wie die 2. Lima oder ein weiterer Regler. Inspiziert wurden die Teile auch, aber eine Dose hatte es dem blau gekleidetem Herrn angetan: Eine alte Zinndose, die er öffnete, darin mit seinen Fingern herum fuhr und testete, was das Zeug hält. Sein Kollege war nun vorne fertig und kam nach hinten, als "mein Prüfer" abermals die Finger in die Dose steckte und dies seinem Kollegen zur Kostprobe reichte. Beide vertilgten ihrerseits die Proben so schnell, dass ich in meiner Wortsuche und Beschriebung dessen, was es sei, nicht nachkam: Es war Handwaschpaste und damit später mir auch endlich klar, dass sie nach Drogen suchten.

Jahre später, mit H-Kennzeichen stand ich mit meiner betagten ID in schönem Filler-beige an der Ampel. Gut, sah aus wie Tarn-Look. Ein vielleicht 3-jähriger Junge wurde an der Hand seines Vaters beinahe über die Kreuzung gezogen, bis der kleine meinen Wagen entdeckte: Papa, schämt der sich nicht?!

Leider kreuzte kurz darauf trotz über Sichtkontakt und eigentlich auch sonst geklärter Vorfahrtssituation ein Fiesta meinen Weg. Diesen in die ewigen Jagdgründe katapulierend (ich traf das rechte Vorderrad) meinte die Unfallfahrerin, sie hätte mich weder

gesehen noch kenne sie dieses komische Auto...

Kontrolle mit zwei jungen Polizist-innen/en. Während ER die ID fachmännisch auf "Probleme" untersuchte, warf SIE einen Blick in die Papiere. Mir hatte man bei der Zulassung (!) damals eine AU-Plackette geklebt, die hatte ich Gott sei dank(!) mittels Dampfstrahler entfernt. Zu allen Punkten konnte ich immer das Baujahr 1967 angeben, wie beispielsweise zu den verschiedenen Reifenbreiten vo/hi, oder den fehlenden Sicherheitsgurten (jetzt habe ich welche). Nachdem ich alle Test's bestanden hatte und die Uniformierten sich wohl etwas unqualifizeirt fühlten, schrien sie mich beim Lichttest an, ich solle endlich den linken Blinker betätigen - dummer Weise leuchtete dieser schon die ganze Zeit, wozu ich auch bereitwillig Auskunft gab. Sie hatten übersehen, das der ja am Dach sitzt und nun besprachen sie, was zu tun sei. Sie wollten mir wohl eigentlich nicht im Schein eingetragende rote Blinkleuchten aufdrücken, dies gelang nun auch nicht.

Hier kommt jetzt die dämliche Plakette ins Spiel. Sie wollten nun darauf beharren, ich hätte sie entfernt und da sie einmal da gewesen sei, muss das auch seinen Grund gehabt haben. Dies traf ja auch zu, nur hatte ich ihnen erzählt, man habe sich beim Siegel "verklebt" und nur noch durch den Schmutzt wären Klebereste zu sehen. Das Gegenteil konnten sie mir nicht "beweisen" und meine Feststellung, dass wohl das Strassenverkehrsamt keinen solchen Fehler begänge, das wollten sie entweder jetzt nicht mehr riskieren oder hatten keine Lust auf Schreibarbeit. Nach 1.5 Stunden war ich durchgefrohren ohne Strafzettel erlöst...

Obwohl es primitiv ist machte es trotzdem Spass, Familienkisten aus Wolfsburg stehen zu lassen mit meinem Prestige Turbo. Nahte so ein aggressiver Zeitgenosse mit Lichthupe und Blinker, ich wartete ja auch an meinem Vordermann auf der Autobahn vorbeifahren zu können, dann machte ich nach abgeschlossenen Überholvorgang natürlich Platz, gab aber Gas. Zum einem zog der Turbo viel schneller auf Geschwingkeit als der Drängler und zum anderen lässt man die meisten bei 210 km/h stehen. Danach gab es keinen weiteren Versuch, an mir vorbei zu kommen. Natürlich gibt es schnellere, da muss man schon aufpassen, ob man sich eventuell blammiert ;-)...

Ansonsten kann ich den CX - Fahrern nur empfehlen, alle Achsen zu überholen. Gerade bei den Turbo's mit den breiten Reifen macht sich mehr als deutlich bemerkbar. Früher war bei jedem gekauften Wagen das Fahrwerk hinüber, das wird sich bestimmt nicht geändert haben. Das Fahren wird ein ganz anderes sein!

Auf in neue Abenteuer...

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Eine Geschichte mit dem Namen:

Die Glückliche Scheidung ,oder so!

Die Liebe sprach

Ich bin Deine Frau

*gewesen*

Die Liebe sprach

*Ich hab jetzt nen neuen*

Die Liebe sprach

*ich will die Scheidung*

Die Liebe sprach

*und die hälfte vom Haus*

Die Liebe sprach

*und möglichst viel Unterhalt*

Die Liebe sprach

*darf ich Dir die Nummer meiner Anwältin geben*

Die Liebe sprach

*übrigens das gemeinsame Konto ist aufgelöst*

Die Liebe sprach

*hab es aber vorher noch aufgeräumt*

Die Liebe sprach

*bis zur Scheidung musst Du Dir halt ne Wohnung suchen*

Die Liebe sprach

*Deine Koffer stehen gepackt in der Garage*

(Lustig wenn man bedenkt das es mein Grundstück und mein Haus ist)

Die Liebe sprach

*Du brauchst gar nicht versuchen das Haus zu betreten, die Schlösser sind schon ausgewechselt*

Die Liebe sprach

*Du wirst verstehen das Heinz und ich

nicht Mit Dir unter einem Dach leben können*

Die Liebe sprach

*Mein Neuer Freund Heinz darf bei mir wohnen hat meine Anwältin gesagt*

Die Liebe sprach

*Heinz hat seine Wohnung schon gekündigt, und wo soll er denn hin*

Die Liebe sprach

*reg Dich doch nicht so auf, das können wir alles vor Gericht klären*

Die Liebe sprach

*Bello ist bei Deiner Schwester ich mochte den Köter eh noch nie*

Die Liebe sprach

*Was heist hier Dein Haus, immerhin sind wir verheiratet und so lange nicht sicher ist, das mir von Dir keinen Gefahr droht, wohne ich hier, und nicht Du sagt meine Anwältin*

Die Liebe sprach

*Die schlüssel vom Citroen hab ich, und meine Anwältin sagt, wenn ich nur Automatik fahren kann, dann muss ich eben den Citroen nehmen*

Die Liebe sprach

*Du kanst ja mit dem Tipo fahren*

Die Liebe sprach

*ach ja, Dein Steuerberater war so nett, Deine Bilanz mit der Post zu senden... die ist noch bis nächste Woche bei meiner Anwältin*

Die Liebe sprach

*Meine Anwältin meinte Du musst mir bis zur Scheidung monatlich mindestens X als Unterhalt bezahlen*

Die Liebe sprach

*sei mir nicht böse, ich kann es halt nicht ändern*

Die Liebe sprach

*es waren doch schöne 9 Monate, die wir verheiratet waren*

Die Liebe sprach

*worüber lachst Du eigendlich*

Die Liebe sprach

*wen rufts Du an*

Die Liebe sprach

*wofür brauchst Du jetzt Deinen Anwalt mitten in der Nacht*

Die Liebe sprach

*das hat doch noch bis Morgen Zeit*

Die Liebe sprach

*was erzählt Dein Anwalt da, und was macht Klaus hier,

und sowiso was soll die Polizei und der Schlüsseldienst hier*

Die Liebe sprach

*was heist hier Ehevertrag*

Die Liebe sprach

*Du meinst das was wir bei deinem Freund Klaus

dem Notar gemacht haben, war ein Ehevertrag*

Die Liebe sprach

*was heist Gütertrennung ohne Zugewinn,

ich dachte das ist nur damit Du nichts von mir bekommst*

Die Liebe sprach

*was heist lediglich eine Abfindung in höhe von xxx,

wenn Du Dich trennst, und was ist wenn ich mich trenne*

Die Liebe sprach

*was soll das heisen ich bekomme gar nichts*

Die Liebe sprach

*was soll das heisen, unzumutbar, und wo sollen Heinz und ich heute Nacht schlafen*

Die Liebe sprach

* das kann nicht Dein Ernst sein,

das wir in einen Hotelzimmer übernachten sollen*

Die Liebe sprach

*Du bist ein Schwein, das kanst Du mit mir doch nicht einfach so machen*

Die Liebe sprach

*las uns doch wenigstens nochmal über alles reden*

Die Liebe sprach

*9 Monate hab ich für den Mann alles gegeben, und er, er hat das alles bestimmt schon so geplaant*

Die Ehe wurde später geschieden

Allerdings hatte meine Frau vergessen das der Ehevertrag nicht nur den Zugewinn von Ihrer Seite an mir geregelt hat, und nicht nur Sie vor zahlungen schützen sollte, im falle das mein Unternehmen mal in Schwierigkeiten gerät. Der Ehevertrag schloss auch jden Zugewinn und jegliche Unterhaltszahlungen aus, sofern die Ehe innerhalb der ersten 36 Monate der Ehe geschieden wird. Das schöne Haus im grünen, war ein Erbe meiner Eltern, und ist bei Scheidung gänzlich ausen vor.

Doch nichteinmal das wusste Sie.

Wenn bei euch mal wieder die Liebe spricht, oder der Hafer sticht.

Geht zum Anwalt, zum Notar,

zum Steuerberater und schaltet euer Hirn ein.

Mach der Scheidung

Die Liebe sprach

*wie gemein und Herzlos er doch ist*

Das Sie während und auch schon vor der Ehe mit diesem Heinz ein Verhältniss hatte, welches auch nie beendet wurde (hat er selbst vor Gericht zu Protokoll gegeben *blöd*) hatt Sie wohl ganz vergessen.

Der schlechte Mensch bin jetzt ich, nur weil ich mich nicht ausnehmen lasse wie eine Weihnachtsgans.

Der

Liebe sprach:

Ich war vieleicht dumm und naiv so schnell zu heiraten (nach 4 monaten)

aber nicht naiv und dumm genug mich ausnehmen zu lassen.

Gruß,

Andreas

P.S:Ist mir nicht passiert (kann aber noch und dann kriegt die den Citroen)!

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Hallo,

Vor einiger Zeit durchquerte ich auf der Heimreise von meinem damaligem Dienstort (Amsterdam) nach Österreich das schöne Bayern. Natürlich wurden ich von der Polizei aufgehalten ("allgemeine Verkehrskontrolle"). Nachdem sie mein Auto untersucht hatten und die üblichen Fragen gestellt haben ("Wo kommen Sie her?", "Was machten Sie dort?", "Haben Sie dort Drogen konsumiert?" - die ich alle wahrheitsgemäss beantwortet habe), kam von einem der beiden (eher jungen) Polizisten die etwas verblüffende Frage: "Was kostet [das Zeug] dort?"

gruesse,

sgefant

Edit: Der Dialog ist natürlich verkürzt. Im Rahmen einer Amtshandlung wurde ich auch schon von einem Zollbeamten nach der aktuellen Qualität von Kokain in den Niederlanden befragt (eine Frage die in der damaligen Situation Sinn ergab, aber von mir mangels Erfahrung nicht beantwortet werden konnte). Mit den bayrischen Polizisten unterhielt ich mich übrigens über den Preis von Diesel :)

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Nur zur Klarstellung:

Ich kenne "die Liebe" nicht, das war ein anderer Heinz.

Wer sich scheiden lassen will/muß sollte mindestens ein Jahr vorher mit einem guten Anwalt reden und die Kohle möglichst unauffällig und schnell dort verbunkern, wo "Sie" nicht drankommt.

Gemeinsames Konto sollte man unter keinen Umständen haben, das kann enorm teuer werden.

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Xantiaheinz postete

Nur zur Klarstellung:

Ich kenne "die Liebe" nicht, das war ein anderer Heinz.

Wer sich scheiden lassen will/muß sollte mindestens ein Jahr vorher mit einem guten Anwalt reden und die Kohle möglichst unauffällig und schnell dort verbunkern, wo "Sie" nicht drankommt.

Gemeinsames Konto sollte man unter keinen Umständen haben, das kann enorm teuer werden.

Danke dir Heinz,werde den Tip beherzigen!

Neue Geschichte von Alle Teile Umtauschen:

Mein Sohnemann hat von Oma neuen Roller Generic GE50 von der gennanten Firma

erworben. Der Sohnemann Bastelt dran rum (ohne Erfolg),beim Besuch in der Örtlichen Filiale fällt dieses auf und das diverse Schrauben ersetzt wurden(der hat die wirklich verloren).Der Roller Fachmann (Fachmann und ATU verträgt sich nicht!)behauptet der Zylinder ist Platt(vor Oma ,Sohnemann und "der Liebe")und so war es dann heute das der Roller in die Garage kam.

Beim beschauen des Zylinders (1800 Km) waren leichte Laufspuren zu sehen,der Kolben genau das gleiche(eigendlich Top in Ordnung)! Dieser Rollerfachmann(Lach!) hat eine Kalkulation von über 350 €uronen (nur Teile)aufgestellt,bei einem Händler in der Nachbar Stadt kommen bei den Teilen die wirklich gebraucht werden ca.150 €uro raus!

Was hat das mit Spass zu tun?

Fragt dochmal bei ALLE TEILE UMTAUSCHEN,ich habe doch davon keine Ahnung!

Gruß,

Andreas

P.S:Garantie/Gewährleistung ist natürlich Essig wegen des Einsatzes meines Sohnemann und seinen Kumpels!

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Mal ne nette kleine Geschichte (aber vorsicht! existential..., na ihr wißt schon..)

Unterwegs im XM

Die dunkle Kuppel des Nachthimmels wölbt sich zu den Sternen empor. Du blickst nur kurz hinauf und zündest dir dann eine Gitanes an. Gestern hast du wieder angefangen zu rauchen, gegen den besorgten Rat deiner Frau, du weißt schon: Rauchen schadet dir, du kannst davon krank werden, "Rauchen schadet Ihrer Gesundheit", schöne Grüße vom Gesundheitsminister.

Wie ungeschickt du dich angestellt hast, als du die erste Zigarette ausgerechnet mit einem Streichholz anzuzünden versuchtest. Hast die fast leere Streichholz-Schachtel vorsichtig mit dem Daumen aufgeschoben und konntest mit deinen kurz geschnittenen Fingernägeln kaum eines dieser wegrollenden Hölzer ergreifen. Dreimal mußtest du den Streichholzkopf über die Reibfläche bewegen bevor er zündete. Wo ist jener kühne Schwung geblieben, mit dem du damals zielsicher aus dem Handgelenk jedes Streichholz auf Anhieb zum Aufflammen bringen konntest?

Heute bist du sehr früh aufgestanden. Hast das Übliche eingepackt. Eine Banane, häßliche braune Flecken, eine Scheibe Brot, zugeklappt, mit Käse, dieses trockene Brot, das du kaum noch runterschlingen kannst, einen Plastikbecher Joghurt, Erdbeergeschmack. Bist leise hinausgetreten, hast die Haustür hinter dir zugezogen und die Zigarette angezündet.

Direkt vor dir kauert der XM auf der Straße, noch im Koma, flach und breit. Das harte Klacken der Zentralverriegelung zerbricht die Stille der Vorgärten, unwillkürlich blickst du dich um. Dann gleitest du tief hinab auf das kalte Leder.

Du hast du die Neigung der Sitzlehne flacher eingestellt und das verstellbare Lenkrad weit nach unten geklappt, wie du es immer getan hast, wenn es auf große Fahrt ging, nach Italien oder Südfrankreich, 14 Stunden im Auto, schon nach einer Stunde die erste Kaffeepause, auch während der Fahrt Brötchen und Äpfel, Schokolade, überall Krümel.

Du öffnest die Seitenscheibe auf der Beifahrerseite einen Finger breit, nicht auf der Fahrerseite, wegen der Zugluft, du verstehst schon, legst den Gang ein, gibst Gas. Nach wenigen Metern bist du auf der Autobahn. Geschmeidig dreht der Sechszylinder hoch, dritter, vierter, fünfter Gang. Schneller als sonst fliegt seitlich das Buschwerk vorüber, nur der Mond scheint bewegungslos am Himmel zu stehen. Im Radio spielen sie "Fields of Gold".

Die Luft ist klar, bei aufgeblendeten Scheinwerfern kann man kilometerweit sehen. Weit vor dir ein Lastwagen auf der rechten Spur, langsam, dunkel und hoch, vermutlich einer jener Kolosse, die diesen ganzen unnützen Kram umherkutschieren, um die Regale in den Supermärkten damit aufzufüllen, vielleicht Joghurtbecher oder Bananen mit braunen Flecken.

Du saust auf der linken Spur vorbei, das Brummen der schweren Zugmaschine nur kurz im Ohr. Das rechte Fenster ist noch leicht geöffnet, der Fahrwind rauscht, aber kaum Zugluft.

An was denkst du? An deine Frau, deine Kinder? Der XM liegt ruhig auf der Strasse, nur ein sanftes Wiegen. Träge pendeln die Scheinwerferkegel auf und ab. Aus den Türlautsprechern quellen die Lieder hervor und nisten sich in deinem Schädel ein, setzen sich fest, unentrinnbar, laut, "too much love will kill you...ne me quitte pas...", "Ich kämpf mich durch zum Hooorizont...". Dein Gehirn ein gläsernes Labyrinth, Gedanken spiegeln sich in alle Richtungen, Lichtreflexe kreuz und quer, Antworten?

Da, die Ausfahrt. Du mußt hart auf die Bremse gehen. Du ziehst den Wagen in die langgestreckte Kurve, die Reifen krallen sich in den Asphalt, die Federung wird steinhart, zwei Ampeln, du bist da. Parkst den Wagen vorsichtig ein, nimmst den Aktenkoffer und gehst mit schnellem Schritt zur Eingangstür. Alles noch abgeschlossen, heute bist du der Erste. Du öffnest die Tür zu deinem Büro, läßt dich in den rot gepolsterten Bürostuhl, Luxusausführung mit Armlehnen, fallen, holst einmal tief Luft, immerhin, dann schaltest du deinen PC ein und beginnst mit der Bearbeitung der Kundenbestellungen vom Vortag.

Kollege Müller ist heute spät dran. War noch im Supermarkt, wegen des Bananensonderangebots und bietet dir in der Frühstückspause auch eine an. Du weißt schon, die mit den häßlichen braunen Flecken.

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GSASpecialViersen

183: superschön geschrieben, mir stellten sich die Nackenhaare auf.

Hier meine zweitschönste Geschichte mit dem GSA.

Wir schreiben den 01.10.2003, ein Donnerstagnachmittag. Ich sitze mit ein paar Freunden bei Kaffee, Kuchen und jeder Menge Gitanes Caporal, denn mein Gastgeber ist "franco-allemand". Irgendwann kommt das Gespräch aufs Thema "Spontaneität" und ich erwähne ganz beiläufig, dass ich "nach Hause" möchte. Mein Gastgeber schaut mir tief in die Augen und versteht mich sofort. Denn er weiss, dass immer, wenn dieser Satz fällt, das herrliche Land westlich des Rheins gemeint ist. Nach weiteren Gitanes und Kaffee steht fest, dass wir in der Nacht nach Paris aufbrechen möchten, um meinem kleinen Jean-Marie seine Heimat zu zeigen. Nach ein paar klärenden Telefonaten ist klar, dass wir frühestens Freitag nacht aufbrechen können. Also flugs noch einen Freund informiert und eine Route ausgearbeitet.

Und dann war es auf einmal soweit. Freitag, 02.10.2003, 23:30 Uhr. Drei Mann besteigen einen hochbetagten GSA und machen sich auf den Weg ins gelobte Land. Zuerst über Land von Nettetal/Niederrhein nach Roermond in NL, von dort aus weiter über Maasbree in Belgien und in Richtung französische Grenze. Weil wir die "péage" sparen wollten, haben wir eine Route über Land ausgewählt und schweben morgens um 4 Uhr durch die gottverlassene, nordfranzösische Campagne, vorbei an Maubeuge und anderen Orten. Einzig die leuchtende Tankanzeige mahnt uns, dass wir möglichst einen Tankstopp einlegen sollten. Nun ist es aber weiss Gott nicht einfach, mitten in der Nacht in Frankreich an Automatentankstellen zu tanken, wenn man weder eine "carte bleue", eine "carte Visa" oder sonstiges Plastikgeld besitzt. Unsere letzte Hoffnung war also ein Autobahnrasthof. Also sind wir mit den letzten drei Tropfen Benzin auf die Autoroute gefahren, in der Hoffnung, möglichst schnell eine Tankstelle zu finden. Und siehe da: nach drei Kilometern erblicken meine Augen eine "Total"-Tanke. Also rechts geblinkt und rauf aufs Gelände. Der Kassierer staunte nicht schlecht, als er mein Auto sah und murmelte etwas von "vraiment rare, la CX". Nach dem Tankstop sind wir dann auf der Autoroute geblieben. Schon beeindruckend, wie die A2 unter dem "Aéroport Charles de Gaulle" hindurchführt und Paris beim aufwachen zu beobachten. Vor meinem geistigen Auge summe ich "Paris reveille" und geniesse es. Auf einmal deutet meine französische Reisebegleitung nach links um mir das "Stade de France" zu zeigen, gleichzeitig bat man mich an der Porte de Bagnolet die Autobahn zu verlassen.

Und auf einmal standen wir morgens um 7:30 im prallen Leben von Belleville und konnten den ersten Verkehrsunfall im chaotischen Pariser Verkehr mit Müh und Not vermeiden.

Da mein Reisebegleiter aus Paris stammte, war zuerst eine Stadtrundfahrt im Schnellverfahren angesagt, bevor wir uns dann in einem Café gegenüber von Notre Dame die ersten frischen frz. Croissants und den obligatorischen Café crème schmecken liessen.

Als wir dann mit meinem kleinen über die obligatorischen Champs-Elysées schwebten, drehte ich das Autoradio an und Joe Dassin trällerte herzzerreissend über "seine" Champs-Elysées. Mir schossen die Tränen in die Augen, ungläubig und überglücklich zugleich, dass es mir gelungen ist, einen grossen Traum zu erfüllen.

Nach einem sehr schönen Aufenthalt von ca. 4 Stunden in Paris bei superschönem Wetter hiess es dann leider Abschied nehmen von "Paris ma belle". Nachdem wir dann noch vier Stunden im Stau auf der Péripherique standen, kamen wir mitten in der Nacht überglücklich und hundemüde wieder in Deutschland an.

Wir alle hätten nicht gedacht, dass mein Auto durchhalten würde, selbst andere Freunde erklärten uns für verrückt. Als wir dann aber nach der Ankunft voller Stolz mein Knöllchen aus Paris vorzeigen konnten, waren allesamt Lügen gestraft.

Leider gibt es das Auto nicht mehr, aber das Knöllchen hat bei mir einen Ehrenplatz als Erinnerung an die schönste Spontantour meines Lebens!

Übrigens gewöhnt man sich recht schnell an den Pariser Verkehr, man muss sich nur anpassen. ;-) Dann ist auch der Kreisel am Triumphbogen ein Klacks..........

Lieben Gruss,

Oliver

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So spontan ist das aber nicht, wenn vorher lange telefoniert wird.

Anno 1969 haben wir beim Opel GT eines Freundes die Zündung überholt (Kontakte, Rotor) und eingestellt --ja, ja, das konnte man in der guten alten Zeit noch leicht selber machen--.

Anchließend haben wir uns zu einer Probefahrt abgemeldet, nur mal sehen, ob alles läuft. Am nächsten Morgen haben wir dann aus Paris zu Hause angerufen und Bescheid gesagt, daß wir zum Mittagessen nicht da sein werden.

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GSASpecialViersen

Moin Heinz,

dieser Freund musste sich für die Tour spontan frei nehmen, und das ging erst am Freitag abend (Gastronomie).

Es geht aber auch ganz anders, ebenfalls im Jahr 2003:

Ich habe auf einem Parkplatz einen Parkcrash gebaut, weil ich rückwärts neben einer DS einparken wollte. Leider habe ich dabei versehentlich einen schwedischen Panzer geküsst. Es war ebenfalls freitag mittag, am Samstag war ich als Fahrer zum Christopher Street Day in Köln eingeplant. Wir hatten sogar Karten für eine dortige Gala. Nach dem Parkrempler hatte ich den Papp auf und habe alles für Samstag abgesagt. Ich wusste allerdings, dass sich meine beste Freundin im Wohnwagen der Eltern an der Nordsee aufhielt. Also bin ich freitag nacht spontan zu ihr an die Nordsee gefahren, um auszuspannen. Meine Grosseltern wussten allerdings nur, dass ich in Köln bin. Sonntags sollte ich um 12:30 bei ihnen zum Essen sein. Tja und dann habe ich sonntag mittag um halb eins aus Breskens/NL angerufen und mit der Begründung abgesagt, dass ich hundemüde, restalkoholisiert und noch in Köln bin und unmöglich fahren könne. Omma war zwar gar nicht begeistert, weiss aber auch bis heute noch nicht, dass ich statt in Köln an der See war..............

Lieben Gruss,

Oliver

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Noch eine Scheidungsgeschichte (vielleicht sowas wie die Fortsetzung von 179).

In der Nebenrolle ein XM, sagen wir mal ein V6.24 Pallas.

Nie wieder Pizza

Die Pizzeria an der Ecke ist fast leer, nur drei oder vier Gäste. Du suchst dir einen Tisch an der Fensterfront aus, zwischen zwei dorischen Säulen aus Pappmasché, unter einer grünen Girlande, mit Blick auf die Straße. Deinen schwarzen V6.24 Pallas hast du gleich neben dem Eingang geparkt, wenn du dich vorbeugst und dabei die staubigen Blätter des Gummibaums ein wenig zur Seite biegst, kannst du ihn sehen.

Wie aus dem nichts steht plötzlich der Ober vor dir, reicht dir die Karte, und möchte sofort die Getränkebestellung entgegennehmen, ein mürrischer Mensch mit Bart und grauen Haaren, und diese schwarze Kappe mit der goldenen Mondsichel und den silbernen Sternen, irgendwie albern. Als einzelner Gast wirst du offensichtlich nicht für voll genommen, schon garnicht an einem Tisch für vier Personen. Du bestellst ein Wasser und fügst wie zu deiner Entschuldigung hinzu, daß du hier mit deiner Frau verabredet seist und daß sie wohl gleich kommen werde, aber sicher wäre es nicht, ja ja, die Frauen beim Einkaufsbummel, sie wissen schon. Glatt gelogen. Schließlich bist du seit sieben Jahren geschieden, seitdem nur flüchtige Bekanntschaften, nichts wirklich Ernstes, sozusagen Single aus allerdings eher verhaltener Leidenschaft.

Als du die Karte aufschlägst und das übliche Angebot an Köstlichkeiten der italienischen Alltagsküche überfliegst, entdeckst du plötzlich in der langen Reihe der verschiedenen Pizza-Variationen eine dir gänzlich unbekannte Variante, Pizza Magica, nach Art des Hauses, keine weiteren Erläuterungen. Du beschließt, dich überraschen oder vielleicht solltest du besser sagen: verzaubern zu lassen.

Essengehen entwickelt sich heute zu einem Geschäft auf Raten. Zunächst kommt das Besteck, und wird fachmännisch plaziert, Gabel links, dann das Messer im Tellerabstand nach rechts. Wo ist die Serviette? Da kommt sie schon angeflogen. Das Messer wird nochmal hochgenommen und auf die Serviette gelegt. Und die Gabel? Sie schwebt von der linken auf die rechte Seite und läßt sich neben dem Messer nieder. Nachdem alles soweit zufriedenstellend arrangiert ist wird noch ein Aschenbecher gereicht und, in einem Anflug überschwenglicher italienischer Gastlichkeit, doch noch die Kerze angezündet.

Du trinkst gerade den letzten Schluck Mineralwasser, da wird endlich die Pizza gebracht. Wahrscheinlich eine Strategie des Hauses und anstatt zu verdursten gibst du dich geschlagen und bestellst zum Essen notgedrungen eine weiteres Wasser.

Als du die nach mediterranen Gewürzen duftende, am Rand goldbraun gebackene Pizza mit der ihr gebührenden Konzentration von der Mitte her anschneidest, und dabei ein Stück Broccoli sezierst, spürts du plötzlich einen Luftzug und es fliegt ein Gast herein, den du noch aus den Augenwinkeln als elegant gekleidete, gutaussehende Frau identifizieren kannst. Sie nimmt hinter dir am Nachbartisch Platz, mit dem Rücken zu dir, stößt dich dabei versehentlich an. Du wendest den Kopf und - blickst geradewegs in die Augen deiner Ex-Gattin!

Das gibts doch garnicht, so ein Zufall, wie gehts denn, siehst gut aus... du aber auch...Setz dich doch zu mir, wir haben uns ja lange nicht gesehen, wie lange eigentlich...

Du seist gerade auf der Durchreise, wohnst ja jetzt in ..., kein Pendeln mehr zum Arbeitsplatz, ganz praktisch und man spart... Ein Auto hast du natürlich trotzdem noch, der XM direkt neben dem Eingang, beug dich mal vor und schau aus dem Fenster, dann siehst du ihn, der Schwarze dort...200 PS...,verdammt, mußte er gerade jetzt hinten abgesackt sein und vorne hoch stehen...

Sie sei gerade auf einem Einkaufsbummel, das Übliche, ein paar Schuhe, ein Sommerkleid...

Sie trägt die dunkelbraunen Haare jetzt länger und überhaupt sieht sie wirklich gut aus, eine Frau mit Ausstrahlung, schlank, selbstbewußt. Damals war dir dieser sinnliche Zug um die Mundwinkel garnicht aufgefallen. Der Klang ihrer Stimme ungewöhnlich angenehm, sanft, kaum wiederzuerkennen, schwingt nicht in den tieferen Lagen sogar der Hauch einer gewissen erotischen Ausstrahlung mit?

...Du hast dich irgendwie verändert..., du ringst um das passende Wort, ...bist wirklich sehr...äh... attraktiv...Lass uns doch zusammen ein Glas Rotwein trinken.

Du bestellst eine Karaffe Chianti. Der Wein in den gefüllten Kristall-Gläsern funkelt, das Kerzenlicht scheint in alle Winkel des Raumes reflektiert zu werden, an der Decke, an den Wänden, auf den dorischen Säulen purpurne Lichtreflexe.

Du stößt mit ihr an. Das helle Klingen der Gläser ist noch nicht verhallt, als du von der Eingangstür her einen Luftzug verspürst.

Ein Mann kommt herein, groß, jünger als du, setzt sich neben deine Frau, entschuldigung: Ex-Frau. Sie lachen, nehmen sich in den Arm, ein Kuß, oha, offensichtlich ihr neuer Märchenprinz. Ach so, Sie hat im vorigen Jahr wieder geheiratet, wie schön, dann darf man ja gratulieren. Und du?... Du bist im Augenblick ohne Partner, ist wirklich ganz angenehm, mußt keine Rücksichten nehmen... Verlegen bearbeitest du mit dem stumpfen Messer den trocken-wulstigen Rand deiner Pizza, irgendwie doch nicht nach deinem Geschmack, wolltest eigentlich ja auch keine Pizza mehr essen, immer derselbe Teig, dieselben profanen Gewürze, kurz: irgendwie alles fauler Zauber. Du nimmst dir fest vor, Pizzerias in Zukunft zu meiden.

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GSASpecialViersen

Moin,

hier noch meine Ergänzung zu 184, die schönste Geschichte mit meinem GSA.

Ein dummer Zufall mit Folgen

Wir schreiben den Mai 2003 und ich bin bei meiner besten Freundin zu Gast. Ihr Vater hat eine Kfz-Werkstatt, wo ich an meinem Auto geschraubt habe. An diesem Nachmittag war mal wieder basteln geplant. Bis ich allerdings in die Halle konnte, musste ich den Betriebsschluss abwarten. Also sass ich mit meiner Freundin auf der Terrasse und trank Kaffee. Auf einmal hörte ich, wie eine Kundin begrüsst wurde, die ihren Wagen aus der Inspektion abholen wollte. Da mir der Name sehr bekannt vorkam, erhob ich mich, um mich zu vergewissern. Siehe da: auf dem Werkstatthof stand tatsächlich meine ehemalige Lehrerin der Realschule.

Nun sah ich meine Chance gekommen, denn zum damaligen Zeitpunkt hatte ich schon seit Jahren keinen Kontakt mehr zu meinen 11 und 12 Jahre jüngeren Geschwistern, die die gleiche Schule besuchten wie ich. Es war aber mein grösster Wunsch, wieder Kontakt zu haben. Also habe ich sie angesprochen, wir hatten ein nettes Gespräch und ich erfuhr, dass sie meine kleine Schwester unterrichtet. Im Gespräch habe ich sie auch um Vermittlung gebeten und meine Rufnummer hinterlassen. Sie versprach, zu helfen.

Nach weiteren 14 Tagen klingelte freitags abends um 19:30 mein Handy. Die Worte "Hallo, hier ist Sabrina!" vergesse ich bis heute nicht! Augenblicklich brach ich in Tränen aus, denn meine Lehrerin hat unter strengster Geheimhaltung ihr Wort gehalten! Zum ersten Mal nach Jahren hörte ich die Stimme meiner Schwester wieder.

Für den nächsten Tag haben wir uns spontan und heimlich verabredet-ich war nervös ohne Ende. Wir haben einen sehr schönen Tag verbracht. Mit einem dicken Kloss im Hals und im Wissen, dass ein erneutes Treffen in den Sternen stand, habe ich sie abends wieder abgesetzt.

Nachdem ich sie absetzte, bin ich allerdings nicht heim gefahren, das konnte ich nicht. Ich brauchte Beistand und habe eine Freundin aufgesucht. Irgendwann bin ich dann doch heim. Kaum angekommen, ging mein Handy erneut. Diesmal war mein kleiner Bruder dran, den ich ebenfalls seit Jahren nicht gesehen habe. Und wieder war ich fassungslos. Wir waren uns schnell einig, dass wir uns am gleichen Abend noch sehen wollen, also bin ich in mein Auto gesprungen und wie der letzte Henker zum Treffpunkt geheizt. Getroffen haben wir uns in einem Nachbarort meines Heimatdorfes, an einer Kirche. Als ich dann à la francaise auf den Parkplatz fuhr und einparkte, sah ich IHN schon auf mich warten. Da stand ein mittlerweile gross gewachsener, hübscher, junger Mann, rauchend und leger an seinen Scooter gelehnt. Mein Bruder!

Mittlerweile ist das Ereignis drei Jahre her und der Kontakt zu allen meinen Geschwistern hält trotz aller Widrigkeiten bis heute. Und ich werde alles dafür tun, dass es so bleibt!

Lieben Gruss,

Oliver

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@188, völlig falscher Ansatz! Wenn Dir eine Ex über den Weg läuft heißt es nicht: "Du siehst aber gut aus" sondern: "Du hast aber kräftig zugenommen"!

Das Du überhaupt ein Auto besitzt solltetst Du keinesfall erwähnen, Du wußtest zu diesem Zeitpunkt noch nicht, daß sie einen neuen Trottel gefunden hat, sonst könnte überflüssige Unterhaltsbegehrlichkeiten erwachen.

Anschließend, nachdem Du von der neuen Ehe gehört hast solltest Du aber unbedingt mit einem besonders netten Menschen, also mit Dir, ein wirklich gutes Fläschen köpfen, denn bis endlich auch das Damoklesschwert des nachträglichen Unterhalts los.

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Ok, überzeugt, ich schreib den ganzen Kram nochmal um. Den XM parke ich dann vorsichtshalber in einer Seitenstraße. Ich nehm ne Banane mit in die Pizzeria und bestell erstmal garnichts, vielleicht lädt mich meine Ex dann ja aus Mitleid zum Essen ein, würde ihr echt ähnlich sehen. Und wenn ihr Typ aufkreuzt...wenn er ok ist, verzieh ich mich mit dem an die Theke...

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Ich muß doch nochmal loswerden, daß meine Beiträge in diesem Thread, im Gegensatz zu den anderen, rein fiktiv sind. Nicht, daß ich noch in ein schiefes oder überhaupt in irgendein Licht gerate. Darum oute ich mich hier mal: ich fahre keinen XM, mag Bananen, liebe Pizza, bin verheiratet und Nichtraucher.;-)

Gruß, Marko

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Also wenn keiner mehr was erzählt, dann eben ich. Diesmal aber eine Geschichte, die sich genauso zugetragen hat:

Vor Jahren waren wir mal in Paris und wohnten in einem kleinen Hotel in der Rue du Temple, einer Querstraße zur Rue de Rivoli, keine 5 Minuten zum Quartier Latin. Heute unvorstellbar, eine Übernachtung mit "Petit Déjeuner" kostete damals 46 f, bei einem Wechselkurs von etwa 1:3.

Eines Abends fuhren wir mit der Métro zum Montmartre um mal das Pariser Nachtleben kennen zu lernen, blieben dort dann aber in einem kleinen Bistro bei einer Zwiebelsuppe und einigen Gläschen Ordinaire hängen. Als wir dann gegen 1 Uhr mit der Métro zum Hotel fahren wollten, mußten wir leider feststellen, dass wir die letzte Métro verpasst hatten.

Also hielten wir ein Taxi an und fragten nach dem Preis für die Tour zur Rue du Temple. Die Antwort: 26 f. Das war uns entschieden zu teuer, schließlich waren wir noch Studenten, da wurde jeder Franc zweimal umgedreht. Es sei denn es handelte sich um Zigaretten oder Rotwein. Wir beschlossen, zu Fuß zu gehen.

Da wir bereits zum dritten mal in Paris waren, und glaubten, die Stadt schon recht gut zu kennen, hatten wir natürlich keinen Stadtplan mitgenommen und zogen einfach los. So nach ca. anderthalb Stunden kam es uns allerdings seltsam vor, dass die Straßen immer düsterer wurden und kaum noch Fußgänger oder Autos unterwegs waren. Schließlich bewegten wir uns auf das Stadtzentrum zu, glaubten wir zumindest. Gott sei Dank bog irgendwann ein Taxi um die Ecke. Wir fragten den Fahrer nach dem Preis für die Fahrt zur Rue du Temple. Anwort: 26 f.

Tja, was soll ich sagen, obwohl wir Paris ja eigentlich schon recht gut kannten, hatten wir irgendwie keine Lust mehr wieder zu Fuß loszuziehen und ließen uns fahren.

Gruß, Marko

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GSASpecialViersen

Guten Morgen,

Das Haus am Meer

diese Geschichte begann Ende April/Anfang Mai diesen Jahres..........

Meine Interessensgebiete sind vielfältig, sodass ich auch in anderen Foren registriert bin. Unter anderem "treibe" ich mich auch auf den sogenannten "blauen Seiten" (manch Mitleser wird wissen, um welches Forum es sich handelt) herum.

Auf diesen "blauen Seiten" lernte ich jemand sehr nettes aus der Nähe von Hannover kennen, von Beruf Schrott-und Autohändler. Wir chatteten nächtelang und entdeckten, dass wir beide eine Liebe zu Frankreich und im besonderen zu Südfrankreich haben. Auch bemerkten wir recht schnell, dass "Spontaneität" für uns wichtig und kein Fremdwort ist.

So begab es sich, dass er eines Abends von seinem Haus in Südfrankreich und einer geplanten Tour dorthin erzählte. Da sein Weg ihn sowieso durch meine Region führen würde, bot er mir an, kostenlos mitzufahren. Als ich dieses Angebot erhielt, war ich hin-und hergerissen. Zum einen reizte es mich ungeheuer, nach 15 Jahren mal wieder nach Südfrankreich zu kommen (meine erste Reise dorthin machte ich als Schüler während eines Austausches mit einer Partnerstadt) zum anderen war ich skeptisch, denn ich kannte ihn ja nicht. Aber die Neugier obsiegte...........

So trug es sich zu, dass ich zusagte und wir ausmachten, uns in Viersen zu treffen. Da ich bei solchen Dates nie meine Adresse preisgebe, haben wir uns nach 14 Tagen freitags mittags an einer Tanke in der Nähe getroffen. Tja, und dann kam der besagte Tag. Mein Telefon klingelte und ich machte mich zum Treffpunkt auf. A. war mir auf den ersten Blick supersympathisch, also sind wir zu mir gefahren und haben noch einen Kaffee getrunken, danach beluden wir den Wagen und brachen auf. Schon verrückt, mit jemand Unbekanntem spontan und direkt in Urlaub zu fahren..........

Wir brachen also auf und haben während der 16 Stunden Fahrt nach Narbonne Plage (zwischen Montpellier und Perpignan) nicht eine Minute geschwiegen oder geschlafen. Uns gingen die Themen ganz einfach nicht aus, so gut haben wir uns unterhalten. Die Reise war sowas von easy, dass ich nach einem Fahrerwechsel gar nicht merkte, wie schnell ich die Distanz zwischen Luxembourg und Lyon am Steuer zurückgelegt hatte-die Zeit verging wie im Flug.

Nachts um halb drei kamen wir dann endlich am Ziel an und wir fuhren erstmal an den Strand, drei Fussminuten vom Haus entfernt. Und dann stand ich etwas überrascht und in gewisser Weise fassungslos zum ersten Mal seit Jahren am Mittelmeer und hörte das Meer rauschen. Den Moment habe ich einfach nur genossen und dachte mir "endlich zuhause!" Müssig zu erwähnen, dass wir auch während der Woche in Frankreich super miteinander klar kamen, die Zeit und der Urlaub waren einfach wunderschön. Die vorzeitige Abreise aus geschäftlichen Gründen hat mich schon etwas mitgenommen, aber wir haben ausgemacht, dass wir auf jeden Fall ein zweites Mal dorthin fahren.

Und die Moral von der Geschicht: uns verbindet mittlerweile eine tiefe Freundschaft und die Planungen für den Herbst laufen auf Hochtouren. Diesmal wird ein weiterer Wunsch für mich in Erfüllung gehen, denn mein "neuer" Lebensgefährte wird uns begleiten.

Ich kann es kaum noch erwarten und würde es immer wieder so machen!

Lieben Gruss,

Oliver

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Klär mich mal auf, was sind "blaue Seiten"?

Ich kenne nur die Gelben.

Fotos laß mal lieber, Narbonne Plage hat für meinen Geschmack zuviel Beton.

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GSASpecialViersen

Moin Thorsten,

vielen Dank!

Nach einigem suchen hier nun einige Impressionen aus dem Languedoc, auch automobiles kommt nicht zu kurz-versprochen. :-)

Gefunden in einer Seitenstrasse der Strandpromenade von Narbonne Plage:

Visa GTi im Rallye-Trimm, das Haus sah sehr verlassen aus.

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Ich konnte von meinem Balkon sowohl auf das La Clape-Massive und die Ferienanlage als auch aufs Meer schauen

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Das Haus von der Strassenseite aus gesehen

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Findlinge auf dem Strandparkplatz in der Nähe des Kreisels am Ortseingang

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"Opas Beste" in der rue des hirondelles ;-) (Opa wollte mir tatsächlich la Quatrelle andrehen.........)

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Blick vom La Clape-Massiv auf Narbonne Plage

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Citroen BX 19 TRD. Le diesel qui démode l´essence!

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Petit souvenir an Gruissan

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Stormy wether. Die Strandpromenade vom Strand aufgenommen

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Superselten, auch in der Nähe vom Strand in Narbonne Plage gefunden: Renault 11 Electronic!

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Sonnenuntergang über dem La Clape-Massiv

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La mer

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Dies ist nur eine kleine Auswahl. Ich habe grösstenteils die Fotos gepostet, die noch nirgendwo erschienen.

Lieben Gruss,

Oliver

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