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Zufriedene Kunden ->uninteressant?! Hauptsache gespart.


asterixER

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Ich bekomme hier immer mehr den Eindruck (z.b. den ewigen HDI Thread) , dass man Haendlern/Werkstaetten/Herstellern erst mit juristischen Schritten drohen muss

bevor sich was bewegt.

Hat denn keiner mehr Interesse an einem zufriedenen Kunden?

Leider beobachtet man den Effekt nicht nur bei Autos sondern bei allem Moeglichen.

Selbst vor mir hat diese Sache nicht halt gemacht, allerdings von der Anbieter Seite, dass sieht dann so aus:

- Vertriebsinnendienst ("um die Kunden und ihre Probleme kuemmern") war vorher auf 3,5 (3+1 Halbtagsstelle) verteilt. Die Kunden waren sehr zufrieden ihnen wurde schnell un kompetent geholfen.

- Dann kamm die Parole: Zu teuer! Weniger Kosten produzieren

Also hat man die 3,5 Leute auf 1,5+0,5 (einer voll, zwei halbtags) abgebaut.

- Ergebnis: Sachen/Bestellungen/Probleme bleiben oft tagelang bis zu einer Woche liegen, da die Arbeit nat. nicht weniger geworden ist.

- Wenn man was davon sagt heisst es: "wir muessen Kosten sparen" und irgendiwie geht es ja doch...

- Die Leute die noch da sind arbeiten sich einen Wolf. Dementsprechend ist Stimmung und Motivation.

- Ankeundigung fuer naechstes Jahr: weniger Kosten produzieren, mehr Ergebnis.

Ein richtiges Kummern um die Kunden ist mitlerweile nicht mehr moeglich.

Nur noch so eine art "Abfertigung". Wenn ein Kunde mit einem Problem

nicht lange warten will muss er mehrmals anrufen, ansonsten gilt die Regel

first in -> first out.

Wie sind denn eure Erfahrungen im Arbeitsleben und als Kunden?

Alex

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ACCM Oliver Weiß

Diese denkweise war mal in, aber einige Firmen scheinen es geschnallt zu haben und denken wieder um.

Letztens noch gute Erfahrungen in einer dieser Billig-Mediamärkte erlebt, bei denen man innerhalb von 2 Wochen ohne Angabe von Gründen die Ware zurückgeben kann. Ich kam aber erst nach knapp 4 Wochen mit einer schmierenden Tintenpatrone meines Druckers an (drucke recht selten) samt Testausdruck an. Der Angestellt konnte nichts machen, fragte seinen Abteilungsleiter und der drückte mir eine neue Patrone in die Hand. Kein "das müssen wir erst einschicken", "das muß erst überprüft werden ob nicht einen Fehlbedienung vorliegt", "wir wissen ja gar nicht ob die Patrone schon so gut wie leer ist" oder ähnliches. Kunde (also ich) zufrieden.

Ähnliches habe ich mit einer anderen Tintenpatrone erlebt, die kaum benutzt nach fast 1 Jahr und mit rund 80 - 90 Restfüllung schmierte und auch nicht mit der Düsenreinigungsfunktion zu beheben war. Online-Händler verwies mich freundlich auf den Hersteller, also habe ich besagte Patrone zum Hersteller geschickt und erhielt nach weniger als 10 Tagen mit einem freundlichem Schreiben eine neue Patrone. Wieder hatte ich keinen Grund einer Beanstandung!

Meinen Xantia kaufte ich vor 2 Jahren bei einem rund 320 km von mir entfernten Citroen Autohaus. Von denen habe ich letztens noch einen Brief erhalten, nachdem mein Wagen bei der nächsten Inspektion laut Citroen auf 2 Dinge (hab vergessen was es genau war) überprüft werden soll. Da kann man ja nun auch nicht von "aus den Augen, aus dem Sinn" sprechen.

Es gibt auch positive Beispiele in Sachen Service.

Gruß

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ja olli, die positiven beispiele gibt es!

gott sei dank...andererseits denke ich mir, im moment scheine ich immer an die schlechten beispiele zu geraten...

habe auch aus ca. 300 km entfernung mein auto geholt...jetzt fahre ich am samstag hin um einen nicht entdeckten (vertuschten???) unfallschaden richten zu lassen.

beim ersten telefonat mit dem händler bekam ich zu hören: was soll man denn alles kontrollieren, wenn man einen gebrauchtwagen verkauft oder ankauft??!!??

bin masslos enttäuscht und gespannt, wie er gedenkt die angelegenheit zu regeln...

in meiner eigenen branche (sprachtherapie) ist gott sei dank so ein druck nicht zu spüren...wäre auch schlimm!!!

grüssle!

derFlo

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Der schwebende Robert

Hi Alex! Aufkommende Winterdepression? Kein wrrroooaaamm wrrroaaaamm mehr im Zitat?? ;-) Egal, mein Leitspruch für Deutschland könnte lauten wie "Die Servicewüste lebt!" oder "Wir sparen uns zu Tode, und die Beerdigung kostet ein Vermögen".

Die Bäcker:

Bei www.morgengold.de wurde mir für letzten Sonntag nach der Citrorama eine Probelieferung von feinstem Gebäck und Leckereien zugesagt, aber nix war im Eimer. Und null Reaktion von dem Laden. Dabei hätten die Citronenröllchen so gut als Wochenend-Abschluss gepasst...

Dafür gibt's im Ort einen Bäcker mit einer BFV in blond und drall, die so viel gute Laune verbreitet, dass man dort nur hingeht, um seine Stimmung zu bessern! Das gehört auch mit in Citaide, oder? Panne schnell vergessen!

Die Werkstätten:

Meine Ab-und-zu-Werkstatt machte den Zahnriemenwechsel am V6 am billigsten, nicht nur bei der Arbeit sondern auch, da sie die Spannrolle nicht eingebaut hatten, weil sie nicht passen solle. Alles Quark..., nun zu spät.

Die Rolle hatte ich über meine Sehr-gründlich-Werkstatt bezogen, die waren jedoch bei der Arbeit viel teurer. Der Meister gab den Rat: "Ja, bei dem Preisunterschied gehen Sie mal zu der anderen Werkstatt, würde ich auch so machen!". Als ich ihn vorsichtig fragte, ob er die 170,- Euro-Rolle wieder zurücknähme, kam sofort ein "Sicher!". Ist das 'ne Werkstatt? So geduldig mit dem schwebenden Robert, unglaublich.

Die Handwerker:

Legt der Fliesenleger doch die diagonalverlegten Fliesen derart, dass zu den Ecken hin grosse Lücken klaffen. Seine Antwort zu meinem Hinweis: "Wenn Sie einen Uhrmacher suchen, haben Sie den Falschen erwischt!" In der Tat. Habe mich dann erfolgreich als Uhrmacher betätigt, kein Problem. Machen wir es eben selbst, wenn ihr arbeitslos werden wollt.

Der Dachdecker jedenfalls fragt immer mal wieder nach, wann er denn loslegen könne. Seinem fairen Angebot nach leistet er solide Arbeit, wovon ich mich beim Nachbarn überzeugen konnte. Hoffentlich das Gegenteil des fiesen Legers.

Allgemein denke ich, dass es überall Gute und Böse gibt, das Gute und Böse aber auch immer eine Reaktion darstellt.

Schreie ich die Bäckerblume an, ist auch ihre Stimmung grau.

Hätte ich dem Meister der Sehr-gründlich-Werkstatt nicht vorher mit u.a. "Alle 10 Federkugeln tauschen, bitte!" die Brieftasche gefüllt, hätte er für den gestrigen CX-Antriebswellenmanschettenwechsel keine Zeit gehabt und die ZR-Rolle nicht verrechnet.

Alles nur Menschen. In schlechten Zeiten ist es umso menschlicher, unmenschlich sein zu dürfen.

Gute Zeiten - schlechte Zeiten, jeden Tag in ihrem Liveprogramm!

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Ich habe das Glück, in einem Unternehmen zu arbeiten, welches Leute einstellt und nicht rausschmeisst, um den Service zu verbessern.

Natürlich geht bei uns auch mal was schief, Fehler sind menschlich. Allerdings muss man auch sagen, dass es immerwieder Reklamationen gibt, wo der Kunde schlicht und einfach Mist gebaut hat und hofft, das auf uns abwälzen zu können, desweiteren darf man auch als Kunde nicht vergessen: "der Ton macht die Musik!". Wenn ich mit jemandem zu tun habe, der mich nur anblafft und/oder arrogant rüberkommt, geht die Bearbeitung sicherlich nicht so schnell vonstatten wie wenn der Kunde sich normal oder eben freundlich gibt, bei netten Kunden macht man manchmal auch mehr als nötig.

Ich arbeite im Kundenservice bei einem Kabelnetzbetreiber.

Was Service in Geschäften betrifft: die Erfahrungen sind gemischt, mal gut, mal schlecht, mit meinem Citroen Händler (Autohaus Höhl in SP) bin ich allerdings mehr als zufrieden (der Grund weshalb ich überhaupt noch Cit fahre!).

Um im Automobilbereich zu bleiben: das absolut Allerletzte ist mein Hyundai Händler ins SP, null Service, null Kompetenz, Schlamperei wo es nur geht. Unglaublich. Inzwischen fahren wir für die Wartung unseres Atos Prime nach Ludwigshafen.

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Übrigens: es heißt ja immer, die USA wären ein absolutes Vorbild, wenn es um Service geht, dem kann ich nur entschieden widersprechen, denn nirgendwo habe ich so unfreundliche und demotivierte Verkäufer erlebt, wie dort. Egal in welchen Läden. In diesem Fall habe ich aber durchaus Verständnis dafür, denn wenn ich für etwa 5 Dollar in der Stunde ohne Krankenversicherung und mit 14 Tagen Urlaub im Jahr arbeiten müsste, wäre ich auch schlecht drauf.

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ACCM Oliver Weiß

Oh ja, Kunden... Auch wenn meine Kunden alle intern sind, die haben Vorstellungen! Natürlich ist deren Wunsch immer der allerwichtigste (im Rheinischen gibts das Wort), Zeit bis gestern, Zusammenhänge werden ignoriert, den Kunden außen Zusagen gegebe, die man vorher mit uns nicht abgesprochen hat ob sie überhaupt realisiert werden können und und und.

Kennt ihr nicht diese Beispiele von Kunden am Telefon bei EDV-Hotline? Echt witzig zu lesen, aber traurig, daß es sowas überhaupt gibt. Beispiele:

- die auf dem Kopierer kopierte Diskette

- "Mein Schirm ist im Schrank, ich weiß nicht was drauf steht"

- "Habe hier so eine CD, mit der soll ich ins Internet kommen, steht drauf." "Haben Sie denn ein Modem oder ISDN-Karte?" "Nein, ich habe diese CD und da steht drauf, daß ich damit ins Internet kann"

- "Mein Drucker klappt nicht". "Haben Sie ihn an den PC angeschlossen?" "Ich habe gar keinen PC, nur einen Drucker und der funktioniert nicht"

und und und

Es gibt bei den Kunden mindestens genausoviele Unfähige wie bei den Servicemitarbeitern.

Gruß

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Servicewüste Deutschland

Ich bringe das Leergut von Karneval weg:

2 * Flens, 1 * Jever, 1 * Afri-Cola fahre ich im Fahrradanhänger zum Getränkemarkt.

Der Getränkemarkt ist sehr teuer, hat aber hier in der Kölsch-Plörren Diaspora Bonn eine gute Auswahl an richtigem Bier.

Verkäufer fragt: Nur zurück?

Ich frage nach dem Preis für Jever und Affen-Cola:

13,99 Bier (teuer), 8,49 Afri-Cola (sauteuer). :eek:

Ich: Ok dann gebe ich das Leergut nur zurück, das ist zu teuer.

Verkäufer: Dann Geben sie es gefälligst da zurück wo es billiger ist, aber hier nicht!

Es folget eine 5 Minütige Diskussion wo der Verkäufer immer beleidigender wird, da ich schließlich die Flenskästen unbedingt dort zurückgeben will, weil nur er in der Umgebung Flens hat. Beim Flens will er aber auch nur einen Kasten zurücknehmen weil in dem 2. Eine Flasche fehlt und er nur vollständige Kästen verbuchen kann (will). :(

Ich also weiter mit 4 Kästen Leergut. Im Supermarkt wo Jever und Cola billiger sind und ich es auch sonst immer kaufe, frage ich ob man Flens zurücknimmt.

Natürlich nicht, denn das führen wir ja nicht! :rolleyes:

Ich stelle das Jever in den Leergutannahmeautomaten und spreche dann 3 Angestellte an mir auch die Afri-Cola abzunehmen. Denn seit vor einem halben Jahr auf Plaste-Flaschen umgestellt wurde ist der Leergutannahmeroboter nicht auf die neuen Afri-Cola Kästen programmiert und erkennt sie nicht. Schließlich findet sich eine mürrische Angestelle die ins Lager geht mit einem Coca-Cola Kasten wo nur 9 Flaschen drin sind wiederkommt diesen in den Leergutroboter stellt und dieser einen Leergutbon ausspuckt dessen Wert einem leeren Afri-Cola Kasten entspricht.

Endlich an der Kasse.

3 Kunden vor mir ich warte insgesamt gut 5 Minuten weil die Kassiererin ultralangsam ist. Sie guckt fragend das Jever und die Afri-Cola an und fängt konzentriert an in einer 6 seitigen Getränkeliste an zu suchen um die Artikelnummern zu finden, weil man Getränkekästen nicht über den Scanner schieben kann. Sie gibt auf geht weg holt eine Kollegin. Gemeinsam suchen sie die Artikelnummer für Jever. Jever steht in der alfabethisch geordneten Liste unter J als einziges Getränk. Davon konnte ich mich überzeugen während die Kassiererin weg war und die Schlange hinter mir immer länger wurde.

Kommentar von Kassiererin zu Kassiererin. Dat is än Scheiß mit däm Jever, dat Problem han isch bei däm Kunden ständich.

(Hoppla, sie weiß daß ich DER bin der in der kölschen Diaspora seit 3 Jahren nur Jever kauft, aber findet es seit 3 Jahren in der Liste nicht!) :confused:

Ein Kunde hinter mir schimpft: "Beim Aldi wäre ich schon 4 mal fertig!"

Antwort Kassiererin:"Mer sin ja au nit dää Aldi hiää!"

(Stimmt! Der Stüssgen ist der teure Supermarkt mit den Markenartikeln)

Endlich fertig. Ich zähle mein Wechselgeld nach und 1 Euro fehlt. Ich gucke auf den Kassenbon. Statt Afri Cola für 6,49 wurde Sinalco-Cola für 7,49 gebucht.

Ich beschwere mich. Die Kassiererin völlig entnervt holt unter Flüchen wieder die 2. Kassiererin, da die den Schlüssel für die Kasse hat um die Rechnung zu stornieren.

Nachdem mein Einkauf damit über eine halbe Stunde gedauert hat, fahre ich schließlich die 300m nach Hause mit einem vollen Kasten Jever und Affen-Cola und 2 leeren Flenskästen wo eine Flasche fehlt und überlege ob die Axt die ich letztens in Hamm gekauft habe im Keller liegt oder in der Werkstatt. :mad::mad::mad:

Einige Wochen später:

hatte ich es mal wieder nötig mich betrinken zu wollen und versuchte im örtlichen Supermarkt statt Kölsch, Bier zu erwerben.

Dem Wiedereinbruch des Winters trotzend endschied ich mich für Paulaner Hefeweizen (war auch nix anderes geniesbares da).

Die Bayern bauen zwar doofe Autos, aber bei Bier sind sie regelrecht einfallsreich und haben den teilbaren Bierkasten erfunden.

Da ich es mit 33 langsam im Kreuz habe nutzte ich den bayrischen Ideenreichtum im Umgang mit ihren Grundnahrungsmittel direkt und lief mit dem zweigeteilten Kasten zur Kasse.

Ich stellte die beiden Hälften auf das Fließband. Die Horrorkassiererin sah mich aus ihrer dicken Brille verständnislos mit großen Augen an und meinte:

"Zwei halbe Kästen?? Wie soll ich das denn buchen? Vielleicht geht das als ein Kasten (oh, sie denkt mit) Ich muß da mal den Chef fragen."

Bevor ich noch etwas sagen konnte ging sie weg. In Ihrer Abwesenheit (Die Schlange an der Kasse bekam mal wieder DDR-Ausmaße) Habe ich den Kasten wieder zusammengebaut.

Dann kam sie mit dem Chef im Schlepptau wieder und guckte sich mit genau so großen Augen den inzwischen einteiligen Kasten an.

Der Chef, ich und die anderen Wartenden haben alle herzhaft gelacht.

Auch als der Chef ihr dann vor versammelter Kundschaft einen vernichtenden Einlauf verpaßt hat.

Vor einigen Wochen:

Kundin legt einen Salat auf die in die Kasse integrierte Waage. Der Salat ist der mit den roten Spitzen an den Blättern. (Ich weiß jetzt auch nicht wie er heißt)

Kass.: Wat isn dat fürn Salat? dän känn isch nit, dat is äve kein Kopfsalat?

Kundin: Öh, weiß ich jetzt auch nicht wie der heißt.

Kassiererin: Se wärn doch wo wissen wat se fürn Salat kaufn?

Kundin. Tschuldigung, Sie als Kassiererin müßten doch wohl wissen was sie an Waren haben.

Kassiererin: Nu wern se ma nich frech hä. Getz kann isch los un gucken wat dat fürn Salat is.

Kundin: (Sehr leise aber biestig) Was man nicht im Kopf hat...

Kassiererin: Ich sach ihnen ma wat, sätzen sie sich ma hier 8 Stunden hin und behalten se all die Artikel im Kopp und dann reden wer weiter mir zwei.

(Wir erinnern uns, es gibt in diesem Laden Scannerkassen. Die Kassierrinnem müssen sich lediglich Artikelnummern für Getränkekästen und Gemüse merken)

Beim Bäcker zu Ostern:

Sonntag ist immer bis 11:00 auf (wenigstens das hat man als Serviceleistung mal vor ein paar Jahren eingeführt)

Ostersonntag war zu. Na gut!

Am Dienstag (Urlaub!) erwähnte ich so nebenbei, daß ich es recht schade fand an den Ostertagen keine Brötchen kaufen zu können, insbesondere weil mir als Junggeselle mal wieder das Toast verschimmelt war.

Barsche Antwort: Watt denken se sisch, Ostern jeht man doch inne Kirche, da machm mer doch nich n Laden auf!"

(vergleiche Fisch am Citroen Diskussion)

Beim Bäcker zu Pfingsten:

Anderer Bäcker (Atheist?) hat bis 11:00 h auf. Um 10:15 komme ich in den Laden, aber normale Brötchen sind nicht mehr da, aber ich könnte noch Sesambrötchen haben. Ich frage höflich (!) ob die dich denn zum Preis der normalen bekommen könnte.

Anwort: Bei Ihnen Piepts wohl? Nää! Da künnt ja jädär kommen!

Ich gehe zu einem anderen Bäcker von dem ich vermute das er auf hat (hat er leider nicht) und komme gegen 10:30 wieder am 1. Laden vorbei. Die Bäckersfrau schließt gerade den Laden ab (eine halbe Stunde früher!). Die Sesam-, Mohn- und sonstigen Brötchen die noch da waren, wurden wohl am darauffolgenden Tag als Schweinefutter entsorgt.

P.S. Ich bin sehr froh Oldtimer zu haben, an denen ich so gut wie alles selber machen kann.

Ich bin auch froh fast nie auf Handwerker angewiesen zu sein weil ich obwohl diplomierter Sesselfurzer alles selber machen kann.

Ich werde auch weiterhin weder Früh-Kölsch noch Coca-Cola (Imperialisten!) trinken nur weil strunzdumme Kassiererinnen sich die Artikelnummer besser merken können

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hoch lebe er der sensenmann !!!

biegend vor lachend hockte ich vorm rechner !

ich denke jeder hat so manch erlebnis in diversen bereichen des täglichen lebens schon mal gehabt - das gibt gesprächsstoff für tagelange stammtischrunden !

was täten wir ohne servicewüste - wir hätten nix mehr zu erzählen *ggg*

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Hammergeile, aber leider wahre Erzählung. Jever-Flaschen loswerden ist anscheindend selbst in Schramberg (mitten im kalten,dunklen Schwarzwald) einfacher :D

Aber ich muss jetzt auch mal ein paar lobende Worte an unseren CITROEN-Schrauber loswerden:

> Er hat unser Auto schon Samstag mittags um 3 im 25km entfernten Rottweil abgeholt (Problem: gelöster Luftschlauch, Motor bekam zuviel Luft

> Man kann mit seinen Problemen immer zu ihm kommen, er hat meistens eine passende und schnelle Lösung parat

>Pfennigartikel; Glühbirnen etc. mussten wir seit Jahren nie bezahlen

> Ein Parkrempler, den meine Wenigkeit nach 2 Tagen Führerschein an unserem geleasten Evasion verbrochen hat, wurde nach Ablauf des Leasingvertrags als "Gebrauchsspuren" eingetragen und hat uns somit nix gekostet

Auch sowas gibts ;-)

schwebende Grüsse

der einzigste 18-jährige, der täglich mit einem C5 Break in die Schule fährt

Chris

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Moe Szyslak postete

der einzigste 18-jährige, der täglich mit einem C5 Break in die Schule fährt

Chris

Da könnt ich noch nachträglich neidisch werden. Ich konnte nur angeben, wenn ich hin und wieder mal mit Vater's Mazda 929 vor der Schule vorfahren konnte. Übrigens, auch ohne Doppelwinkel ein wunderbares Gefährt, super Ausstattung für Baujahr '88, urgemütlich mit unglaublich viel Platz für alle und beinahe französischer Federungskomfort.

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lol@sensenmann,

Mann koennte glatt meinen du hast bei Loriot abgeschrieben...

btw ist Menschen beobachten ein beliebtes Hobby von mir. Am besten klappt das immer am Banhof oder im Zug.

OT: Ich hatte da letztes einen Fall. Ich krieg ich noch so ca. Zusammen. Das genaue Datum hab ich erfunden, das weiss ich nicht mehr:

Ein altes Ehepaar steht vor mir am Fahrkartenschalter an. So um die 70 schaetz ich.

Sie zum Schalterbeamten auf tiefstem fraenkisch: Wir moechtn gern a Kartn kaufn!

(als ob das nicht nahehliegend ist wenn man sich da anstellt...aber gut...)

Bahnmensch(hochdeutsch): Wo moechten sie denn hinfahren.

Dame: Auf Traunreuth. Do is soo schoen...!

Bahnmensch: Wann moechten sie denn fahren?

D: waddns mol des hab i mir aufgschriebn...

(sie faengt an in ihrer Handtasche zu kramen...)

D: wo issn mei brilln...?!

(es wird ein Brillenetui aus der Handtasche geholt und ein Zettel auf dem Thresen ausgebreitet auf dem etwas steht steht, Brille wird aufgesetzt)

D: etzatla...(Zettel wird immer weiter weggehalten)

D: Herschaft..des is die falsche... (nochmalkram..., andere Brille wird rausgeholt)

(in der Zwischenzeit hat sich der Bahnangstellte den Zettel geschnappt und versucht ihn zu lesen, was aber nicht klappt...)

D: soooooo...am fuchtsedn.

B: und wann zurueck...

D: a Wochn drauf....Erwin (zu Ihrm Mann) wos isn des fuer a dadum?

Mann: was woas denn ich?

Beamter: am 22.?

D: ich glab scho!

B: also 22....wie spaet moechten sie denn hinfahren am 15?

D: frueh hald!

B: Was ist denn frueh?

D: Vormiddach.

B: 11?

D: sowas...

Mann: Das mir fei middach unner essn kriegn

D: des langt scho...

B: also 11:10...und wann zurueck am 22?

D: Obns

B: und wann abends (langsam etwas genervt)? Um 10?

D: naaa, des is doch vil zu spaed! so ummer siebn will i widder daham sein, wegen der dageschau.

(Beamter tippt was, dreht einen ausgedruckten Zettel richtung Dame und erklaert)

B: Also hin 11:10 am 15 und zurueck am 22. um 17:05 mit einmal umsteigen.

D: Na, umsteign muss i da ned. I bin da schomal gfoarn.

B: Doch da muessen Sie in Traunstein umsteigen.

D: Als mir des leddsde mol mit der Boan gfarn sind hammer ned umsteign muessn.

B: Wann war das denn??

D: Des is noch garned so lang her...

B: (genervt) und wann war das?

D: ..Do hammer fuer mei dochder noch des fondue sed kaafd...

B: Wann war das denn?!

D: des muss so 8 Jahr her sei...

in dem Moment bin ich in schallendes Gelaechter ausgebrochen. Vorher hatte ich das ganze kraeftig schmunzelnd beobachtet. War sehr peinlich.

Ende vom Lied: sie sind dann mit ihren Fahrkarten und einem "der spinnt" Blick

an mir vorbei zum Ausgang...

Alex

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Kurz wieder zurück zum Ernst dieses Threads:

Sparwut... Beispiel Polizei (nein, ich will nicht jammern, aber das ist nicht schlecht...:)

Ab 2004 41-Stunden-Woche

Kein Urlaubsgeld mehr

Weihnachtsgeld gekürzt auf 60% des Grundgehaltes (bleiben ca 500 Öre)

Fragt sich noch mehr, warum wir Herren in Grün (genau wie viele andere aus vielen anderen Berufsbereichen) immer mürrischer werden im Umgang mit "Kunden"?

MfG, Benne

P.S.: Oh, ich vergass, pro Dienstgruppe fehlen im Vergleich zu vor 5 Jahren, als ich angefangen hab, ca 30% Personal. Mehr braucht man ja rein statistisch nicht. Und da ist noch Spielraum zum Einsparen...

P.P.S.: @Sensenmann/Alex... brilliante Stories, Herrschaften.

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@Sensemann

Das mit dem Kölsch nehme ich Dir übel! Obwohl..... mit dem Jever seh ich das genauso!

Ich sehe.....wir sollten mal eine Brauhaustour machen und das Obergärige geniessen ;-)

Gruß

Marc S. <----- Der kein leidenschaftlicher Biertrinker, aber Lokalöpatriot ist.

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habe auch eine 41-stunden-woche und 50% weihnachtsgeld und deswegen trotzdem keine schlechte laune. es gibt schlimmeres auf der welt als arbeit zu haben.

leitende angestellte und selbstständige schaffen oft noch wesentlich mehr. und sollen - oft im kundendienst tätig - dann trotzdem freundlich sein und am besten alles auf kulanz umsonst machen.

da möchte ich nicht tauschen müssen.

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ACCM Taxi Barbara
Leo H. postete

und selbstständige schaffen oft noch wesentlich mehr.

Genau, Leo,

und freundlich soll man auch noch immer sein, und ist es auch (im eigenen Interesse. Und eine 40 Std. Woche gibt es nicht und Weihnachtsgeld auch nicht und Urlaub nicht mehr seit 15 Jahren und ausschlafen nur am Sonntag, wenn es die Katzen erlauben und man nicht fährt, und am Abend kommt noch die Buchführung dran, weil das eben auch sein muß. Und da ist noch der Haushalt und der Garten und das Forum, und der Mann fordert auch seine Rechte...:-)

Und trotzdem, das Leben ist doch super, oder etwa nicht?????

Grüße

Barbara

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