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Autofahren wird teurer: Neue Kfz-Steuer geplant


DrCaligari

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Hast Du Dich schonmal mit den echten Kosten eines Kernkraftwerkes befasst?

Ich meine inkl. Entsorgung und Versicherung? Weisst Du, mit wieviel Steuer-

geldern diese Zahlen geschönt werden?

Wohl eher nicht.

Martin

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ACCM Holger Schulzen

>>Die UMWELT ist Optisch verschandet.<<

Besser so als anders. Strahlung sieht man nicht. Wenn sie austritt, erfährst du es erst wenn es schon zu spät ist. Dafür gibt's leider schon historische Beispiele.

Deswegen habe ich lieber einen "labernden" Trittin, der nachhaltig so was Gefährliches verhindern will als heuchelnde Nimmerkluge, die immer wieder nur kurzfristig denken - wenn's sein muss auch zu Lasten kommender Generationen.

Holger

Ach ja, das argumentative Einbringen von "Schmiermittelverbrauch" bei Windrädern ist wirklich lächerlich.

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Ich bin ja dafür, dass man die Befürworter von Kernkraftwerken einfach mal rundrum um die KKW´s ansiedeln sollte (meinetwegen auch im KKW). Diejenigen, die gegen KKW´s sind werden in KKW-freien Zonen angesiedelt. Nach ein paar Jahren schaut man dann mal, welche Gruppe wie oft krank war, bzw. auffällige Krankheiten wie Krebs entwickelt hat. Meine Vermutung: Auch die KKW-Befürworter, werden dann so schnell wie möglich von den Dingern weg wollen. Oder ist es Zufall, dass sich zum Beispiel in der Nähe des KKW Stade Krebserkrankungen häufen?

Außerdem: Beim Bau eines KKW wird mehr Kohlenstoffdioxyd in die Luft geblasen als es hinterher gegenüber einem Gas-, Öl- oder Kohlekraftwerk einspart, ist doch eine tolle Bilanz? Und wenn man bedenkt, dass manche KKW´s an absolut sicheren Plätzen gebaut wurden, die sich das Zusammenstoßen verschiedener tektonischer Platten auszeichnen und damit zu möglichen Erdbebenzonen gehören. Nur gut, dass dieses Paradebeispiel nie ans Netz ging. Manche KKW´s widerum sind die letzten Klapperkisten, alt und ständig kaputt, wie das schöne Biblis (hoffentlich geht es bald für immer und ewig vom Netz)...

Dann schau ich mir lieber die Windkraft-Anlagen an. Ich empfinde die Dinger nicht als optische Beeinträchtigung, für mich sind die Windparks wie in Husum schon fast eine Selbstverständlichkeit...

Anstatt zu überlegen, wie man immer mehr Energie erzeugen kann, sollte man überlegen, wie man mehr Energie einsparen kann, nämlich durch:

- eine ordentliche Dämmung von beheizten Gebäuden jeder Art

- Nutzung regenerativer Engerien in beheizten Häusern (Sonnenkollektoren, Solarzellen)

- verantwortungsvollen Umgang mit Energie (nicht heizen und Fenster offen lassen, ...)

Die Kosten hierfür sind auch nicht höher als die immensen Kosten, die durch nutzbar machen, sichern, entsorgen von Kernenergie und ihren Abfallprodukten, sowie das Reparieren von Schäden verursacht durch Kernenergie anfallen. Hohe Baukosten, Kosten für die Sicherung (muss ja wie Fort Knox sein), Kosten für die Abfallentsorgung (wesentlich komplizierter und gefährlicher als bei allen anderen Energien), Kosten für Transporte und deren Sicherung (ich sag nur Castor), und und und. Mein Vorschlag: Alle Kosten auf die Energieversorgungsunternehmen umlegen, dann merken die endlich mal wie attraktiv Kernenergie wirklich ist... Schließlich bezahlen wir dummen Steuerzahlen den größten Batzen dieser Kosten (ich sag als Beispiel mal wieder Castor und Umwelt)!

Gruß

Fred

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Oooooooooh, der nächste Castor... schön, den darf ich im November wieder vor den Schlauköpfen beschützen, die dafür sorgen, daß der mit dem ganzen Polizeiaufwand etc irrsinnig teuer wird... soviel zum Thema Verschwendung von Steuergeldern.

MfG, Benne

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Aber Benne, das heisst doch nicht, dass der Castor einfach per

Post-Freeway-Ticket verschickt werden würde, wenn es keine

Anti-Atomkraft-Aktionisten geben würde, oder?

Martin

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...das heißt, daß es nicht nötig wäre, wieder 50000 Polizisten, unzählige Fahrzeuge/Flugzeuge etc etc für die Dauer einer Woche je 24 Stunden am Tag aufzuwenden, nur damit ein Zug quer durch Deutschland rollen kann...

Ich hab leider keine genauen Zahlen, was allein das den Bund Jahr für Jahr kostet... da wär sicherlich einiges an sozialen Aufwendungen für zu haben.

MfG, Benne

P.S.: ...irgendwo hab ich doch noch die Kostenaufstellung... *grübel*

Edit: Nicht, daß wir uns falsch verstehen, ich bin auch kein Freund der Atomkraftwerke, aber das fiel mir gerade zum Thema Steuerverschwendung ein... mir sind Wasser-, Wind- und Solarenergie auch deutlich lieber!

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Ein Castortransport ist doch sicher auch dann mit sehr vielen Polizisten usw. zu

schützen, wenn keine Atomkraftgegner zugegen sind. Es handelt sich einfach um

eine extrem gefährliche Fracht, die nicht einfach so per Zug durch Deutschland

geschickt werden kann. Mit oder ohne Demos. Die Kosten (vielleicht ein paar

Prozent weniger) entstehen auch so.

Andererseits habe ich natürlich Verständnis für Deinen Unmut, wenn Ihr bei solch

einer Aktion ständig irgendwelche Leute von den Schienen wegtragen müsst. Ihr

könnt ja auch nichts dafür.

Martin

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@Martin: Hab mir den Job ja selber ausgesucht... ;-) Davon ab rollen sehr oft Castoren aus Deutschland heraus, fast wöchentlich, die sind nur von mitfahrenden BGSlern geschützt. Weil die Transporte aus Deutschland herausrollen, interessiert sich hier niemand dafür, darum so wenig Aufwand. Für den Castor werden sowohl BGS also auch Landespolizei aus dem ganzen Bund herangeholt. Die Kosten sind tatsächlich ungleich höher als für die Castoren, die ständig aus Deutschland herausrollen.

MfG, Benne

P.S.: Das erklärte Ziel der Aktivisten ist übrigens u.a. den Transport so teuer werden zu lassen, daß die Bundesregierung davon absieht... *grübel*

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Das Geschrei ist groß, wenn die Aktivisten mit Handfesseln abgelegt werden (besonders schön im Regen) *g*

Es ist größer, wenn es wirklich mal bei einer solchen Aktion zu einem Unglücksfall kommt.

Am größten ist das Geschrei aber, wenn alle Atomkraftwerke abgeschaltet werden und nicht mehr genug Strom da ist. Wer heult dann als erstes? Die Aktivisten.

Momentan gibt es ebend noch keine leistungsfähigere und gleichzeitig umweltfreundlichere alternative Energiequelle. Mal schaun, was die Forschung in Zukunft bringt.

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Oder ist es Zufall, dass sich zum Beispiel in der Nähe des KKW Stade Krebserkrankungen häufen?

Sagt wer??? Auch die 135. Untersuchung hat keine Korrelation ergeben, nicht immer nur Behauptungen nachreden.

Martin, Du hast in Deiner Aufstellung der AKW-Kosten die Kosten für die Bewachung der Endlager für die nächsten paar zehntausend Jahre vergessen.

P.S.: Das erklärte Ziel der Aktivisten ist übrigens u.a. den Transport so teuer werden zu lassen, daß die Bundesregierung davon absieht... *grübel*

Benne, daß die Vögel ein erheblich gestörtes Verhältnis zur Demokratie haben ist bekannt aber sie sich für "Helden im Freiheitskampf" halten nehmen sie sich das Recht heraus, die von einer gewählten Regierung beschlossenen Maßnahmen mit Gewalt zu be(ver)hindern. Man sollte ihnen die Kosten, die durch Verzögerungen entstehen belasten.

Da diese Freunde so für Freiheit sind: jeder hat das Recht sich auf die Gleise zu legen - und der Lokführer das Recht weiterzufahren.

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ZX volcane Automatik

Hallo!

Umlage der Kfz-Steuer auf die Mineralölsteuer: dann müsste der Liter Diesel etwa 14 Cent teurer werden. Von mir aus gerne. Nur: viele Dieselfahrer wären dann erbost, weil sich ihre Investition in die teurere und reparaturanfälligere Dieseltechnik nicht mehr lohnt.

MfG

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> Wer heult dann als erstes? Die Aktivisten.

Das ist aber ein ziemlich dumpfes Argument.

> Mal schaun, was die Forschung in Zukunft bringt.

"Mal schaun" reicht eben nicht. Ohne Verlagerung der Subventionen von

unsicherer und umweltschädlicher Energie zu erneuerbaren Energieen passiert

gar nix. Woher sollen gute Ergebnisse kommen, wenn keine Windkraftanlagen

mehr gebaut werden?

In unserem Bundesland ist es besonders ärgerlich. Der teuflische Erwin will alle

Windkraftanlagen verbieten lassen. In Freiburg gibt es deswegen gerade ein

Riesentheater, weil die Stadt die Anlage zugelassen hat und das Land sie im

Nachhinein wieder verbieten lassen will, obwohl sie vom Betreiber schon fertig-

gestellt wurde. Der gute Mann wurde nicht umsonst schon mehrfach zum

Umweltdinosaurier gekürt.

Martin

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oder verstehe ich Dich jetzt falsch? Ja, ich meine, daß "saubere" Diesel durchaus entlastet werden sollen, halte aber aus den genannten Gründen eine nach Erstzulassung erfundene Strafsteuer für ältere Wagen für verfehlt.

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Windkraftanlagen sind nach dem derzeitigen Forschungsstand keine leistungsfähige Alternative und deshalb sollte für den Bau dieser Anlagen kein Geld verschwendet werden.

In diversen Uni-Forschungsgruppen wird rege Grundlagenforschung betrieben. Man kann den Erfolg jedoch nicht mit dem Hammer erzwingen. Das ist in der Forschung nun mal so. Bis dahin gibt es zur Kernenergie keine leistungsfähige und saubere Alternative.

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Benne postete

Oooooooooh, der nächste Castor... schön, den darf ich im November wieder vor den Schlauköpfen beschützen, die dafür sorgen, daß der mit dem ganzen Polizeiaufwand etc irrsinnig teuer wird... soviel zum Thema Verschwendung von Steuergeldern.

MfG, Benne

Na, bei den Aktionen bin ich nicht dabei, auch wenn ich gegen Atomkraft bin... *ichnixsteuergeldverschwend*

knutschknuddel postete

Windkraftanlagen sind nach dem derzeitigen Forschungsstand keine leistungsfähige Alternative und deshalb sollte für den Bau dieser Anlagen kein Geld verschwendet werden.

In diversen Uni-Forschungsgruppen wird rege Grundlagenforschung betrieben. Man kann den Erfolg jedoch nicht mit dem Hammer erzwingen. Das ist in der Forschung nun mal so. Bis dahin gibt es zur Kernenergie keine leistungsfähige und saubere Alternative.

Kernenergie ist nicht sauberer als fossile Brennstoffe. Im Gegenteil, KKW´s haben sogar eine negative CO2-Bilanz, die nur durch enorm lange Laufzeiten annähernd kompensiert werden kann. Will heißen: Bei der Herstellung eines KKW wird mehr CO2 produziert als ein Kohlekraftwerk während Herstellung und Betrieb von sich gibt.

Egal worum es geht, wenn irgendeine Sache nicht mehr ausreicht (Strom, Öl, Geld, ...) gibt es genau zwei verschiedene Möglichkeiten:

1) Schauen, wo mehr herkommt

2) Sparsam mit dem was man hat umgehen

Komischerweise will man sich oft nicht einschränken, obwohl das in vielen Fällen deutlich sinnvoller wäre als ständig mehr und mehr und mehr heranzukarren... Alles eine Frage, welche Philosophie man verfolgt.

Gruß

Fred

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ACCM Holger Schulzen

"Bis dahin gibt es zur Kernenergie keine leistungsfähige und saubere Alternative."

Aber sicherere Alternativen. Wenn man die Energieproblematik nicht nur einseitig angeht, werden unabhängig von der Energiequelle immer auch Effizienz- und andere Einspareffekte mitberücksichtigt. Mangel macht erfinderisch - beim Sparen und bei der Weichenstellung für Energieprojekte.

Die Atomenergie wie wir sie heute kennen wird keine Zukunft haben. Zu gefährlich und wegen hoher Betriebs- und Entsorgungskosten zu teuer. Vielleicht wird auch eine Katastrophe in einem westlichen Ballungsgebiet den Wegfall von Großkraftwerktechnologie schlagartig möglich machen? Muss, darf es soweit kommen?

Ich glaube an eine Zukunft mit einem Großteil dezentral hergestellter Stromversorgung. Aus der Perspektive dieser Zukunftsvision würde einem ein Riesenkraftwerk in einem Wohngebiet einfach idiotisch vorkommen!

Holger

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Hi Holger!

Ich hab da mal was über Biogas-Anlagen gelesen oder Blockheizkraftwerke, die Stroh und anderes verbrennen. Laut Umweltverbänden und Presse durchaus positive Vorzeigeobjekte...

Gruß

Fred

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Die Kernenergie gilt auch nach dem derzeitigen Erkenntnisstand als eine vergleichsweise saubere und sichere Energiequelle.

Das in Zukunft andere Verfahren zur Stromgewinnung entwickelt werden und zur Anwendung kommen, ist wünschenswert und realistisch.

Eine Vielzahl dieser sogenannten Aktivisten bei Castortransporten sind reine Krawallmacher und Störefriede aufgehetzt von sogenannten Hobby-Fachleuten. Sie hätten sich mal lieber aktiv dem E-Technik Studium widmen sollen und in der Forschung tätig werden sollen. Vielleicht wären wir dann weiter.

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ACCM Holger Schulzen

Reine Krawallmacher kenne ich eher von Fußballevents, die gleichen sind aber i.d.R. bei Atommülltransporten nicht zugegen.

Eine Demonstration ist demokratischer Krawall. Guter Krawall also. Eine Blockade bewegt sich zwar je nach Auswirkung im rechtlichen Grenzbereich oder außerhalb. Sie ist aber in der Wirkung einem Streik vergleichbar und daher von meinem Rechtsverständnis her tolerierbar.

Holger

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> Ja, ich meine, daß "saubere" Diesel durchaus entlastet werden sollen

Das geht aber nicht, ohne die anderen Diesel zu benachteiligen. Das liegt in

der Natur der Sache.

> Die Kernenergie gilt auch nach dem derzeitigen Erkenntnisstand als eine

> vergleichsweise saubere und sichere Energiequelle.

Nach wessen Erkenntisstand? Dem der großen Energiekonzerne?

Das Entsorgungsproblem ist nicht einmal ansatzweise gelöst. Im Falle eines

Super-GAUs besteht keinerlei Versicherung bei den Betreibern. Den Schaden

hat das Volk. Der Tschernobyl-GAU ist gar nicht weit weg von uns (weder

zeitlich noch räumlich).

Martin Krawallo ;-)

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Martin Stahl postete

Das Entsorgungsproblem ist nicht einmal ansatzweise gelöst. Im Falle eines

Super-GAUs besteht keinerlei Versicherung bei den Betreibern. Den Schaden

hat das Volk. Der Tschernobyl-GAU ist gar nicht weit weg von uns (weder

zeitlich noch räumlich).

Ein Tschernobyl-GAU ist in D nicht möglich:

Ein graphitmoderierter RBMK-Reaktor hat mit einem Schwerwasserreaktor in etwa so viel Gemeinsamkeit wie ein Apfel mit einer Birne: Es ist beides Obst, beziehungsweise mit beiden Reaktortypen wird Strom erzeugt. Der Tschernobyl-GAU ist in einem Deuterium-moderierten Reaktor physikalisch schlicht unmöglich und deshalb hinkt der Vergleich restlos. Erhitzt sich das Deuterium, welches zur Moderation der Kettenreaktion verwendet wird, bremst es die Kettenreaktion und sie kommt zum erliegen. Beim Tschernobyl-Typ der graphitmoderiert ist, ist dies umgekehrt: Wird eine bestimmte Graphittemperatur überschritten, ist die Kettenreaktion nicht mehr kontrollierbar und es kommt zum GAU.
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@Holger: Glaub mir, von den reinen Krawallmachern sind EINIGE da... ich könnte Dir Stories erzählen, da rollen sich Dir die Fußnägel hoch. Fußballfans sind dagegen Waisenknaben. Leider...

MfG, Benne

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> Ein Tschernobyl-GAU ist in D nicht möglich

Selbst wenn das so wäre (was würde mit dem Containment bei einem

Flugzeugabsturz passieren?), bedeutet das für uns keine Sicherheit.

Zitat aus greenpeace.org:

--------------------------------------------------------

Tschernobyl ist überall - auch in Deutschland!

Wussten Sie, ...

* dass die Zahl der Fälle von Down-Syndrom bei Neugeborenen in Berlin genau neun Monate nach dem Tschernobyl-GAU sprunghaft angestiegen ist?

* dass die Häufigkeit von Totgeburten und frühen Säuglingstoden ein Jahr nach Tschernobyl z.B. in Bayern um 8,5 Prozent gestiegen ist? Dass in ganz Deutschland 1987 vermutlich mehr als 300 Neugeborene in Folge von Tschernobyl gestorben sind?

* dass laut Bundesamt für Strahlenschutz Wildfleisch und bestimmte Pilzsorten heute immer noch hochbelastet sind?

* dass die Schäden allein in Deutschland schon heute bei mehr als einer Viertel Milliarde Euro liegen?

--------------------------------------------------------

Wem Greenpeace als Quelle nicht seriös genug ist, kann hier noch nachlesen:

http://www.quarks.de/castor/castor.pdf (vor allem Seite 20 und 21)

http://www.quarks.de/castor/0604.htm

Hier ist die Rede von einem Schaden Höhe von 5 Billionen Euro bei einem

Super-GAU. Wenn man das mit der Wahrscheinlichkeit eines Super-GAUs

in Deutschland multipliziert und auf die Kilowattstunde umrechnet, ist

Solarstrom billig dagegen.

Martin

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Ich kann Benne zustimmen.

Wenn einige Krawallmacher in den Bäumen sitzen und mit Stahlkrampen auf Beamte schießen, dann hört die Freundschaft auf.

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ACCM Holger Schulzen

Trotzdem gilt bei solchen Castor-Veranstaltungen m.W. das Motto "Bitte gewaltfrei", so wollen es zumindest die Initiatoren bzw. Aktivisten dieser "bürgerlichen Wehr gegen die Staatsgewalt".

Es gibt allerdings eine nicht unbedeutende Zahl von Berufshooligans, die sich bei jeder x-beliebigen Demo präsent zeigen um eine Konfrontation mit den Sicherheitskräften zu provozieren. Das ist auch meist das einzige Ziel solcher Gewalttäter.

>>Glaub mir, von den reinen Krawallmachern sind EINIGE da... ich könnte Dir Stories erzählen, da rollen sich Dir die Fußnägel hoch. Fußballfans sind dagegen Waisenknaben. Leider...<<

Volles Verständnis! Ich war als Kameramann zur Zeit der Startbahn West-Demonstrationen bei einem der großen Sender tätig. In dieser Zeit habe ich genug Gewalttaten gesehen. Übrigens immer auf beiden Seiten. Hierbei denke ich gerade an Wackersdorf. Die "stählerne Armee" mit Polizei-Logo erwog dort den flächendeckenden Gas- & Nebeleinsatz als Mittel gegen mutmaßlich aufmüpfige Volks-Ameisen!

Ich finde gewaltfreie Demos gegen Castor-Transporte gerechtfertigt und unterstützenswert.

1. Man kann sich oft genug bewusst machen, und zwar gerade bei den Castor-Transporten, was in dicht besiedelten Gebieten so alles durch die Gegend gekarrt wird. Gegendemonstrationen haben u.a. Effekt, dass der Betreiber im Licht der Öffentlichkeit z.B. die Sicherheit besonders ernst nehmen muss.

2. Wenn es - wie de facto - keine parlamentarische Opposition gegen die jetztige Atomernergiepolitik gibt, so entsteht eine außerparlamentarische, wie groß oder stark sie auch immer sein mag. Jedenfalls ist das für mich bei solch existenziellen und bürgerrechtlichen Fragen ein vollkommen legitimes Aufbegehren.

Ich kann übrigens verstehen, dass Technik-Freaks von der "neat nuclear energy" fasziniert sind. Es mag auch interessante Anwendungsgebiete geben. Ich will Andersdenkenden ihre Meinung lassen.

Seid mir aber nicht böse, wenn ich dieses unsichtbare und geruchlose Gift inklusive des damit betriebenen technischen Spielzeugs am liebsten ganz vergraben würde, und zwar jeweils bei denen im Garten, die es bestellt haben.

Holger

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