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Renaissance/Zukunft der Ölförderung


acc-intern

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Nach einer aktuellen Einschätzung der Internationalen Energieagentur werde das Ölangebot auf dem Weltmarkt noch bis ins Jahr 2017 hinein höher sein, als die Nachfrage und entsprechend den Ölpreis dämpfen. Bisher war die Agentur von einem Ende des Überangebots in diesem Jahr ausgegangen. Nach einer Einschätzung der Analysten der HSH Nordbank wird der Ölpreis nach der Wahl des/der neuen amerikanischen Präsidenten/in weiter fallen.

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Im Interview der FAZ mit Jörg Kukies, dem Ko-Deutschland-Chef von Goldmann Sachs, der größten Investmentbank der Welt, äußerte sich dieser zu wirtschaftlichen Fragen. Beim Ölpreis rechnet die Investmentbank weiter mit einer Bewegung in einem ähnlichen Band wie im Augenblick von 45 bis 60 Dollar, allerdings tendenziell eher etwas oberhalb des derzeitigen Preises. Auf Jahressicht liegt die Prognose bei 57 Dollar für das Barrel Brent.

Das globale Machtgefüge auf dem Ölmarkt haben sich wesentlich zu Lasten der Opec-Staaten verändert. Amerikas Frackingbranche kann schneller reagieren, als die konventionellen Förderländer. Die Folge seien eine Glättung der Ölpreise und eine Art Deckelung nach oben. Steige der Ölpreis über eine bestimmte Grenze, erhöhten die amerikanischen Anbieter die Förderung und brächten den Preis wieder unter Druck: ein andauerndes Wechselspiel.

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Und das ist auch gut so.Öl braucht man nicht nur zum Auto fahren sondern es ist Kern und Motor der gesamten Wirtschaft.Ob als Energiequelle,Grundstoff oder Treibstoff...ohne geht es nicht.

Ein sehr kluger Kopf hat schon vor vielen Jahren festgestellt das Erdöl zu wichtig ist um es den Arabern zu überlassen.Das ist mit den neuen unkonventionellen Fördermethoden nun erreicht.Das Drohpotential der OPEC gibt es somit nicht mehr...kann man an jeder Tankstelle sehen.

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  • 1 Monat später...

Wie die FAZ schreibt, haben jetzt die Erdölkonzerne Eni, Total, Shell und Exxon Mobil mit drei Jahren Verspätung den Betrieb am Erdölfeld Kaschagan im Kaspischen Mehr aufgenommen. Gemessen an den Reserven im Umfang von ca. 8,6 Mia. Fass Erdöläquivalenten ist das Feld die größte Neuentdeckung der Branche seit dem Jahre 1968 und zählt zu den zehn größten Vorkommen der Erde. Kasachstan ist der zweitgrößte Erdölproduzent im postsowjetischen Raum und förderte vergangenes Jahr rund 1,7 Mio. Fass am Tag. Aufwändig an der Förderung ist es, dass das Feld Kaschagan mehr als vier Kilometer unter dem Meeresboden liegt und die Gewässer relativ seicht sind, so dass man künstliche Inseln anlegen musste. Die Förderung ist zusätzlich schwierig, weil die Rohstoffe unter hohem Druck unter der Erde lagern und ungewöhnlich viele aggressive Sulfide enthalten. Deshalb sind die Kosten zur Erschließung von 38 Mia. Dollar im Jahr 2008 auf nun geschätzte 50 Mia. angestiegen. Von Kaschagan werden jetzt rund 90.000 Fass Erdöl am Tag gefördert. Laut Plan sollen spätestens 2018 rund 370.000 Fass Erdöl täglich produziert werden, was aber auf ein derzeitiges Überangebot am Weltmarkt stößt. Ob die in einer zweiten Ausbaustufe angepeilte Produktion von einer Million Fass am Tag erreicht werden kann, ist deshalb unsicher. Allerdings haben die ausländischen Unternehmen laut Vertragsgestaltung den Vorteil, dass sie anfangs überproportional mehr von den Erlösen erhalten, als wenn Kaschagan rentabler wäre.

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Die FAZ schreibt über die Förderung von Öl in Deutschland. Sie ist komplizierter, teurer und umstrittener als in den Weiten Sibiriens und im Persischen Golf, wie die Debatten über das Fracking in D gezeigt haben. Der Streit darum verzerrt allerdings das Bild. Die kleine heimische Ölförderung funktioniert seit Jahrzehnten nahezu reibungslos, ohne Aufruhr, und sie trägt mit 3 % einen kleinen Teil zur Versorgung bei, soviel wie D aus Saudi-Arabien importiert. Von den 2015 eingeführten 91 Mio. Tonnen Öl stammt ein gutes Drittel aus Russland, ein weiteres gutes Viertel aus Norwegen und der EU.
Seit 60 Jahren fördert die BASF-Tochter Wintershall 50 Tonnen Öl täglich bei Landau in der Pfalz und will diese Förderung ausbauen. Das Gros des deutschen Öls kommt aber aus Schleswig-Holstein und Niedersachsen, wo die Förderung ebenfalls ausgebaut werden soll.  Gut ein Drittel der im vergangenen Jahr geförderten 2,4 Mio. Tonnen stammt jedoch aus einem Gebiet vor der Dithmarschen Küste in der Nordsee, dass als größtes deutsches Ölfeld gilt. Winterhall hat gerade 30 Mio. Euro für weitere Bohrlöcher in Emlichheim an der deutsch-niederländischen Grenze bewilligt. Dort im eines der ältesten deutschen Erdölfelder arbeitet man mit der regelmäßig weiterentwickelten und auch im globalen Maßstab einzigartigen Dampfflut-Technik, bei der 300 Grad heißer Wasserdampf das Erdöl in den Lagerstätten dünnflüssiger und leichter förderbar macht, so dass Wintershall davon ausgeht, noch die nächsten 25 Jahre dort Öl fördern zu können.
Trotz der niedrigeren Ölpreise und aufkommender Elektromobilität wird in D weiter in die Ölförderung investiert. Viel wichtiger für die Investitionspläne als das aktuelle Preisniveau sind dabei die langfristigen Erwartungen der Unternehmen und schließlich verdient man mit der Förderung auch Geld, auch wenn in den vergangenen drei Jahren fast 1,8 Mia. Euro Abgaben aus der Ölförderung in die Landeshaushalte geflossen sind. Ein Ausbaustopp ist trotz der schwierigen Rahmenbedingungen nicht in Sicht.

Laut Meldung der dpa ist es den Mitgliedern des Ölkartells Opec misslungen, sich mit anderen Rohstoffmächten (z. B. Russland, Mexiko, Brasilien) auf eine Drosselung der Produktion zu einigen. Besonders der Iran und der Irak wollen ihre Produktion sogar noch ausweiten. In einer offiziellen Mitteilung am Wochenende in Wien rechnet die Opec auch im kommenden Jahr mit niedrigen Preisen.
Wegen sinkender Öleinnahmen ist der saudiarabische Finanzminister Ibrahim al-Assaf entlassen worden. Seit Beginn des drastischen Ölpreisverfalls 2014 kämpft der größte Erdölexporteur der Welt mit einem wachsenden Staatsdefizit. In diesem Jahr beträgt es voraussichtlich umgerechnet 80 Milliarden Euro. Deshalb hatte das Land wirtschaftliche Reformen angekündigt.
Die Meldung siehe: saudi-arabien-setzt-finanzminister-nach-20-jahren-ab

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http://diepresse.com/home/wirtschaft/energie/5114849/Opec-sieht-das-Ende-vom-Ol?_vl_backlink=/home/index.do

Opec sieht das Ende vom Öl

Hält der Pariser Klimavertrag, bricht die Ölnachfrage ab 2029 ein, so die Opec. Bisher liefern Staaten aber nur Stückwerk für das Klima.

Die Opec hofft offenbar darauf, dass sich die Welt nicht an ihre eigenen Vorgaben halten wird. Denn die Voraussage, dass die Nachfrage schon ab 2029 sinkt, läuft im Bericht nur unter „Szenario B“. Im Basisszenario erwartet das Ölkartell einen Anstieg des Energieverbrauchs um 40 Prozent bis 2040. Auch die Nachfrage nach Erdöl werde demnach ungebremst weitersteigen. Die Dominanz der fossilen Brennstoffe bliebe bestehen. Von einem Komplettumstieg auf erneuerbare Energie ist in der Prognose der Opec nichts zu sehen (siehe Grafik).

Entschieden wird das Spiel in jedem Fall auf der Straße. Die Opec hofft, in 20 Jahren jeden zweiten Tropfen Erdöl für den Verkehr zu verkaufen. Genau dort lauere auch die größte Gefahr, so das Ölkartell. Setzen sich E-Autos durch, sieht es mit dem Ölabsatz schlecht aus.

 

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Was für eine irreführende,verdrehende Überschrift bei dem Artikel.

Nach der Prognose steigt der Verbrauch von Öl von 85,1 MMbbl bis 2040 auf 99,8 MMbbl, vom Ende des Ölverbrauchs also keine Spur.Nur der Gesamtanteil geht zurück da Kohle und Atom aber besonders Gas stark zunehmen.....und ein wenig auch die Erneuerbaren,sie bleiben aber marginal.

Bearbeitet von sasala
Rechtschreibung :-)
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Auch im nächsten Jahr droht dem Ölmarkt ein Überangebot. Das meldete die Internationale Energieagentur (IEA). Damit könnte auch der Spritpreis weiterhin auf eher niedrigem Niveau verharren. Ohne eine Förderkürzung der Opec dürften die Lagerbestände wachsen und der Preis weiter unter Druck geraten, erklärte die IEA. Denn die Produktion von Ölförderstaaten, die nicht dem Kartell angehören wie Russland, Brasilien, Kanada und Kasachstan, werde nächstes Jahr wohl wieder steigen. Das bedeutet, dass 2017 ein weiteres Jahr mit einem massiven weltweiten Überangebot ähnlich wie 2016 werden könnte. Zumal wegen der mauen Weltwirtschaft und der Konjunkturabkühlung in China und Indien kaum mit einer anziehenden Nachfrage zu rechnen sei.
Die Meldung siehe: 2017-wird-weiteres-jahr-mit-oel-ueberangebot

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Am 12.11.2016 at 09:03 , acc-intern sagte:

Zumal wegen der mauen Weltwirtschaft und der Konjunkturabkühlung in China und Indien kaum mit einer anziehenden Nachfrage zu rechnen sei.

Gute Konjunkturdaten - Ölpreise ziehen kräftig an:

http://www.t-online.de/wirtschaft/id_76873612/heizoel-marktbericht-aktuell-oelpreise-legen-deutlich-zu-heizoelpreise-mit-kraeftigen-aufschlaegen.html

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Die USA melden größten Öl-Fund der Geschichte. Der Ölfund im texanischen Wolfcamp ist größer als gedacht. Laut Schätzung der US-Behörde Geological Survey (USGS) liegen dort rund 20 Milliarden Fass Öl in Form von Schiefer. Damit ist der Fund der größte in der US-Geschichte. In dem Gebiet wird seit den 1980er Jahren Öl auf konventionelle Art gefördert. Nun müsste man das umstrittene Fracking-Verfahren anwenden, um an das Öl zu kommen. Der Fund zeigt, dass es auch in Gebieten, in denen bereits Milliarden Barrel Öl produziert wurden, Potenzial gibt. Fortschritt und neue Technologien machen weitere Förderungen möglich.
Zudem könnte das Gebiet rund 450 Milliarden Kubikmeter Erdgas enthalten.
Die Meldung siehe: usa-melden-groessen-oel-fund-ihrer-geschichte

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Wow! Wo immer einer den Finger in die Erde steckt, sprudeln nagelneue Ölquellen hervor. 

Fakt: Die US Behörde hat untersucht, was aus dem altbekannten Ölfeld mit unkonventionellen Methoden (sprich: fracking) noch herauszuholen ist. Beim texanischen Wolfcamp ist das mit 20 Mia Barrel mehr als beim bisherigen "Spitzenreiter" Bakken in Nord-Dakota, also das bisher beste Ergebnis solcher Untersuchungen (und nicht "größter Ölfund der Geschichte" - was für ein Vollquark!). Frühere Schätzungen einer anderen Organisation lauteten noch auf 50 Mia Barrel für Wolfcamp, die korrekte journalistische Meldung wäre also:

Ja! Höhere Ölpreise vorausgesetzt, kann in Wolfcamp noch ne Menge Öl gefördert werden! Leider nicht halb so viel, wie gedacht …

Aber is mir auch egal, 20 Mia reichen in den USA für gut 3 Jahre. Also Hummer kaufen, volltanken und Gas geben …

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vor 2 Stunden, magoo sagte:

Aber is mir auch egal, 20 Mia reichen in den USA für gut 3 Jahre.

Das wäre das was in Deutschland in 27 Jahren verarbeitet/verbraucht wird,schon eine recht bedeutende Menge......

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Wer die US-Rohölimporte stoppen will, der muss den US-Verbrauch halbieren. Das Öl um die Fördermenge zu verdoppeln, liegt da nirgends. Und das Fracking hat Obama schon vorangetrieben, da muss kein Trump irgendwelche bösen Umweltauflagen zurücknehmen. 

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Der Ölpreis ist auf Talfahrt, und das mit gutem Grund. Der gewählte Präsident der USA, Donald Trump, möchte sein Land völlig unabhängig machen von jedweden Ölimporten. Für die OPEC ist diese Aussicht ein Albtraum, an den Rohstofmärkten drohen größere Verwerfungen.
Die Opec hat im Oktober 33,6 Millionen Barrel täglich gefördert – das ist ein Rekordwert. Der Iran wird seine Förderung um weitere 200.000 Fass erhöhen. Der Druck auf das Ölkartell und damit auf den Ölpreis weltweit dürfte in den nächsten Wochen stark zunehmen.
Der künftige Präsident der USA Trump meinte: „Künftig werden und bleiben wir völlig unabhängig von Importen der Opec oder anderen Nationen, die unseren Interessen feindlich gegenüberstehen.“ Die grobe Richtung ist damit klar: In den USA soll bald wieder mehr Öl fließen. Das aber hat eine unweigerliche Folge: Die Preise für Rohöl werden fallen. Und der US-Ölmarkt scheint auf die Wahl Trump gewartet oder auf sie gewettet zu haben: Die Zahl der Öl-Bohrungen in den USA stieg seit Jahresbeginn stark an, und zwar auf 452. Die Entwicklung belegt, dass die Schieferölfirmen blitzschnell auf ein sich abzeichnendes positives Umfeld reagiert haben.
Die Meldung siehe: trump-moechte-rohoel-importe-stoppen

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Braucht man als boerse-am-sonntag.de Redaktuer eigentlich gar keine Qualifikationen?

Selbst mit der höchsten Förderung seit 1970 muss die USA grob die Hälfte des Bedarfs noch importieren. Selbst wenn es gelingt, dieses Niveau mit weiterem Ausquetschen der Reserven durch Fracking noch einige Zeit zu halten (bis 2030 ?), so ist eine völlige Unabhängigkeit "von jedweden Ölimporten" absolut illusorisch. Das hat vermutlich nicht mal Trump gesagt, vor Öl-Leuten kann er ja nicht den gleichen Stuss erzählen, wie vor seinen Wählern. Das Zitat von Trump deute ich eher dahin, dass man Importe politisch steuern will und nicht mehr dem freien Markt überlässt: Kauft nicht bei Muslims! (Tschuldigung, Sarkasmus)

Spaß an seriösen Daten? Hier klicken:

U.S.Energy Information Administration

US Rohöl Importe von 1860 bis 2015.

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vor einer Stunde, magoo sagte:

Spaß an seriösen Daten?

Was wäre dieser Thread eigentlich ohne Deine erfischenden Korrekturen der offiziellen Nachrichten? Ja sicher, das macht schon Spaß, mittels seriöser Daten Licht ins Dunkle zu bringen.

fl.

Bearbeitet von fluxus
Tippfehler
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ACCM Gerhard Trosien
vor 4 Stunden, acc-intern sagte:

.... 
Der künftige Präsident der USA Trump meinte: „Künftig werden und bleiben wir völlig unabhängig von Importen der Opec oder anderen Nationen, die unseren Interessen feindlich gegenüberstehen.“ ...

Damit hat er erkennbar NICHT gesagt, dass USA gar kein Öl mehr importieren wird.
Wer lesen kann...
Oder haben die medialen Hass-Tiraden gegen Trump das eine oder andere Hirn so verkleistert?

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vor einer Stunde, ACCM Gerhard Trosien sagte:

Damit hat er erkennbar NICHT gesagt, dass USA gar kein Öl mehr importieren wird.

Sag ich ja. Nur Claus! und boerse-am-sonntag.de meinen "Trump, möchte sein Land völlig unabhängig machen von jedweden Ölimporten".

Und du meinst, das liegt an ihren verkleisterten Gehirnen?

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vor 6 Stunden, acc-intern sagte:

 Und der US-Ölmarkt scheint auf die Wahl Trump gewartet oder auf sie gewettet zu haben: Die Zahl der Öl-Bohrungen in den USA stieg seit Jahresbeginn stark an, und zwar auf 452. Die Entwicklung belegt, dass die Schieferölfirmen blitzschnell auf ein sich abzeichnendes positives Umfeld reagiert haben.

Das waren am 8.Januar noch 516 Bohrungen, soviel zum "starken Anstieg". Höchste Zahl seit 1940 waren 4.530 Bohrungen am 28.12.1981, also das 10-fache. Niedrigster Stand 316 Bohrungen aus dem Mai 2016, seitdem leichter Anstieg auf 452 zum 11.11.2016.

Während des Schieferölbooms der letzten Jahre waren es immer 1700 - 2000 Erkundungsbohrungen. Die 452 sind also kein Beleg für eine blitzschnelle Reaktion auf ein sich abzeichnendes positives Umfeld. Im Gegenteil: Man wartet schlicht auf höhere Preise. Dann freilich wird man schnell reagieren. Und wegen der Umwelt musste keiner auf Trump warten, die durften bei Obama schon alles kurz und klein fracken …

Ach ja: wg. Fakten bitte hier klicken: U.S. Rig Count

 

Bearbeitet von magoo
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  • 3 Wochen später...

Mit dem Titel "Mexiko holt die Ölgiganten zurück" schreibt die FAZ, dass die Regierung von Mexiko im Rahmen ihres Reformprogramms Schürfrechte für die Förderung von Erdöl im Golf von Mexiko an große Ölkonzerne aus aller Welt versteigert, dazu gehören mit dem größten Anteil der chinesische Konzern Cnooc und weiter der amerikanische Exxon-Konzern, Chevron,  der norwegische Staatskonzern Statoil, die britische BP, die frz. Total, Pemex in Verbindung mit dem anglo-australischen Rohstoffkonzern BHP Billington. Damit soll das bisherige, seit 1938 bestehende Monopol der Staatsfirma Pemex beendet und der mexikanische Energiesektor durch den Eintritt von ausländischen Investoren effizienter gemacht werden. Die Regierung erwartet durch die Versteigerung Investitionen in Höhe von 40 Mia. Dollar über einen längeren Zeitraum. Seit 2004 war die Ölförderung in Mexiko mangels Investitionen durch die staatliche Pemex gesunken. Mexiko gehört u den zehn größten Ölproduzenten der Welt, wichtiger Abnehmer sind die USA. Die neuen Ölplattformen dürften Mitte der kommenden 20-er Jahre fertiggestellt sein, ein Indiz dafür, dass die großen Energiekonzerne weiter an fossile Brennstoffe glauben.

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Das Ölkartell Opec und weitere Förderländer wie Russland, Mexiko, Kasachstan, Aserbeidschan, Bahrain, Malaysia, Brunei, Oman, Sudan und Süd-Sudan haben sich am Wochenende auf eine Förderkürzung von 558.000 Barrel am Tag geeinigt. Russland will allein 300.000 Barrel weniger produzieren. Allerdings werde die Drosselung allmählich beginnen und erst im April oder Mai den vollen Umfang erreichen, sagte der russische Energieminister Alexander Nowak der Agentur Tass.
Die Maßnahme unterstützt die jüngst von der Opec beschlossene eigene Kürzung ihrer Produktion um 1,2 Millionen Barrel am Tag im ersten Halbjahr 2017. Die Opec-Produktion soll künftig bei 32,5 Millionen Barrel liegen.
Anmerkung: Abwarten, wie sich das auswirkt. Da reiben sich die amerikanischen Fracking-Spezialisten schon die Hände, denn mit steigendem Preis lohnt es sich für sie auch, vorübergehend stillgelegte Förderungen wieder anzufahren.
Die Meldung siehe: oelpreis-zieht-nach-historischem-schulterschluss-deutlich-an

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ACCM Gerhard Trosien

Schon seltsam:
wenn der Ölpreis steigt, weil sich die Förderländer zusammensetzen und ein Kartell bilden, sieht man in einer bestimmten politischen Ecke zufriedene Gesichter. Denen ist allenfalls nicht recht, dass die Preise nicht noch stärker steigen.
Wenn ein paar Zementhersteller dasselbe tun, ist der Teufel los...

Bearbeitet von ACCM Gerhard Trosien
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