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C6 und Twizy - Ein Paar?


zurigo

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Nichtkürzerals6Zeichen

Auffällig ist, daß auch in dieser an sich sehr interessanten Diskussion ausschließlich aus Sicht des Individualverkehrs geschrieben wird (insofern man das heute überhaupt noch sagen kann) - kein Wort zu, horribili dictu!, Bussen, Strassenbahnen, U-Bahnen, Zügen.

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...kein Wort zu, horribili dictu!, Bussen, Strassenbahnen, U-Bahnen, Zügen.

Quod horror vacui!

Man sollte doch auch den Bussen, Bahnen, Straßenbahnen, U-Bahnen und Zügen, die der Namensgeber dieses Forums entwickelt hat, mehr Beachtung schenken! ;-)

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Das Ding müsste 120 schaffen, um dann auf der Autobahn wenigstens reale 100 zu halten. Alles zu langsame, wie auch diese dahinschleichenden Spritsparrekordfahrer mit ihren konventionellen Autos, verschlechtert nicht nur den Verkehrsfluss, sondern bremst dann auch noch schwere LKW aus.

Volle Zustimmung! 80 km/h ist wirklich nicht berauschend. Ich bin regelmäßig mit so einer lahmen (Kasten-)Ente unterwegs. Autobahn geht praktisch garnicht. Selbst bei Vollgas mit ca. 85 km/h ist man für viele LKW-Fahrer ein Hindernis.

Alle Straßen, auf denen max. Tempo 70 erlaubt ist, sind mit der Kastenente recht entspannt zu fahren. Ähnlich wird es mit dem Twizy sein.

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Der Twizy eignet sich als Vierrad perfekt dafür, dass auch Frauen, die Motorradfahren ablehnen oder ablehnen müssen (Kleidung), schnell man irgendwo hin düsen können, ohne die Monteurskleidung anziehen zu müssen oder sich ihr Wella-Haar platt zu drücken - mithilfe eines Helms. Renault ist klug.

Ich habe soviel Haarspray drin, daß Wella mir schon bald die Senator-Card zusenden wird (und ich bin nicht mal eine Frau). Deshalb fahre ich C1. Kein Helm, keine Schutzkleidung – das ist nicht neu. 25 Minuten brauche ich zur Arbeit. Mit dem Auto (oder Twizy) mindestens 45, ohne Stellplatz 60 Minuten. Einfach. Die zusätzlich aufgewendete, verlorene Zeit verbringe ich in einer kleinen Rumpelkiste. Also wenn, dann will ich in dieser Zeit entweder Komfort (C6) oder ein Buch lesen können (U-Bahn).

Als der Smart vor einigen Jahren auf den Markt kam, sollte die Fabrik nach 1,5 Jahren wieder geschlossen werden. Einfach mal so. Die modernste Fabrik der Welt. Keiner wollte das Teil fahren. Jetzt ist es ein Renner.

Fährt der Smart inzwischen Gewinne ein? BMW hat ja leider mit dem C1 auch Riesenverluste gemacht, und statt am Konzept und Marketing nachzubessern, die Flinte ins Korn geworfen.

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Der Unterpunkt bezüglich Motorräder und dem Motorradmagazin, ist von objektiver Seite wohl nicht mehr in eine objektive Bahn zu lenken und damit wohl so Tod wie mutmaßlich das Motorrad selbst. Daher enthalte ich mich jedweden Kommentars hierzu.

Aber das Ding hier ist vielleicht noch zu retten.

Auffällig ist, daß auch in dieser an sich sehr interessanten Diskussion ausschließlich aus Sicht des Individualverkehrs geschrieben wird (insofern man das heute überhaupt noch sagen kann) - kein Wort zu, horribili dictu!, Bussen, Strassenbahnen, U-Bahnen, Zügen.

Möglicherweise wurde es in meinem Post eben überlesen. Ich fahre lange Strecken mit der Bahn, nutze S- und U-bahn in Großstädten und wenn ich genug Vorlaufzeit zum Planen hab, auch Kurzstrecken in der näheren Umgebung.

Kurzfristig Bus und Bahn fahren ist nun mal schwer, weil ich von hier nur alle 2h mal einen Bus von einer 1,5km entfernten Haltestelle erhaschen kann und z.B. der ICE nach Wiesbaden nun mal nur einmal, morgens fährt.

Sprich, wenn ich von hier mit dem Bus zum Bahnhof, dann mit dem Zug nach Wiesbaden und dann mit dem Bus zur Firma wollte, müsste ich nachts den letzten Bus nach Montabaur nehmen dort übernachten um den 6:46 Zug nach Wiesbaden zu bekommen. Da bin ich dann doch so ein Umweltverseucher und nutze ein Individualverkehr-Gefährt um noch ne Mütze Schlaf zu bekommen.

Hinzu kommt das diverse Kunden nicht sonderlich einsichtig wären wenn ich sagten würde: "Na ich muss erst mal schauen, wann der nächste Bus kommt um ihr problem zu besprechen".

In Städten wie Luxembourg, Hamburg, Berlin oder gar Paris würde mir im Traum nicht einfallen mit dem Auto zu fahren, sofern ich eine geeignete U-, S- Bahn oder einen Bus zur Verfügung hab (da ich als Bahn-reisender dort kein Auto habe, komme ich ohnehin nicht in Versuchung).

Ich hoffe, ich habe damit hier nun die Vor- und Nachteile der Öffis für mich in aller epischen Breite zu Markte getragen :o).

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kein Wort zu, horribili dictu!, Bussen, Strassenbahnen, U-Bahnen, Zügen.

Django hat ne Monatskarte. Und ne Bahncard 50 First.

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Nahverkehr: gute Idee, da wo er sich lohnt. Ich bin in Paris einen Tag lang nur Metro gefahren. Das System ist effizient. Der Bezug der universellen Tickets (1,80 € für alle Strecken) könnte noch etwas flüssiger gehen (Automatenbeschriftung irreführend). Aber insgesamt ein ausgereiftes Konzept. In New York ist es vielleicht noch einfacher mit den Coins.

Fahre ich aber in einer deutschen Stadt mit S-Bahn und Bussen, geht der Schmerz los. Deutsche Starrsinnigkeit, Schlamperei und Klein-Klein-Denken verhindern fast die Bedienung der Automaten. Ich stehe oft fassungslos vor diesen Kisten. Alte Menschen werfen hier schnell das Handtuch. Das nenne ich Diskriminierung. Danke, ihr lieben Beamten. Ich kenne 80-jährige Frauen, die trauen sich nicht in die öffentlichen VkM, weil sie den Produkten deutscher Ingenieure nichts abgewinnen können. Und die fahren dann Auto bis zum ersten Infarkt. Prost Nahverkehrsbetriebe. Wieder was zu feiern.

Dafür sind die Franzosen in der Beschilderung ihrer Autobahnen etwas zurückgeblieben. Sie können in Paris mit Klammern nicht umgehen. Ich bin auf dem Rückweg ein paar Mal falsch gefahren, weil die Beschriftung für Fremde nicht klar ist, Schilder nicht konsequent stehen, teilweise völlig unsichtbar sind. Da lobe ich mir die Amis. Dort kann man fast mühelos das Land durchqueren, weil die Schilder Bezug auf die Himmelsrichtungen nehmen. Wer nach Westen muss, fährt nicht nach Osten. So einfach kann das Leben sein, wenn man seine Synapsen gut ölt.

Vor zehn Jahren musste ich dem Tourismusverband mit Waffengewalt beibringen, dass auf die Fahrrad-Weg-Schilder (die grünen mit dem Symbol) die Entfernung in KM zum Ziel gehört. Haben sie dann auch gemacht. Kosten: unbekannt. Die Schilder waren erst zwei Jahre alt und mussten alle umlackiert werden. Und so geht es in Deutschland immer weiter im Gänsemarsch.

Ja, Django hat Monatskarte. Und der kommt aus den USA (oder aus Cinecitta?).

Der Twizy wird's richten. Und der kommt aus Frankreich.

zurigo

Bearbeitet von zurigo
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Mad Earl: der Smart ist seit 2007 fast gleichbleibend um die 30 000 Stück in Deutschland verkauft worden. In den USA waren es mal mehr. Zur Zeit aber ein Rückgang. Das als Info.

Ich habe 2001 (oder 2002) den Smart nicht mal geschenkt haben wollen. Die Dinger sahen aus wie Lakritzbomber. Die Farben schrecklich, so billig, wie bei einem Spielauto. Heute geht es endlich. Steve Jobs hätte das Auto zu einem Kultauto gemacht. Aber Mercedes hat es zu einer lächerlichen Kiste degradiert. So was will keiner haben. Ein Auto ist ein Aushängeschild wie ein Anzug. - Außerdem ist das Teil etwas zu teuer. Das kommt sicher daher, dass es auf der Autobahn flott abgeht und vieles hat, was ein normales Auto auch hat (z.B. Klima). Damit zielt es auf Berufstätige, die weit anreisen - vornehmlich auf Autobahnen. In Paris selbst ist jedoch fast überall Limit. Da braucht man nichts Schnelles.

Der Twizy ist ein Ein-Personen-Auto, dass nicht schnell fahren kann, aber dafür billig ist. Jetzt kann man es sich aussuchen: Smart für etwa 10 000 oder Twizy für 8 000. Da liegen Welten dazwischen - für ärmere Zeitgenossen. Und der Franzose hat Null-Emissionen. Eine klevere Idee von Renault, wie ich finde.

Ein Smart hat den Vorteil, dass er die Sitze nebeneinander hat. Damit ist er für Neulinge gut zum Rumknutschen. Das geht im T. nicht. Ob das entscheidend ist? Ich denke, der T. ist für ältere Semester, die schnell mal in die Stadt fahren wollen, interessant. Und wenn die in naher Zukunft den auf 95 km/h aufbohren, ist er ja auch in München nicht gerade ein Hindernis.

Ich bin gespannt, wie das Teil sich jetzt verkauft. In Paris ist der Verkauf seit einigen Tagen eröffnet.

zurigo

Bearbeitet von zurigo
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Jetzt wurde hier schon mehrfach behauptet, der Twizy habe null Emission. Das ist doch ein Derstromkommtausdersteckdoseargument (pardon, Zurigo, Du hast es sicher anders gemeint). So lange Elektrizität fast ausschließlich aus Atomkraftwerken (F) oder Kohlekraftwerken (D) kommt, halte ich elektrisch betriebene Autos für wenig sinnvoll. Denn die Elektroenergie wird entweder unter Inkaufnahme unkalkulierbarer Risiken (OK, die Atomstrombefürworter sehen das anders) oder durch Verbrennung fossiler Rohstoffe gewonnen. Nur dass dann noch erhebliche Verluste durch Leitung und Speicherung auftreten. Einschränkend muss man vielleicht einräumen, dass das bereits bei ausreichend Fotovoltaikfläche oder mit einem Vertrag bei einem Ökostromanbieter anders aussieht. Dann wäre tatsächlich die Gesamtenergiebilanz, in die die Produktion der Solarzellen und Speicher einfließt, interessant.

Die Diskussionen zu Individualverkehr vs. Bus und Bahn führt hier immer ganz schnell in eine Sackgasse, weil die einen zu Recht auf die Grenzen des Individualverkehrs und die Notwendigkeit öffentlicher Verkehrsmittel hinweisen und die anderen dann, ebenfalls zu Recht, nachweisen, dass deren Nutzung unter den gegenwärtigen Umständen für viele kaum praktisch möglich ist. So kann auch die Twizyfrage sicher verschieden und immer auch richtig beantwortet werden. Unter Umständen kann es für die Anforderungen des Einzelnen momentan sinnvoll sein, auf so ein Elektromobil zurückzugreifen. Perspektivisch wird es die Verkehrsprobleme, insbes. in Großstädten, sicher nicht lösen. Ich persönlich nutze dienstlich meist die Bahn, in der Stadt überwiegend das Bike (pardon: Fahrrad). Aber auf großer Urlaubsfahrt gibt es für mich absehbar keine Alternative zum Individualverkehr. Da bringt einen das Elektroauto aber nicht weiter.

Ulrich

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Ich gehe im Prinzip davon aus, dass man den Strom zuhause mit Voltaik selber produziert. Dann ergibt das Ganze den meisten Sinn. Aber auch, wenn man ein paar Prozent Leitungsverluste in Kauf nehmen müsste, sehe ich dennoch auf lange Sicht die bessere Ökobilanz, weil eben auch die Erdölreserven geschont werden. Hauptsache: viele Leute steigen auf Solarstrom um (oder Windkraft usw.). Dann leistet das Twizy System sicher gute Dienste.

Mir geht es vorderhand erst mal um generell weniger Verbrauch von Dieselöl, wenn ich den Wal nicht brauche. Das sind Fahrten zum Arzt, zum Amt, zum Kleineinkauf, zum Fachgeschäft, ins abendliche Kino, Theater usw. Die Gefahr dabei: man fährt vielleicht öfter als man mit dem C6 oder dem dicken Benz gefahren wäre, weil es erstmal billiger scheint. Das gleicht dann natürlich die Energiebilanz wieder aus. Man hätte dann aber wenigstens einen Mobilitätszuwachs. Vom Sinn jetzt mal abgesehen. Das ist ja das Ungreifbare. Wie verhält man sich?

Die Parkhäuser müssten für die Twizys halbe Stellflächen anbieten - zum halben Preis. Das wäre fair. Auf Straßen müsste man wegen der Schmalheit des Geräts auch hie und da parken dürfen, wo es z.B. eng ist. Alles mit Markierungen natürlich vorbereitet. Wenn die Leute dann merken, dass man mit einem winzigen Auto komfortablere und billigere Parkplätze bekäme, dann wäre es ein Anreiz, kleine Autos zu kaufen, die ökologischer sind. Aber auch das ist nicht so einfach, wie man sich das denkt.

Summa summarum habe ich den Eindruck, als wenn der Twizy in die richtige Kerbe haut. Der Smart könnte da mitmischen, weil er auch sehr klein ist. In einem knappen halben Jahr (Schlangenbad) haben wir mehr praktische Infos. Und dann werden wir sehen.

Schade, dass Citroen nur den A1 ins Rennen schickt. Mit 30 000 Euro fast ein "Bonzenauto". Habe es schon gefahren. Keine Probleme gehabt. Für kurze Strecken gut.

zurigo

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Letzte Woche bin ich für 2 Tage vom C6 auf den Twizy umgestiegen.

Zunächst waren meine Frau und ich begeistert von dem Gefährt. Die Motorleistung reicht gut aus, auch für Fahrten auf 4-spurigen Straßen. Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei knapp über 80km/h. Der Twizy macht in der Stadt bei gutem Wetter richtig Spaß, aber letztlich haben wir uns gegen den Kauf entschieden. Es gibt zu viele Unzulänglichkeiten.

- Die Akkuladung hielt lediglich 55km.

- Die Platzverhältnisse sind für eine Person ausreichend, aber man hat praktisch keine Ablageflächen oder -Fächer. In das Handschuhfach passt gerade mal ein Paar Handschuhe. Mehr nicht.

- Die fehlenden Seitenscheiben sind ein echtes Problem. Bei Regen wird der hintere Mitfahrer nass. Er bekommt das Spritzwasser des eigenen und fremder Autos direkt ins Gesicht. Unglaublich! Bei einer Außentemperatur <10 Grad ist man nach 20 Minuten trotz dicker Jacke und Schal, komplett durchgefroren. Ich habe mit dem Verkäufer gewettet, dass der Twizy in sehr naher Zukunft mit richtigen Scheiben angeboten wird.

- Dem Twizy fehlt jeglicher Komfort. Eine Ente ist der reinste Luxusschlitten dagegen. Kein Radio, keine Heizung, primitivste Verarbeitung, ein unsägliches Fahrwerk (ich hatte Federn gesehen, aber nicht gespürt) und eine Handbremse, die noch hakeliger als die der Ente ist. Er ist auch nicht abschließbar.

- Das ganze Auto ist aus Plastik oder es scheint zumindest so. Alles verwindet sich und macht einen sehr instabilen Eindruck. Der Twizy hat zwar einen Airbag, aber einen Unfall möchte ich damit nicht erleben.

- Der Preis ist mit 8.690,- inkl. halbhoher Seitentüren momentan nicht verhandelbar. Nach Aussage des Händlers gibt es auch keine Leasingangebote, da man mit einem sehr geringen Restwert rechnet. Zusammen mit der Batterie-Miete kommt man dann doch auf eine stattliche Summe. Für knapp 9000,- bekommt man heute eine praktisch neuwertige Ente. Die kann in allen Belangen sehr viel mehr.

Kurz: Der Twizy ist ein Motorrad mit 4 Rädern und der Leistung eines Kleinstwagens. Er ist eigentlich ein Ein-Personen-Fahrzeug und taugt dabei nicht einmal für normale Einkäufe.

Schade, ich hätte ein bisschen mehr Auto erwartet.

Martin

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In der ams steht, der Twizy wird steuerlich als Quad eingestuft - und kostet 22 Euro im Jahr.

Ist die Steuer ein Grund, warum er nicht mit Scheiben gekauft werden kann?

Als Heizung würden ja schon eine Sitzheizung und Seitenscheiben helfen, die Herbsttage gut zu überstehen. Eine Sitzheizung funktioniert immerhin sofort, das wäre ja für ein Kurzstreckenmobil wichtig.

Irgendwas muss man sich doch bei Renault gedacht haben, warum man den Twizy nur ohne Scheiben und rudimentärer Heizung kaufen kann. Oder muss man dann eine ordentliche Lüftung auch gleich installieren, wenn man Seitenscheiben einbaut?

Hier gibt es auch einen Test, der die Eindrücke bestätigt:

http://www.senglar.info/2012/04/30/der-twizy-im-senglartest/

Gruß

Markus

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Unsere Elektroente kostet auch nur EUR 20,- Steuer pro Jahr. Und die hat zwar auch keine richtigen Fenster, aber doch etwas mehr als der Twizy ;-)

Der Twizy hat auch keine rudimentäre Heizung. Er hat gar keine.

Der von Dir verlinkte Test beschreibt den Twizy recht gut: er ist allenfalls ein Drittwagen.

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Der Twizy hat auch keine rudimentäre Heizung. Er hat gar keine.

Ja, weil man keine Lüftung vorgesehen hat, kann man auch keine heisse Luft verbreiten.

Ist das auch der Grund, warum es keine Seitenscheiben hat? Weil man dann befürchten muss, die Scheiben beschlagen?

Man könnte doch eine Sitzheizung und Seitenscheiben mit Belüftungsluken anbieten. Damit könnte man doch schon Regengüsse und kalte Morgen viel besser ertragen.

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Ja, das denke ich auch. Mit Seitenscheiben würde der Twizy sehr viel alltagstauglicher werden. Die müssten nicht mal richtig dicht sein. Eher als Windschutz.

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Angeblich arbeitet Renault an einer Lösung mit Seitenscheiben.

Das würde auch Aerodynamik bei Landstraßenfahrt verbessern...mehr Tempo, weniger Verbrauch.

Die optimale Leistung erreichen die Akkus erst nach ein paar mal Laden...wer häufig die Höchstgeschwindigkeit ausnutzt kann nicht mit den 100km Reichweite rechnen.

Den Twizy gibt es mit Radiovorbereitung und mit Radio ansich.

Die Karrosse besteht aus einem stabilen Gitterrohrrahmen...die Sicherheit ggü. einem Roller ist ein sehr großer Vorteil beim Twizy.

Die Frontscheibe ist elekt. beheizt.

Meiner Meinung reichen 80km/h locker aus, für Stadt sowieso und für Landstraßen. Auf BAB kann man sich auch mal trauen, aber Spaß macht das nicht.

An dieser Diskussion erkennt man ein wenig wie verwöhnt man doch heutzutage in punkto Auto geworden ist.

Gruß

Bearbeitet von real3D
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Danke, Martin, für Deinen Bericht. Endlich mal Fakten.

Der fehlende Regenschutz bei der Fahrt ist ein k.o. Kriterium für einen Ganzjahreseinsatz. Das steht fest. Damit sinkt der T. auf Moped-Status. Den will ich nicht. Ich will im Anzug irgendwo hin fahren können. Das ist meine Bedingung.

Aber auch wenn das Gefährt im Regen steht, sollte man mit trockenem Hosenboden wieder aussteigen können. Sonst nützt es mir auch nichts.

Wie Du schon sagst, wäre das Ding dann nur noch Dritt-Auto. In Spanien vielleicht ok, aber hier bringt das wenig. Wir haben doch 50 Prozent Regen und Kälte.

Damit liegt für mich der T. erst mal auf Halde, und ein Smart wäre ins Visier zu nehmen. Den gibt es aber nur als Benziner, so weit ich weiß. Kein Elektroantrieb. Der muss aber bald kommen.

Tja, jede Idee muss sich an der Wirklichkeit abgleichen.

zurigo

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Nichtkürzerals6Zeichen

@AlecTron

Es ging mir nicht um die Einzelfälle, sondern darum, dass hier sehr oft eine (technisch sicher interessante) Kleinklein-Diskussion über 0,5 Liter Benzin, Diesel oder was auch immer geführt wird, der eigentliche Kardinalpunkt: das am PKW festgemachte Mobilitätsversprechen (auch in der Stadt etc.) kaum in den Blick kommt - was in einem Autoforum in der Tat nicht so verwunderlich ist. Man wird sehen, was die Zukunft bringt - insbesondere für Menschen, die - dank der jahrzehntelangen Fehlsteuerung durch Eigenheimförderung - auf dem Land leben, d.h. in den jetzigen und insbesondere künftigen Infrastrukturlöchern.

Gruß,

Marcus

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Habe mir auf Youtube einige Möchtegern-Tests des T. angesehen. Alle extrem substanzlos. Gibt es auch noch was anderes als dieses Life-Style Gedöns? Mein Gott, sind wir hipp.

Noch eine kleine Anmerkung: ich finde der Twizy sieht in Fahrt, vor allem von hinten, ein bisschen wie das Fahrzeug in "The Sleeper" (Woody Allen) aus. Den haben die Renault-Designer wohl auch mal gesehen. Ist ja auch ein toller Streifen.

zurigo

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Also, wenn ich mir Martins Liste so anschaue, hat der Twizy im Vergleich zum C1 nur Nachteile.

  • Mit dem C1 komme ich mindestens 150 km weit pro Tankfüllung
  • In das große Topcase bekommt man locker einen Einkauf hinein; weitere Gepäcknetze und Ablagen sind vorhanden
  • Der Mitfahrer ist im Twizy genauso das fünfte Rad am Wagen wie beim C1, wo es das »Soziuspaket« nur als Zubehör gab. Fast jeder fährt mit Topcase.
  • Mein C1 hat Sitz- und Griffheizung, ABS, Sonnendach und das Fun-Audio-System.
  • Das Sicherheitskonzept mit ABS und Schutzzelle funktioniert. Es gibt im C1-Forum Bilder eines Horrorcrashs: mit Tempo 50 in einen PKW, der die Vorfahrt genommen hat. Der C1-Fahrer hat sich die Schulter ausgekugelt, weil er den Arm ausgestreckt hatte statt ihn in der Sicherheitszelle zu lassen. Ich will nicht wissen, wie das mit einem herkömmlichen Motorrad selbst mit Schutzkleidung ausgegangen wäre. Oder mit einem Twizy.
  • Mein topgepflegter C1 hat 4500 Euro gekostet. Gute Exemplare mit dem 125er-Motor kriegt man schon für 3000 und darunter. Fahrleistungen jenseits der 100.000 km sind verbürgt.

Gestern beim Parken vor der Arbeit habe ich einen anderen C1 getroffen. Ich habe den Fahrer aufs baldige Schraubertreffen angesprochen, zu dem letztes Jahr fast 100 C1en gekommen sind. Er meinte, er sei nicht so der Fan und finde das Ding eigentlich potthäßlich. Aber es gebe schlicht nichts Besseres für den Stadtverkehr.

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Mad Earl,

Du hast wahrscheinlich recht. Aber einen Vorteil hat der Twizy: er hat 4 Räder. Damit sind Frauen mit im Boot.

Und das ist DAS k.o.-Argument. Alleine die Stöckelschuhe passen eher weniger zum C1.

Aber interessant ist das Teil allemal für Männer, die in Jeans zur Arbeit fahren.

zurigo

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3 Räder: schon besser. Man fällt nicht um. Geschlossene Karrosserie: angenehm trocken. Smoking durchaus denkbar.

Was nicht ganz klar wurde: können vorne 2 Leute sitzen?

Fazit: das Heinkel-Dreirad ist ganz witzig und tut seine Arbeit. Schlingern dürfte er nicht. Das ist klar.

Ich befürchte nur, dass der Fahrer so manches Mal in der Stadt die Tür nicht öffnen kann, weil was davor steht. Ein Auto.

zurigo

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Du hast wahrscheinlich recht. Aber einen Vorteil hat der Twizy: er hat 4 Räder. Damit sind Frauen mit im Boot.

Und das ist DAS k.o.-Argument. Alleine die Stöckelschuhe passen eher weniger zum C1.

Aber interessant ist das Teil allemal für Männer, die in Jeans zur Arbeit fahren.

Ich bin im Vertrieb und fahre fast immer im Jackett, nicht selten im Anzug. Stöckelschuhe, wer gern stakst, passen ins Topcase. Ich habe 47 1/2, da wird die Auswahl an Stöckelschuhen eng. Es gibt, ob Du's glaubst oder nicht, durchaus Frauen, die Zweirad fahren.

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3 Räder: schon besser. Man fällt nicht um.

Ich glaube du unterliegst einer Fehlinformation!

Es wäre auch nett wenn du mal ein paar Hemmungen bezüglich deiner Motorrad-Antipathie entwickeln würdest.

Viele der User hier sind auch auf 2 Rädern unterwegs.

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