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W210 gegen C6 getauscht


acadyane

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In dem "Text" hinter dem Link kommt auf entwaffnende Weise die zumindest von mir beobachtete Haltung der Sternsinger zu Tage: Motorschaden? Ja, kann mal vorkommen, ist ein Einzelfall, wird repariert. Augen zu, Geldbörse auf und durch.

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In dem "Text" hinter dem Link kommt auf entwaffnende Weise die zumindest von mir beobachtete Haltung der Sternsinger zu Tage: Motorschaden? Ja, kann mal vorkommen, ist ein Einzelfall, wird repariert. Augen zu, Geldbörse auf und durch.

Ja naja, beim W124 ist das ja auch so. Die Motoren dort sind, bis auf die ersten 24V, alle für mehrere 100tkm gut. Und selbst die 24V sind in der Regel nicht bei gut 100tkm verreckt. "anfälliger Motor" bei der Baureihe bedeutet eher, dass er nur 250tkm statt der halben Millionen rennt.

EDITH: davon abgesehen kann ich da keinen eklatanten Unterschied zum Doppelwinkeltreiber erkennen:

"Oh, schon wieder ein gerissener Kopf am Zwofünfer"; "Oh, schon wieder ein Pleuellagerschaden/Kolbenkipper am 2,0i/16V - der letzte war doch gerade erst"; "Och nööö, jetzt ist die 4 Kopfdichtung am TU durch"; "Verdammte Domlager, ich hatte doch gerade erst die Motorhaube lackieren lassen"; "Upps, Zahnriemenwechsel beim V6 24V kostet 1.500!?"; usw....

Repariert wird dennoch in der Regel, oder? Und das Motto lautet wohl auch hier: "Augen zu, und..."

Bearbeitet von gungstol
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Erfahrungen mit hohen Laufleistungen habe ich mit dem 120 PS, dem 147 PS und dem 158 PS Motor im BX. Die sind alle haltbar, auch jenseits der 200 TKM, darüber hinaus habe ich keine eigenen Erfahrungen. Probleme direkt am Motor sind erhöhter Ölverbrauch und die Kurbelgehäuseentlüftung bei Kurzstreckenbetrieb. Nach meiner Erfahrung leiden die meisten Motoren unter Ölmangel, weil die Mehrzahl der Benutzer nicht rechtzeitig nachfüllt. Die drei genannten Motoren sind hart im Nehmen und können auch über längere Zeit sehr schnell gefahren werden, ohne zu überhitzen. Der XUD ist über jeden Zweifel erhaben. Selbst das deutsche Technikmuseum in München stellt einen XUD als das hervorragende Beispiel für modernen (bezogen auf die 80er Jahre) Dieselmotorenbau aus.

Mein Nachbar fährt einen "W124" mit Heckklappe und Automatikgetriebe und Benzinmotor. Das Geräusch des Motors in Verbindung mit dem Automatikgetriebe hört sich alles andere als gesund an. Tonal völlig daneben. Dazu hängt das Heck herunter. War zwischenzeitlich kurz anders. Dazu diverse Ölflecken auf der Straße. Sind sogar Ledersitze drin und gewaschen wird der auch ständig. Wenn man dann noch berücksichtigt, dass ein zeitgenössischer Kadett- / Astrakombi in etwa den gleichen Laderaum bietet, welchen Vorteil hat dieses Auto wirklich? Heckantrieb, Kugelumlauflenkung, Riesenlenkrad, Multifunktionshebel, Kutschbocksitze und diverse andere Einzigartigkeiten können es nicht sein.

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Heckantrieb ja/nein ist eine Glaubensfrage. Die "Kutschbocksitze" habe ich als saubequem in Erinnerung - die im XM sind für mich allerdings fraglos besser. Kadett und Astra Caravan habe ich selber gefahren - deren (platztechnischer) Nutzwert liegt WEIT hinter dem eines W124 zurück. Lenkrad und Hebel sind Geschmacksache - ebenso wie die Bediensatelliten bei Citroen dieser Epoche.

"Jenseits der 200tkm" ist für mich eigentlich noch nicht "haltbar". Das habe ich bei Volvo zum Beispiel anders erlebt - zumindest meine 240er waren auch bei jenseits der 300tkm noch knackig. Mein BX TZD näherte sich mit irgendwas um die 270tkm gerade dieser Marke und war technisch super - fing aber zu rosten an, bzw. war an diversen Stellen schon geschweißt (nein, kein Pflegemangel, der Vorbesitzer hat den Wagen mit der Zahnbürste gepflegt).

Und zum XUD: ja, der Motor ist so ziemlich der beste Diesel, den man in den 80ern kaufen konnte. Ich mag den in so gut wie jeder seiner Erscheinungsformen - vollkommen Problemlos ist aber auch der, bzw. seine Peripherie nicht. Von kaputten Kopfdichtungen habe ich mehrfach gelesen (war auch bei meinem schon repariert), Ventilschäden an den Zwoeinsern, Einspritzpumpen, usw...

Jeder Hersteller hat so seine dunklen Stellen. Und jeder trifft die Entscheidung für "seine" Marke wohl zu mehr als 80% aus sogenannten "weichen", also emotionalen Gründen. Dazu kann man stehen, und muss deswegen nicht mit Gewalt alles andere penetrant schlechtschreiben. Die einen fahren seit 20 Jahren stressfrei Golf - die anderen kommen mit ihrem Toyota nicht mal 6 Monate ohne Werkstatt aus. Dritte leben mit der leidlichen Zuverlässigkeit ihrer Zitronen unter anderem deswegen, weil die Kisten einfach toll fahren, und sie die meisten der ewig auftauchenden kleinen und großen Defekte selbst beheben können und die Karren einfach angenehmer fahren als die Schwedenpanzer - zu letzteren gehörte ich.

Übrigens: das zweite Auto, mit dem ich selber gefahren bin, war ein damals schon alter W123 200D. Das erste eine vergleichsweise junge Ente.

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Weil es völlig unterschiedliche Erwartungen an ein Automobil gibt, gibt es völlig unterschiedliche Automobile. Ich fühle mich nur in einem Citroën wohl und meine Erfahrung mit Doppelwinkelmobilen sind besser als hier immer wieder kolportiert wird.

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Der zeitgenössische Kadett-/Astra-Kombi steht heute z.B. gestapelt auf dem Platz vom Willi Eimer. Der W124 steht hier im Sauerland noch zu Hunderten auf Bauernhöfen und fährt und fährt und fährt. Das wird in Mittelhessen nicht anders sein.

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Viele "W124" Kombi gibt es hier nicht mehr, von Hunderten kann keine Rede sein. Hier gibt es aber auch nicht so viele Bauern wie im Sauerland und die verbliebenen Bauern fahren hier schon lange sowas nicht mehr.

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Ich fühle mich nur in einem Citroën wohl und meine Erfahrung mit Doppelwinkelmobilen sind besser als hier immer wieder kolportiert wird.

Eben - DU FÜHLST. Da hammers ja ;)

Ich halte aber die geschilderten Erfahrungen keineswegs für reine Kolportage. Zumal die meinigen quer durch alle Baureihen insgesamt eher durchwachsen sind. Abgesehen vom BX Diesel und dem neu angeschafften C1 waren die alle durchaus pflege- und reparaturbedürftiger als meine übrigen Autos. Gleichgültig, ob Fünfthandverbraucht - BX (meine Benziner würde ich so klassifizieren), durchreparierter XM oder 4jähriger Ersthand - Berlingo. Ich mochte (und mag!) sie trotzdem - die anderen, abgesehen von den Volvos, waren mir eher egal.

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Ich vermesse Autos nicht mit einem Zollstock oder einer Fühlerlehre. Entscheidend ist mein Gefühl bei der Benutzung. Der Deutsche an sich kauft gerne bei Aldi, gibt aber gerne viel Geld für sein Auto aus. Gefühlt mehr als für sich direkt. Da mache ich nicht mit. Was wohl mein Nachbar oder gar meine Nachbarin über mein Auto denken ist mir völlig egal. Von daher bin ich bereits davor gefeit, jemals ein deutsches Auto zu kaufen und habe entsprechend viel Geld für mich übrig. Zumindest soviel, dass ich nicht bei Aldi einkaufen muss.

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Passt schon. Auch das ist eine emotionale Entscheidung. Dagegen sage ich gar nichts - wie käme ich auch dazu? Die kann auch jeder für sich rechtfertigen - egal wie vehement er das tut.

Bloß das daraus scheinbar zwangsläufig das schlechtmachen anderer Produkte - und damit der Entscheidungen anderer folgen muss, finde ich unnötig.

Um ein Auto, das einfach nur fährt geht es jedenfalls auch hier im Forum nur wenigen. Nahezu jeder gibt mit seinem Citroën auch ein Statement ab - den meisten wird er Ausdruck ihrer, wie auch immer gearteten Nonkonformität sein. Andere drücken damit einen elitären Selbstanspruch aus (vor allem hier im C6-Breich oft zu lesen).

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Weil es völlig unterschiedliche Erwartungen an ein Automobil gibt, gibt es völlig unterschiedliche Automobile. Ich fühle mich nur in einem Citroën wohl und meine Erfahrung mit Doppelwinkelmobilen sind besser als hier immer wieder kolportiert wird.

Ich fühl(t)e mich in einem Citroen auch immer wohl. Sonst hätte ich kaum so viele davon gefahren.

Aber: Die Dinger sind einfach qualitativ schlechter als ein Mercedes aus den Achtzigen. Daran gibt es nichts zu rütteln. Irgendwo sitzt halt der Preis.

Ich hatte halt mit meinen Zitronen immer irgendwo Stress. War das eine repariert, kam das andere. Ausnahme war mein letzter BX Diesel. Und irgendwann war die Luft raus. Nun bin ich wieder bei den ollen Mercs angekommen und habe es bisher nicht bereut. Natürlich ist der W124 auch nicht wartungsfrei und man muss sich um die Kiste kümmern. Aber er macht keinen permanenten Stress. Das ist der Unterschied. Einfache, unkaputtbare Technik.

Und ja, bei uns im Münsterland fahren noch sehr viele Leute W124 Diesel. Und das trotz UZ in Münster.

Leider ist es mittlerweile sehr schwer, an gute Diesel zu kommen. Die sind nämlich nun alle im Nahen Osten und in Nordafrika. Fahr mal nach Marokko. An älteren Fahrzeugen siehst Du da überwiegend W123 und W124. Die wissen warum. :D

Ok, der Pug 505 eiert da als Kombi auch gerne rum. Zugegebenermassen. Aber Citroen? Totale Fehlanzeige.

Mein Bruder hat bei Citroen Multhaupt in Warendorf (gibts schon lange nicht mehr...) gelernt und zwei CX und einen BX gefahren. Danach hat er nur noch Volvo gefahren. Frag nicht warum. :D

Viele Citroens sind faszinierende Fahrzeuge. Meiner Meinung nach als (fast) Nichtschrauber aber niemandem zu empfehlen, der ein zuverlässiges Alltagsauto braucht.

Bearbeitet von ThorstenG
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Aber: Die Dinger sind einfach qualitativ schlechter als ein Mercedes aus den Achtzigen. Daran gibt es nichts zu rütteln. Irgendwo sitzt halt der Preis.

Das denken viele. Ich nicht.

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Gast BX-Hempel

Ich auch nicht. Ich habe autotechnisch zwei linke Hände fahre aber dennoch einen BX Turbodiesel seit 20 Jahren ohne unüberwindbare Probleme. Und mit Zahnbürstenpflege hat das beim BX nichts zu tuen. Man muss die weingen Schwächen ( besonders versteckte Korrosion) kennen und rechtzeitig behandeln, dann fällt mir beim BX nichts ein, was qualitativ schlecht sein soll.

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Ich hatte noch nie einen Benz. Aber mein C5 ist jetzt 8 Jahre alt. 190 000 km.

Die Kiste läuft ohne Rost und ohne Fahrwerksprobleme mit der 1. Kupplung. Das Auto ist wohl Freitags gebaut worden, kurz vor Dienstschluss, als sich die Monteure auf das Wochenende freuten.

Benz verbaut sicher überdurschnittlich gut konstruierte Teile. Aber bei Citroen würde ich nicht auf unterdurchschnittlich plädieren. Früher war es der Rost, ganz klar. Aber die Zeiten sind m.E. längst rum. Und das Gejammere vom Wertverlust bei Cits ist für mich eine Milchmädchenrechnung. Die hätte ich gerne mal von einem Beriebswirt dargelegt. Die können ja auch nicht hexen, die Benzisten.

zurigo

Bearbeitet von zurigo
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... Natürlich ist der W124 auch nicht wartungsfrei und man muss sich um die Kiste kümmern. Aber er macht keinen permanenten Stress. Das ist der Unterschied. Einfache, unkaputtbare Technik.

Meinst du das Ernst, oder hast du mit einem Komiker an einem Tisch gefrühstückt?

Fahr mal zum Tüv und lass dir die mögliche Mängelliste vom 124er zeigen. Dann schau dir zum Vergleich mal die eines 5er BMWs an.

Ich persönlich kenne keinen PSA Motor dessen Dichtungen und Kabelbäume sich nach 10Jahren mit einem absoluten Selbstverständnis einfach auflösen. Wassereinbruch durch den Scheibenrahmen wird auch nicht einfach hingenommen. Ölleckende Differentiale, surrende Differentiale, Durchrostungen an der angeschweißten VA (Exitus), ausgenudelte HA, abgebrochene Servopumpen, zerstörte Schaltgetriebe, nicht funktionierende - wartungsintensive Getriebeautomaten usw.

Einen 124er als Reparaturfreundlich zu bezeichnen finde ich sehr optimistisch. Als die Kisten neu waren, war alles gut. Jetzt, wo die letzten Baujahre gerade mal 16 Jahre alt sind zeigt sich die wahre, bescheidene Qualität.

Wir waren damals bei der DBAG absolut Stolz auf dieses Produkt.

Heute verstecke ich den Schrott in einem Schuppen, weil ihn keiner mehr haben will!

Oder willst du ihn vielleicht?

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Die Liste der Probleme, die bei den Autos auftreten könnten, wird auch bei PSA endlos lang.

Ich habe übrigens mal als Technical Support Engineer für einen koreanischen Hersteller von Haus- und Unterhaltungselektronik gearbeitet und war da für die Klimageräte zuständig.

Meine Aufgabe war es, den Kunden bei der Fehlerdiagnose zu unterstützen. Wenn man alltäglich nur mit den Fehlern eines Produkt zu tun hat, nimmt man irgendwann an, dieses Produkt bestünde

nur aus Fehlern.

Man müsste mal einen Porsche-Werker fragen, wie er den Neunelfer findet...

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Das Problem in dieser Diskussion besteht m.E. darin, dass hier gefühlte Statistiken herangezogen werden - sicher auch in Ermangelung echter statistischer Daten (Die ADAC-Mängelstatistik ist ja nun wirklich nicht aussagekräftig). In den Achzigern herrschte in Deutschland die Ansicht vor, dass insbes. hydraulisch gefederte Citroen kaum 100 km ohne Panne zu bewegen wären. Das war sicher genau so unzutreffend wie der Ruf, den der Mercedes für sich unhinterfragt in Anspruch nahm. Ein Problem bei älteren Gebrauchten ist ja immer die Pflege, die dem Fahrzeug zukam. Da haben die großen Citroen sicher immer schlechter abgeschnitten als der vergleichbare Benz. Das war einfach eine Klientelfrage und hat sich natürlich nachteilig auf den durchschnittlichen Zustand des Gesamtbestandes ausgewirkt. Um die gefühlte Statistik um eine weiter subjektive Erfahrung zu bereichern: Um 1996 herum war mein erster CX (Zweiliter Alumotor) 11 Jahre alt und hatte 200.000 km auf der Uhr. Freunde hatten einen 12 Jahre alten 123er Kombi, ebenfalls Zweiliter mit gleicher Laufleistung. Auf den ersten Blick stand der Benz besser da. Am CX war der Klarlack z.T. stumpf geworden und der Fahrersitz war durchsessen. Leichter Rost fand sich nur an den Türunterkanten und war allein darauf zurückzuführen, dass der Vorbesitzer in falsch verstandener Fürsorge die Türen mit Korrosionsschutz aufgefüllt hatte und damit die Türabläufe verstopft waren. Im Mercedes sahen die Polster beinahe neuwertig aus, der Lack ebenfalls. Dafür ölte der Motor und verbrannte auch nicht unwesentliche Ölmengen im Motor. Das bisschen Luxusaustattung (Zentralverriegelung) war defekt und es nervten diverse andere Kleinigkeiten. Beim CX dagegen waren Motor und Getriebe vollkommen dicht, kein Ölverbrauch zwischen den Wechseln, alle elektrischen Verbraucher arbeiteten (trotz Sicherungskasten im Motorraum). Welches war nun das qualitätvollere Fahrzeug?

Ulrich

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Das Problem in dieser Diskussion besteht m.E. darin, dass hier gefühlte Statistiken herangezogen werden - sicher auch in Ermangelung echter statistischer Daten (Die ADAC-Mängelstatistik ist ja nun wirklich nicht aussagekräftig). In den Achzigern herrschte in Deutschland die Ansicht vor, dass insbes. hydraulisch gefederte Citroen kaum 100 km ohne Panne zu bewegen wären. Das war sicher genau so unzutreffend wie der Ruf, den der Mercedes für sich unhinterfragt in Anspruch nahm. Ein Problem bei älteren Gebrauchten ist ja immer die Pflege, die dem Fahrzeug zukam. Da haben die großen Citroen sicher immer schlechter abgeschnitten als der vergleichbare Benz. Das war einfach eine Klientelfrage und hat sich natürlich nachteilig auf den durchschnittlichen Zustand des Gesamtbestandes ausgewirkt. Um die gefühlte Statistik um eine weiter subjektive Erfahrung zu bereichern: Um 1996 herum war mein erster CX (Zweiliter Alumotor) 11 Jahre alt und hatte 200.000 km auf der Uhr. Freunde hatten einen 12 Jahre alten 123er Kombi, ebenfalls Zweiliter mit gleicher Laufleistung. Auf den ersten Blick stand der Benz besser da. Am CX war der Klarlack z.T. stumpf geworden und der Fahrersitz war durchsessen. Leichter Rost fand sich nur an den Türunterkanten und war allein darauf zurückzuführen, dass der Vorbesitzer in falsch verstandener Fürsorge die Türen mit Korrosionsschutz aufgefüllt hatte und damit die Türabläufe verstopft waren. Im Mercedes sahen die Polster beinahe neuwertig aus, der Lack ebenfalls. Dafür ölte der Motor und verbrannte auch nicht unwesentliche Ölmengen im Motor. Das bisschen Luxusaustattung (Zentralverriegelung) war defekt und es nervten diverse andere Kleinigkeiten. Beim CX dagegen waren Motor und Getriebe vollkommen dicht, kein Ölverbrauch zwischen den Wechseln, alle elektrischen Verbraucher arbeiteten (trotz Sicherungskasten im Motorraum). Welches war nun das qualitätvollere Fahrzeug?

Ulrich

Tzzz, du sprichst hier von statistischen Unzulänglichkeiten und versuchst im gleichen Atemzug anhand von zwei Fahrzeugen zu zeigen, dass der CX doch der bessere Wagen ist.

Ich finde das alles etwas seltsam. Ich kenne kein anderes Markenforum in dem die eigene Marke so als "die Beste der Welt" und alles andere als "Schrott" gesehen wird.

Sind das irgendwelche Minderwertigkeitskomplexe?

Bearbeitet von DSpecial
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Tzzz, du sprichst hier von statistischen Unzulänglichkeiten und versuchst im gleichen Atemzug anhand von zwei Fahrzeugen zu zeigen, dass der CX doch der bessere Wagen ist.

Ich hab es als ausgewiesen subjektives Beispiel für "gefühlte Statistik" verstanden.

Ich finde das alles etwas seltsam. Ich kenne kein anderes Markenforum in dem die eigene Marke so als "die Beste der Welt" und alles andere als "Schrott" gesehen wird.

Sind das irgendwelche Minderwertigkeitskomplexe?

Gleiches Thema irgendwie. Gibt es dafür einen statistischen Beleg? Allein dieser Thread spiegelt zu 50% das Gegenteil wider.

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Gleiches Thema irgendwie. Gibt es dafür einen statistischen Beleg? Allein dieser Thread spiegelt zu 50% das Gegenteil wider.

Die anderen 50% sind aber viel lauter :)

Aber ich glaube, das ist in allen Markenforen so - davon, also von ihren Fans, lebt eine Marke ja auch irgendwie.

In einem VW-Forum wird der Begriff "Opel" ein ähnlicher Reflexreiz sein, wie hier alle anderen Marken außer französische ;) Und ich bin mir sicher, dass es dort ebenso wenig konstruktiv und sachlich richtig zugeht wie hier...

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Wenn man alltäglich nur mit den Fehlern eines Produkt zu tun hat, nimmt man irgendwann an, dieses Produkt bestünde

nur aus Fehlern.

Und genau dieses Produkt habe ich im Schuppen versteckt! :D

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Ich hab es als ausgewiesen subjektives Beispiel für "gefühlte Statistik" verstanden.

Sorry, da habe ich dich in der Eile falsch verstanden.

Gleiches Thema irgendwie. Gibt es dafür einen statistischen Beleg? Allein dieser Thread spiegelt zu 50% das Gegenteil wider.

Statistsiche Belege wird es dafür wohl nicht geben. Aber ich verstehe es nicht weshalb man dieses "subjektive Gefühl" oft nur an einem Gegenbeispiel festmachen muss. Da ist die "Faktenlage" dann etwas dünn ;-)

Beispiel: Das Problem mit den XM Domlagern ist ja kein Einzelfall sondern eher ein systemisches Problem. Wenn man das anspricht gibt es eine Vielzahl von Leuten die das auch so sehen. Wenn dann aber einige "Citroenfundamentalisten" dazwischen hauen und meinen ein andere Hersteller wäre genau so "schlecht" weil ein Nachbar, Freund oder Kollege mit seinem Wagen aus dem "Premiumsegment" auch das ein oder andere Problem hat, ist mir das etwas dünn. In einem anderen Forum in dem ich unterwegs bin wurde letztlich sogar zu XM Anzeigen und Kaufberatungen verlinkt weil dort jemand an diesem Wagen interessiert war. Da war niemand der gleich lospolterte und Citroen als Dreckskarren bezeichnete und seine Fahrer als minderbemittelt.

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Meinst du das Ernst, oder hast du mit einem Komiker an einem Tisch gefrühstückt?

Fahr mal zum Tüv und lass dir die mögliche Mängelliste vom 124er zeigen. Dann schau dir zum Vergleich mal die eines 5er BMWs an.

Ich persönlich kenne keinen PSA Motor dessen Dichtungen und Kabelbäume sich nach 10Jahren mit einem absoluten Selbstverständnis einfach auflösen. Wassereinbruch durch den Scheibenrahmen wird auch nicht einfach hingenommen. Ölleckende Differentiale, surrende Differentiale, Durchrostungen an der angeschweißten VA (Exitus), ausgenudelte HA, abgebrochene Servopumpen, zerstörte Schaltgetriebe, nicht funktionierende - wartungsintensive Getriebeautomaten usw.

Einen 124er als Reparaturfreundlich zu bezeichnen finde ich sehr optimistisch. Als die Kisten neu waren, war alles gut. Jetzt, wo die letzten Baujahre gerade mal 16 Jahre alt sind zeigt sich die wahre, bescheidene Qualität.

Wir waren damals bei der DBAG absolut Stolz auf dieses Produkt.

Heute verstecke ich den Schrott in einem Schuppen, weil ihn keiner mehr haben will!

Oder willst du ihn vielleicht?

Viele Sachen an Deinem Schrotthaufen sind nicht repräsentativ, betreffen nur manche Baujahre/Modelle und treffen auch auf einen 200D nicht zu. Gurken gibt es auch beim W124 zuhauf, sowas kauft man eben nicht.

Punkt Wartungs-/Reparaturfreundlichkeit: Jeder W124 Diesel ist im Vergleich zum XM 2,1/2,5 oder Xantia 2,1 wartungsfreundlicher. Der einzige Blödsinn am OM601 zum Vorgänger OM615 ist, dass sich die Ansaugbrücke nun über der RESP befindet. Aber die bekomme selbst ich als Noob in 15 min. demontiert. Ansonsten kommt man überall mit massiv Platz dran und kann im Motorraum spazierengehen. :D

Bei den V8 sieht das natürlich anders aus. Nur sowas würde ich niemals fahren, somit betrifft es mich nicht.

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Wenn der "Schrotthaufen" ein XM wäre, dann würde die Mängelhäufigkeit ganz klar auf mangelnde Pflege zurückzuführen sein...

Hach, die Welt ist so einfach zu sehen - wenn man nur die richtige Brille hat ;)

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