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Unendliche Geschichte Hydraulik, CX Bj. 80 (Prestige mit TD2)


ACCM Jan Goebelsmann

Empfohlene Beiträge

Hallo Jan,

Hast du die Federzylinder vom Croisette montiert? Was hältst du von einer beschädigten Dichtung die eventuell mit der Zeit quillt oder sich anders hinlegt?

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Hypothese: ich unterstelle mal nach dem Ausschlußverfahren, dass Regler, Bremsventil etc - ausgiebigst von dir geprüft ;-) - in Ordnung wären. also blieben nur noch die Federzylinder übrig. Was wäre, wenn die Dichtungen in den Federzylindern statisch (im Stand) noch leidlich funktionieren (d.h. keine Bewegungen in den Kolbenstangen), weil sie sich unter statischem Druck noch irgendwie anlegen und dichten können? Was wäre, wenn dies bei Bewegung im Federzylinder (in Fahrt) nicht mehr so richtig funktioniert? Dazu noch das LHM im Betrieb wärmer und dünner wird? Vielleicht treten dann nur während der Fahrt erhöhte Leckölströme an den Federzylindern auf? Vielleicht sind die Federzylinder im Arbeitsbereich (normale Fahrstellung) schon etwas verschlissen, außerhalb davon aber nicht so sehr (Hochstellung) was die längeren Intervalle bei Hochstellung erklären könnte?

Darum die Frage, wie prüfst Du die Rücklaufmengen der Federzylinder? bei stehendem Fahrzeug? (so wie es halt auf der Hand liegt) und Gedankenspiel meinerseits: könnten man die Rücklaufmengen irgendwie bei bewegten Federbeinen im Betrieb messen?

weiterhin viel Erfolg bei der Suche - bin interessiert an der Lösung, da mein BX gelegentlich leichtere Tendenzen in Richtung deines CX zu entwickeln scheint... oder bilde ich mir das nur ein ;-) -- Gruß

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ACCM Jan Goebelsmann

Oliver,

das ist auch immer eine korrekte Vermutung.

Leider sind die HKs dicht. Auch das Auto bleibt ja lang genug oben.

Denkbar wäre, dass der HK nicht zum abregeln kommt. Es ist ja kein Ventil. Es ist einfach der typische Schieber, der eine Bohrung verschließt oder sie freigibt. Ein einfaaches 3/2-Wege Prinzip.

Deswegen hatte ich im letzten Sommer unter dem Auto gelegen und das Gestänge für die Höhenverstellung demontiert und gereinigt und eingestellt. Da war leider nicht viel zu reinigen - und die Einstellung war leider auch vorher nicht schlechter. Die Stähle des Bügels sehen gut aus. Da ist nichts verrostet, weich oder starr. Und die Reaktion ist auch so, wie es sein soll.

WIr hatten auch schon überlegt, ob nicht die dünnen Federzylinder vorn verbaut sind. Es wäre denkbar - aber unwahrscheinlich. Und es ist auch nicht so. Denn dann hätte man sich das schon hinrechnen können, was hier passiert.

Ich denke schon, irgendwo ist der Wurm drin. So, als würde die benötigte Ölmenge nicht schnell genug dort landen, wo sie hingehört. Bei dem Diesel ging es ja ratz-fatz. Das Auto hebte sich auch gleichmäßig vorn wie hinten - mit LHM wieder hinten zuerst.

Das ist ja mein Problem: langsam ist alles durchgedacht und das meiste geprüft und angesehen - und es gibt immer wieder einen Grund, warum es eben nicht ausschließlich an HK oder an Regler oder an Bremsventil oder an Steuerteil liegen kann.

Einen wirklich defektes Ventil erkennt man auch. Ich hatte mal ein Bremsventil, das durchgehend zischte (XM) - da hatte sich das Filter aufgelöst, und eines dieser Drahtfätzchen hatte sich wischen Schieber und Ventilgehäuse durchgezwängt und das Gehäuse beschädigt. Dann leckt es ungefähr so, wie ich es jetzt erlebe. Aber wie gesagt: so etwas sieht und hört man.

Gruß,

Jan

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Eine Hydraulikanlage die sich nach jedem Eingriff für einige Tage von alleine heilt und dann wieder das bekannte Verhalten aufweist hat mein BX leider auch. Das Problem ist ein extrem schneller Druckverlust an der Hinterachse, d.h. nach dem Abstellen kann ich dem Heck beim Absinken zugucken, an der Ampel fährt das Heck auf und ab, vorne liegt der Wagen dann nach 2 Stunden auch auf dem Bauch. Erster Gedanke: Federzylinder hinten (waren beim Vorgänger nach 500tkm auch platt) defekt, also schnell getauscht. Für eine Woche blieb der Wagen über Nacht auf Fahrhöhe, Druckaufbau nach dem Starten in 3 Sekunden. Dann kam innerhalb von wenigen Tagen wieder das alte Problem, Wagen senkt sich schnell ab, Druckaufbau morgens in 30-40 Sekunden. Den gleichen Jojo-Effekt brachten Austausch des hinteren HK, des Druckreglers und sogar der Austausch der defekten Druckleitung von der Pumpe zum Mengenteiler. Egal was man macht, danach verhält sich die Hydraulik für 1-5 Tage normal.

Meine letzte Hoffnung ist das Bremsventil (es zischt recht laut beim Betätigen der Bremse), den "Spaß" dieses zu wechseln habe ich mir bislang aber noch nicht gegönnt. Wäre blöd wenn man sich stundenlang die Finger bricht und die Sch...-Kiste wieder nur 3 Tage so funktioniert wie sie soll...

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Oliver,

das ist auch immer eine korrekte Vermutung...

wenn sich das auto hebt muß der druckregler ständig schalten, weil der speicher laufend (besser fließend) in die federung schiebt...

...WIr hatten auch schon überlegt, ob nicht die dünnen Federzylinder vorn verbaut sind. Es wäre denkbar - aber unwahrscheinlich. Und es ist auch nicht so. Denn dann hätte man sich das schon hinrechnen können, was hier passiert...

wieso? dann würde die federung weicher sein und früher durchschlagen, weil das geringere in die kugel gedrückte volumen zu weniger progressivität der gasfeder führt. aber hydraulisch darf das zu keinen problemen führen...

...So, als würde die benötigte Ölmenge nicht schnell genug dort landen, wo sie hingehört. Bei dem Diesel ging es ja ratz-fatz. Das Auto hebte sich auch gleichmäßig vorn wie hinten - mit LHM wieder hinten zuerst.

ich erlaub mir mich selbst zu zitieren...

...2 deiner autos mit dem gleichen exotischen problem?

mir fällt da die geschichte meines ersten warm geschlachteten motors ein, eine dyane: aus jugendlicher neugier hab ich der slick50 eingefüllt, entgegen der erwartungen wurde der motor sofort etwas lauter und verstarb bald an einem pleuelschaden: die nachgelieferte theorie dazu war, das die beschichtete, glattere oberfläche nur mehr einen dünneren ölfilm trägt, ähnlich dem unterschied bei polierten/verchromtem zylindern zu gehonten, die gewollte honrauheit ist ja dazu da, einen entsprechend kräftigen ölfilm zu tragen. vielleicht hat lm-lhm zu viel glattmacher drinnen?

die gemeinsamkeit ist das liquimoly lhm. hast du sonst je einen zusatz in die hydraulik gekippt? wie wärs mit einer testphase mit hydraurincage?

ich kann mir ebenso nicht vorstellen, daß sich solche leckagen hinter druckregler/bremsventil richtung hk's und federzylinder abspielen, ohne daß es zu gröberen mechanischen auffälligkeiten kommt, wie ja mehrfach in diesem thread beschrieben...

die nächste aufwendige stufe der analyse wäre wohl mit angeschlossenem manometer und in einzelbeuteln hängenden leck-/rückläufen auf probefahrt zu gehen...

infusionsbeutel würden sich anbieten... ;-)

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ich hab Liqui Moly LHM hier, hatte ich zum nachfüllen gekauft, da habe ich erst im letzten Moment gesehen dass es Synthetisch ist. Keine Ahnung wofür das sein soll, für Citroen jedenfalls nicht (obwohl was von Citroen drauf steht, aber eine kryptische spazifikation)...

Ich mein jetzt nicht dass deins auch Synthetisch sein muss, aber ich bin mit Liqui Moly und LHM jetzt vorsichtig, dann lieber das Original. Wenn die schon Synthetisches als LHM verkaiufen...

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ACCM Jan Goebelsmann

ALSO:

Federzylinder hatte ich vor 5 Jahren und ca. 50 000 km auf dem Tisch. Neue Dichtungen kamen dabei auch rein. Und die Kolben sahen gut aus.

Hinten sind die Federzylinder vor 2 oder 3 Jahren noch etwas verfeinert worden (älterer Thread). Das Ergebnis ist, was den HK betrifft, positiv.

Da das Auto stundenlang in Fahrtposition bleibt, schließe ich die bereits genannten Komponenten aus.

LHM ist von Total, die nun mal am wenigsten von der Spezifikation abweichen. Letztes Jahr frisch befüllt - und keine Zusätze drin.

Federzylinder vorn: wären die kleinen verbaut, käme mein CX in Folge des Dieselmotors mit Turbo und Schnick-Schnack an den Bereich heran, wo die Druckkräfte gerade noch das Auto auf Fahrhöhe bringen. Eventuell würde der HK gar nicht wirklich in Ruhestellung kommen. Aber dem ist leider nicht so.

Rückläufe der Federzylinder im letzten Jahr geprüft: trocken.

@CX-Fahrer: die Zylinder waren derart angefressen, dass ich der drastisch reduzierten Wandstärke nicht mehr über den Weg getraut habe. Sie liegen also noch bei mir. Das Alu wird eine eher geringe Bruchdehnung haben, und dann nützt mir auch die schönste Festigkeit, die ich ja nicht einmal kenne, wenig.

Nochmals: das Hydrauliksystem ist in einem fast Idealzustand. Als ich das Auto übernahm, hatte ich die Problematik mit dem Schaltinterval nicht - dafür brach der Druck für die Lnekung beim Wenden in drei Zügen während dem zweiten Zug ein - auch keine Freude. Über die Jahre habe ich das halbwegs in den Griff bekommen.

Die Lenkung stellt sich schon gerade, noch während der Starter kurbelt (und das ist nur ganz kurz), die Lampe erlischt sehr zuügig, und schon gewinnt das Auto an Höhe. Ebenso zügig, hinten wie vorn.

Der Rest des Klageliedes ist bekannt.

Hydroincage war vor 2 Jahren mal dran. Einen Unterschied hatte ich in Folge nicht bemerkt.

Es ist ja leider nicht so, dass diese Problem neu ist.

Ich doktor seit 3 - 4 Jahre dran rum - und jetzt ist alles durch, was mir so einfallen will.

Jan

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