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Hydractiv-Steuergerät überholen (XM/Xantia, Hydractiv 2)


XM_Boris

Empfohlene Beiträge

Üben werde ich vorher. Wir haben im Haushalt 3 Lötkolben, einer mit 15 Watt mit einer Spitze am Ende und 2 mit einem breiten Ende(wie beim Schlitzschraubenzieher), 30 Watt und 35 mm breit, 50 Watt und 45 mm breit.

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Hi,

noch mehr kleine Löttips: Wenn der MOSFET eh weg soll, kann man die Beine mit einem scharfen schlanken Seitenschneider am Körper abtrennen und einzeln auslöten (und dann den Körper), das schont die Platine sehr. Für die SMD-Elkos (und andere Teile) gibt es extrem dünne VA-Folie als aufgerolltes Band. Die schneidet man schräg ab und schiebt sie bei erhitztem Lötzinn zwischen Bein und Platine. Auch das schont die Platine. Zum fixieren der Bauteile nehme ich in ähnlicher Anwendung transparentes temperaturfestes Silikon, z.B. RS 692-542. Das verläuft sehr schön und kostet wenig.

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Moin ihrs,

nachdem ich diesen Thread versucht habe zu verstehen, verkaufe ich doch lieber meinen XM und suche mir einen schweißbaren Opel oder einen älteren Mercedes Diesel. Elektronik ist und wird nicht mein Freizeitvergnügen.

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hehe, das obige können wir beim Kölner Treff vertiefen, ich klinke mich da voll ein.

Aber immerhin wissen wir durch diesen Thread doch, wem wir defekte Steuergeräte anvertrauen können. ;)

Jürgen, der noch nie richtig löten konnte und seine ersten Versuche sicher nicht am HA-Steuergerät machen wird...

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Ich habe mir das hier alles durchgelesen und habe eine Frage:

Wo genau finde ich das Hydractiv- Steuergerät in meinem X2 ?

Im Motorraum vorn rechts hinter dem Scheinwerfer in einer schwarzen Kunststoffbox zusammen mit dem Motorsteuergerät.

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Moin ihrs,

nachdem ich diesen Thread versucht habe zu verstehen, verkaufe ich doch lieber meinen XM und suche mir einen schweißbaren Opel oder einen älteren Mercedes Diesel. Elektronik ist und wird nicht mein Freizeitvergnügen.

Was gibt es da zu verstehen?

Das Problem mit den defekten Dioden der Hydractivventile ist doch bekannt, oder?

Mir geht es darum, dass es deutlich sinnvoller ist, die Mosfets im Steuergerät zu kontrollieren, anstelle einfach Dioden an den Kabelbaum zu klemmen, die evtl. nichts bringen (da MOSFETs bereits geschädigt) oder den Kabelbaum durch Stromdiebe schädigen.

Und wenn man schon mal das Steuergerät offen hat, dann kann man gleich die andern Verschleißteile prophylaktisch erneuern.

Aber Du kannst natürlich auch alles lassen wie es ist. Oder Dir einen Opel kaufen. :)

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Mir geht es darum, dass es deutlich sinnvoller ist, die Mosfets im Steuergerät zu kontrollieren, anstelle einfach Dioden an den Kabelbaum zu klemmen,

Ähm

wenn die Dioden hinüber sind, bringt es herzlich wenig, die Mosfets zu kontrollieren.

Du meinst sicher, daß in Ergänzung zur Reparatur der Dioden auch die Mosfets kontrolliert werden sollen, da gebe ich dir Recht. Nur sind die nach einer Erfahrung in aller Regel immer noch quicklebendig, wenn die Dioden den Geist aufgegeben haben. Zumindest eine ganze Weile lang ;)

Zum Thema Stromdiebe: Ich habe einige verbaut in den letzten Jahren, und viele andere haben sie auch verbaut. Entsprechend habe ich in einigen Schlachtautos aus verschiedenen Regionen die per Stromdiebe angeklemmten Dioden wiedergefunden. Mein Fazit: Stromdiebe halten, sofern nach der Installation keine Bewegung mehr stattfindet, durchaus ziemlich dauerhaft. Bei Autos, bei denen nachher allerdings Eingriffe wie z. B. eine Gasanlage vorgenommen wurde, sind sie oft am Ende bzw. wirklich unbrauchbar. Also - lötet die Dioden wenn´s geht gescheit ein, es ist einfach besser. Bei meinem Auto gibt es inzwischen auch keine Stromdiebe mehr, ich fummel einfach zuviel an dem Karren herum.

Gruß

Torsten

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Du meinst sicher, daß in Ergänzung zur Reparatur der Dioden auch die Mosfets kontrolliert werden sollen, da gebe ich dir Recht. Nur sind die nach einer Erfahrung in aller Regel immer noch quicklebendig, wenn die Dioden den Geist aufgegeben haben. Zumindest eine ganze Weile lang ;)

Und genau darum geht es.

Wonach stellst Du fest, ob sich die Teile nicht schon teilweise ausgelötet haben? Die Bilder sind ja bekannt und aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass dies kein Einzelfall ist.

Worin besteht der Mehraufwand, das Steuergerät zu öffnen und intern Dioden zu verlöten, statt eine externe Lösung zusammenzubasteln?

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Die ECU's haber ich nach Boris Anleitung überholt, sie funtionieren wieder. Die überhizten IC's oder so, wurden ausgemessen uns so belassen wie sie waren, da sie anscheinend einen Hitzeschutz haben. Mein Kolleg, ein Fachman hat sie ausgemmesen und für gut befunden. Als Reserve habe ich noch einige H5 zur Sicherheit besorgt. Dort waren die IC auch überhitzt. Sie werden demnächst auch überbearbeitet und als Reserve auf die Seite gelegt.

Bela

Danke Boris, super

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  • 1 Jahr später...

Moin,

ich grabe den alten Fred mal wieder aus, da ich so 1-2 Fragen dazu habe.

Auf meiner Platine, müsste ein H5 Steuergerät sein, sind neben dem weisen Stecker nicht 2 sondern 3 dieser kleinen ominösen ICs verlötet. Kann mir jemand sagen wo der Unterschied zu dem hier abgebildeten Steuergerät ist?

Nachdem ich nun die ganzen alten Dichtungsreste rausgepult habe stellt sich mir die Frage, womit dichtet man das denn am sinnvollsten wieder ab, Silikon?

Hat schon jemand die Kondensatoren in der passenden Größe als Kerko gefunden?

VG Karsten

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3 Kanäle => Activa !?

- 1 für Vorderachse

- 1 für Hinterachse

- 1 gegen das seitliche Eintauchen.

macht 3 Kanäle

Fred

Bearbeitet von ACCM Fred
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3 Kanäle => Activa !?

- 1 für Vorderachse

- 1 für Hinterachse

- 1 gegen das seitliche Eintauchen.

macht 3 Kanäle

Fred

Das ist aber jetzt reiner Spekulatius, oder?

M.W. werden lediglich die Activakugeln weggeschaltet, der Activa-Seitenneigungsausgleich erfolgt komplett mechanisch/hydraulisch.

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Activa hat drei. Was genau das dritte Teil ansteuert, weiß ich auch nicht, hatte noch nie mit Activas zu tun.

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Das 3. Magnetventil sitzt im 3. Härteregler, der mit einer Federkugel versehen ist. Die Federkugel ist hydraulisch zwischen beide Stabilisatoren geschaltet (die Stabis sind beim Activa geteilt, es sitzt jeweils der Afs-Zylinder zwischen beiden Seiten).

Bei Normalfahrt ist diese Federkugel eingebunden und mindert die Wirkung der erschreckend dick dimensionierten Stabis. In Abhängigkeit von Geschwindigkeit und Lenkradeinschlag sowie Lenradeinschlagsgeschwindigkeit wird die Kugel durch das Magnetventil weggeschaltet, sodaß beide Stabis ihre volle Wirkung entfalten und Seitenneigung bereits im Aufkeimen wirkungsvoll hemmen.

AFS funktioniert an sich auch rein hydraulisch, die Ansprechzeit ist allerdings spürbar lang. Durch das Zusammenwirken von dem zusätzlichen Härteregler und Hydractive und AFS-Zylindern wird die Seitenneigung ganz erheblich wirkungsvoller und schneller begrenzt.

Falls einer der Activisten Lust hat, klemme er mal den Fahrwerksrechner für eine Probefahrt ab. Obwohl hydraulisch alles gleich bleibt, wird der Activa vergleichsweise schwanken wie ein Schiff ;)

Gruß

Torsten

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.. Falls einer der Activisten Lust hat, klemme er mal den Fahrwerksrechner für eine Probefahrt ab. Obwohl hydraulisch alles gleich bleibt, wird der Activa vergleichsweise schwanken wie ein Schiff ;)

Gruß

Torsten

Interessant. Ist denn nicht analog zu Hydractive auch der AFS-Härteregler im stromlosen Zustand auf hart, die Kugeln also weggeschaltet?
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Nein. Genau anders herum: Stromlos ist weich, bestromt ist die Kugel weggeschaltet =hart.

Ws die AFS-Federkugel betrifft.

Das Hydractive-System dagegen arbeitet wie in allen anderen Xantias auch, also stromlos = hart, bestromt = weich.

Bearbeitet von TorstenX1
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  • 3 Wochen später...

Hallo XM- Boris,

Habe eine Steuerung von 1994 (nachweislich 345.000 km gelaufen) zerlegt und mit neuen Kondensatoren und Dioden versehen. Die Transistoren sahen noch sehr gut aus.

Deine Anleitung ist hervorragend. Hat alles sehr gut geklappt.

Aber mit einem Punkt habe ich da noch Verständnisprobleme:

Du schreibst da über die garantiert schon ausgetrockneten Elektrolyt Kondensatoren.

Ich habe die (wie neu aussehenden) Elko´s nach dem Auslöten nur mal mit einem digitalen Ohmmeter beaufschlagt. Ich konnte feststellen, daß nach anfänglichem Widerstand „0“ sich dieser dann aufbaute bis unendlich. Die Elko´s hatten also noch Kapazität, waren also noch nicht hinüber.

Nun habe ich da mal nachgelesen:

Das scheint doch gar nicht so heikel zu sein mit den (Über-)Lebenszeiten der Elkos.

Von Valeo verbaut sind Elkos mit 105 °C, das müßte nach Herstellerkategorie sein: 105°C / 2000h.

Werden diese Elkos jetzt nicht mit 105°C sondern mit 65°C gefahren haben die eine Lebensdauer von ca. 32000 Stunden.

(Daß es da in dem Gehäuse dauerhaft heißer als 65°C wird, kann ich mir nicht vorstellen.)

Wenn ich jetzt auf ein durchschnittliches Autoleben schaue:

300.000 km mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 60 km/h bedeutet das eine Betriebszeit von rund 5000 Stunden.

Selbst wenn ich die dauerhafte Bauteiltemperatur in dem Steuerungsgehäuse mit 75°C annehmen würde, ist die Steuerung mit den Elko´s für 1 Million Kilometer gut.

(Nicht heiß, oder nicht in Betrieb, altern die ja so gut wie garnicht.)

Beim nächsten Mal werde ich nur die Platine, die Elko´s und die Transistoren besichtigen und nur noch schadhafte Teile ersetzen.

Und natürlich die Dioden einlöten. (Das ist mir weiterhin dasWichtigste.)

Grüße

ACCM Fred

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Hallo Fred,

den Tausch der Elkos kann man sicher vernachlässigen, wenn keine optischen Auffälligkeiten vorhanden sind. Ich hatte sie lieber gleich mitgewechselt, weil das nur Centartikel sind und ich eben auf anderem Gebiet (alte Retro-Computer) schon mehrfach mit auslaufenden Elkos zu tun hatte, die die Platinen nachhaltig geschädigt hatten.

Bearbeitet von XM_Boris
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Hallo Fred,

den Tausch der Elkos kann man sicher vernachlässigen, wenn keine optischen Auffälligkeiten vorhanden sind. Ich hatte sie lieber gleich mitgewechselt, weil das nur Centartikel sind und ich eben auf anderem Gebiet (alte Retro-Computer) schon mehrfach mit auslaufenden Elkos zu tun hatte, die die Platinen nachhaltig geschädigt hatten.

Besonders in Computernetzteilen geben die Dinger gerne auf.

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  • 5 Monate später...
Nein. Genau anders herum: Stromlos ist weich, bestromt ist die Kugel weggeschaltet =hart.

Ws die AFS-Federkugel betrifft.

Das Hydractive-System dagegen arbeitet wie in allen anderen Xantias auch, also stromlos = hart, bestromt = weich.

@ Torsten X1 Hast du die Plus und Minus PIN Nummer für das AFS Ventil am Steuergerät im Kopf!

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  • 1 Monat später...

Der sitzt im Steuergerätekasten hinter dem rechten Scheinwerfer!

(Es heißt übrigens Hydractive oder auch Hydraktiv, aber nicht Hydroactiv, hat nämlich nix mit Hydro=Wasser zu tun. :))

Bearbeitet von Juergen_
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