Zum Inhalt springen

Jemand Langzeiterfahrung mit LPG im C5?


ACCM Bernd Blum

Empfohlene Beiträge

ACCM Bernd Blum

Hallo Zusmmen,

so langsam kommt mein Xantia in ein Alter, wo ich mir Gedanken machen muß über einen Ersatz. Da ich täglich viel fahren muß, dachte ich zuerst an einen Diesel, aber auch LPG dürfte eine Alternative sein.

Ich liebäugel mit einem C5 Break zwischen 2004 und 2008 und den Motoren 1,8 l bzw 2,0 l.

Hat da jemand Langzeiterfahrung? Wie groß sind eure LPG-Tanks, welche Anlagen habt ihr verbaut und wie sieht es mit dem Verbrauch aus?

Kurz was zu meinem Fahrverhalten: Ich fahre täglich 2x 65 km, also 650 km die Woche, davon 90% Autobahn. Autobahngeschwindigkeit zwischen 120 und 130 Km/h.

Gruß

Bernd

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Du hast für einen LPG-Einsatz m.E. ideale Bedingungen, weil viel Langstrecke und offenbar so gut wie nie Vollgasfahrten. Letztere sind für LPG bzw. den Motor absolut schädlich. Ich hatte den "alten" 2.0 Benziner im Citroen Tourer und hatte - unabhängig vom Fahrprofil - immer einen Verbrauch zwischen 10-11 Litern/100km. Der Tank (Teleflex Anlage) fasste ca. 45 Liter. Bis auf Filterwechsel keine Störungen. Leistungsverlust ist mir nicht wirklich aufgefallen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

ACCM Bernd Blum

Hm...das Tankvolumen mit 45 L ist doch etwas klein, ich bräuchte da schon so 65 L netto bei dem Verbrauch. Gibts da auch was größeres?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo, in unserem C5 I Break mit der 136 PS - Maschine und Automatik werkelt eine Prins VSI. Tankinhalt netto 54 ltr., womit man etwa 470 km weit kommt. Sehr viel mehr an Tankvolumen dürfte auch nicht mehr gehen, da der Tank sonst nicht mehr in die Reserveradmulde passt. Das Fahrzeug hatte bei Ankauf etwa 165 000 km gelaufen und inzwischen etwa 220 000 km. Dabei waren auch einige Touren mit etwa 2 to. am Haken. Das war für Motor und Gasanlage kein Problem, ebenso wie Vollgasfahrten. Der Motor ist nach meinen Erfahrungen für Gasbetrieb gut geeignet! Such Dir einen vernünftigen Umrüster, der weiß, was er tut. Wichtig ist eine vernünftige Abstimmung der Anlage und nicht nur so eine Hau-Ruck-Kalibrierung. Die Billiganbieter nehmen sich da meist nicht die Zeit für! Näheres findest Du in den einschlägigen Autogasforen.

Gruß

balu1

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ist keinen C5 aber meinen Xantia Bj99 1.8 16v .LPG umbau 2001 mit 70 000km auf dem tacho . 2012 und 333 000km runter

"still going srong" auch mit Pferdeanhanger

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo,

ich fahre bereits seid Jahren LPG getriebene Autos. Mein jetziger C5III hat von der ersten Stunde an eine Telefles Anlage und läuft ohne Probleme. Der Tankinhalt misst 54ltr. Die Laufleistung bisher 150 Tkm. Bei vergleichbarer Fahrleistung liegt der Verbrauch bei ca. 10 l/100 km.

Wenn du umrüsten willst, muss ich balu1 recht geben, suche dir einen erfahrenen Techniker der sein Handwerk versteht. Hinter vorgehaltener Hand sagt man, dass die besten Umrüster in Polen sind. Schließlich haben die einige Jahre mehr Erfahrungen als wir. Es gibt allerdings auch fähige polnische Techniker hier in Deutschland.

Ein guter Bekannter von mir hat seinen holländischen Hummer umbauen lassen und wollte ihn dann in Deutschland zulassen. Keine Chance. Erst nach dem er einige Veränderungen und Einstellungen in einer Werkstatt in Berlin (poln. Techniker) hat machen lassen gab es die Zulassung ohne Probleme.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

  • 4 Wochen später...

Ich habe eine BRC-Anlage in einem C5 II Braek mit der 2l-Maschine.

Eingebaut vom Vorbesitzer bei einem polnischen Umrüster.

Seitdem etwa 25.000 km gelaufen. Km-Stand jetzt rund 115.000.

Funktioniert tadellos und braucht auf der Landstraße so etwa 10l, in der Stadt mit viel Kurzstrecke könnens im Winter auch mal 12 bis 13 werden.

Tank hat um 70 l und fasst nutzbar mindestens 50 l (ganz leergefahren habe ich ihn noch nie). Er ist in der Radmulde ca. 5 cm höher als das ERsatzrad, so dass der Kofferraumboden ursprünglich etwas wackelte. Das habe ich an ein paar Stellen mit Styrodur unterfüttert, so dass er jetzt nicht mehr wackelt aber ein paar cm höher liegt als Original (und mit genug Ausschnitten im Styrodur entstenen so gleich passende Fächer für Warndreieck, Klappspaten,...).

Service wie Gasfilterwechsel geht problemlos bei einer Autogaswerkstatt vor der Haustür, mit einem ausgesprochen kompetenten polnischen Meister), nur die Cit-Werkstatt geht da nicht ran - angeblich können sie keinen BRC-Filter beschaffen. Machen nur ihre eigenen Anlagen.

Ich würde das mit d

em LPG bedenkenlos empfehlen und bin gleichzeitig froh, das ich mich nicht um die Einbauerei kümmern musste, sondern dem Wagen schon so gekauft habe.

Gruß

Christian

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Prins VSI im C6 V6 (zwar kein C5, der Motor wurde aber auch im C5 verbaut), Einbau km 21.000, Km-Stand jetzt 108.000, Tankinhalt nutzbar 48 L, Reichweite zwischen 215 km (WoWa-Betrieb mit Gegenwind, rund 17 L/100) und 350 km. Meistens beträgt die Reichweite 300 km, dann sind aber auch flotte Autobahnfahrten dabei (mit Gas fahre ich dauerhaft vorsorglich höchstens nur ca. 195 km/h, entspricht 4.000 U/min). Typischer Verbrauch: 13 L/100 km. Pro 10.000 km wird dann noch eine Flasche Valve Care fällig. Bisher keine größeren Probleme mit Motor und Gasantrieb (die Valve Care Leitungen mussten auf Garantie einmal erneuert werden, weil sie nicht ganz dicht waren). Mit dem restl. C6 sowieso nicht.

Die Umrüstung erfolgte beim frdl. VW/Audi - Händler in Osterwieck. Qualitätsarbeit!

Gruß Jan

Bearbeitet von Audi 5000
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Moijn zusammen,

tja, da hat der Bernd mir das Thema vorweggenommen. Eure Antworten hören sich ja durchaus positiv an. Was mich aber stört, ist der geringe Tankinhalt und die damit verbundenen häufigen Tankstellenbesuche. Gibt es denn da auch Möglichkeiten, einen größeren Tank zu verbauen?

Eine andere Frage: Irgendwo habe ich gelesen, dass die Ventilsitze (??) so ca. alle 60.000 km wegen der höheren Verbrennungstemperaturen getauscht werden müssen. Das wäre ja dann eine teure Lösung, denn für diese Reparatur müsste der Kopf runtergenommen werden. Mein Nachbar fährt einen Kia mit LPG und der sagte mir, dass sein Zylinderkopf bei einer Gesamtlaufleistung von jetzt 150.000 km schon zweimal runter war und an den Ventilen was getauscht wurde.

Wer weiss denn was dazu?

>> Edu

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Kia und Hyundai sind LPG-Sorgenkinder wegen erheblichem Ventilsitzverschleiß, die Motoren sind nicht "gasfest". Das kann man zwar heute mit einer entsprechend guten Additivierung ( SI-Valve Protector ) umgehen ( hier mal gucken: http://www.lpg-additive.com/kia-testtagebuch/75000-km.html ), aber für die Motoren im C5 gilt diese Problematik so eigentlich nicht. Daher sind die Probleme eines Kia-Fahrers nicht übertragbar.

Falls der Kofferraum nicht vollständig erhalten bleiben muss, kann man da einen recht großen Tank installieren. Musst Du halt sehen, ob es Dir das wert ist. Mich würde es stören.

Bearbeitet von Jörg Kruse
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Bin gerade dabei, Umrüst-Angebote für den C5(I)-V6 Break einzuholen.

Tank wird wohl um die 70-76 Liter Brutto werden.

Wir werden da wahrscheinlich einige ausprobieren.

Wenn nachher Netto so um die 55-60 Liter reinpassen, sind etwa 500km Reichweite drin.

(Hoffe ich zumindest.)

Hängt vom Tank ab, es gibt Standard-Radmuldentanks (Toroidal) für Multiventile, die sind innen hohl.

Bei Vierlochtanks ist zwar die Mitte gefüllt, aber die Anschlüsse brauchen nach Oben viel Platz,

unter Umständen wird das Netto-Volumen dann noch kleiner.

Mal gucken, ob es einen Multiventiltank als Centerfilled gibt.

Zwei bis Drei Zentimter den Kofferraumboden zu erhöhen halte ich auch für kein Problem, würde ich auch so machen.

Wichtig sind die Anschlüsse:

Auf jeden Fall dicke Leitungen zum Füllanschluss verlegen lassen!

Wenn ein Mini-Füllanschluss unter der Tankklappe verbaut wird, dann zum Tanken einen Adapter nehmen,

der mit 16mm Innengewinde ausgestattet ist (wird quasi "über" das Ventil geschraubt).

Bei den popeligen Einschraubadaptern ist nur ein winziges Loch drin, da brauchst du ewig zum Tanken.

Flash-Lube baue ich auf keinen Fall ein (der V6 hat gehärtete Ventilsitzringe), das ist rausgeschmissenes Geld.

Gefärdet sind eh nur die Auslassventile, und die können von dem Flashlube gar nicht geschmiert werden.

(Da gibt es aber viele unterschiedliche Meinungen zu.)

Beachte bitte, dass du deine Fahrweise dem Gas anpassen musst.

Ständig hohe Drehzahlen und hohe Lasten sind TABU.

Dann lieber auf Benzin umschalten.

Ich kenne das Problem von meinem bisherigen Mazda 626.

Der hat auch nur ne 2.0Liter-Maschine und muss ständig geqüalt werden um aus den Puschen zu kommen.

Daher hab ich mir jetzt den V6 zugelegt, da hat's mehr Reserven.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

  • 7 Jahre später...

Hallo, ich habe auch einen C5 2.0 16V 140 PS III Bj 9/2008 mit Teleflex LPG- Anlage. Leider hatte ich bei ca. 120.000Km einen Motorschaden. Alle Zylinder hatten öl gezogen mit starken Ablagerungen. Kompression war schlecht. Der Motor lief zwar noch, war aber fertig. Ich habe eine neuen Motor bei Citroen einbauen lassen. Bin deshalb ein bisschen geschädigt in Bezug auf Gasbetrieb. Ich hatte auch überlegt kein Gasbetrieb mehr zu fahren. Aber auch Citroen meinte, dass es nicht am Gasbetreib liegen kann, da sie bisher nur gute Erfahrungen damit hatten. Ich habe mich auch dafür entschieden weiter LPG zu fahren, aber so ein ungutes Gefühl bleibt doch. Ich bin kein Heizer, aber ich habe auf Reisen auch immer mal das Pedal durchgetreten, vielleicht war das der Grund, obwohl Citroen sagt, dass diese Motoren vollgasfest sind. Vielleicht hat ja jemand ähnliche Erfahrungen gemacht.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo, okydoky,

hast Du auch einen echten Namen?

Der 2.0 16V ist LPG-tauglich und langlebig. Bei gut eingestellter Gas-Anlage ist sorgenfreies Fahren bis weit über 300.000 km belegt.

Die Diagnose Deines ersten Motors gibt Anlass zur Sorge: " Alle Zylinder hatten öl gezogen mit starken Ablagerungen. Kompression war schlecht."

Was war dafür die Ursache? Kurzstreckenbetrieb? Alte Kerzen? Ölwechselintervall überdehnt? Gas-Anlage schlecht eingestellt?

Wir wissen es nicht und es lässt sich jetzt wohl auch nicht mehr feststellen.

Im Falle von Audi 5000 (ein paar Beiträge weiter oben) war es der Ventilschutz, der alles verklebt hatte und ein paar Jahre nach dem positiven Statement oben zum Motorschaden führte beim 3.0 24V, der ebenso LPG-tauglich und langlebig ist wie der kleinere Motor.

Fährst Du mit Ventilschutz? Stimmt die Dosierung?

Wenn Du ein flaues Gefühl hast, überprüfe die Kerzen und wechsle das Öl in kürzeren Abständen als zuvor.

Gruß, Frank

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

fahre den selben Motor umgebaut mit einer KME in meinem C5II..

was mir mal auffiel, das bei magerer Einstellung der Anlage die Motor-Temperatur anstieg, zu fett läuft dieser dann auch nicht richtig rund..

..hat schon eine Weile gedauert bis die Einstellung gefunden wurde..

zudem kontrollierte ich auch immer das Öl, wobei mir auffiel das sich dieses schneller verbraucht bzw stark seine Farbe ändert, zusätzlich zu dem hier schon erwähnten Öl verbrauch, ergo habe ich dann die Ölwechsel Intervalle fast um die Hälfte der Angabe gekürzt und auch die Öl Spezifikation gewechselt..

 

Umbau war bei 76.000km in 08/08

dauerhaft auf 10w40 Öl umgestiegen ab 100.000km bei einem Wechsel Intervall von ca.17.000km je nach Öl-Farbe plusminus 2000km..

..war mein persönliches Experiment wegen überzeugter bisschen mehr Schmierung und dem dauerhaften nachfüllen an Öl..

..hat sich bis heute geloht!

 

momentaner Km-Stand:

355.000km..

..und er läuft immer noch und wird täglich genutzt..

 

Grüße marinkoc5+c6

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Also zum C5 kann ich nur beitragen das meine Nachbarin einen S1 Break mit LPG und Landirenzo Anlage seit 2 Jahren Problemfrei bewegt, hauptsächlich Kurzstrecke, und sie ist immer noch begeistert. Ist auch ein 2.0 16V und hat weit über 200000km auf der Uhr.

Ich selbst fahre im XM 2.0i jetzt seit 5 Jahren LPG, zuerst mit einer BRC Venturianlage und, weil mir durch Backfire immer die Luftfilterkästen um die Ohren flogen, seit einem Jahr mit einer Landirenzo Omegas. Mein Tank hat ein Gesamtvolumen von 47l (den werde ich mal durch etwas größeres ersetzen) und damit (wenn ich ihn komplett Leer fahre dann bekomme ich maximal 42l rein je nach Fülldruck der Tankstelle) komme ich Solo mit vollem Kofferraum ca. 450-520km weit, mit beladenem Autotransporthänger sind es je nach Beladung ca. 300-360km. Neulich fuhr ich mit meinem kleinen 500kg Anhänger am Haken exakt 402km und bekam 38,quetsch Liter in den Tank (22,-€). Der letzte Motor hat bei knapp 400000km den Dienst mit zerstörten Kolbenringen am 1. Zylinder quittiert aber das würde ich jetzt nicht als Folge des Gasbetriebs sehen sondern eher so das seine Zeit gekommen war. Meine Fahrweise ist moderat und Autobahnen benutze ich nur wenn es keine brauchbaren Alternativen gibt, hauptsächlich mit beladenem Trailer.

Bearbeitet von Manson
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Das a und o der Gasanlage ist die Einstellung. Richtig eingestellt hält das ewig, falsch eingestellt eventuell nur bis zur ersten Vollgasfahrt. Ich habe schon Fahrzeuge gesehen, die von professionellen Betrieben umgebaut wurden, da wurde gar keine Einstellung gemacht. Grundeinstellung im Stand und das war es dann. Wenn man sich anschaut, wie sehr die Einstellung nach der Einstellfahrt von der Einstellung im Leerlauf abweicht, weiss man auch, warum die Einstellfahrt so wichtig ist. Zum Test bietet sich folgendes Szenario an: Autobahn 5. Gang, ab 3000 Umdrehungen Gaspedal durchtreten. Während der Beschleunigung mehrfach zwischen Gas und Benzin hin und her schalten. Es darf beim Umschalten von Gas auf Benzin keinen Turbo-Effekt geben. Ebenso umgekehrt. Beim Umschalten von Benzin auf Gas darf es kein Leistungsloch geben.

Mein 2L 16V im Xantia ist nach ca. 50.000 km auf Gas mit 278.000 km verschrottet worden. Das lag aber nicht an dem Auto sondern schlicht und ergreifend daran, dass ich einen TCT haben wollte und mit für den alten Xantia keiner Geld gegeben hätte. Mein aktueller TCT wurde bei 138.000 km auf Gas umgebaut. Aktuell hat er 341.000 km gelaufen und erfreut sich bester Gesundheit. Und das mit einem 8V Motor, der keine gehärteten Ventilsitze hat.

Es gibt genau keinen Grund, im Gasbetrieb die Ölwechselintervalle zu verkürzen. Genau das Gegenteil ist der Fall. Dadurch das Autogas bei der Verbrennung nicht rußt, bleibt das Öl länger hell. Ich habe meine Ölwechselintervalle von 15.000 auf 20.000 km verlängert.

  • Like 1
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor einer Stunde schrieb HDI JUNKIE:

Den 2 Liter 16 v haben aber andere Ereignisse  aus dem Leben auf der Autobahn  befördert. 

Jetzt setzte hier mal nicht solche Gerüchte in die Welt. Meine Parkaktion auf der Mittelleitplanke der A44 hat der Wagen ohne eine einzige Beule überstanden. Ich habe ihn wirklich nur geschlachtet, weil es günstiger war, die Einzelteile zu behalten oder zu verkaufen. Technisch war das Fahrzeug zu 100% in Ordnung. 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 13 Stunden schrieb GuenniTCT:

Es gibt genau keinen Grund, im Gasbetrieb die Ölwechselintervalle zu verkürzen. Genau das Gegenteil ist der Fall. Dadurch das Autogas bei der Verbrennung nicht rußt, bleibt das Öl länger hell. Ich habe meine Ölwechselintervalle von 15.000 auf 20.000 km verlängert.

Völlig korrekt, mein Öl bleibt auch Honigfarben und ich bin mittlrterile dazu übergegangen nach Gefühl zu wechseln und zwar weit jenseits von 20000km. Bei den Zündkerzen ist es ähnlich, die bleiben schon gern mal 70000km drin und wenn ich sie wechsle frag ich mich jedesmal warum ich schon das Geld investiert habe. Ein Effekt den ich auch schon beim letzten 2.0 mit E85 hatte :)

Die Einstellung, da kommt es wohl sehr auf den Hersteller und die Software an. Ich bin von der Landi durchaus begeistert. Hab nur die Kalibrierung laufen lassen und man merkt 0,garnicht wenn er von E85 auf LPG umschaltet und umgekehrt, egal bei welcher Geschwindigkeit und Drehzahl ....gelegentlich fahr ich ja auch mal meinen Tank leer, mit über 80l E85 das nur marginal mehr kostet sehe ich das auch total entspannt, und wenn ich grad Musik höre geht das Piepsen der leeren Gasanlage im Hintergrund unter. Wie gesagt, man merkt es nicht :)

Da die Kalibrierung mit E85 erfolgte hab ich auf Gas ein etwas mageres Gemisch, man sieht es an der leichten weißen Verfärbung der Zündkerzen und ich will schon seit einem Jahr mal die Gaszufuhr um 25% anheben über das gesamte Spektrum, allerdings befürchte ich das ich genau dann wieder Unterschiede beim Umschalten bemerke. Der Verbrauch passt, die Anlage läuft Super und bei meinem Fahrprofil sah ich allerdings nie akuten Handlungsbedarf - never change a running System ;)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

  • 1 Jahr später...

Melde mich (okydoky) nochmal zu Wort.

Zu dem Hinweis, dass Motoröl im Gasbetrieb früher zu wechseln etc. kann ich nicht ganz nachvollziehen, da das LPG-Gas ist im Gegensatz zu Benzin sehr sauber ist und Rückstandslos verbrennt. Somit kann das Motoröl im Gasbetrieb nicht schneller verunreinigen, im Gegenteil. Auch die Annahme es würden höhere Temperaturen entstehen stimmt nicht. Das einzige was bei Motoren die keine gehärteten Ventilsitzringe verbaut haben im Gasbetrieb passieren kann, ist das diese schneller verschleißen. Im Benzinbetrieb bildet sich durch die nicht verbrannten Verschmutzungen/Kohlenstoffe im Benzin eine Schutzschicht zwischen Ventil und Sitzring, dies verhindert den Verschleiß an den Sitzringen. Bei Motoren ohne gehärteten Ventisitzringen sollte deshalb im Gasbetrieb ein Zusatzmittel (Lup)verwendet werden, dass die Schutzschicht bildet und den Verschleiß verhindert. Das Gas verbrennt im Gegensatz zum Benzin rückstandslos, deshalb auch der geringere CO2 Ausstoß, der im Jahr bis zu einer Tonne geringer sein kann als bei Benzin.

Zu den Hinweisen das Gasanlagen des Öfteren eingestellt werden müssen, diese trifft nicht bei den Original von Citroen empfohlenen Teleflex-Anlage zu, da sie ständig über die Steuerelektronik überwacht wird.

Leider haben sich bei meiner Teleflexanlage aktuell die Injektoren verabschiedet. Da es Teleflex nicht mehr gibt, habe ich mich für eine KME-Anlage entschieden, da es die einzige war die die R115 Zulassung ermöglicht. Diese wird momentan eingebaut. Ich hoffe diese ist nicht so Reparaturanfällig.

VG

Bearbeitet von Ingod
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ja das mit dem Motoröl, nicht alles was glänzt ist Gold..

 

Ich hatte nur meine Erfahrung mit einbezogen, diese wurde anscheinend bestätigt was das Öl angeht..

 

Wegen der Temperatur, dies bezog ich ebenfalls auf meine Erfahrung wegen Einstellung der Gasanlage..

Ich selber habe es nur anhand der vorhandenen Öltemperatur-Anzeige im C5II gemerkt, diese zeigte nach einer Einstellung plötzlich wesentlich mehr an als üblich, der Motor lief rund, darauf hin und wegen meiner Hartnäckigkeit wurde eine weitere Einstellung durchgeführt, mit dem Ergebnis eines sehr unruhigen Motors..

Die Werte wurden verglichen, erst zu mager, hätte die Ursache einer heißen Verbrennung und danach zu fett, damit kam die Unruhe..

 

Es schien eh so als ob es schwierig war den Motor sauber zum laufen zu bringen, doch es wurde eine Mitte gefunden mit der ich gut und weit gefahren bin..

..die Öltemperatur-Anzeige hielt sich auch im gewohnten Level..

 

Was wohl passiert wäre ohne diese Anzeige..

 

Mittlerweile gibt es meinen tollen Roten Kombi nicht mehr, wurde Anfang des Jahres mit 361.500km verkauft, er fährt nun in Polen umher..

 

Grüße marinkoc6

 

 

 

 

 

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

  • 4 Wochen später...
Am 12.11.2020 um 00:54 schrieb marinkoc6:

Ja das mit dem Motoröl, nicht alles was glänzt ist Gold..

 

Ich hatte nur meine Erfahrung mit einbezogen, diese wurde anscheinend bestätigt was das Öl angeht..

 

Wegen der Temperatur, dies bezog ich ebenfalls auf meine Erfahrung wegen Einstellung der Gasanlage..

Ich selber habe es nur anhand der vorhandenen Öltemperatur-Anzeige im C5II gemerkt, diese zeigte nach einer Einstellung plötzlich wesentlich mehr an als üblich, der Motor lief rund, darauf hin und wegen meiner Hartnäckigkeit wurde eine weitere Einstellung durchgeführt, mit dem Ergebnis eines sehr unruhigen Motors..

Die Werte wurden verglichen, erst zu mager, hätte die Ursache einer heißen Verbrennung und danach zu fett, damit kam die Unruhe..

 

Es schien eh so als ob es schwierig war den Motor sauber zum laufen zu bringen, doch es wurde eine Mitte gefunden mit der ich gut und weit gefahren bin..

..die Öltemperatur-Anzeige hielt sich auch im gewohnten Level..

 

Was wohl passiert wäre ohne diese Anzeige..

 

Mittlerweile gibt es meinen tollen Roten Kombi nicht mehr, wurde Anfang des Jahres mit 361.500km verkauft, er fährt nun in Polen umher..

 

Grüße marinkoc6

Diese Probleme resultieren oft aus einer unzureichend eingestellten Gasanlage, diese muss sehr genau der Benzinkurve nach angeglichen werden, sonst kann das zu den beschriebenen Problemen oder Motorschäden führen. 

Wieviel Km wurde der Wagen denn mit der Gasanlage gefahren und wie war es mit der KME-Anlage, war sie reparaturanfällig über die Zeit gesehen, mit Injektoren und so?

Gruß Ingod 

 

 

 

 

 

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Am 20.9.2019 um 13:34 schrieb marinkoc6:

Umbau war bei 76.000km in 08/08

dauerhaft auf 10w40 Öl umgestiegen ab 100.000km bei einem Wechsel Intervall von ca.17.000km je nach Öl-Farbe plusminus 2000km..

..war mein persönliches Experiment wegen überzeugter bisschen mehr Schmierung und dem dauerhaften nachfüllen an Öl..

..hat sich bis heute geloht!

 

Kaum Probleme gehabt, bei ca. 350.000km musste ich wegen Undichtigkeit die Injektion samt Leiste Wechsel, Material um 80€ und selbst ausgetauscht..

 

Verkauft im Februar 2020 mit den schon erwähnten 361.500km..

Und er läuft immer noch..

 

Grüße marinkoc6

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Am 21.9.2019 um 12:14 schrieb Manson:

Völlig korrekt, mein Öl bleibt auch Honigfarben und ich bin mittlrterile dazu übergegangen nach Gefühl zu wechseln und zwar weit jenseits von 20000km. Bei den Zündkerzen ist es ähnlich, die bleiben schon gern mal 70000km drin und wenn ich sie wechsle frag ich mich jedesmal warum ich schon das Geld investiert habe. Ein Effekt den ich auch schon beim letzten 2.0 mit E85 hatte :)

Beim Motor vom C5 braucht man nur den Filter zu wechseln, das Öl wechselt sich über den Ansaugtrakt selbst innerhalb 10.000 km. :lol:

So war es bei meinem 2.0 mit LPG von 2005, ab dem Stand von 150.000 km, vom Ölverbrauch her. Trotzdem habe ich einmal im Jahr unten den Stöpsel rausgedreht, das Öl sah immer aus wie wenn es erst seit 1000 km drin wäre.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Am 20.9.2019 um 11:13 schrieb pelikan:

Hallo, okydoky,

hast Du auch einen echten Namen?

Der 2.0 16V ist LPG-tauglich und langlebig. Bei gut eingestellter Gas-Anlage ist sorgenfreies Fahren bis weit über 300.000 km belegt.

Die Diagnose Deines ersten Motors gibt Anlass zur Sorge: " Alle Zylinder hatten öl gezogen mit starken Ablagerungen. Kompression war schlecht."

Was war dafür die Ursache? Kurzstreckenbetrieb? Alte Kerzen? Ölwechselintervall überdehnt? Gas-Anlage schlecht eingestellt?

Wir wissen es nicht und es lässt sich jetzt wohl auch nicht mehr feststellen.

Im Falle von Audi 5000 (ein paar Beiträge weiter oben) war es der Ventilschutz, der alles verklebt hatte und ein paar Jahre nach dem positiven Statement oben zum Motorschaden führte beim 3.0 24V, der ebenso LPG-tauglich und langlebig ist wie der kleinere Motor.

Fährst Du mit Ventilschutz? Stimmt die Dosierung?

Wenn Du ein flaues Gefühl hast, überprüfe die Kerzen und wechsle das Öl in kürzeren Abständen als zuvor.

Gruß, Frank

Hallo Frank, du kannst mich auch Ingod nennen, also Ingo ;)

Ja diese Information habe ich auch, dass der Motor sehr langlebig ist. Wahrscheinlich habe ich ihn zu oft bei zu hohen Drehzahlen gefahren, oder schon der Vorbesitzer. 

Das Motoröl ist immer gemäß dem Wartungsplan gewechselt worden, eigentlich müsste das Öl ja länger halten, da das Gas rückstandslos verbrennt, genauso die Kerzen. Ventilzusatz braucht der Motor doch nicht, da er gehärtete Ventilsitzringe hat.

Hast du Erfahrungen mit dem Motor?

Gruß Ingo

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden

Nutzungsbedingungen

Wenn Sie auf unsere unter www.andre-citroen-club.de und www.acc-intern.de liegenden Angebote zugreifen, stimmen Sie unseren Nutzungsbedingungen zu. Falls dies nicht der Fall ist, ist Ihnen eine Nutzung unseres Angebotes nicht gestattet!

Datenschutz

Die Betreiber dieser Seiten nehmen den Schutz Ihrer persönlichen Daten sehr ernst. Wir behandeln Ihre personenbezogenen Daten vertraulich und entsprechend der gesetzlichen Datenschutzvorschriften sowie dieser Datenschutzerklärung.

Impressum

Clubleitung des André Citroën Clubs
Stéphane Bonutto und Sven Winter

Postanschrift
Postfach 230041
55051 Mainz

Clubzentrale in Mainz
Ralf Claus
Telefon: +49 6136 – 40 85 017
Telefax: +49 6136 – 92 69 347
E-Mail: zentrale@andre-citroen-club.de

Anschrift des Clubleiters:

Sven Winter
Eichenstr. 16
65779 Kelkheim/Ts.

E – Mail: sven.winter@andre-citroen-club.de
Telefon: +49 1515 7454578

Verantwortlich für den Inhalt nach § 55 Abs. 2 RStV
Martin Stahl
In den Vogelgärten 7
71397 Leutenbach

E-Mail: admin@andre-citroen-club.de

×
×
  • Neu erstellen...