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C6, Getriebe kaputt


mahara

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Hallo mahara,

das hilft alles nichts, das Getriebe ist kaputt. Ein Neues kostet bei Citroen ca. EUR 7.000,- inkl. Umbau, wenn nichts anderes kaputt ist.

Glaube mir, ich habe das alles auch schon durch. Kaputter Getriebeölkühler, Wasser im Öl, ewiges Spülen von Getriebeöl für EUR 1.800,-, usw.

Ich habe inzwischen mit vielen Getriebespezialisten gesprochen und alle waren sich darüber einig, dass ein Getriebeölkühlerschaden beim C6 (oder generell bei diesem Aisin-Getriebe) nach wenigen km den Tod des Getriebes bedeutet. Bis Du merkst, dass Wasser im Getriebeöl ist, ist es bereits zu spät. Die Innereien des Getriebes sind im Eimer. Man kann dann noch ein paar hundert Kilometer fahren (wir sind sogar noch über 2000km gefahren), aber am Ende steht der Exitus.

Citroenwerkstätten können da auch nichts mehr reparieren, sondern nur komplett austauschen.

Unser C6 steht gerade beim Automatikgetriebespezialisten, der das Getriebe komplett instandgesetzt hat (das soll die gleiche Qualität und die gleiche Garantie, wie ein neues Getriebe haben).

Ob das empfehlenswert ist, kann ich Dir evtl. nächste Woche sagen, wenn wir den C6 wieder abholen.

Viele Grüße!

Martin

Edith:

Du bist noch nicht viel rumgekommen, oder?

Oh Himmmelarxx... mir wirds ganz bang....Danke für die Hinweise. Was hat Dich bewogen das Getriebe zum Gesundstreicheln zu geben? Ist das Vertrauen in die Werkstatt so gross oder ist es Gottvertrauen, noch mal so viel in die Werkstatt zu investieren? ( wobei ich ja, im Gegensatz zu Dir, mit Automatikgetriebeöl für schlappe 740,- Franken noch gut davon gekommen bin.)

Ich habe noch nie ein so teures Auto gekauft und noch nie so teure Werkstattrechnungen gehabt.

Wieviele Km hast Du drauf? Meiner hat 190.000 km . Der sollte mich noch so 5 Jahre begleiten, aber ich fürchte daraus wird nichst, wenn der so weiterbockt.

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Der Wagen muss rund 400 000 km schaffen ohne Motorschaden und Getriebeschaden. Alle meine großen Citroens kamen in diesen Bereich. Klar, da war mal ein Kühler durchgerostet, die Bremsscheiben waren flach und diverse andere Dinge gaben den Geist auf. Aber Getriebe und Motor liefen komplett durch.

Und bei 3 Wagen kann das nicht Zufall gewesen sein.

Es muss einen Weg geben, das sündhaft teure (und gute) Getriebe vor solchen Ausfällen der Lichtmaschine oder dem Ölkühler zu schützen. Ich werde mich mit meinem Cit-Händler mal in Verbindung setzen, ob da etwas geht.

Teddy

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Meine Werkstatt sagte mir eben am Telefon (ich kürze es stichwortartig ab):

- keine Anomalien beim C6 Getriebe bisher bekannt

- Getriebeöl wird nie gewechselt, so genannte Lebensfüllung

- Ölkühler ist austauschbar, ohne Motor rausnehmen zu müssen. Kosten 530 € inkl. Arbeit. Würde er aber nicht empfehlen. Er habe erst vor Wochen einem Unfall C6 den Ölkühler ausgetauscht wegen Beschädigung

- Kontrolle des Ölkühlers von außen (visuell) quasi unmöglich. Das wären, wenn überhaupt, Haarisse.

Der Mann versicherte mir, dass das Thema Getriebe beim C6 überhaupt nicht vorkommt in seiner Werkstatt (Niederlassung).

So weit ein Fachmann.

Mit 180 000 km lasse ich meinen Ölkühler austauschen. Hoffentlich denke ich dran.

Teddy

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ACCM Volker Hammes

lichtmaschinendefekte treten bei 180tkm auf, getriebe ca. 150tkm -keine Seltenheit

untere "kugelbolzen" alle 60 bis 80zigtausend usw.

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lichtmaschinendefekte treten bei 180tkm auf, getriebe ca. 150tkm -keine Seltenheit

untere "kugelbolzen" alle 60 bis 80zigtausend usw.

So gesehen hätten wir, wenn ich das Getriebe richten lasse( bzw. Neues) ein quasi "Neues Auto" . Was schafft der Motor erfahrungsgemäss?

Für was sind die Kugelbolzen?

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So gesehen hätten wir, wenn ich das Getriebe richten lasse( bzw. Neues) ein quasi "Neues Auto" . Was schafft der Motor erfahrungsgemäss?

Für was sind die Kugelbolzen?

Ich denke er meint die Traggelenke. Die schlagen bei jedem schweren Auto schneller aus. Beim Peugeot 607 noch früher.

Bei Ebay gibt es übrigens einige Automatikgetriebe für den C6, falls das eine Option ist.

Ich würde Motor und Getriebe schon Laufleistungen von über 300000 km zutrauen. Hohe 200er findet man immer wieder bei Mobile.de und Autoscout24.

T.

Bearbeitet von timmy_g
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Nichtkürzerals6Zeichen

Erst einmal mein Beileid! In Deutschland wäre das Getriebe über die Car Garantie teilweise versichert - deshalb schlafe ich jetzt ruhig weiter. Trotzdem ist es der zweite Getriebeschaden hier im Forum in kurzer Zeit, jetzt, wo die Madames langsam in die höheren Laufleistungen gehen.

Die Frage ist natürlich, was man in einen C6 mit 190.000 km und Getriebeschaden noch reinstecken sollte, auch wenn er noch 6 Monate finanziert werden muss.

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Nein, wenn eine dünne Wand aus Alu, die im Ölkühler das Öl vom Wasser trennt, kaputt geht, bekommt man das erst nach vielen Kilometern mit. Dann ist das Getriebe bereits knülle :-(

Also sind mechanische Einwirkungen ausgeschlossen?!

Dann also Korrosion. Wurde vorher etwas am Kühlsystem gemacht? Fehlender Korrosionsschutz? Verschiedene Alulegierungen von Motor und Getriebe?

Edelstahl oder Kupfer ist wohl auch keine Lösung. Vielleicht sollte man mal über eine Fremdstromanode nachdenken.

_R_

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Jetzt wird es schwer spekulativ. Falsche Materialpaarungen halte ich für ausgeschlossen. Was auch immer mal vorkommt sind Kühlerbefüllungen mit destilliertem Wasser als Basis, dasdann die (mit der Zeit dichtenden) Kalkablagerungen auflöst und so für Undichtigkeiten sorgen kann.

Weitere Frage bei Getriebeproblemen wäre die Fahrweise bzw. ob der Motor gechipt war.

Andererseits sind 190 tkm zwar auch keine höllen Laufleistung, der Typ am Fließband war aber sicher auch nicht mehr schuld.

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Also ist das Einzige was man prophylaktisch machen kann, beizeiten das Getriebeöl wechseln zu lassen? Hätte ich ihn behalten, hätte der C6 bei 100000 frisches Öl bekommen, oder jetzt, nach dem was der Martin und die Themenstarterin zu erzählen hatten.

Bei beginnenden Problemen könnte man ein reinigendes Additiv beimengen.

Das würde ich mich jedoch nicht trauen.

Korrosionsvorbeugende Mittel im Kühlkreislauf vielleicht schon.

Wohl dem, dessen Getriebe in die Garantieleistungen fällt. :(

T.

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... außer "Verschleißteile"!!!!!

Was, außer den Kotflügeln, verschleißt an einem Auto eigentlich nicht? Überall, wo Reibung vorkommt, verschleißt es doch. Und Motoren und Getriebe sind doch reine Reibungswunder.

zurigo

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Naja ... hätte, wenn und vielleicht. Das Kleingedruckte dieser 'Garantien' ist üblicherweise auch noch so ein Thema, und kosten tut's trotzdem. Besser ein paar Euro zu Seite legen im Laufe der Zeit.

Ich erinnere mich ein mein Chrysler Schaltgetriebe. Bei 80 oder 120 tkm war Getriebeölwechsel angesagt, gemacht hat das aber praktisch keine Werkstatt. So kam es, dass die kleinen Gänge irgendwann nicht mehr sauber rein gingen und hakelten, und wirklich niemand wusste warum. Bis ich dann nach langer Recherche selbst darauf gekommen bin, was keine Werkstatt wissen wollte. Nach dem ATF Wechsel wurde es dann wieder besser.

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Der Wagen muss rund 400 000 km schaffen ohne Motorschaden und Getriebeschaden.

Soso, er muss? Und wenn er es nicht tut?

Alle meine großen Citroens kamen in diesen Bereich.

Meine leider nicht. Ein 97er neu gekaufter XM 2.5TD Exclusive brauchte nach 80tkm einen neuen Motor, den aber die CDAG bezahlt hat. Davor hatten wir einen XM 2.1TD Automatik, der mit 120tkm ein neues Getriebe brauchte. Das haben wir selbst bezahlt (4HP18).

Das Getriebe im C6 ist jetzt der dritte größere Schaden, den wir aber dank Garantie auch nur zum Teil bezahlen müssen.

Meine Werkstatt sagte mir eben am Telefon (ich kürze es stichwortartig ab):

- keine Anomalien beim C6 Getriebe bisher bekannt

Naja, das ist wohl wenig repräsentativ.

- Getriebeöl wird nie gewechselt, so genannte Lebensfüllung

Ja, das sagen alle Citroen-Werkstätten, auch die, denen ich eigentlich vertraue. Das ist aber trotzdem Blödsinn.

- Ölkühler ist austauschbar, ohne Motor rausnehmen zu müssen. Kosten 530 € inkl. Arbeit. Würde er aber nicht empfehlen. Er habe erst vor Wochen einem Unfall C6 den Ölkühler ausgetauscht wegen Beschädigung

- Kontrolle des Ölkühlers von außen (visuell) quasi unmöglich. Das wären, wenn überhaupt, Haarisse.

Das stimmt jeweils.

So weit ein Fachmann.

"Fachmann" ist immer relativ. Einem, der jeden Tag 3-5 Automatikgetriebe instandsetzt vertraue ich in Sachen Automatikgetriebe eher, als jemandem, der noch nie ein defektes Automatikgetriebe gesehen hat.

Also sind mechanische Einwirkungen ausgeschlossen?!

Dann also Korrosion. Wurde vorher etwas am Kühlsystem gemacht? Fehlender Korrosionsschutz? Verschiedene Alulegierungen von Motor und Getriebe?

Ja, bei meinem C6 gab es definitiv keine mechanischen Einwirkungen. Es war in jedem Fall Korrosion. Am Kühlsystem wurde auch nichts gemacht. Es wurden alle Kundendienste durchgeführt.

Was auch immer mal vorkommt sind Kühlerbefüllungen mit destilliertem Wasser als Basis, dasdann die (mit der Zeit dichtenden) Kalkablagerungen auflöst und so für Undichtigkeiten sorgen kann.

Weitere Frage bei Getriebeproblemen wäre die Fahrweise bzw. ob der Motor gechipt war.

Alles an dem Auto wurde in der Citroen-Werkstatt gemacht, denen ich seit 20 Jahren vertraue (und immer noch!). Ich fahre seit fast 20 Jahren Automatik-Citroens (zuerst einen 3-Gang CX Prestige, dann mehrere XM, zwei C5 und jetzt den C6) und weiß gut, wie man mit den Dingern fahren muss. Gechipt war noch kein Auto von mir.

Andererseits sind 190 tkm zwar auch keine höllen Laufleistung, der Typ am Fließband war aber sicher auch nicht mehr schuld.

Jo, denke ich auch. Das ist einfach Pech.

Viele Grüße!

Martin

Bearbeitet von -martin-
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@vondralbra:

Bis zur ersten 900-Euro-Reparatur habe ich auch so argumentiert. Eine ordentliche und umfassende Garantie im Nacken ist schon ein sehr beruhigendes Gefühl und mir schon ein paar Scheine wert.

Garantieversicherungen sind eher mit Vorsicht zu genießen, weil für eine happige Prämie zu viele Einschränkungen im Kleingedruckten stehen.

Das muss jeder für sich entscheiden. Man kann auch Glück haben.

T

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Ja, ganz klar ist eine Werksgarantie sehr viel besser als jede Gebrauchtwagengarantie. Man kann die Werksgarantie übrigens bis zu einem Fahrzeugalter von 2 Jahren auf bis zu 5 oder 6 Jahre verlängern. Das ist in jedem Fall empfehlenswert!

Den DS3 haben wir gleich mit 5 Jahren Werksgarantie gekauft.

Martin

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Das ist einfach Pech.

Das ist kein Pech, sondern die Konsequenz aus dem im wahrsten

Sinne des Wortes "irrsinnigen" Kostendruck, der auf die Zulieferer

ausgeuebt wird. Die Langzeitqualitaet leidet darunter massiv.

Das gilt fuer alle Hersteller und der C6 macht da eben keine Ausnahme.

Hauptsache die Haptik stimmt.

Tolle Qualitaet :(

Aussen hui, innen pfui...

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Also für den C6-Fahrer doch Pech ;-)

Er kann jedenfalls nichts tun, um einen Ölkühlerplatzer zu verhindern. Außer vielleicht dem präventiven Austauschen alle 80tkm. Aber das wäre auch Irrsinn.

Bearbeitet von -martin-
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Pech impliziert eine relativ geringe Eintrittswahrscheinlichkeit.

Davon kann bei heutigen Autos ab einem Alter von 5 Jahren nicht mehr die Rede sein.

Umgekehrt wird ein Schuh draus: wer vor groesseren Schaeden verschont bleibt, der hat Glueck! ;)

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Ich hätte Pech so definiert, dass man keinen Einfluss auf die Eintrittswahrscheinlichkeit hat. Aber ist ja auch egal, ob das Getriebe wegen Pech oder wegen Sparzwang der Konzerne kaputt ist. Kaputt ist kaputt.

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