Zum Inhalt springen

C1 Benziner Ventile einstellen


Empfohlene Beiträge

Wie kontrolliere bzw. stellen ich die Ventile beim C1 Benziner ein?

Danke vorab.

Adrian

Aus einem anderen Beitrag hier meine ich entnommenzu haben, dass der C1 Hydrostössel hat,

( ist seit längerem Stand der Technik ), die sorgen für automatischen Ventilspielausgleich

und müssen (und können ) nicht mehr eingestellt werden.

mfg Klaus

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Als ehemaliger Daihatsu-Fahrer dazu folgendes: Der 1KR-FE im Daihatsu Sirion und im Cuore der neuesten und letzten Generation ist der gleiche wie der 1.0l Benziner in den Drillingen, somit auch im C1. Wäre der erste Daihatsu-Motor mit Hydrostösseln. Der von mir gefahrene Vorgängermotor jedenfalls hatte Tassenstössel. Auch dort wurde bereits behauptet, der Motor hätte Hydrostössel.

Zutreffend war, dass es keine Einstellschrauben mehr gab. Es wurde das Ventilspiel über austauschbare Plättchen eingestellt. Um diese zu tauschen hätte meines Wissens mindestens eine der Nockenwellen ausgebaut werden müssen. Zutreffend ist auch, dass selbst bei diesem Motor, erwiesenermassen einer ohne Hydrostössel die Kontrolle des Ventilspiels nicht mehr im Wartungsplan auftauchte, die Einstellung des Ventilspiels logischerweise erst recht nicht. Verboten wars dennoch nicht, und wer sich auskannte und dem Motor ein langes Leben schenken wollte, mass wenigstens mal nach... Der Motor hatte aber so oder so Schwachstellen, die das Ventilspiel unter "ferner liefen..." auftauchen liessen.

Kurz: Mich würde es echt wundern, wenn der C1 Benziner Hydrostössel hätte. Mich würde es aber mit dem erwähnten Vorwissen nicht wundern, wenn tatsachenwidrig behauptet würde, dass der Motor Hydrostössel habe, obschon er keine hätte. Aber: Ich besitze den C1 erst seit ganz kurzem und es bestand weder Notwendigkeit noch dringendes Interesse nach einem WHB, ich weiss es also nicht so genau.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Also der Benziner hat keine Hydrostößel, jedenfalls sollten lt. Handbuch nach 90 tkm die Ventile kontrolliert werden. Deswegen meine Frage. Schwachstellen habe ich bei dem Motor noch keine gefunden. Möglicherweise findet sich ja doch noch einer der mir erklären kann, wie ich das Spiel kontrolliere.

Adrian

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Der C1 hat tatsächlich Tassenstößel und keinen hydraulischen Ventilspielausgleich. Die Kontrolle ist alle 90tkm vorgeschrieben, lustigerweise sieht Citroen hier nur eine akustische Kontrolle vor (wenn nichts klappert ist alles gut...), vermutlich um die Richtzeit für die Wartung nicht zu hoch ausfallen zu lassen. Richtig kontrollieren läßt sich das Ventilspiel nach Ausbau des Ventildeckels. Die Einstellung des Ventilspiels erfolgt durch Austausch der Stößeltassen, die es in unterschiedlichen Stärken gibt. Zum Austausch müssen die Nockenwellen ausgebaut werden, dank Steuerkette eine recht aufwändige Angelegenheit.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo,

üblicherweise wird das Ventilspiel an den Einlaßventilen größer und an den Auslaßventilen kleiner. "Akustische Kontrolle" ist doch wohl ein Scherz. Zu kleines Ventilspiel hört man nicht. Toyota Schrott aus der Mottenkiste.

Gernot

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Also zumindest den Daihatsu Cuore vor dem aktuellen Modell hat man es DEUTLICH angehört, wenn das Ventilspiel zu klein war. Kein Schrott aus der Mottenkiste, und von Toyota ist da auch nichts.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

  • 5 Monate später...

Hab da mal ne blöde Frage...Wenn es das Ventilspiel ist, hört man das Klappern dann immer, oder nur im kalten Zustand des Motors??

Grüße!

Flo

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo,

hab gerade mal im AYGO Forum geblättert.

Die Ventilkontrolle soll wohl tatsächlich nur eine akustische Kontrolle sein und wohl um 70€ kosten.

Wenn man den Ventildeckel abbaut sieht man sie wohl schon vor sich. Da könnte wohl auch noch mit einer Leere gemessen werden, wenn die Akustik nicht stimmt, und dann werden die Ventile mit einem Werkzeug runtergetrückt und mit Unterlegblättchen neu eingestellt. (pro Blättchen angeblich 20€)

Allerdings hat keiner geschrieben, das es schon Probleme gab bei dieser Kontrolle.

Ich selber war mal bei einem v16 Gasmotor dabei, als die Ventile nach einer Großwartung neu eingestellt wurden.

Der Mechaniker hatte keine Mühe damit. Die Deckel waren sowieso abgebaut, er schob seine Leere dazwischen, konnte dann allerdings über ein Gewinde und 2 Kontermuttern sehr genau justieren und zu guter letz hat er die Muttern gekontert und war nach 1-2 Drehungen an der Kurbelwelle schon am nächsten Zylinder.

Also is das wohl kein großes Ding und Nockenwellen werden dazu nicht ausgebaut, weil man dann das Ventilspiel wahrscheinlich gar nicht einstellen kann. Die Tassen werden deswegen wohl nicht getauscht werden müssen, dafür gibts wohl solche Blättchen. Und ob die Hydrostößel das nonplusultra sind weis auch keiner so wirklich.

Vorteile von den "normalen" Ventilen sind wohl: Drehzahlfestigkeit und der Kostenfaktor

Nachteil: Sie müssen kontrolliert werden.

Die Hydrostößel müssen nicht kontrolliert werden, aber wenn sie kaputt sind, dann wird es wohl teuer.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Soweit ich mich erinnere werden beim C1 die Stößeltassen gewechselt, diese gibt es in verschiedenen Stärken. Separate Einstellplättchen hat der Motor nicht.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Unterscheiden wir mal:

Hydroventile: Wartung normalerweise nicht nötig, werden per Öldruck immer im passenden Bereich gehalten. Im Alter / Verschleiss können die auch klappern. Durch mehr / schwere / Hydraulik-Teile nicht für hohe Drehzahlen geeignet. Wenn richtig kaputt, auch nicht billig....

Normale Ventile zum Einstellen mit Schräubchen:

Relativ einfache Kontrolle / Korrektur des Ventilspiels möglich. Keine Kosten außer Arbeitszeit. Nockenwellen müssen nicht raus. Nachteil: nicht für so hohe Drehzahlen geeignet durch oszillierende Massen, sprich die Kipphebel sind zu schwer.

Normale Ventile mit Tassenstösseln: Um die Einstellplättchen ( Shims/Stösseltassen ) zu wechseln, muss üblicherweise die Nockenwelle raus. Also Zahnriemen / Kette runter.

Geringe bewegte Massen, verschleiss-, und drehzahlfest. Erhöhter Montageaufwand ( messen, aufschreiben, ausrechenen, neue Shims aussuchen, Nocke raus, Shims einbauen, Nocke rein, messen ) und Shims nicht billig. Wenn man Glück hat, und die Werkstatt ist fair, werden passende Shims nur untereinander getauscht, nur wenige neue gekauft. Wenn nicht - alle neu. Beim Motorrad kenn ich Preise für Shims bei 8.- das Stück, mal 16 Ventile beim Vierzylinder. Wenn die hier wirklich 20.- kosten..na ja, er hat ja nur 3 Töppe. 3 oder 4 Ventile ?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

12 Ventile, keine Shims, Stückpreis der Stößeltassen knapp 20€... Nockenwellen wird man für den Austausch der Stößeltassen wohl rausnehmen müssen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Verstellen tut sich da nichts, das Ventilspiel kann sich nur durch Verschleiß ändern. Verschleiß an Nocken oder Stößeltassen vergrößert das Spiel, Verschleiß an den Ventilsitzen wird es verkleinern.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich habe auf das Prüfen des Ventilspiels bei 90.000 km an meinem C1 verzichtet (inzwischen 104.000 km). Da ich sehr drehzahlschonend unterwegs bin (selten mehr als 2.500 Touren), sollte sich der Verschleiß sehr in Grenzen halten, dass sich die Ventile in die Sitze "hämmern" und im Extremfall nicht mehr richtig schließen und als Folge davon "verbrennen" können.

Früher - vor 25 Jahren - habe ich auch noch das Ventilspiel an meinen R5/R9 geprüft und eingestellt. Später, an meinem AX Diesel ließ ich das dann bleiben. Das hat der Lebensdauer offensichtlich nicht geschadet. Bis zuletzt lief der Motor bestens (252.000 km).

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Auch im Leerlauf zu hören - aber eben nur, wenn zu viel Spiel. Wenn zu wenig, hört man logischerweise nichts.......

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Dann könnte ja die Vermutung meines Freundlichen richtig sein, dass es bei mir die Steuerkette ist...weiß nicht, ob ich lachen oder weinen soll...;)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden

Nutzungsbedingungen

Wenn Sie auf unsere unter www.andre-citroen-club.de und www.acc-intern.de liegenden Angebote zugreifen, stimmen Sie unseren Nutzungsbedingungen zu. Falls dies nicht der Fall ist, ist Ihnen eine Nutzung unseres Angebotes nicht gestattet!

Datenschutz

Die Betreiber dieser Seiten nehmen den Schutz Ihrer persönlichen Daten sehr ernst. Wir behandeln Ihre personenbezogenen Daten vertraulich und entsprechend der gesetzlichen Datenschutzvorschriften sowie dieser Datenschutzerklärung.

Impressum

Clubleitung des André Citroën Clubs
Stéphane Bonutto und Sven Winter

Postanschrift
Postfach 230041
55051 Mainz

Clubzentrale in Mainz
Ralf Claus
Telefon: +49 6136 – 40 85 017
Telefax: +49 6136 – 92 69 347
E-Mail: zentrale@andre-citroen-club.de

Anschrift des Clubleiters:

Sven Winter
Eichenstr. 16
65779 Kelkheim/Ts.

E – Mail: sven.winter@andre-citroen-club.de
Telefon: +49 1515 7454578

Verantwortlich für den Inhalt nach § 55 Abs. 2 RStV
Martin Stahl
In den Vogelgärten 7
71397 Leutenbach

E-Mail: admin@andre-citroen-club.de

×
×
  • Neu erstellen...