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C6 setzt sich hinten komplett, kommt gar nicht oder nur mit einem Ruck hoch


RobertF

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Hab ihn zum Freundlichen gebracht. Mal sehen. Nach längerem Stehen geht er immerhin hoch, wenn er auch lang braucht. Nach dem Abstellen auf dem Hof war das Zischen (und es war nur hinten) noch minutenlang zu vernehmen, bis er das Heck komplett gesenkt hatte.

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Um nochmal zur Ursachenanalyse zurückzukommen: Er setzt sich wie von dir beschrieben wahrscheinlich selbstständig im Stand ab, weil es eben ein mechanisches Problem in der Regelung der Hydraulik ist. Alles andere - wie Sensorik und elektronische Steuerung der Hydraulik - machen für mich hier keinen Sinn.

Höhensensor (-en) fallen aus, da sie die hydraulischen Regeleinheiten erst nach Rücksprache mit dem entsprechenden Steuermodul ansteuern. Da du zum einen zwei davon hast und die im Stand bei Zündung aus und stehenlassen (also Türen werden nicht betätigt) nichts mehr regeln, können die für das (langsame?) Absinken nicht verantwortlich sein. Hast du ja auch vorher nicht beobachten können, dass der in der Standzeit sich ohne Einwirkung von außen sich irgendwie selbst willentlich nach oben oder unten reguliert (außer direkt nach dem Aussteigen). Das ist nicht vorgesehen und macht auch wenig Sinn.

Deshalb vermutlich eben der Höhenkorrektor an der Hinterachse, der eben auch auf beide Federbeine hinten gleichzeitig wirkt, da sie zudem auch über die Leitungen zur dritten Kugel miteinander direkt verbunden sind (okay, das ist jetzt mein auf den C5 begrenztes Wissen). Hier scheint das Ventil zu klemmen, weshalb beim Druckaufbau nach Lösen des Ventils er schlagartig hoch fährt. Weiterhin scheint das Ventil in Richtung Rücklaufleitung undicht zu sein, deshalb ab und zu das Zischen, wenn der aufgebaute Druck hier gleich wieder verloren geht. Diese Undichtigkeit wird auch für das Absinken verantwortlich sein. Als Test könnte man hier mal die Rücklaufleitung abziehen. Wenn er nicht gerade nach unten geregelt wird, dürfte hier dann eigentlich nichts austreten - was bei dir aber mit Sicherheit passiert, besonders wenn es wieder zischt.

loa2gkzs04pbew.jpg

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Hallo,

wenn es nur die Höhensensoren bzw. der Höhensensor hinten war, dann bist Du ja noch einmal mit viel Glück davongekommen. Was kostet das Teil denn inkl. Tausch?

Gernot

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Deshalb vermutlich eben der Höhenkorrektor an der Hinterachse

Ein C6 hat keine Höhenkorrektoren an den Achsen !!! Im Hydraulikblock sitzen für beide Achsen Ventile, die LDS zu den Federzylindern schicken (bei laufender Pumpe) um das Fahrwerk zu heben bzw. in den Rücklauf zurück lassen um es zu senken. Entweder geht der Druck hier verloren (Absenkventil undicht) oder direkt an den Federzylindern (hohe Leckölmenge).

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Hallo zusammen,

das Problem ist doch jetzt gelöst. Lest ihr die Beiträge des Threaderstellers nicht? Der Höhensensor hinten hat falsche Werte geliefert und wurde ersetzt. Die Ventile zur Höheneinstellung sitzen im Hydraulikblock vorne rechts. Federbeine gibt es hinten links und rechts. Das alles funktioniert noch. Nur die Sensorik war fehlerhaft.

Gernot

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Doch, doch, lesen können wir schon. Aber nicht richtig! Ich hatte die zweite Seite nicht gesehen, sonst hätte ich nicht nochmal das Falsche gemutmaßt, obwohl du schon die Lösung reingeschrieben hattest! Wer richtig lesen kann, ist eben klar im Vorteil. :(

@bx-basis:

Okay, dann heisst das Teil zur Korrektur der Höhe Hydraulikblock. Meine Teilebezeichnung ist da eher etwas laienhaft - aber ich nehme an, ihr wusstet ungefähr, was gemeint war. Aus deiner Beschreibung entnehme ich aber auch, dass es anscheinend nur noch einen Hydraulikregler/-block für beide Achsen gibt. Und beim C6 anscheinend auch nicht mehr nur ein Höhensensor pro Achse existiert, sondern je einer für jedes Rad. Muss ich mir mal irgendwann ansehen.

Zum Defekt nochmal: Bin nun aber erstaunt, dass es nur an den Sensoren gelegen haben soll. Will dem Frieden noch nicht so richtig trauen. Die Fehler (langsames Absinken, Zischen, ruckartiges Hochgehen) hätte ich eher für einen Defekt im mechanischen Regelungsteil der Federung (Hydraulikblock) gehalten.

loa2gkzs04pbew.jpg

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Langsames Absinken nach dem Abstellen deutet auf einen Druckverlust im Hydrauliksystem hin. Die abgespeicherten Fehler könnten durchaus die Folge des Absinkens sein, möglicherweise hält die Elektronik das Signal nach dem Einschalten der Zündung für nicht plausibel - weil der C6 ja eigentlich die gleiche Höhe haben sollte wie beim Abstellen des Wagens...

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@Gernot, 250 hab ich bezahlt für beide Sensoren.

Bisher geht alles, bin heute mehrfach Strecken verschiedener Länge mit Standzeiten verschiedener Länge gefahren. Ich beobachte es weiter. Hätte auch erst auf Mechanik getippt. Aber falsche Werte der Sensoren erklärt es schon, dass er ewig abläßt bzw. halt den Druck nicht hinter läßt, wenn das Feedback nicht stimmt. Die Sensoren müssen ja bei ausgeschalteter Zündung arbeiten, da der C6 ja bereits ein Stück hochfährt, wenn man ihn öffnet.

Bearbeitet von RobertF
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Die Sensoren müssen ja bei ausgeschalteter Zündung arbeiten, da der C6 ja bereits ein Stück hochfährt, wenn man ihn öffnet.

Das sogenannte Teilwecken hängt am Plip bzw. Türöffner, nicht an der Zündung.

Ohne Dein Zutun gehts nicht, sonst würde er beim Parken immer wieder Höhe korrigieren, falls nur die geringste Undichtheit oder falsche Meßwerte da sind.

Doch das alles erklärt nicht was bei Deinem Auto los war.

Die Hardware "Sensoren" warens nicht traue ich mich sagen.

Bearbeitet von jozzo_
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  • 2 Wochen später...
  • 7 Monate später...

Neue Erkenntnisse. Mein Dicker hing wieder mit dem Hintern auf dem Boden.

Die Hardware "Sensoren" warens nicht traue ich mich sagen.
Bin nun aber erstaunt, dass es nur an den Sensoren gelegen haben soll. Will dem Frieden noch nicht so richtig trauen.

Respekt, ihr lagt richtig.

Der Defekt war vermutlich nie weg, er tritt nur fast nie auf. Er tritt reproduzierbar aber unter folgender Bedingung auf:

Wagen wird ausgemacht und innerhalb sehr kurzer Zeit wieder gestartet. Sehr kurze Zeit meint wenige Sekunden, vllt. 20. Nach einer Minute Standzeit passiert es schon nicht mehr.

Es passiert dann auch nicht gleich, sondern erst beim darauffolgenden Abstellen des Motors - egal wie lange die Fahrt war. Dann sinkt das Heck ab, und zwar bis auf die Gummipuffer. Es ist auch wieder Zischen zu hören (es kommt von hinten). Wird der Wagen dann innerhalb einer Viertelstunde gestartet, geht er hinten nicht hoch. Auch nicht, wenn man auf Mittel- oder Höchststellung stellt.

Wartet man eine Weile und startet dann den Wagen, geht er erst nach einer Minute hinten hoch - nach langem Zischen macht es plötzlich einen leichten Ruck hinten, dann geht er normal hoch. Das ganze geht so noch ein weiteres Mal: Beim nächsten Abstellen sinkt er wieder ab. Und dann:

Beim darauffolgenden Abstellen geht es wieder - als wäre nichts gewesen!

Dieses Spielchen hab ich jetzt insgesamt viermal hinter mir (seit dem letzten Mal, als ich schrub, hat er es nicht mehr gemacht - aber neulich eben ausgemacht und aus Gründen gleich wieder an -> Zack, Problem wieder da). Die Höhensensoren waren vermutlich damals in Ordnung. (Meldeten halt in der Werkstatt unplausible Werte.)

Also, ein Fehler, der nur alle Jubeljahre auftritt, wenn man gemäß Diva was falsch macht? Oder ein echter Fehler, der früher oder später mit Suppe unter dem Wagen enden wird? Können das undichte Zylinder sein?

Ein Hinweis noch. Ich hatte am selben Tag vorher Räder gewechselt. Ob das vor einem halben Jahr zeitnah auch der Fall war, weiß ich nicht mehr. Ich bin immer vorsichtig und mache den Behälter auf beim Hochbocken. Am Ende hat's damit zu tun?! Ratlos...

Jedenfalls, langes Vorspiel zu ein paar kurzen Fragen:

- Könnten platte Kugeln/Druckspeicher ne Rolle spielen?

- Wenn Federzylinder betroffen/undicht, macht es Sinn, gleich die hinteren Kugeln mit zu machen? Die dürften bei 150.000 KM eh platt sein (Komfort läßt etwas zu wünschen übrig)

- Kann es dennoch der Hydraulikblock sein? Wenn ja, wieso geht's dann ein halbes Jahr lang?!

Verwirrte Grüße

Robert... (der mit der Zicke, so schön sie auch ist...)

Bearbeitet von RobertF
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Hallo,

Ich vermute dass bei dem beschriebenen Fehler der hintere Härteregler einen Defekt hat, dies würde nämlich das schlagartige Hochfahren erklären :

Bei der Hydractive 3 (und 3+) ist es so dass in Stellung "weiche Federung" die beiden zusätzlichen Kugeln hinten mit den hinteren Federbeinen verbunden sind und der ganze hintere Hydraulik-kreis mit dem BHI verbindung hat. In dieser Stellung kann die Höhe der Hinterachse über den BHI verändert werden. Dies ist auch die Stellung wenn das Magnetventil des Härtereglers stromlos ist, also Ruhezustand.

Bei Stellung "harte Federung" wird das Magnetventil des Reglers eingeschaltet, die beiden zusätzlichen Kugeln sind abgetrennt von den Federbeinen und die Hydraulikleitung zum BHI ist auch abgetrennt. In dieser Stellung ist keine Höhenregelung durch den BHI möglich.

Es ist nun so dass das Magnetventil als Vorsteuerventil ein zweites Ventil im Härteregler steuert. Wenn nun dieses Ventil klemmt kann es vorkommen dass es in Stellung "hart" hängen bleibt. Beim Start bläst der BHI nun die beiden Zusatzkugeln auf, aber nicht die Federbeine, irgendwann löst sich dann das verklemmte Ventil und der erhöhte Druck in den beiden Zusatzkugeln endlädt sich in die Federbeine: das Heck geht ruckartig hoch.

Selbstverständlich erwartet der BHI, dass das Heck hochkommt wenn er in Richtung Hinterachse pumpt, er weiss nur nicht dass ein Ventil klemmt (kann er ja nicht messen), also denkt die Software dass das Heck sich bewegt, nur die beiden (ohne AMVAR nur einer) Höhensensoren melden keine Änderung. Fazit : der BHI meldet dann beide Höhensensoren seien defekt, da die Software es nicht anders weiss.

Das Zischen kommt von Magnetventil, welches im stromlosen Zustand nicht komplett schliesst, dann wird der Druck über die Rücklaufleitung abgelassen. Irgendwie sieht es aus als ob Shmutz (oder Abrieb) in den Härteregeler gekommen ist.

Der Härteregler lässt sich nicht reparieren, sondern muss komplett getauscht werden, geht relativ leicht in der Werkstatt. Kenne aber den Preis nicht.

beste Grüsse

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ACCM Helmut Bachmayer

In der Mitte der Hinterachse ist ein Hydraulikblock an dem 2 Druckspeicher aufgeschraubt sind, der ist kaputt. Den muss man erneuern und alles ist wieder okay. Es ist das Bauteil, das Fernand beschreibt. Gruß der bachmayer

Bearbeitet von ACCM Helmut Bachmayer
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Danke Fernand und Helmut Bachmayer, das klingt plausibel! Kann das aber auch das Absinken bis auf die Gummipuffer erklären?

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  • 3 Wochen später...
  • 7 Monate später...

Nochmal zur Rückmeldung: Ich habe auf euren Rat hin diesen hinteren Hydraulikblock/Härteregler tauschen lassen (waren glaub so um die 500-600 Euro). Seither funktioniert der Wagen wieder wie er soll. Problem ist nicht mehr aufgetreten, auch nicht nach Ausmachen und gleich wieder Starten. Hatte mit der Rückmeldung gewartet, weil ich sicher sein wollte, das bin ich nun.

Danke nochmal :)

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