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C6 Getriebe Paranoia


Gernot2

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Hallo,

ich hatte ja wortreich beschrieben, daß ich im Moment in der Paranoia-Phase bin, weil ich das Auto noch nicht gut genug kenne.

Folgendes Verhalten finde ich milde besorgniserregend:

Beschleunigt man recht langsam, schaltet das Getriebe bei ca 55 in einen anderen Gang. Die Drehzahl geht herunter, um kurz danach wieder anzusteigen und wieder abzufallen. Es fühlt sich so an, als würde noch einmal kurz der niedrigere Gang bemüht, ich habe aber nicht feststellen können, ob das wirklich so ist. Es fühlt sich jedenfalls sehr komisch an und anders als die anderen Gangwechsel.

Beschleunigt man schneller, tritt der Effekt nicht auf, einfach weil der Bereich zwischen 55 und 59 so schnell vorbei ist.

Ich habe noch die alte GetriebeSW mit dem Schaltpunkt 5->6 bei ca. 90 km/h.

Wird jemand aus dieser krausen Beschreibung schlau?

g

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Ich weiß genau, was du meinst und es ist etwas, was mich genervt hat und ich deshalb in diesem Bereich, zur Vermeidung jenen Effektes, gerne etwas mehr auf die Tube gedrückt habe.

War nach dem Softwareupdate auch behoben, soweit ich mich erinnere.

T.

PS: du musst dich mal etwas entspannen. Der C6 hält so manche Überraschung parat, lässt einen aber nie wirklich im Stich! ;) Allerdings gebe ich zu, dass ich auch jedesmal wieder einen Vogel bekommen habe, wenn die Madame mal wieder gesponnen hat. Sie hatte auch ein feines Gespür dafür, wann man diese Sperenzchen so gar nicht brauchen konnte. ;) Glücklicherweise hat sie Selbstheilungskräfte, jedoch haben auch diese ihre Grenzen.

Bearbeitet von timmy_g
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Danke Timmy, das beruhigt.

Ich schrecke ein bißchen vor dem Update zurück. Ich fahre gerne niedertourig und 8 km/h nach oben verlegte Schaltpunkte finde ich nicht so gut.

Übrigens habe ich mich an die André-Citroën-Gedenksekunde am Anfang schon gewöhnt. Es fällt mir kaum noch auf. Und ob die mit dem Update weggeht, wird ja auch völlig konträr diskutiert.

g

P.S. so schlimm ist es nicht mit der Paranoia. Ich habe noch fast 6 Monate Händlergarantie (ich bin mal gespannt, ob die mir mit den 100€ Selbstbeteiligung kommen in den ersten sechs Monaten) und insgesamt zwei Jahre Citroën select-Garantie. Demnächst muß ich den Händler mal mit dem widerspenstigen Tempomaten und der nicht funktionierenden Sprachsteuerung erfreuen.

Bearbeitet von Gernot2
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Diese Gedenksekunde geht definitiv nicht weg, aber sie wird definitiv deutlich erträglicher. Du wirst noch in Verkehrssituationen kommen, wo dir diese Gedenksekunde so richtig auf den Sxxx geht. ;) Ich habe mich auch lange geziert, dieses Update aufspielen zu lassen, das lässt sich ja auch nachvollziehen und habe es letztlich bereut, nicht früher getan zu haben. Das einzige, was mich gestört hat war, dass der "Sechste" erst bei ca. 96 km/h eingelegt wurde. Dafür war das Heulen, welches gern bei höheren Außentemperaturen auftrat, weg.

Wenn er dir zu spät schaltet, hast du ja noch den Wintermodus. Den habe ich gern beim Warmfahren genutzt. Man darf nur nicht vergessen, an der Ampel auf "normal" zu stellen. ;)

T.

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Die wichtigste Besserung für mich war, dass eben das Turboloch deutlich erträglicher wurde. Außerdem wurden diese seltsamen Schaltvorgänge, wie du sie hier beschrieben hast, beseitigt.

Das Heulen hat mich nie weiter gestört. Es trat so selten auf, dass ich einfach kurzfristig manuell auf den 5ten Gang gewechselt habe.

Kennst du diesen Beitrag?

http://forum.andre-citroen-club.de/showthread.php?105009-C6-Software-Update-V6-HDi-Automatik

Da siehst du, wie skeptisch die Community (und ich) eingangs war, und dann doch durchgehend eher positiv darüber berichtete. Nachteile sind mir keine bekannt. Ich habe auch im C5-Forum recherchiert. Dort sah es genauso aus.

T.

Bearbeitet von timmy_g
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Ja danke. Gelesen hatte ich den auch schon, aber ich kann mir noch nicht alles merken.

Das, was die Jungs im C5-Forum (das mich jetzt nach fast einer Woche auch als Mitglied akzeptiert hat) da über vmax schreiben, kann ich nicht glauben. Wie soll das denn gehen.

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Wenn ich es recht erinnere soll sie herunter gehen? Selbst wenn es so wäre, hätte mich das nicht interessiert. Ich habe ihn nur ein paar mal ausgefahren. Laut Tacho ging es mit genug Anlauf auf 243 km/h. Vor und nach dem Update.

Es gibt auch keinen Grund, warum die Höchstgeschwindigkeit herunter gehen sollte. Von der Fahrleistung her habe ich keine Veränderung feststellen können.

Mir fiel übrigens noch ein Vorteil ein: zu Beginn des Überholvorganges beispielsweise eines Traktors auf der Landstrasse fand der C6 beim Durchtreten des Gaspedals manchmal nicht sofort den richtigen Gang und schaltete nochmal herunter, während man schon auf der Gegenfahrbahn fuhr. Das Phänomen war unangenehm und nach dem Update m. E. nicht mehr vorhanden. Zumindest fiel es nie wieder auf.

T.

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Paranoia finde ich gut :-) Es scheint das dieses Effekt absichtlich so von den Konstrukteuren gewollt ist, ich habe mehrere C6 2,7 HDI gefahren und die hatten es alle. Meiner inklusive. Also wie das so schön heisst: It is a feature, not a bug. Der 3.0 C6 wofür das Getriebe Update ja gemacht wurde hat es offensichtlich nicht. Mich stört es übrigens nicht, es wird in diesen Gängen bei geringe Beschleunigung ganz einfach der Wandler nicht verriegelt so dass nur während des Gangwechsels kurz das Drehzahl runter geht um es dann bis zum nächsten Gangwechsel mittels Wandlerschlupf auf knapp unter 2000 zu halten. Es ist offensichtlich einen Teil des Getriebesoftware für Betrieb in D, bei manuellem Betrieb passiert es nicht.

Die Gedenksekunde beim Anfahren kannst Du auch ohne Update los werden indem Du mal einige Tankfüllungen Premium Kraftstoff, V-Power oder Ultimate, durchlaufen lässt. Bei mir war es nach 4 Tankfüllungen völlig verschwunden.

Gruss, Robert

Bearbeitet von arconell
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Die Gedenksekunde beim Anfahren kannst Du auch ohne Update los werden indem Du mal einige Tankfüllungen Premium Kraftstoff, V-Power oder Ultimate, durchlaufen lässt. Bei mir war es nach 4 Tankfüllungen völlig verschwunden.

Interessante These. Ich habe dutzende Tankladungen davon im C6 durchgejagt. Einziger Effekt: etwas weniger nageliger/brummiger Motorlauf.

Nun ja und der Geldbeutel wurde schneller leer, aber die Anfahrschwäche hielt sich tapfer.

T.

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Hallo Timmy,

Ich habe angefangen das Zeug zu Tanken weil es mir klar geworden war dass saubere Einspritzdüsen für Common Rail Motoren sehr wichtig sind. Und dass Additiven in Kraftstoffen dafür sorgen können dass die Dinge gesäubert werden und sauber bleiben*. In meinem Fall kam das allmählich Verschwinden der Gedenksekunde als Sekundäreffekt und zugegebenermassen auch als Bonus hinzu. Obwohl ich mich auch immer gewundert habe weshalb diese Anfahrschwäche in allen Testberichten vom C6 2,7 den ich kenne niemals erwähnt wurde auch wenn der Berichterstatter weitläufig die fahrdynamische Eigenschaften beanstandet hat. Scheint sich also mit der Zeit (und Verschmutzung?) zu entwickeln.

Ich fahre ausschliesslich diese Premium Kraftstoffe weil ich gute Hoffnung habe damit die Lebensdauer des Motors zu verlängern und/oder teuere Reparaturen am Kraftstoffsystem vermeiden zu können.

*Beispiel: http://www.infineum.com/Documents/Fuels%20Technical%20Papers/SAE/2010-01-2250.pdf

Robert

Bearbeitet von arconell
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Hallo Robert.

Ich habe auch einen Link für dich:

http://forum.andre-citroen-club.de/showthread.php?98791-C6-wird-immer-lauter!!/page5

Dort schreibt Albert, dass er auch das Aral Ultimate tankt. Vom Verschwinden der Anfahrschwäche berichtete er nicht. Und ich glaube auch nicht daran. ;)

Ich habe alles ausprobiert, von Zweitaktöl, über sämtliche Premium-Kraftstoffe (Shell, Aral, Shell, OMV) bis ich zuletzt bei dem Liqui Moly Super Diesel Additiv und anderen Liqui Moly Produkten landete.

In den zwei Jahren hat der C6 kaum normalen Diesel bekommen, es sei denn zum Testen des Unterschieds.

Ich denke, mein Einspritzsystem war blitzeblank.

Im Zweitaktölthread bei der Konkurrenz sind übrigens Laborergebnisse veröffentlicht worden, die dem Aral Ultimate schlechtere Schmiereigenschaften bescheinigen. Diese liegen zwar noch voll in der Norm, machen die absolute Dauernutzung zum Zwecke der Verlängerung der Lebensdauer der Einspritzanlage jedoch fragwürdig.

T.

Bearbeitet von timmy_g
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Angeregt durch die Zweitaktölfraktion hier, bin ich seit kurzem auch Nutzer von Zweitaktöl, insbesondere, weil der Motor zusehends rauher klang (weit entfernt von "seidenweich", wie oftmals beschrieben). Zunächst war ich etwas enttäuscht, weil ich keine signifikante Veränderung feststellte. Aber nach und nache wurde der Klang spür- und hörbar weicher und "seidiger" und in der Tat habe ich den Eindruck, dass diese André-Gedenksekunde zurückgegangen ist. Ebay sei Dank, kam ich günstig in den Genuss eines 60 Liter Fasses teilsynthetisches 2-Taktöls, JASO FC, das mir mind. die nächsten 150.000 km reichen wird (Mischung 1:250). Abgefüllt in eine leere und umedikettierte 500ml-Olivenölflasche reicht mir das für ca. 2 Tankfüllungen, dann steige ich wieder in den Keller hinunter und zapf mir einen neuen Trink für`s Auto. Das Einfüllen in den Tank bevor ich die Zapfsäule ziehe ist übrigens ebensowenig ein Problem, wie das Mitführen in einer Plastiktüte im seitlichen Gepäcknetz des Kofferraums. Ich tanke übrigens einfach den billigsten Diesel, den ich gerade finden kann.

Gruß

Erwin

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...Aber nach und nache wurde der Klang spür- und hörbar weicher und "seidiger" ...

...oder hast du dich nach und nach daran gewöhnt? ;) Schaden kann es auf jeden Fall nicht, wenn man das richtige 2T-Öl nimmt und sich an die Dosierung hält. Das machst du ja. Es ist teilweise gruselig, was da für Empfehlungen ausgesprochen werden. (50/50 und Vollgas zum "Freiblasen"???) Ich habe den 2T-Thread im "Nachbarforum" sehr ausgiebig studiert, bis ich damit anfing. Ich habe auch nach mehreren Tankfüllungen wieder einige ausgesetzt, um den Unterschied feststellen zu können, aber Fehlanzeige. Betreffend des Motorlaufs haben sich für meinen C6 die Produkte aus Ulm als am effektivsten herausgestellt.

Offenbar hat nicht nur die Laufkultur, sondern auch die Anfahrschwäche sehr viel mit dem subjektiven Empfinden des Fahrers zu tun. ;)

T.

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...natürlich ist vieles subjektiv und die Wahrnehmung spielt manchmal große Streiche, aber in diesem Fall kann ich mich sehr gut an meine frühere Wahrnehmung erinnern, im Stand, beim Anfahren, beim Beschleunigen. Ich war schon richtig genervt vom rauhen dieseln und dröhnen und wie gesagt, war ich nach den ersten paarhundert km auch enttäuscht, weil sich die Verbesserung nicht einstellen wollte und begann mich über den "Sch...." zu ärgern, der im Forum verzapft wird. Nach verschiedenen längeren Autobahnfahrten veränderte sich die Situation signifikant und fast schon überraschend positiv. Ich bin von der positiven Veränderung überzeugt. Und wenn ich mich dadurch lediglich besser fühlte hätte sich die Investition bereits gelohnt :-)).

Ich denke, dass man durch Weglassen der "Tinktur" nicht sofort in den Ursprungszustand zurückfallen wird. Die Verschlechterung wird sich nach dem Weglassen vermutlich erst nach und nach wieder einstellen. Insofern glaube ich, dass man druch das Weglassen nicht unmittelbar eine Veränderung feststellen wird.

Erwin

Bearbeitet von cantumen
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...Und wenn ich mich dadurch lediglich besser fühlte hätte sich die Investition bereits gelohnt :-)).

Absolut. :) Schaden tuts auf keinen Fall und wenn man entsprechende Einfüllmethoden entwickelt hat, macht es kaum Arbeit beim Tanken. Ich habe immer eine Batterie Additivdosen mit dem 2T-Öl mitgeführt. ;)

T.

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Also eine Verbesserung der Laufkultur beim CR Dieselmotor wird im Verbrennungsraum herbeigeführt indem der Kraftstoff durch saubere Düsen eintreten kann und somit die Verteilung so ist wie vorgesehen. Dazu muss der Kraftstoff die richtige Zündwilligkeit (Cetangehalt) aufweisen wobei ein höheres Cetangehalt für eine bessere Zündwilligkeit steht.

Jetzt gibt es viele Flüssigkeiten die ein höheres Cetangehalt als reiner Dieselkraftstoff aufweisen. Z.b. Kerosin und auch das von Shell verwendete GTL.

Das alles dient wie erwähnt eine bessere Laufkultur aber mit Langlebigkeit hat es nur wenig zu tun.

Bez. 2 Takt Öl kenne ich mich nicht aus, ich weiss dass es von vielen eingesetzt wird und aus welchen Gründen. Davon ausgehend dass alle in Deutschland erhältliche Diesel den einschlägigen Normen erfüllen auch wenn RME (Bio) beigemischt ist (Lubricity laut Norm: max. 460 µm, Ultimate soll sogar 330 µm aufweisen) ist das für HD Pumpen und Düsennadeln kein Problem, es reicht für rund 500 tKm völlig aus. (Ob jeder Superbilligdiesel auch immer dieser Norm erfüllt weiss ich einfach nicht).

Inwieweit jetzt auch 2 Takt Öl ein höheres Cetangehalt hat weiss ich nicht aber es ist sicherlich vorstellbar. Vielleicht hat es auch ein reinigendes Effekt auf Ablagerungen im Verbrennungsraum und an den Düsen, das alles ist dann wohl abhängig von der Qualität des Öls.

Für mich ist wichtig dass ich über das Betanken mit Premium Kraftstoff sowohl davon ausgehen darf dass ich damit meinen C6 der beste Kraftstoff biete der es z.Zt. gibt, dass es schonend ist für Motor und Kraftstoffsystem, weshalb ich mich davon eine längere und problemlose Lebensdauer verspreche und dass wenn es trotzdem zu Probleme kommt, die Garantie nicht wegen irgendwelchen Kraftstoffbeimischungen hinfällig werden kann

Die bessere Laufkultur und verschwinden der Anfahrschwäche sind in dem Sinne nur nebensächlich weil ich das Auto nie gekauft hätte wenn die Laufkultur usw. mich nicht auf Anhieb gefallen hätte.

Gruss, Robert

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Die berüchtigte Anfahrschwäche habe ich noch nie als störend empfunden, weil sie mir normal erschien - bei einem Automatikgetriebe. Und da ich keinen Helm trage und meistens nicht aus der Pole-Position starte, war mir das Ganze eher Wurst.

Aber durch die vielen Diskussionen hier wurde ich dann doch mit der Nase drauf gestoßen. Mag sein, dass da ein paar Zehntelsekunden Wartezeit sind. Aber ich habe diese für meine Zwecke umgedeutet. Ich verhalte mich so, dass ich aus dem Stand nicht schnell beschleunigen muss. Das heißt, ich fahre noch passiver als zuvor. Ok, keine gute Nachrichten für die Audi und BMW Fahrer in Europa, aber für mich springt dabei ein Quäntchen Sicherheit heraus. Denn man ist beim Lospreschen oft sinnlos aggressiv, obwohl sich der erwartete Zeitgewinn in engen Grenzen hält. Die kommenden Elektroautos werden das aggressive Losstarten noch verschärfen, weil E-Motoren ein enorm starkes Antrittsvermögen haben. Das wird viele Unfälle verursachen, weil die Menschen damit nicht umgehen können - oder wollen.

Der C6 erzieht zur Vernunft.

zurigo

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Die berüchtigte Anfahrschwäche habe ich noch nie als störend empfunden, weil sie mir normal erschien - bei einem Automatikgetriebe. Und da ich keinen Helm trage und meistens nicht aus der Pole-Position starte, war mir das Ganze eher Wurst.

Aber durch die vielen Diskussionen hier wurde ich dann doch mit der Nase drauf gestoßen. Mag sein, dass da ein paar Zehntelsekunden Wartezeit sind. Aber ich habe diese für meine Zwecke umgedeutet. Ich verhalte mich so, dass ich aus dem Stand nicht schnell beschleunigen muss. Das heißt, ich fahre noch passiver als zuvor. Ok, keine gute Nachrichten für die Audi und BMW Fahrer in Europa, aber für mich springt dabei ein Quäntchen Sicherheit heraus. Denn man ist beim Lospreschen oft sinnlos aggressiv, obwohl sich der erwartete Zeitgewinn in engen Grenzen hält. Die kommenden Elektroautos werden das aggressive Losstarten noch verschärfen, weil E-Motoren ein enorm starkes Antrittsvermögen haben. Das wird viele Unfälle verursachen, weil die Menschen damit nicht umgehen können - oder wollen.

Der C6 erzieht zur Vernunft.

zurigo

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Das hat mit Vernunft nichts zu tun. Das ist das Empfinden von Ursache und Wirkung, von Initialisierung und Erfolg, von Auslöser und Erscheinung. Da ist das menschliche Gehirn einfach sehr schnell, und wenn Technik zu zögernd reagiert, wird das als störend empfunden. Wenn ich den Lichtschalter drücke, erwarte ich, daß sofort das Licht angeht, nicht erst einen spürbaren Moment später.

Im übrigen hat ein Auto niemanden zu erziehen. Es ist ein Werkzeug und soll funktionieren. Daß ein Auto eine gewisse Charakteristik hat, bleibt davon unbenommen. So erklärt sich jedoch, daß nicht jedes Auto zu jedem Menschen paßt.

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Da magst Du generell ganz recht haben. Ganz sicher sogar. Ich zielte eher auf das Bewusstsein, wie es früher mit Pferden beim Ackerbau herrschte. Wenn man "hü" sagt, musste man noch kurz warten, bis das Pferd anzog. Und das bezog man in sein ganzes Verhalten mit ein. Auch, dass das Pferd stehen blieb. Aber das war die Ausnahme.

Beim Lichtschalter gebe ich Dir vollends recht. Denn Elektronen sind schnell unterwegs (wirkungstechnisch, nicht realiter). Weil Gasentladungslampen oft eine Verzögerung haben, eignen sie sich nicht für alle Einsatzgebiete. Und da nehme ich sie auch nicht her.

Aber mein C6 passt in meine Einsatzgebiete rein. Er ist mein Pferd. Genau genommen ist er 205 Pferde.

zurigo

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  • 4 Wochen später...

So. Heute habe ich meinen Termin zur Getriebespülung gehabt. Seit das 4HP18 im XM V6 bei mir mit regelmäßigen Ölwechseln 350000 km gehalten hat und immer noch ganz sanft geschaltet hat, bin ich ein großer Fan von Ölwechseln.

Hier bei uns in der Nähe, in Hilden, gibt es eine Werkstatt, die das macht. Ich habe tutto kompletto 400 bezahlt, etwas weniger als die Hälfte war Arbeitslohn, der Rest Öl und Reiniger. Das alte Öl (95000 km) war "schwarz mit einem leichten Rotstich", sagt der Monteur. Wahrscheinlich ist das so ein Schwarzkirsch und normal LOL. Ich habe explizit gefragt, wie er die Temperatur mißt: die nehmen ein IR-Thermometer und zielen auf die Ölwanne.

Über den Erfolg will ich heute noch nicht abschließend urteilen. Es schaltet aber ganz sanft. Ich habe versucht, die komischen Vorgänge bei ca. 55-60 zu reproduzieren, das ist mir heute nicht gelungen. Subjektiv ist es besser als vorher, aber da es da auch nicht so richtig etwas zu meckern gab, kann das auch Einbildung sein.

Jedenfalls sind jetzt die Voraussetzungen geschaffen für regelmäßige Teilwechsel.

Bearbeitet von Gernot2
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Ich habe explizit gefragt, wie er die Temperatur mißt: die nehmen ein IR-Thermometer und zielen auf die Ölwanne.

Gernot, kann ich daraus schließen, daß der Ölwechsel und die richtige Nachfüllung auch ohne Lexia geht? Gruß Martin

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