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Geschrieben

Hallo,

mein Pluriel ist ja von 2006. Die Biester sind halt auch schwer. Ein Pluriel 1.6 16 V wiegt etwa 100 kg mehr als ein XM 2.0.

Gernot

Geschrieben (bearbeitet)

Die haben ja auch jeweils hinter das Hinterrad

Ein mächtiges Eisengewicht gehangen,dass dem so ist.

Unserer hat so ein Chip Tuning Ding drin

Da dreht er auch sauber hoch wenn Mann es will. Das kleine Diesel Motorchen.

Uwe

Bearbeitet von uwe.v11
Geschrieben

Hallo,

das sind Schwingungstilger, die da links und rechts an Gummifedern hängen. Diese gaukeln Stabilität des Hinterwagens vor. Ist ein üblicher Weg bei Cabriolets, die man nicht wirklich steif bekommt.

Gernot

  • 10 Monate später...
Geschrieben
Die manuelle Bedienung der Sensodrive finde ich unbrauchbar, da auch viel zu lange Schaltpausen. So wird überholen zum Beispiel eine äusserts unangenehme Übung, da beim Runterschalten schon viel Schwung verloren geht und es nach dem Überholvorgang wieder viel zu lange dauert, bis der Pluriel hochschaltet. Man fährt unfreiwillig wie ein Fahranfänger...

Ich fahre jetzt seit zwei Monaten und 5.000 km einen Pluriel 1.6 SensoDrive und komme damit ganz gut klar. Es gibt eine Eigenheit, die muss man wissen und die hilft in der Praxis: im Schiebebetrieb (Fahrer gibt kein Gas, Auto rollt schneller als der Motor dreht, Motor bremst das Auto) verhält sich das SensoDrive anders als viele konventionelle Automatikgetriebe, es schaltet NICHT hoch. Das ist super bei steilen Bergabpassagen: Man fährt meinetwegen im 5. Gang einen Berg runter, das Auto wird immer schneller, obwohl man kein Gas mehr gibt. Jetzt kann man manuell in den vierten oder dritten Gang zurückschalten, der Motor dreht höher und bremst das Auto. Und das Gute daran: Auch im Automatikmodus bleibt der kleinere Gang drin, solange man kein Gas gibt. Erst wenn man wieder Gas gibt, interpretiert das die Motorsteuerung so, dass man jetzt wieder schneller fahren möchte - und erlaubt dem Getriebe, hochzuschalten.

Diese in den Bergen extrem praktische Geschichte wirkt sich in der Ebene vor allem bei Zwischenspurts lästig aus. Beispiel: Man fährt auf einer Landstraße und will ein Auto überholen. Der Pluri rollt meinetwegen mit Tempo 80 und 2.500/min dahin. Man gibt Vollgas, das Getriebe schaltet in den 3. Gang zurück, der Wagen beschleunigt stark, der Motor dreht auf 5.000 bis 6.000/min. Wenn man am anderen Auto vorbei ist, dann ist man velleicht immer noch im 3. Gang - und fährt schon 120. Das ist dann doch zu schnell, also nimmt man Gas weg, um die Kiste rollen zu lassen. Doch was passiert: Das Getriebe bleibt im 3. Gang, beim Gaswegnehmen setzt spürbar die Motorbremse ein. Warum das?

Nun, ganz einfach: Im Schiebebetrieb schaltet das Getiebe NICHT hoch.

Jetzt gibt es zwei Methoden, die Situation zu entschärfen. Entweder geht man, wenn man in einem kleinen Gang zu schnell fährt, nicht komplett vom Gas sondern gibt einfach wenige Gas, dann schaltet das Getriebe von allein wieder hoch - oder man schaltet einfach manuell. Wenn man vor dem Überholen von Hand zwei Gänge runtergeschaltet hat, kann man danach ja einfach wieder zwei Gänge hoch schalten.

Außerdem neigt die SensoDrive-Automatik dazu, beim Rollen die hohen Gänge möglichst lange drin zu lassen. Das kann lästig werden, wenn man zum Beispiel in einen Kreisel fährt: Das Auto rollt im 4. Gang in den Kreisel, wird immer langsamer, und wenn man dann aus dem Kreisel wieder ausfahren will, hat man den 4. Gang drin, das Auto zieht nicht gut, und wenn man dann noch mehr Gas gibt, entsteht eine Schaltpause, bis man wieder Zug in der Fuhre hat. Abhilfe: Bei Einfahrten in Kreisel oder bei Abbiegngen prophylaktisch einmal am linken Schaltpaddel ziehen und manuell einen Gang runterschalten. So kommt man flott genug um jedes Eck.

  • Danke 1
Geschrieben (bearbeitet)
... im Schiebebetrieb (Fahrer gibt kein Gas, Auto rollt schneller als der Motor dreht, Motor bremst das Auto) verhält sich das SensoDrive anders als viele konventionelle Automatikgetriebe, es schaltet NICHT hoch...

Auch im Automatikmodus bleibt der kleinere Gang drin, solange man kein Gas gibt. Erst wenn man wieder Gas gibt, interpretiert das die Motorsteuerung so, dass man jetzt wieder schneller fahren möchte - und erlaubt dem Getriebe, hochzuschalten...

Das ist aber KEIN Unterschied zu einer konventionellen Automatik (Wandlerautomatik), wenn sie halbwegs modern und gut gesteuert ist. (Ich rede da z.B. von der 4HP20, einer Konstruktion von Mitte der 90er Jahre.) Auch die hält bei Bergabfahrt einen kleinen Gang fest oder schaltet sogar aktiv in einen kleineren Gang.
...Diese in den Bergen extrem praktische Geschichte wirkt sich in der Ebene vor allem bei Zwischenspurts lästig aus...

Das Getriebe bleibt im 3. Gang, beim Gaswegnehmen setzt spürbar die Motorbremse ein. Warum das?

Nun, ganz einfach: Im Schiebebetrieb schaltet das Getiebe NICHT hoch...

Hm, okay, wenn diese Beschreibung des Sensodrive korrekt ist, dann gibts an dieser Stelle doch einen gravierenden Unterschied zu einer Wandlerautomatik: Die schaltet nämlich nach beendeten Überholvorgang ganz souverän-elegant wieder hoch! Sie kann nämlich zwischen Schiebebetrieb verursacht durch starkes Gefälle und dem Fahrerwunsch, einfach den Beschleunigungsvorgang in der Ebene zu beenden, unterscheiden.

Wie das geht? Dazu wird bei der 4HP20 ständig die Relation zwischen Fahrzeugbeschleunigung und Lastanforderung (Drosselklappenstellung) überwacht. Dadurch kann die Steuerung die quasi ungewollte Beschleunigung das Stilfser Joch hinunter von einem beendeten Überholvorgang souverän unterscheiden. Das funktioniert perfekt!

Eine gute Wandlerautomatik kann aber auch das Gegenteil: Sie interpretiert z.B. abruptes Gaswegnehmen nach vorher erfolgtem starkem Gasgeben (Kickdown) als abgebrochenen Überholvorgang, der gleich wieder neu gestartet werden soll und hält dann erst mal den kleinen Gang fest! Das kann einen ungeübten Fahrer schon sehr überraschen! Erst sanftes Gasgeben lässt dann den Fahrerwunsch nach gemäßigtem Dahingleiten wieder erkennen und führt zum Hochschalten.

(Die ganz Steuerungslogik bei einem Vollautomaten ist allerdings noch viel komplexer, weil dieses Verhalten je nach vorher "erfahrenem" und autoadaptiv gewähltem Schaltprogramm nochmals sehr unterschiedlich ausfällt. So eine 4HP20 hat insgesamt 10 solcher Programme, von denen sechs autoadaptiv von der Steuerung gewählt werden und jedes dieser Programme besteht aus einer Vielzahl von Kennlinien für die einzelnen Schaltvorgänge. Ob die Steuerung des SensoDrive wirklich schlichter ausgelegt ist, kann ich mangels Erfahrung nicht sagen. Deiner Beschreibung nach klingt es aber so.)

... Außerdem neigt die SensoDrive-Automatik dazu, beim Rollen die hohen Gänge möglichst lange drin zu lassen. Das kann lästig werden, wenn man zum Beispiel in einen Kreisel fährt: Das Auto rollt im 4. Gang in den Kreisel, wird immer langsamer, und wenn man dann aus dem Kreisel wieder ausfahren will, hat man den 4. Gang drin, das Auto zieht nicht gut, und wenn man dann noch mehr Gas gibt, entsteht eine Schaltpause, bis man wieder Zug in der Fuhre hat. Abhilfe: Bei Einfahrten in Kreisel oder bei Abbiegngen prophylaktisch einmal am linken Schaltpaddel ziehen und manuell einen Gang runterschalten. So kommt man flott genug um jedes Eck.
Auch das kann eine gute Automatik besser und schaltet schon im Kreisverkehr in einen der Geschwindigkeit angepassten niedrigeren Gang, der auch das Herausbeschleunigen leicht möglich macht.

... ist jetzt ein ziemlich langer Beitrag geworden. Wichtig war mir vor allem, dass das Festhalten eines kleinen Ganges im Schiebebetrieb bergab kein prinzipieller Unterschied zwischen einem automatisierten Schaltgetriebe und einer Wandlerautomatik ist. Beide machen das sinnvollerweise.

Bearbeitet von Juergen_
Geschrieben

Ich fahre seit über 20 Jahren ausschließlich Automatikfahrzeuge, darunter auch Mercedes, Citroen Xantia und BMW. Mein letztes Automatikauto vor dem Pluriesl war ein Fiat Punto von 2001 mit CVT-Automatik, und auch die hat bergrunter den Gang nicht gehalten sondern ist einfach nur schneller geworden. Mag sein, dass es inzwischen Automatiketriebe gibt, die bergrunter automatisch den Gang halten können, aber bislang habe ich solche Getriebe selten erlebt.

Allerdings ist dein Beitrag auch aus einem anderen Grund völlig "sinn-los": es geht hier darum, ob man sich einen Pluriel kaufen soll, und den gibt es mit der 1,6er-Benzinmaschine ausschließlich mit SensoDrive. Wenn man also nach dem Getriebe geht, kann man sich auch ein ganz anderes Auto kaufen, aber beim Pluriel 1.6 hat man - ähnlich wie bei einem Smart - die besondere Situation, dass es dieses Auto eben nicht mit einem "normalen" Getriebe gibt. Also muss man damit klar kommen oder sich grundsätzlich etwas anderes überlegen.

Ich habe festgestellt (und beschrieben), dass sich die Pluriel-Automatikschaltung in manchen Situationen anders verhält als andere Automatikgetriebe. Wenn man das berücksichtigt, kommt man gut damit klar. Wenn nicht, dann passiert es einem wie dem einen Kollegen, dass man plötzlich fährt "wie ein Fahranfänger".

  • Danke 1
Geschrieben

Ich hab ja deutlich genug geschrieben, worauf sich meine Erfahrung bezieht und wie die Verhältnisse bei modernen Getrieben wirklich sind.

Das ist aber KEIN Unterschied zu einer konventionellen Automatik (Wandlerautomatik), wenn sie halbwegs modern und gut gesteuert ist. (Ich rede da z.B. von der 4HP20, einer Konstruktion von Mitte der 90er Jahre.) Auch die hält bei Bergabfahrt einen kleinen Gang fest oder schaltet sogar aktiv in einen kleineren Gang.

... Wichtig war mir vor allem, dass das Festhalten eines kleinen Ganges im Schiebebetrieb bergab kein prinzipieller Unterschied zwischen einem automatisierten Schaltgetriebe und einer Wandlerautomatik ist. Beide machen das sinnvollerweise.

Geschrieben

Hallo,

ich würde einfach einen Tesla Fahrer fragen, ob er Wandlerautomatik hat und wieviele Gänge die hat. Dann wüßte ich, was gut und richtig ist.

Gernot

Geschrieben

So ein armer Tesla-Fahrer muss ja leider ganz ohne Getriebe auskommen. :)

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