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Baufinanzierung grundsätzliche Frage


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Geschrieben

Wobei ich da auch nicht konsequent bin.

Wer ist das schon?

Frag doch mal den Kettenraucher, ob ihm nicht klar sei, dass er Lungenkrebs bekommt.

Natuerlich weiss er das. Und trotzdem raucht er weiter.

Gerne haette ich auch meinen Grossvater gefragt, warum er nicht mit seiner Familie

in die USA ausgewandert ist, als ihm klar wurde, dass der Irre aus Braunau den Krieg will.

Er wusste auch, dass in den Lagern nicht nur Schwerverbrecher sitzen und warum die

neuen "Holzabfuhrwege" so breit sind und genau bis zur Grenze gehen.

Was hat er gemacht? Nichts. Er blieb. Weil er an seiner ostpreussischen Scholle hing.

Ich haenge auch an meiner Scholle. Immerhin ist sie inzwischen bezahlt.

Aber das war die meines Grossvaters auch...

Was tun?

Auswandern? Wohin?

Der Mars wurde ja schon ins Spiel gebracht.

Ich fuerchte, der wird nicht reichen.

Aber es gibt ja noch den Jupiter. Der ist nicht nur groesser,

sondern man kann da auch gleich mehrere Grundstuecke uebereinander ausloben. ;)

Auch fuer Edelmetalle sind wir nicht kriminell genug. Via Bank kann man vergessen,

weil alles festgehalten wird. Bleibt nur das konspirative Tafelgeschaeft. In Zeiten

von Ueberwachungskameras ist das aber auch so eine Sache. Und selbst wenn Du es schaffst,

unerkannt dranzukommen: wohin damit?

Es waere nicht das erste Mal, dass man im Beisein Offizieller sein Bankschliessfach oeffnen muss

und einem ein Tauschangebot gemacht wird, das man nicht ausschlagen kann.

Also zuhause verbuddeln.

Dann aber bitte gleich so, dass Du Dich auch dann nicht an das Versteck erinnern kannst,

wenn Dir jemand eine Knarre an die Schlaefe haelt.

Aktien? Prima Idee. Ich haette gerne die echten zum Anfassen.

Dosenfutter soll schwer im Kommen sein.

Aber es gibt Hoffnung.

Frag den Kettenraucher. Der weiss es:

Wir sind alle unsterblich!

;)

Geschrieben

Meine These ist ja, daß diese doch recht existentielle Angst hauptsächlich auf der grünen Seite der ehemaligen innerdeutschen Grenze vorhanden ist.

Ossis haben den Niedergang einer Staatsmacht bereits miterlebt und ich denke mal mehr als 50 % haben daraus Vorteile mitnehmen können.

Also liebe Westler: (bewusst nicht Wessis)

Lasst Euch von einem umbruchsgeprüften Ossi sagen: Kartoffeln gibt es danach immernoch und ein Dach überm Haupte wird auch hoch bewertet.

Der Rest ist nur Spielpapier.

Geschrieben

Also liebe Westler: (bewusst nicht Wessis)

Lasst Euch von einem umbruchsgeprüften Ossi sagen: Kartoffeln gibt es danach immernoch und ein Dach überm Haupte wird auch hoch bewertet.

Der Rest ist nur Spielpapier.

Sorry, lieber Ostler ;-),

aber wir beklagen hier gerade den Niedergang des überlegenen Systems, welches deinen Umbruch so vorteilhaft abfederte.

An die Kartoffel danach (wann und wonach auch immer) glaube ich natürlich auch. Der Rest sind Spiegeleier. :)

mg

Geschrieben

Aber es gibt ja noch den Jupiter. Der ist nicht nur groesser,

sondern man kann da auch gleich mehrere Grundstuecke uebereinander ausloben. ;)

Na guck, bei hinreichend Phantasie (davon leben ja die Finanzmärkte) bleibt noch genügend (dicke) Luft nach oben. Die Jupitergrundstücke sollten locker bis 2080 reichen. Und dann schaun mer mal ...

mg

Geschrieben

ich glaub, das ist auch eher ein luxusproblem. dem hiesigen durchschnittsverdiener ist das alles ziemlich egal: weder kann er mit seinen nicht mal 1200 netto ein haus, noch gold kaufen. ob ich nun 1000 euro "erspartes" hab, oder gar nix - das ist dann auch nicht mehr so wichtig. wenn natuerlich oldtimersammlungen und geldbestaende im wert von >30kEUR+ (oder eine beliebige 10erpotenz davon) ploetzlich wertlos wuerden, na da haette ich aber auch schiss vor allem und jedem.

ach so: kann mir jemand erklaeren, warum man jetzt eigentlich da nicht konsequenter sein sollte, und sich den rest bis zum crash vom staat bezahlen? warum noch kinder in diese welt setzen? warum noch irgendwas anfangen?

ich geh uebrigens auch lieber in die kneipe und lerne leute kennen, statt tag und nacht an meinem bonker zu bauen ;) wenns schon knallt, dann hatte ich vorher wenigstens noch was zu trinken. und wenn nicht? dann hab ich auch nix falschgemacht :D

Geschrieben
ich glaub, das ist auch eher ein luxusproblem. dem hiesigen durchschnittsverdiener ist das alles ziemlich egal

Der Durchschnitt verfuegt ueber schlappe 60 KEuro Vermoegen.

Zumindest der obere Durchschnitt.

Der untere, na gut, der hat natuerlich kein Luxusproblem.

Das ist ja das Tolle am Durchschnitt.

Ist es zu wenig, gibt man oben was dazu.

Ist es zu viel, nimmt man unten was weg ;)

Geschrieben

@MagOO: Die Ansicht, daß es sich bei dem gerade niedergehenden System um das überlegene welche handelt, hatten einige in der DDR auch.

Grober Trugschluss - zeigt die Gegenwart.

Vielleicht kommt dir die Einsicht auch später ?

Wer bestimmt eigentlich, welches System überlegen oder unterlegen ist ?

Doch immer die Zurückblickenden.

Den Wahrsagern und Phantasten glaubt doch im Vorfeld eh keiner.

Urgesellschaft wäre ja wieder was - aber halt mit Internet und Autos.

Es muss nur gewährleistet sein, daß der mit der Werkstatt auch wirklich meine Kartoffeln nimmt - wenn der selbst welche anbaut geht das wieder in die Hose.

Geschrieben

Mal angenommen, alle würden jetzt in Gold machen - die Buden verscherbeln.

Was für eine reizvolle Vorstellung.

Wenn der letzte Euro verschrottet ist, werdet ihr sehen, daß man Gold nicht Essen kann.

Das Problem mit dem Papierspiel hat in euren Köpfen schon zu tief Verwurzelung gefunden: Selbst wenn die Immobilien wertlos sind - so sind diese Werte doch nur Papierwerte.

Wer verkauft denn sein Dach überm Haupte ?

Wozu ?

Wenn es eh nix zu kaufen gibt ?

Geschrieben (bearbeitet)
wenn natuerlich oldtimersammlungen und geldbestaende im wert von >30kEUR+ (oder eine beliebige 10erpotenz davon) ploetzlich wertlos wuerden, na da haette ich aber auch schiss vor allem und jedem.

Den Schiss finde ich gerade dann vollkommen irrational. Wenn irgendwo Geld (oder ein anderer Vermögenswert) blöde herumoxidiert, hat man es offensichtlich nicht gebraucht. Wenn´s dann weg ist: Who cares? ;)

Sparsamkeit gehört nicht zu meinen größten Tugenden. Zum Glück? Weiß nicht. Jedenfalls kann ich sorgenfrei gut leben, ohne mir Gedanken machen zu müssen, was in 10 Jahren mit meinem Vermögen passiert. Es gibt schlicht keines.

In der Not reicht mir dann die Kartoffel. OK, so einfach kann es sich vielleicht nicht jeder machen - aber irgendeinen Vorteil muss ich ja davon haben, beim gemeinhein als Ideal angesehenen Lebensentwurf "Familie" nicht so ohne weiteres mitmachen zu können :)

Bearbeitet von gungstol
Geschrieben

Wer bestimmt eigentlich, welches System überlegen oder unterlegen ist ?

Doch immer die Zurückblickenden.

Dann blick doch zurück und sag mir welches System bereits Geschichte ist und ziemlich abschließend beurteilt werden kann. Zur Zukunft des bestehenden Systems können die Wahrsager, Phantasten und Carsten ;-) natürlich noch alle möglichen Vorschläge machen.

"Überlegen" ist ja eh nur relativ und heißt nicht unkaputtbar oder gar über alle Zweifel erhaben.

mg

Geschrieben
Der Durchschnitt verfuegt ueber schlappe 60 KEuro Vermoegen.

na dann … ich schrieb uebrigens ueber den hiesigen nicht deutschlandweit, sondern hier am ort (wobei da das durchschnittsnetto noch nicht mal die 1000 sprengt :| ) - haette ich vielleicht praezisieren sollen.

Den Schiss finde ich gerade dann vollkommen irrational. Wenn irgendwo Geld (oder ein anderer Vermögenswert) blöde herumoxidiert, hat man es offensichtlich nicht gebraucht. Wenn´s dann weg ist: Who cares?

scheint sich noch nicht so richtig rumgesprochen zu haben ;)

Es muss nur gewährleistet sein, daß der mit der Werkstatt auch wirklich meine Kartoffeln nimmt - wenn der selbst welche anbaut geht das wieder in die Hose.

enten oder kaninchen haben sich in der vergangenheit gut bewaehrt. manchmal auch hausschlachtene wurst. bloed nur, wenn er vegetarier ist… dann vielleicht zucchini :D :D :D

Geschrieben
Dann blick doch zurück und sag mir welches System bereits Geschichte ist und ziemlich abschließend beurteilt werden kann. Zur Zukunft des bestehenden Systems können die Wahrsager, Phantasten und Carsten ;-) natürlich noch alle möglichen Vorschläge machen.

"Überlegen" ist ja eh nur relativ und heißt nicht unkaputtbar oder gar über alle Zweifel erhaben.

mg

Na gut:

urgesellschaftliches jeder kann alles-Zusammenleben:

Also ich würde schon bei "Jetzt schlacht ich mir mal lecker ne Kuh zum Frühstück" in leichte Schockstarre fallen. Dank heutiger Spezialisierung hat das Modell ausgedient. Bei einem total Zsammenbruch wäre dieses System aber realisierbar. Wenn, irgendwas muss den Zusammenbruch ja beschert haben, noch Ackerbau und Viehzucht möglich ist und die Kühe nicht 5 Köpfe haben.

Monarchie:

So richtig spontan fällt mir kein streng monarchisch regiertes autarkes Land ein. Die Idee scheint mit den Gedanken vieler nicht so richtig zu passen.

Als König würde ich es aber für mich auch annehmen können.

Aber alle Jobs ausser "König" kann jemand anders erledigen.

richtiger Manchester-Kapitalismus:

So wie in China. Da gehen die Leute ansatzweise auch auf die Barrikaden. Siehe Foxxcon und die Apple-Schlägerei.

Oder auch wie 1953 in der DDR.

Soll nicht heissen, dass die DDR ein kapitalistischer Staat war - aber das Fass zum Überlaufen brachten auch die Normerhöhungen

Pseudo-Sozialismus wie DDR und CSSR

Wo alle gleich sein sollen, manche aber etwas gleicher sind, wird das Prinizip "Neid" so gering wie möglich untereinander geschürt, nach oben sind alle neidisch - also wollen alle "nach oben".

Coolerweise hat ein Maurer ebensoviel verdient wie ein Arzt. Zumindest theoretisch.

Diese System betrachte ich als überholt - mal sehen was noch so kommt...

Geschrieben

Urgesellschaft wäre ja wieder was - aber halt mit Internet und Autos.

Es muss nur gewährleistet sein, daß der mit der Werkstatt auch wirklich meine Kartoffeln nimmt - wenn der selbst welche anbaut geht das wieder in die Hose.

Na, dann bin ich ja mit einer Halle mit komplett ausgestatteter Werkstatt doch krisensicher. Kartoffeln esse ich gerne, bei schwereren Eingriffen in die Hydraulik (Bördelgerät *zwinker*) darf es aber gerne ein Stück Fleisch sein :)

Geschrieben (bearbeitet)

Verdammt - ich hab nen Espace.

Was tausch ich aber gegen Nudeln ein - ich mag keine Kartoffeln ?

Wenn die Halle aber gemietet ist, musst du uffbasse, daß dein Vermieter nicht Vieh halten mag, weil er dann Eigenbedarf hat.

Bearbeitet von _blossom_
Geschrieben

Lustig an der Ge(s)chichte ist ja auch, dass der alte Honni Recht behalten hat:

es waren weder Ochs noch Esel, die den Sozialismus in seinem Lauf aufgehalten haben.

Das waren wir!

Cool!

Dabei wissen wir gar nicht, wie unser System funktioniert ;)

Einfach nur da und ueberlegen sein reicht voellig.

Als der Systemvergleich noch Mode war, also damals, da steckte man uns Zweifler

in einen Bus und chauffierte uns nach Berlin. Crashkurs getarnt als Abi-Klassenfahrt.

Zum Pflichtprogramm gehoerte natuerlich auch ein Schnuppertag im Osten der Stadt.

Danach brauchte man uns nicht mehr zu erklaeren, warum unser System ueberlegen ist.

Praktische Sache.

Ich muss doch mal meine Tochter fragen, ob heutige Abiturienten mehr darueber lernen.

Aber egal.

Die Zinsen sind niedrig.

Jetzt bloss nichts anbrennen lassen!

;)

Geschrieben

@Carsten

Ich denke, wir sollten eine Art Forums-Wette vereinbaren - ich halte zumindest schon einmal dagegen, dass sich die Finanz-Situation (Entwertung, Inflation etc.) in 5 Jahren nicht wesentlich (und nicht nur marginal) ändern wird! Zumindest wird nicht das von dir gemalte Szenario eintreten.

Geschrieben
@Carsten

Ich denke, wir sollten eine Art Forums-Wette vereinbaren -

Ok, dann müsst ihr nur noch klären was "nicht wesentlich" bedeutet und ob der Wetteinsatz in Euro oder Kartoffeln erfolgt. ;-)

mg

Geschrieben

Ich wette daß die Wettschuld in DM beglichen wird

Geschrieben

Und ich kann der Kartoffel ihre Zukunft vorhersagen.

Will sie aber nicht hoeren.

So sind sie, die Kartoffeln.

Geschrieben

Da hilft kein Flehen und kein Bitten,

sie enden doch zuletzt als Fritten.

mg

Geschrieben

Das Goldverbot kenne ich. Klar. ABER dennoch- was wird der Bäcker an der Ecke eher nehmen, Gold oder Paierfetzen ? Wird wohl das Metall sein.

Und ich gehe davon aus, das wir sicher noch Auflagen für Häuserbesitzer kriegen werden. Dämmen, Dächer, Heizung, Fenster.... das ist ein kleines Konjunkturprogramm mit Öko-Mantel, das die Regierung NICHT bezahlt (weil es die Inhaber zahlen).

Auch Zwangshypotheken halte ich nicht für ausgeschlossen, es sind ja Im- Mobilien. Die kann man immer gut fangen.

Ein Grund mehr, jetzt NIX zu kaufen, sondern zu WARTEN. Sonst hat man Schulden und das im Preis gefallene Objekt UND die Zwangshypo.

Und das dieses Volk mal aufsteht, das glaubste doch selber nicht.... das tut es erst dann, wenn AldiLidlPenny dicht sind und der Strom ne Woche ausgestellt....

Carsten

Geschrieben
..aber dann richtig!

ich merke schon, Du stehst eher auf unedles Metall...

Geschrieben

Ich gebe auf und werde wohl mein Haus verkaufen, da wohl in absehbarer Zeit eine Zwangsenteignung oder wohl zumindest eine Hypothek zu Gunsten der BRD (oder Griechenland oder ähnlichem Begünstigten) im Grundbuch - gegen meine Willen - eingetragen wird. Im Gegenzug werde ich Goldbarren horten und irgendwie versuchen, es mir damit gemütlich zu machen....

Ach ja, die Kartoffel ist ein guter Wetteinsatz, denn in 5 Jahren wollen wir zumindest noch leben können, wenn wir schon kein Eigentum mehr haben werden. Meinen Citroen können Sie mir zumindest im Moment zum Glück nicht nehmen, da ich keinen aktuell fahre ;-)

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