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C5 bleibt bei PSA, Hoffnung für HP


acc-intern

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Ich möchte mich keinesfalls als Fachmann für Radaufhängungen ausgeben. Meine Meinung ist jedoch, dass sich zumindest die frühere hintere Längslenker-Lösung sehr positiv auf den Fahrkomfort beim Xantia ausgewirkt hat.

Ich würde sagen, die plötzlich in Rollrichtung auftretenden Fahrbahnunebenheiten haben sich über diese Radaufhängung sozusagen „im Winkel abgerollt“, das Hinterrad wurde noch in geringem Maße horizontal nach hinten weggedrückt –dabei wurde schon ein gewisser Weg zurückgelegt -die Delle geschluckt- und das Federbein schon ein wenig in die Kugel gedrückt.

Kann es nicht besser Formulieren, siehe oben!. Man kann es sich natürlich auch aufzeichnen.

Natürlich ist wohl auch allen bekannt, dass es hier durch den häufigen Verschleiss der Schwingarmlager zu hohen Reparaturkosten kam. An die hierdurch bedingte Wirkung der Handbremse auf die Vorderräder haben sich bestimmt viele Fahrer schnell gewöhnt.

Die neue verschleissarme und vielleicht auch technisch zeitgemäßere Mehrlenkerachse hinten kostet nach meiner Ansicht eben auch was, nämlich ein gewisses Maß an Fahrkomfort.

Denn diese Aufhängung wirkt nur vertikal, hier kann nichts abgerollt werden, alle Unebenheiten prallen auf die horizontal starre Aufhängung.

Rein theoretisch mögen diese Lösungen für mich persönlich nichts über Federungs-Komfortabilität aussagen. Ich denke eine Probefahrt bringt es dann aber ans Tageslicht

Der so genannte sportliche Akzent wird wohl vermutlich über dieses Hydraktive „3" oder "3+" verbrochen, wodurch die Fahrwerke bereits futuristisch Gullydeckel und Eisenbahnschienen aus 10 m Entfernung erkennen sollen –sehen/riechen?- und das Fahrwerk hellseherisch abstimmen sollen. So etwas ist meiner Ansicht nach Unsinn, denn nur im Vorfeld mit einem gewissen zeitlichen Vorlauf, kann ein Fahrwerk auf eine Aktion –z.B. Deckel/ Schiene- gewissermaßen eingestellt werden bzw. reagieren.

Wenn die aktuelle Aktion ( Deckel/Schiene) momentan eintritt, ist auch durch tausende Abtastvorgänge diese Regelstrecke nicht mehr rechtzeitig abzuarbeiten.

Die alten Zentralhydrauliker waren auch keine Hellseher, aber die haben die Dellen geschluckt wie sie kamen!

Bearbeitet von Ententaster
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Vielleicht weil die heutigen Stahlfederungen fuer den Otto-Normalfahrer gut genug sind?

Nimm doch mal einen BMW 5er, E-Klasse oder Audi A6.

Da gibt es ganz objektiv nicht viel zu meckern.

Klar geht es immer noch etwas besser, aber das kostet eben auch extra.

Und wenn man mal die juengeren HP-Fahrzeuge vorurteilsfrei anschaut,

ist da auch nicht alles perfekt.

Die von zurigo genannten Schlagloecher z.B. sind nun wirklich nicht geeignet,

die besonderen Staerken der HP zu demonstrieren.

Sogar unser kleiner DS3 kann das besser als unser ehemaliger C5. Traurig, aber wahr.

Wellige Fahrbahnen sind die Domaene der HP!

Aber auch nur dann, wenn man sie nicht durch zu dicke Stabis "versportlicht"

und die Federwege nicht staendig weiter verkuerzt.

Seit ich 1990 vom CX auf den XM umgestiegen bin, war ich jedenfalls mit der HP

nicht mehr rumdum zufrieden. Klingt komisch, aber im CX oder der DS habe ich mir nie

Gedanken ueber Komfortkugeln oder zu dicke Stabis gemacht. Das war einfach gut

so wie es war. U.a. deshalb fahre ich heute wieder CX, zumindest im Sommer.

Das ist uebrigens mit einer der Gruende, warum ich keinen C6 habe, trotz

mehrfacher Anlaeufe und diverser Probefahrten. Ist ja schon ein verdammt elegantes Auto...

Aber Hydraktiv ist einfach nichts fuer mich.

Da geht die ganze HP-Paranoia aus XM-Zeiten wieder von vorne los.

Die HP kommt gut in den alten Kisten mit ihrer ausgepraegten Unsportlichkeit.

Da kann man sich so richtig schoen sacken lassen und ueber die Strassen schlabbern.

Voellig entkoppelt von der Aussenwelt. Ich liebe es.

Aber die heutige HP hat durch die vom Markt erzwungenen Randbedingungen

doch viel von ihrem Charme verloren. Eine sportliche HP brauche ich nicht.

Ich glaube, das braucht niemand.

Hallo,

du hast schon Recht.

Aber im Grunde ist es alles auch wieder eine Glaubensfrage und eine Sache der persönlichen Gewohnheit :)

DU bist den CX gewohnt. ICH bin bis dato nur einmal in meinem Leben einen gefahren (dank Peter L. :)).

Die Eindrücke auf dieser Probefahrt waren überwältigend. Ein Wahnsinns-Auto. Allerdings war die Probefahrt auch wieder zu kurz, um den CX mal bei allen Fahrbahnzuständen zu erleben.

Meinen XM kenne ich von den letzten 5 Jahren und etwa 80.000 km.

Und auch wenn der XM eher schlecht bei dir wegkommt (natürlich kann er mit der Perfektion des CX nicht mithalten, da stimme ich zu!) - nach 8 Wochen Stahlfederung im CLK weiß ich ganz eindeutig, was auch im XM die HP ausmacht.

Nicht mal auf den berüchtigten Kanaldeckeln federt der Benz nennenswert besser als mein XM. Und ich habe keinen Avantgarde, kein Sportfahrwerk und momentan nur 205/55 R16 montiert (allerdings mit 0,3 bar mehr Luftdruck als angegeben). Angesichts dieser Konfiguration fährt sich der CLK erstaunlich stramm.

Lediglich Querfugen werden besser abgefangen (kann aber auch nur an der besseren Geräuschdämmung liegen). Und es gibt lange Bodenwellen, die ich im CLK gar nicht merke, während der XM an gleicher Stelle deutlich nachschwingt (und die Bodenwelle somit nicht perfekt von den Insassen "fern hält").

Mag aber sein, dass Stahlfederungen mit adaptiven Dämpfern wesentlich besser sind als mein oller CLK.

E, A6 und 5er z.B. mit solchen Fahrwerken bin ich aber leider noch nicht gefahren.

Gruß Marcel

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Also ein XM federt schon sehr gut.Manchmal besser wie ein Cx.(ist meine Meinung)Ich finde das Citroen mit HP nicht nur ein sehr gutes Fahrverhalten/Federung haben,sondern das ganze Fahrgefühl ist einzigartig und was sehr besonderes.Das habe auch andere Autos mit moderner Luftfederung nicht.Die können nur gut federn,bieten aber nicht das besondee Fahrgefühl.

Bearbeitet von holza
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Also ich find meinen C5 (III) höchst komfortabel, war der Hauptgrund, weshalb ich ihn gekauft hab. Kenne etliche Modelle von Renault (Laguna II+III, Mégane I+II, Scénic, Espace) und die Benz von meinen Eltern (C-Klasse Avantgarde, 2000er E-Klasse) und sag, von allen denen kanns mein C5 ganz klar am besten, hab auch den Exeo von Seat probegefahren vor meiner Kaufentscheidung und den Octavia, kein Vergleich. Im Xantia bin ich vor Jahren mal mitgefahren, kann mich noch erinnern, daß ich mit großen Erwartungen an die Federung eingestiegen bin und mir hinterher gedacht hab, also so besonders toll fand ich das nun grade auch nicht, war aber nur eine kurze Fahrt und ist auch schon eine Zeit her....

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Im Xantia bin ich vor Jahren mal mitgefahren, kann mich noch erinnern, daß ich mit großen Erwartungen an die Federung eingestiegen bin und mir hinterher gedacht hab, also so besonders toll fand ich das nun grade auch nicht, war aber nur eine kurze Fahrt und ist auch schon eine Zeit her....

Ich meine nach meiner persönlichen Einschätzung zum Fahrkomfort nicht den Xantia-Activa, sondern den Xantia ohne irgendwelche Kurvenstabilisierungen. Vielleicht bist Du in einem Xantia-Activa gefahren?

Von außen ist der Unterschied nicht ersichtlich, ist jedoch im Federungskomfort schon ein Unterschied. Ich persönlich fand den Activa als gewöhnlicher Beifahrer in den Kurven einfach bretthart.

Andere Fahrer widerrum empfinden ein hartes Verhalten in Kurven als vermeintlich sicherer.

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Ich meine nach meiner persönlichen Einschätzung zum Fahrkomfort nicht den Xantia-Activa, sondern den Xantia ohne irgendwelche Kurvenstabilisierungen. Vielleicht bist Du in einem Xantia-Activa gefahren?

Von außen ist der Unterschied nicht ersichtlich, ist jedoch im Federungskomfort schon ein Unterschied. Ich persönlich fand den Activa als gewöhnlicher Beifahrer in den Kurven einfach bretthart.

Andere Fahrer widerrum empfinden ein hartes Verhalten in Kurven als vermeintlich sicherer.

Den Xantia hatte ich mal als Werkstattersatz. Die Federung hat mich absolut nicht überzeugt, ebenso wenig im übrigen wie die eines C5 I auf einer Probefahrt. Die Federung war schlicht zu hart und man konnte beim besten Willen keinen Komfortvorsprung ausmachen (im Gegensatz zum C5 III mit HP und C6). Das können gut abgestimmte Fahrzeuge mit konventionellem Fahrwerk besser oder zumindest genauso gut hinkriegen. Beim Xantia musste man sich anstrengen, überhaupt irgendetwas von einer Hydropneumatik zu spüren. Das gelang noch am ehesten beim scharfen Bremsen kurz vor Stillstand, weil das Auto in dieser Situation vorne nicht so stark einsackte. Der Rest am Xantia war einfach nur dürftig und Mittelmaß. Sorry, liebe Xantia-Fans hier. Billiger Kunstoff, miese und zu weiche Sitze. War froh, als ich die Karre wieder los war.

Gruß Jan

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Ich dachte der C5 (3) soll doch so viel besser federn wie der Vorgänger.Der Vorgänger federt für meinen Geschmack für den Arsch.Nur in wenigen Situationen auf der Landstrasse habe ich das gewohnte Gefühl der HP.

Die Einschätzung deckt sich mit der meinen. Der C5 I war einfach nur schlecht gefedert. Der C5 III hingegen lässt schweben, zwar nicht ganz so schaukelig wie der C6 (mit Sporttaste abschaltbar), aber er lässt SCHWEBEN. Davon sind C5 I und Xantia Lichtjahre entfernt.

Gruß Jan

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Den Xantia hatte ich mal als Werkstattersatz. Beim Xantia musste man sich anstrengen, überhaupt irgendetwas von einer Hydropneumatik zu spüren.

Gruß Jan

Was für ein Xantia? Wie alt? Wieviel KM? Klingt für mich nach einer Fahrt mit einem älteren Werkstattfahrzeug in mäßigem Zustand.

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Gast Thorsten Czub

die kritik zum xantia verstehe ich nicht. auch das dessen plastik billig sein soll.

wenn ich das mit dem C5 vergleiche, bei dem habe ich immer den eindruck man klopft gegen leere duennwandige Joghurtbecher.

der xm federte schon gut.

der xantia activa sollte nun auch in den kurven den wagen stabil und ohne neigung halten, was der XM nicht konnte.

das war das non plus ultra. verlangte aber auch eine sehr aufwendige mechanik, hydraulik und elektronik.

am besten sieht man den unterschied in der entwicklung in diesen 2 videos gezeigt:

xm:

http://youtu.be/gVPXgvOl0xc

xantia activa:

http://youtu.be/H3YxqjD8Rh4

hier hätte man nahtlos weitermachen muessen.

vielleicht indem man das projekt xantia activa prototyp weiter umgesetzt hätte,

mit der allradlenkung was seitliches fahren und einparken erlaubt hätte.

http://youtu.be/a0EM3d0KR0c

http://youtu.be/ebv7L_oFppI

ich denke das ist nicht umgesetzt worden weil citroen mal wieder pleite war,

und dann im zusammengang mit peugeot (brech)

die ganzen schönen ziele ueber bord geworfen wurden und der realisierte Xantia Activa nur ein schatten des Prototypen Activa war.

die katastrophe fing eben mit den Mc Holzbeinen an.

hätte man die ideen des activa prototypen in die serie umsetzen können wären wir heute doch wo ganz anders.

Bearbeitet von Thorsten Czub
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Gast Thorsten Czub

hätte man die ideen des activa prototypen in die serie umsetzen können wären wir heute doch wo ganz anders.

so ein auto mit allradlenkung, das seitlich fahren kann. auch das man beim aussteigen die karre ANHEBT, das fuehrt doch die ganzen hochdachautos ad absurdum.

und schaut euch die auffhängungen der räder an. das nenne ich federn.

nein. irgendwie ist die weichenstellung in den 90ern nach dem xm total danebengelaufen.

man hat den entwurf des activa so verwässert das er kaum noch zu erkennen war.

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Was für ein Xantia? Wie alt? Wieviel KM? Klingt für mich nach einer Fahrt mit einem älteren Werkstattfahrzeug in mäßigem Zustand.

Auch meine Meinung.

Nach ca. 80.000 km wurde mein Xantia auch immer härter, besonder hinten. Habe dann mit einem objektiven fremden Mitfahrer –Werkstattmonteur- Probe gefahren. Es wurden alle Federkugeln gewechselt, dann merkte ich auch wie hart die Federung mit den alten Kugeln war.

Die Beiträge #34 und#35 entsprechen grundsätzlich auch meiner Meinung.

Über den Activa Prototypen kann ich mich nicht äußern, ich kenne nur den Xantia-Activa als Beifahrer.

Alles was dieses interessante Thema so aussagt. Es sieht nicht gut aus für die verfahrerene Situation mit dem Citroen-HP.

Bearbeitet von Ententaster
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Gast Thorsten Czub

Über den Activa Prototypen kann ich mich nicht äußern, ich kenne nur den Xantia-Activa als Beifahrer.

aber die 1988 bis 1990 aufgenommenen Filme des Prototypen sind doch beeindruckend schön.

was lief nur 1990 schief.

der xm wurde doch 1990 auto des jahres !!

wie konnte das alles so schief gehen ?

Bearbeitet von Thorsten Czub
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aber die 1988 bis 1990 aufgenommenen Filme des Prototypen sind doch beeindruckend schön.

...........

Zweifellos.

Allerdings wurde doch gerade die Videowerbung von TurboC.T hier von einigen C 5 III Fahrern sehr kritische gesehen.

Dieses Video finde ich am informativsten, denn ich sehe die Radaufhängungen.

http://youtu.be/a0EM3d0KR0c

Ist das nicht herrlich?

Und, es ist auch kein MP-Holzbein dabei!

Dieser Wagen muss einfach besser federn als der C 5 III.

Bei dem Activa II würde ich schon sagen, da wird schon zu viel weggeregelt.

Wie will sich der Wagen auf die aktuelle stetig wechselnde Fahrbahnverhältnisse quasi online eingestellt werden?

Diese Einstellung müsste vor! einer Fahrbahnunebenheit gemacht werden. Welcher Rechner will das können?

Da das nicht geht, macht irgendwelches Regeln nur die HP qualitativ kaputt.

Eine Schraubenfeder tut auch nur dass was sie soll-nämlich federn. Die HP hat nur eben eine ganz andere Federungsqualität als eine mechanische Schraubenfeder.

Wenn de Wagen in den Kurven ohne Neigung hält ist das schon fast zuviel.

Viele sehnen sich nach einen federungskomfortablen Reiselimousine.

Die Fahrer bei Formel I und DTM sehen das natürlich anders als ich, aber das sind keine normalen Straßenfahrer. Die kennen die Strecke, das Wetter, ihre Reifen und es sind Fachleute.

Wenn ein Serien-Straßenauto in Kurven bei hoher Geschwindigkeit keine Seitenneigung bekommt, kann das fatal werden.

Eine gewisse Kurvenneigung bei einer hohen Geschwindigkeit kann als Warnschwelle wirken. Keine Angst, das Auto kippt nicht um, die Radaufhängung reisst nicht ab, eigentlich passiert nichts schlimmes.

Allerdings verringert man hier dann selbst aus einem gewissen Unsicherheitsgefühl die Geschwindigkeit. Ansonsten werden die Seitenführungskräfte ( Reifenbreite; Profil; Fahrbahnzustand; Wetter);)für das Spurverhalten überschritten und das Auto bricht in der Kurve aus.

Aber auch gar nichts anderes passiert bei einem Kurvenstabilisierten Fahrzeug. Aber, ein unerfahrener oder technisch nicht tiefgründig vorgebildeter Fahrer ( die Masse der Autofahrer) bricht mit seinem Auto ohne Vorwarnung aus der Spur und landet im Graben.

Einem DTM-Fahrer passiert das natürlich nicht.

Wer in Kurven schneller und gleichzeitig immer spurtreu fahren will, der sollte auf ein Schienenfahrzeug umsteigen.

Das sind nun mal die Fakten.

Bearbeitet von Ententaster
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Wenn die Marketingstrategen bei PSA entscheiden, dass die HP zukünftig KEIN (fast)Alleinstellungsmerkmal bei Citroen mehr sein soll, dann wird die HP einfach „sterben“ ... Hoffnung hin, Hoffnung her ... so ist das nun einmal.

In der Vergangenheit war die HP mitunter zwar genau das, was man (als Otto-Normal-Autofahrer) über Synapsenverknüpfung mit Citroen verbunden hat: Das Image eines fortschrittlichen, visionären, vielleicht etwas schrulligen, sonderbaren seltsamen jedoch keinesfalls schlechten französischen Autoherstellers mit so`ner seltsam-genialen Federung. Sozusagen deren ureigenste Domäne.

Wenn die „Zielgruppe“ heut zu tage eben nun die HP mit Wörtern wie : Kompliziert, Teufelszeug, Finger weg, schlecht, unzuverlässig o.ä. assoziiert, ja genau dann hat das Produkt-Marketing bei Citroen über Jahre hinweg einfach versagt und der Imageschaden eine Tatsache. Ob nun "gewollt" oder schlicht und einfach "nicht gekonnt" sei` einmal dahin gestellt.

Und wenn nun die(selben?) Verantwortlichen entscheiden, das ein „neues Image“ (besser als kein Image) her muss und die Marke Citroen auf dem Markt völlig neu positioniert werden soll, tja dann wird es wohl auch so kommen. Ob allerdings mit oder ohne HP bleibt ab zu warten. Verlassen würde ich mich nicht darauf, manchmal ist es einfach „billiger“, ein neues Markenimage zu entwickeln und ein vorhandenes, negativ empfundenes einfach „sterben“ zu lassen ... . Na ja, "Hoffen" darf man ja ... :)

Grüße

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Zu Gast: Bedenke aber auch, dass der C6 sich nicht wegen seiner HP schlecht verkauft hat. Und das der aktuelle C5 mit HP besser verkauft wird als mit Stahlfederung. Und das mit Recht. Also die HP alleine hat kein Imageproblem sondern ein Unwissenheitsproblem oder Informationsdefizit. Das Imageproblem hat vielmehr Citroen selber.

Citroen wird Modelle ab der gehobenen Mittelklasse auch weiterhin mit HP anbieten und kein Problem damit haben, die deswegen schlechter zu verkaufen. Im Gegenteil. Ich wette der nächste C5 kommt mit Hybrid und HP - das wäre der Hammer.

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"Normale" Autofahrer fahren Auto und freuen sich an der mehr oder weniger grossen Sportlichkeit ihres Gefährts. Im Traction erfreute man sich der Bodenhaftigkeit, im 2CV an der langhubigen Federung. Seit es Hp-Fahrzeuge gibt, glaubt beinahe jeder Fahrer, dass sein Fahrzeug am besten schwebe. DS-Fahrer liebten und beherrschten ihren fliegenden Teppich (mehr oder weniger;)). Meine beiden GS schwebten wahrhaft und dabei stets dem Rost davon!;) CXe wurden von den DS-Fahrern vorerst als abgespeckte IDs erachtet. Meine 2 CXe habe ich begeistert gefahren, aber die Angewöhnungszeit nach meinem 2400 GTi zum 2500 GTi mit TRX-Bereifung und Abgasrückführung war langatmig und nervtötend. Dann die XM's: ich hatte jeweils V6-Motoren. Das Fahrwerk, das die Strasse liest, hiess es! Der erste hat buchstabiert vorwärts wie rückwärts und die Vorderachse hat gestuckert. Offensichtlich hatte ich ein Auto mit Leseschwäche. Nur auf langen Reisen war das Schweben spürbar. In dieser Zeit habe ich infolge mehrerer Garagenaufenthalte auch XM's mit anderer Motorisierung gefahren, teilweise, man staunte, mit ganz anderem Schwebeverhalten! Nicht alle XM "federten" gleich. Die Diesel waren offensichtlich noch die besten. Beim Xantia hat Citroën das Vorderachsstuckern, das anfänglich dort auch aufgetreten ist, in den Griff bekommen. Beim XM lohnte sich der Pflegeaufwand infolge der geringen Stückzahlen offenbar nicht. Dann mein erster C5 I Break mit V6: mein Schwebegefühl sagte mir: besser als bei jedem XM-Vorgänger. Der zweite C5 II Breeak mit V6 war infolge der Geräuschdämmung noch eine Spur besser. Eigentlich war dann der C5 III Tourer geplant. Der war mir aber anlässlich einer ausgedehnten Probefahrt zu hart und ohne Zögern habe ich zum C6 gewechselt, bei dem ich wieder die HP gefunden habe, die mir (mir!!!!!) zusagt. Der C6 ist mein erster HP-Wagen, der einem nicht nur das Gefühl von Schweben, sondern auch das von absoluter Bodenhaftigkeit gibt. Vorallem im Schnee und im Regen ist dieses Gefühl frappant. Die CXe waren im Schnee eher zickig und der eine oder andere Xm hat im Regen immer elektronisches Piepsen von sich gegeben (niemand hat da je eine Lösung gefunden). Die Quintessenz: es gibt soviele Hp-Gefühle wie Fahrer. Mit seinem HP-Gefährt wird man erst nach etlichen Kilometern vertraut. Ein Wechsel auf ein anderes HP-Fahrzeug verläuft anfänglich meistens enttäuschend. Noch zu sehr sucht man nach dem vertauten "Popo-Gefühl"! Eine mehr oder weniger schmerzhafte Anlernphase folgt. Kein Wunder also, dass der normale Autofahrer eine HP erstmals gar nicht richtig zur Kenntnis nehmen kann, verschweige denn, bereits bei seiner ersten Probefahrt mit dem HP-Virus infisziert wird! "HP, was soll das, ich habe nichts bemerkt und dann diese Anfahrschwäche!" Weg, und zur nächsten Probefahrt bei Audi, da findet man ja das, was der normale Autofahrer wünscht! Citroën-HP-Fahrer sind doch allesamt Spinner!;)

Gruss Jürg

Bearbeitet von C6CHBE
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Gast Alexander Haupt
Und das der aktuelle C5 mit HP besser verkauft wird als mit Stahlfederung.

Das könnte aber auch daran liegen dass es die Stahlfederung beim C5 nur in den einfacheren Ausstattungen und schwächeren Motorisierungen gibt und die Leute da schon mehr haben wollen......

Wenn es den C5 "Exklusive" mit und ohne HP gäbe wie sähe dann das Verhältnis aus?

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Das mit der "einfachsten Ausstattung" stimmt so heute nicht mehr!

ein 140PS HDI gibt es fast nur mit Stahl Feder.

Für meine Firma wollt ich den C5III mit der Stahlfeder kaufen,ich dürft es aber nicht!

mein Freundlicher sagte,wenn er den dann wieder rein bekommt nach 4 Jahren ,ist er für ihn fast unverkäuflich..

ohne HP ist er 1400 euros billiger und die Federbeine werden nicht undicht ;-)

uwe

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... Das Imageproblem hat vielmehr Citroen selber.....

Da stimme ich Dir allerdings auch zu. Sowohl das "Marken-Image" (Citroen) als auch das "Produkt-Image" (HP) könnte und sollte bei Citroen besser sein. Mir gieng es nur darum, auf den Titel dieses Threads zu antworten. Nur weil der C5 (oder der Nachfolger) bei Citroen bleibt bedeutet dies für mich nicht der automatische Fortbestand der HP. Letzendlich wird dies (meiner Meinung nach) von den Marktstrategen bei PSA/GM/Opel (oder wo auch immer) auf zwei entscheidende Fragen reduziert werden:

- Wieviel potentielle Kunden würden zukünftig einen (großen) Citroen nur wegen der HP kaufen ? (Und somit X-EUR Umsatz generieren)

oder

- Könnte man eventuell doch noch mehr Umsatz mit einer "neuen" Kunden-Zielgruppe generieren, wenn man bei Cit "nur noch main-stream-technik" produziert und somit bewusst auf eine (bei Kunden unverstandene) HP-Technik verzichtet ?

Grüße

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Zu Gast: Bedenke aber auch, dass der C6 sich nicht wegen seiner HP schlecht verkauft hat. Und das der aktuelle C5 mit HP besser verkauft wird als mit Stahlfederung. Und das mit Recht. Also die HP alleine hat kein Imageproblem sondern ein Unwissenheitsproblem oder Informationsdefizit. Das Imageproblem hat vielmehr Citroen selber.

Citroen wird Modelle ab der gehobenen Mittelklasse auch weiterhin mit HP anbieten und kein Problem damit haben, die deswegen schlechter zu verkaufen. Im Gegenteil. Ich wette der nächste C5 kommt mit Hybrid und HP - das wäre der Hammer.

Ich möchte und kann hier den C 6 als Normalbürger auch bei einem Oberklassemodell nicht mit dem C 5 III vergleichen. Der Neupreis des C 6 ist meiner Ansicht einfach zu hoch. Das schreckt erstmal gehörig ab und ist ein wichtiger Grund für geringe Verkaufszahlen.

Natürlich wird immer bei den Interssierten mit dem Preisverfall bei den Cit-Modellen geworben.

Stimmt, aber wenn wir billige gebrauchte kaufen wollen, wer kauft dann die Neuen Fahrzeuge. Oder will Cit in Zukunft gleich gebrauchte herstellen?

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Die Citroen-Ingenieure sitzen aber auch etwas in der Klemme.

Einerseits soll die HP ihre Staerken beim Komfort ausspielen.

Andererseits will heute niemand mehr ein Auto fahren,

das groessere Vertikalbewegungen erlaubt, d.h. ueber lange

Federwege verfuegt.

Imho ist das ein Widerspruch, der nur durch einen Kompromiss

aufgeloest werden kann, wie man ihn in den juengeren HP-Fahrzeugen

"bewundern" kann.

Kleinere Bodenwellen schluckt die aktuelle HP nach wie vor

grandios. Der Eindruck einer weichen Federung wird beim C6 noch

durch das permanent leicht auf- und abschwingende Heck unterstuetzt.

Das kann man moegen oder nicht. Auf jeden Fall ist es technisch gesehen

so unnoetig wie ein Kropf und dient wahrscheinlich nur dazu,

den Eindruck des "Schwebens" zu erwecken.

Auf jeden Fall ist die Federung im Normalfall deutlich

weicher als bei enstprechenden stahlgefederten Fahrzeugen,

vor allem an der Hinterachse.

Das Problem dabei: die Plattform ist die gleiche wie fuer

Stahlfederungsmodelle, d.h. auch alles andere wie z.B. die

Achsen, die ganze Geometrie der Radaufhaengung und -fuehrung

und damit auch die zur Verfuegung stehenden Federwege

sind die gleichen.

Sobald die Bodenwellen etwas heftiger werden oder gar in

schneller Folge daherkommen, muss die HP daher sehr

progressiv abgestimmt einer weiteren Einfederung entgegenwirken,

um nicht an die Grenzen der Federwege zu gelangen.

Mit dem Dahingleiten ist es im wahrsten Sinne des

Wortes "schlagartig" vorbei.

Im Ergebnis fuehrt das zu teilweise recht merkwuerdigen

Aufbaubewegungen bis hin zu unsanften Belastungen der Insassen, was man so

weder bei den ollen Hydropneumaten a la DS oder CX beobachten kann,

noch bei ganz normalen Stahlfederfahrzeugen a la A6, 5er oder E-Klasse.

Ich weiss, dass das viele hier im Forum nicht gerne

lesen, aber ich kenne genuegend Strecken, bei denen

sowohl C5 als auch C6 keine gute Figur machen, waehrend

andere "normale" Autos dort ganz laessig und unaufgeregt

entlang fahren.

Natuerlich gibt es auch Faelle, in denen die HP eine

Stahlfederung aussticht, aber die Luft wird duenner!

Insofern ist eine Entscheidung pro oder contra HP bei PSA

vielleicht nicht nur durch Kosten- oder Marketingaspekte

beeinflusst, sondern womoeglich auch durch handfeste

technische.

Fest steht fuer mich jedenfalls eines:

die alten Schwebomaten mit ihren ellenlangen Federwegen und

ihrer bewusst unsportlich komfortablen Gangart kommen nicht wieder.

Wer sowas noch hat: pflegen und geniessen!

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Schaut Euch 'mal an, wie selbstbewusst man bei Citroën 1989 war:

th_Werbung2_1989_zpsc79cdf9d.jpg

(3,1 MB)

th_Werbung1_1989_zpsf7e597fc.jpg

(2,3 MB)

Ich habe die Bilder bewusst so groß gelassen, damit man die Texte an der rechten Seite lesen kann. Falls die Bilder von Photobucket nicht in voller Größe angezeigt werden, gegebenenfalls downloaden.

Bearbeitet von ACCM Freddy
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HP ist den heutigen Entscheider und Entwickler überhaupt nicht mehr bewusst,

Tradition , vergiss es!

was Citroën mal war,es interessiert kein.....

zu entwickeln gilt es eine Differenz zu Peugeot und das für möglichst wenig Kosten.

verkaufen soll sich das durch Rabatte.

aber schaut sie euch an,Saab,Jaguar,Volvo,Citroën...

Saab,kaputt

Jaguar,dank Inder lebt die Marke noch.geh mal in Mobile.gebrauchte Sahneschnittchen für ein Butterbrot!

Volvo,auch gekauft,sonst wären die auch weg vom Fenster.bieten Technik,Abstands und Bremsomat in der unteren Klasse.

Verkehrsschild Erkennung,belüftete Sitze.....

Citroen? Da steht keiner mehr dahinter,lachhaft die Neuerung für 2013,ein Rolldach für den DS3

Das war's

Ich bleib dabei,der C6 war der letzte halbwegs Citroën Gen Überbleibsel behaftete.

Und der von vielen unverstandene Pluriel.

und jetzt??

sag mir einen der die geniale Individualität des Doppelwinkels noch inne hat?

nicht mal der Doppelwinkel passt mehr,

auch der weich gespült,funktionslos...

aber,alles hat seine Zeit ;-)

uwe

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Gast Thorsten Czub

ja aber dieser futuristische Wagen ist ja nie gebaut worden. sah toll aus. war technisch super. aber stattdessen kam der normale xm und der normale xantia.

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Schaut Euch 'mal an, wie selbstbewusst man bei Citroën 1989 war:

th_Werbung2_1989_zpsc79cdf9d.jpg

(3,1 MB)

th_Werbung1_1989_zpsf7e597fc.jpg

(2,3 MB)

Ich habe die Bilder bewusst so groß gelassen, damit man die Texte an der rechten Seite lesen kann. Falls die Bilder von Photobucket nicht in voller Größe angezeigt werden, gegebenenfalls downloaden.

*schmunzel* :)

Besonders nett finde ich : " ... Ihr charmanter Citroën Händler beweist Ihnen gern, daß Ihr Wagen nicht unbedingt das Gelbe vom Ei ist ..."

Aber Du hast recht, "Selbstbewusst" ist das richtige Wort !

Na ja, eventuell sind die Würfel in Sachen zukünftiger strategischer Ausrichtung, was sowohl die Marke "Citroën", als auch das Produktes "HP" angeht, ja doch noch nicht so ganz und endgültig gefallen ... die Zukunft wirds zeigen ... :)

Grüße

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