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Frankreich drängt Peugeot zur Opel-Übernahme


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die frage ist ob GM opel verkaufen WILL, da GM opel braucht.

die andere seite: opel kann was, nur dürfen die jungs nicht. ich kenne n paar aus dem stammwerk, die entwickeln gute sachen und GM schmeißt die entwürfe weg und lässt irgend n scheiß entwickeln, siehe die aktuelle modellpalette. den letzten omega gabs fertig entwickelt mit V8 -durfte nicht auf die strasse, angeblich getriebeprobleme.

komisch das derselbe wagen mit demselben motor als holden aber gebaut wurde, als holden/vauxhall VXR sogar als coupe und nochmal deutlich stärker. der aktuelle astra war auch kompakter und übersichtlicher geplant, der insignia mit einer völlig anderen karosserie und mehr kofferraum- wurde von GM verworfen. die wollten diese klötze die sie jetzt haben.

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Tja, Opel war doch mal ne deutsche Firma. Verkauft ist verkauft. Hätt man sich zuvor überlegen sollen, dass man danach gern mitreden möcht, und eben nicht verkaufen.

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Mit welchem Geld wollte PSA denn Opel kaufen?? Schließlich sind die Kassen leer, und PSA macht Monat für Monat Millionenverluste.

Da beide Unternehmen ähnlich strukturiert sind, würden die Zeche mal wieder die Mitarbeiter rechts und links des Rheines mit dem Verlust ihrer Arbeitsplätze bezahlen müssen.

Gruß

Ubertino

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Wenn nicht ganz schnell etwas passiert, könnte noch im ersten Halbjahr 2013 PSA pleite sein, so die Frankfurter Rundschau heute. Die haben gar keine Knete, um Opel zu kaufen und fahren in der Tat Monat für Monat fast 200 Millionen Euro Verluste ein. Auch wenn man Ausrüster verkauft - letztlich wird PSA auf Staatsknete angewiesen sein, um zumindest kurzfristig überleben zu können. So ist das eben: Gewinne werden privatisiert, Verluste sozialisiert. Kapitalismus pur.

Die Vorstellung, dass man nach dem Kauf von Not (Opel) durch Elend (PSA) ausgerechnet VW Paroli bieten wolle, halte ich für abenteuerlich. Dabei dachte ich, mit meinem Kauf des C4 im letzten Oktober PSA gerettet und VW einen Tritt vors Schienbein gegeben zu haben ... das war wohl nix ;)

fl.

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Mit ein paar Prozent. Verluste werden voll sozialisiert oder doch zumindest zu einem grösseren Anteil, als Gewinne versteuert werden.

An sich ist das aber auch schon wieder kein Kapitalismus mehr. Da würde die Firma einfach kaputt gehen, und die Gläubiger und Investoren die Verluste tragen. Dann könnte - und würde zumindest theoretisch - ein anderer die chance bekommen die Lücke zu füllen.

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Hallo,

Gewinne werden versteuert!

Ja sicher werden sie versteuert, das soll ja jenseits legaler und illegaler Steuertricks tatsächlich noch vorkommen. Ein Teil kommt aber zurück, wenn der Staat eingreift, um Pleiten abzuwenden. Der Staat als Reparaturbetrieb des Kapitalismus eben ... (bluedog beschreibt nur reine [neo-]liberale Wirtschaftsdenke).

Ich will das gar nicht groß bewerten, ich stelle nur fest, was gerade abläuft oder sich abzeichnet. Man kann darüber grummeln oder nicht, schließlich bleibt aber ein ökonomisches wie soziales Problem zu lösen: Die endgültige Insolvenz von Firmen wie Peugeot, Citroen und Opel brächte ganze Regionen aus dem ökonomischen Gleichgewicht und Tausende Arbeitslose. Wäre ich verantwortlicher Politiker, ich würde natürlich auch darüber nachdenken, wie man gegebenenfalls mit Hilfe staatlicher Unterstützung helfen kann, denn ökonomische und soziale Stabilität sind keine zu vernachlässigenden Größen. Dass im Hintergrund Managementfehler (verfehlte Modellpolitik, Qualitätsprobleme, Marktpräsenz zu deutlich auf Europa ausgerichtet) zu verzeichnen sind, ist natürlich übel.

Wenn ich richtig informiert bin, ist der französische Staat übrigens immer noch mit 15 % bei Renault beteiligt. Der Marke geht's aber auch nicht so prickelnd.

fl.

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Hallo,

Gewinne werden versteuert!

Wo gibts denn sowas, ist mir ja völlig neu? Die Gewinne liegen doch unversteuert in der Schweiz oder Luxemburg oder stecken in Stiftungen.

Wie viele Milliarden Steuergelder haben gleich nochmal die profitablen Unternehmen VW und Porsche mit einem Steuertrick bei ihrer Verschmelzung gespart?

Wie viele Beispiele gibt es, dass hochprofitable Unternehmen kaum Steuern zahlen und gleichzeitig noch über Forschungsprojekte hohe Subventionen kassieren?

Bearbeitet von Juergen_
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Mit ein paar Prozent.

...

Ist das bei Euch in der Schweiz so?

Für jeden Euro, den ich einem Kunden "abnehme" zahle ich Umsatzsteuer, Körperschaftssteuer, Solidaritätszuschlag auf die Körperschaftssteuer, Gewerbesteuer, Einkommensteuer und Solidaritätszuschlag auf die Einkommensteuer. Auf diese Weise "wandern" über 70 % in öffentliche Kassen, während weniger als 30 % dessen, das der Kunde bezahlt hat bei mir verbleiben.

Verluste werden voll sozialisiert oder doch zumindest zu einem grösseren Anteil, als Gewinne versteuert werden.

Das ist ja toll! Ich hatte in den letzten 15 Jahren schon mehrfach Verluste, was schlichtweg dazu führt, dass man keinen Gewinn zu versteuern hat. Aber sozialisiert wird da nichts! Den Verlust muss man ganz alleine selber tragen - und bei Euch in der Schweiz werden Verluste vom Staat ausgeglichen?

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-albert-, du bist vermutlich "small enough to fail", ....

So sollte es doch bei allen Unternehmen sein. Wenn es Unternehmen/Kreditinstitute gibt, die "too big to fail" sind, läuft da volkswirtschaftlich betrachtet etwas schief.

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Es ist schon schief gelaufen – siehe Banken (nicht nur in der Schweiz) oder eben grosse (Automobil)konzerne, bei deren Verschwinden die Wirtschaft einer Region komplett aus dem Gleichgewicht wäre.

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Es ist schon schief gelaufen – siehe Banken (nicht nur in der Schweiz) oder eben grosse (Automobil)konzerne, bei deren Verschwinden die Wirtschaft einer Region komplett aus dem Gleichgewicht wäre.

Genau das ist ja das Problem. Unternehmen und Banken, die "too big to fail" sind, belasten die Volkswirtschaft, sobald sie in Schieflage geraten

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Auch viele sozialistische Abgeordnete in Frankreich sind nicht bereit, einen privaten Konzern mit Staatsknete zu retten. Insofern ist das letzte Wort noch nicht gesprochen. Und dass der Staat quasi der "bessere" Unternehmer sein könnte, ist doch wohl ein Witz. Vielmehr wurde immer gutes Steuergeld in eine schlechte Sache gesteckt, und der unaufhaltsame Untergang nur herausgezögert. Die Prognose, dass spätestens 2015 in Europa auf dem Automobilmarkt alles besser werden würde, besitzt für mich die gleiche Aussagekraft wie das Lesen im Kaffeesatz. Die Tatsache, dass es in Europa zu viele Hersteller gibt, die zu viele Autos produzieren, kann man auch durch staatliche Subventionen nicht beseitigen!!

Gruß

Ubertino

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Opel kaufen ist Schwachsinn. Wenn schon Staatsknete verballern, dann für einen Autobauer mit dem man Märkte außerhalb Europas gewinnen kann. Habe zwar wenig Sympathien für China (eigentlich garkeine), aber das hätte mehr Sinn. Der Automarkt in Südeuropa wird solange der Euro weiter künstlich am Leben gehalten werden muss, weiter abstürzen. Der Rest Europas wird von VW und seinen Presseorganen (Autoblöd, Audi Motor Sport) beherrscht. Daran wird sich so schnell auch nichts ändern.

Größe allein bringts auch nicht.

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Nee, eben. Das Einzige, was "rettet", sind begehrenswerte, qualitativ hochwertige Produkte mit bestem Service und Vermarktung. Dazu herausragende Werkstätten und Technik, die begeistert... . Und eine Produktpalette, die eben ALLE Segmente abdeckt. Davon ist PSA von allen noch existierenden Herstellern außer Ople so weit weg wie kein anderer... . zu den Modellpaletten ist bereits alles geschrieben. Wenigstens hätte man vor ein paar Jährchen LADA kaufen sollen- dann könnte man heute dort reüssieren. Aber in Paris und so wurde wirklich ALLES komplett falsch gemacht, was nur ging. Das kommt dann davon... . Ansonsten: Hempel hat völlig recht!

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... Der Rest Europas wird von VW und seinen Presseorganen (Autoblöd, Audi Motor Sport) beherrscht...
Oje, und ich dachte, ich hätte grad erst einen Weltuntergang überlebt.

Wenn ams und Autoblöd ganz Europa beherrschen, dann brauch ich auch nicht mehr zur Wahl zu gehen?

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Auch viele sozialistische Abgeordnete in Frankreich sind nicht bereit, einen privaten Konzern mit Staatsknete zu retten. Insofern ist das letzte Wort noch nicht gesprochen. Und dass der Staat quasi der "bessere" Unternehmer sein könnte, ist doch wohl ein Witz. Vielmehr wurde immer gutes Steuergeld in eine schlechte Sache gesteckt, und der unaufhaltsame Untergang nur herausgezögert. Die Prognose, dass spätestens 2015 in Europa auf dem Automobilmarkt alles besser werden würde, besitzt für mich die gleiche Aussagekraft wie das Lesen im Kaffeesatz. Die Tatsache, dass es in Europa zu viele Hersteller gibt, die zu viele Autos produzieren, kann man auch durch staatliche Subventionen nicht beseitigen!!

Gruß

Ubertino

Das würde im Umkehrschluß bedeuten, in Europa gibt es zu wenig Kunden, die zuwenig Autos kaufen, werden denn die Kunden, die Autos kaufen mehr, wenn man einen Autohersteller schließt? Ich würde eine progressive Strategie, die sich Gedanken macht, wie man die vorhandenen Kapazitäten nutzen könnte gegenüber einer regressiven, die die Kapazitäten nach unten anpassen will bevorzugen, weil regressive Strategien doch wohl immer in einer Abwärtsspirale geendet haben. Zwar hat jede Spirale auch ein Ende, es weiß leider nur keiner wie weit man runterrutscht.....
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Oje, und ich dachte, ich hätte grad erst einen Weltuntergang überlebt.

Wenn ams und Autoblöd ganz Europa beherrschen, dann brauch ich auch nicht mehr zur Wahl zu gehen?

Wenn man die Nummer so weitertreibt, bekommt man irgendwann Besuch von Leuten mit so komischen Jacken ;-)

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Hm, vielleicht hab ich nen smiley vergessen...

Für den Fall, dass die Jungs mit den komischen Jacken hier vor meiner Tür aufkreuzen, halte ich dann einen ganz grossen smiley zum Herzeigen bereit.

Bearbeitet von Juergen_
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