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...und mit einem Mal ist es ein Totalschaden (Dieselmotor)


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Nachdem ich eine ganze Weile nix zu berichten hatte, muss ich mich jetzt mal wieder melden.

(Achtung: Dies Posting findet sich auch im C4-Forum)

Jetzt hat es meinen C4 (1.6 HDi, EZ 11/05) auch erwischt:

Ich war vergangenen Donnerstag zur 140.000er-Inspektion in der Vertragswerkstatt. Alles war bestens, der Wagen lief nach Öl- und Filterwechsel richtig gut, da kam der Dieselgeruch, so richtig schön nach Frittenduft, als würde einem ein vorausfahrender LKW seine Abgase direkt in den Fahrzeuginnenraum pusten.

Just davor hatte ich vollgetankt (Esso). Der Geruch fiel mir immer auf, wenn ich an einer Ampel o.s.ä. anhielt. Da war mir klar, dass der Mief sich während der Fahrt ausreichend vernebelte und nur im Stillstand über die Lüftung ins Fahrzeuginnere gelangte.

Da gerade Wochenende war, wartete ich bis vorvorgestern (Montag), um wieder bei der Werkstatt vorstellig zu werden, denn auf den ersten Blick dachte ich, dass es mit der vorausgegangenen Inspektion zu zun haben könnte. Der Meister, der mich bediente, fand dann die ominöse Stelle bei einem der Injektoren, wo der austretende Diesel auch gut zu sehen war.

Er hatte sofort den Kupferdichtring als Ursache im Kopf und behielt den Wagen gleich da für den Wechsel (es sollten gleich alle vier getauscht werden). Ich fragte, wie es denn sein könnte, dass das so unmittelbar nach einer Inspektion auftrat, aber darauf konnte er sinngemäß auch nur antworten, dass es solche Zufälle gebe. Als ich ihm vom Volltanken erzählte, wurde er hellhörig, aber ich konnte ihm nicht folgen, weshalb es dort evtl. einen Zusammenhang geben könnte.

Das Ganze war ja schon ärgerlich genug, weil ich soeben € 450.- für die Wartung investiert hatte und der Wagen so gut lief.

Doch der Hammer kam gestern: Zwei der vier Injektoren sitzen derart fest, dass sie beim besten Willen und trotz aller Kunst und Kniffe nicht ausgebaut werden können. Gleitmittel (so nenne ich Laie das mal), aller Werkzeugeinsatz und alles KnowHow der örtlichen Motorenspezialisten haben sämtlich nicht gefruchtet.

Jetzt wurden mir die technisch möglichen Optionen von einem neuen Zylinderkopf inkl. zwei neuen Injektoren bis hin zu einem Austauschmotor (Kostenspanne pi mal Daumen € 4.500 bis € 5.500) aufgezeigt, verbunden mit dem (korrekten) Hinweis, dass dieser Aufwand einen wirtschaftlichen Totalschaden bedeutet und man einem Kunden nicht ernsthaft raten könnte, so viel Geld zu investieren.

Jetzt stehe ich also kurz nach einer Wartung mit einem klinisch toten Auto da und frage mich, was ich tun soll. Der Händler will mir heute sagen, was sie ggf. für den Wagen geben würden, wenn ich im Gegenzug einen Gebrauchten aus seinem Bestand mitnehmen würde.

Ich bin echt frustriert: Ich habe den Wagen erst im November nach einem Blechschaden (jemand war mir hinten reingefahren) auf Basis der 130%-Regel reparieren lassen, hinzu kamen im letzten Jahr außerdem zwei neue Sätze Reifen (Sommer/Winter), neue Bremsscheiben und -klötze vorne, zwei neue Axialgelenke sowie die erfolgreiche HU. Und dann so was!

Jetzt muss ich mich irgendwie entscheiden, wie es weitergeht. Reparieren lassen zu o.a. Kosten kommt ja nicht wirklich in Frage, aber jetzt zu anderen Händlern tingeln, wo der Wagen mit geöffnetem Motor bei Citroen steht scheint mir auch keine Option zu sein. Zumal ich annehme, dass mir der Citroenhändler bei Kauf eines Gebrauchten bei ihm preislich bei der Inzahlungnahme mehr entgegenkommt als ein x-beliebiger anderer Händler. Und den bisherigen Aufwand möchte er ja auch irgendwie angemessen vergütet haben.

Echt blöd, ich hasse solche schlechten Überraschungen.

Zwei Fragen in die Runde zuletzt:

1) Der verbrannte Diesel roch wirklich extrem nach Frittenfett. Nun weiß ich ja, dass Dieselkraftstoff bis zu 5% Biodiesel enthalten darf und CR-Diesel das auch vertragen. Aber könnte es sein, dass der Diesel, den ich letzte Woche getankt habe, einen zu hohen Biodieselanteil hatte und dass das die Injektoren getötet bzw. die Undichtigkeiten verursacht hat? Könnte so etwas so schnell gehen - tanken und ein paar 100km später ist der Motor hin?

2) Wie seht ihr das mit der Reparaturmöglichkeit? Hat die Werft recht oder ist da evtl. was übersehen bzw. nicht versucht worden?

Sorry für den langen Text, aber der Frust sitzt tief und über Tipps und/oder aufbauende Worte würde ich mich freuen Wink

Beste Grüße,

Andreas

Bearbeitet von Citpreacher
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Hmm, ich weis jetzt nicht wie gut man an die Injektoren drankommt, aber ich versuche sowas grundsätzlich erstmal selbst. Kaputtmachen kann man im Prinzip ja nix mehr und selber habe ich Zeit zum Arbeiten mit Rostlöser über Tage erhitzen/gefrieren etc...

Das ist latürnich eine niederschmetternde Diagnose aber ich habe in meiner eigenen Werkstatt schon so manche Sache lösen können bei denen die Freundlichen aufgesteckt haben ganz einfach weil ich privat viel mehr Zeit und Ruhe habe!

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Festgegammelte Injektoren sind leider keine Seltenheit! Ich war in einer (freien) Werkstatt, der hatte gerade einen Pic zum Injektorwechsel da. Er sagt, dass so gut wie immer ein-zwei fest sind. Er probiert als erstes Rostlöser, den er lange einwirken läßt, die meisten gehen dann raus. Wenn der Injektor nicht rausgeht verbaut er aber keinen neuen Kopf oder neuen Motor. Es hilft dir leider jetzt nichts, denn ich weiß nicht mehr, wie er den festn Injektor letztendlich rausbringt, bzw. was er macht. Da ich keine HDI habe, hab ich mir das nicht gemerkt. Einen neuen Motor, das hätte ich mir wohl gemerkt.

Was er aber auch gesagt hat, ist, dass man regelmäßig nachschauen soll, denn bildet sichum den Injektor Russ bzw. ist Russ auf der Abdeckung (von innen) zu sehen, dann gehören sie getauscht, auch wenn noch nichts undicht ist, da der Russ bereits auf einen Defekt hindeutet und wenn man länger zu wartet, dann eben der Injektor aus diesem Grund festgammelt!

Aber, neben dem Pic stand ein Sharan auf der Bühne, dem hat's ein Pleuel verbogen, also tatsächlich Motorschaden ;)

Bearbeitet von badscooter
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Als Laie gefragt: 1 Injektor benötigt offensichtlich eine neue Dichtung, 3 Injektoren sind noch i.O.

Weshalb bleiben die 3 i.O.-Injektoren nicht eingebaut und nur die kaputte Dichtung wird gewechselt?

Hat die Werkstatt die Injektoren bereits beim Demontageversuch beschädigt?

Ist der Undichte betroffen?

Können die Injektoren nicht mit einem Spezialwerkzeug ausgebohrt werden?

Ronald

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Als Laie gefragt: 1 Injektor benötigt offensichtlich eine neue Dichtung, 3 Injektoren sind noch i.O.

Weshalb bleiben die 3 i.O.-Injektoren nicht eingebaut und nur die kaputte Dichtung wird gewechselt?

Als Laie geantwortet: Wenn jetzt nur eine Dichtung defekt ist, so kann man wohl annehmen, dass die übrigen 3 Dichtungen auch bald den Geist aufgeben. Schließlich sind alle vier Dichtungen gleich alt und haben die gleichen Belastungen hinter sich. Wenn man schon 'mal dran ist, dann gleich richtig.

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Wenn man schon 'mal dran ist, dann gleich richtig.

Den Injektor trotz (noch) heiler Dichtung "richtig" zerstören, damit der Kunde einen neuen Motor/ Zylinderkopf braucht?

Kostet der Injektor nicht schon 200 €?

Ronald

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Hallo Ronald, die eine definitiv undichte Dichtung gehört zu einem der beiden Injektoren, die festsitzen. Und nein, noch ist keiner der festsitzenden Injektoren beschädigt worden. Das wollte die Werkstatt gerade vermeiden. Aber wenn das Grundproblem des austretenden Kraftstoffs behoben werden soll, muss der undichte Injektor raus, und das wäre nach Lage der Dinge nur um den Preis der Zerstörung des Injektors und Beschädigung des Zylinderkopfs zu haben. Also egal wie man es sieht, man kommt zu keiner befriedigenden Lösung.

Und Freddy hat recht: genau die Begründung gab die Werkstatt für ihren Plan, gleich alle vier Dichtungen zu erneuern - wenn schon einmal dabei, dann richtig, denn wer weiß, wann die nächste Dichtung ihren Geist aufgibt...

Bis hierher aber schon mal danke an alle, die sich Gedanken machen und geäußert haben !

Andreas

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Ich kenne einen Fall in Frankreich der ging durch ziemlich viele Instanzen. Die Karre stand so lange bis der Rostlöser die arbeit erledigt hat und die Düsen rausgingen. Es gibt Spezialisten die sich genau auf diese Art von Probleme fokusiert haben und die solche Düsen zu vernünftigen Kosten machen. In deiner Gegend kenne ich keinen nur in Süd-Süddeutschland geben tut es die aber sicher auch in Skandinavien ;) Wenn du keinen findest setze dich mal mit dem in Süddeutschland in Verbindung oder probiere es über die Fa Würth oder besondes in Hamburg Sauerwerkzeuge. Die können sicherlich den richtigen Kontakt vermitteln. Vielleicht verkaufen die auch einfach deinem Händler das richtige Werkzeug.

Bearbeitet von CX Fahrer
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Bevor ich den Wagen aufgebe oder sooo viel Kohle investieren würde hätte ich den Wagen bei einem Motoreninstandsetzer vorbeigebracht, die haben ganz andere Werkzeuge als ne Werke

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Heute war ich in der Werkstatt und habe mir mit dem Meister die "Baustelle" angesehen. Der erste Injektor (ganz links) steckt nach wie vor in voller Länge im Motor, der zweite ist im Kopf abgerissen, d.h. der größte Teil steckt noch im Motor.

Das war's dann wohl endgültig...

Schon makaber: den geöffneten Zylinderkopf abgedeckt zu sehen und die Abdeckung dann hoch zu nehmen hatte was von Leichenschauhaus...

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Werke in Regress nehmen?

ansonsten zum instandsetzen, die holen den injector aus dem Kopf und du sparst ne Menge Kohle.

die können definitiv mehr als so manche werkstatthansel die nur noch Module tauschen können

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Heute war ich in der Werkstatt und habe mir mit dem Meister die "Baustelle" angesehen. Der erste Injektor (ganz links) steckt nach wie vor in voller Länge im Motor, der zweite ist im Kopf abgerissen, d.h. der größte Teil steckt noch im Motor.

Wenn ich die Videos in #3 richtig deute wird der "Kopf" des Injektors abgeschraubt um das Ausziehwerkzeug anzusetzen.

"Noch ist nicht aller Tage Abend".

Ich hatte leider doch Recht, das die Injektoren bereits abgerissen sind.

Ist das nicht ein Fall für die KFZ-Innung/ Schiedstelle?

Ronald

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Motorinstandsetzer hört sich ja schon irgendwie gut an, aber als ich den Schaden gesehen habe und auch bemerkte, dass an den Zugängen zum Turbolader, die jetzt auch offen liegen, auch Ölnebel oder leichte Rußspuren zu sehen sind (so deute ich als Laie feine schwarze Ablagerungen), denke ich mir: Was soll's... wer weiß, was demnächst gekommen wäre... Zumal in jedem Fall in diesem Jahr auch neue Bremsen hinten inkl. Radlager dran gewesen wären, die Kupplung inzwischen auch reichlich spät kommt (wenn auch nicht rupft oder durchrutscht) und evtl. auch der Turbo abrauchen könnte... reichlich pessimistisch, klar, aber irgendwie ist es wohl das verflixte siebte Jahr mit dem Wagen. Jetzt kommt mit einem Mal alles - erwähnte ich schon, das vergangene Woche auch sämtliche Anzeigen im Display wie beim Spielautomaten verrückt durcheinander blinkten und so ziemlich sämtliche Fehlermeldungen auftraten, um dann sofort wieder zu verschwinden? Natürlich ohne eine Fehlermeldung im Speicher abzulegen. Wobei eine Auslesung bei der Inspektion ergab, das irgendwo in den Tiefen der Elektronik etwas mit dem Can-Bus ist (richtig geschrieben?), was die Komfortelektronik betrifft. Wenn das nochmal aufträte, wollte man eine Anfrage bei Citroen diesbezüglich machen. Bitte verzeiht meine unexakte Ausdrucksweise, ich versuche nur wiederzugeben, was in der jüngsten Zeit alles mit dem Auto war und was ich von den Ausführungen der Werkstatt behalten/verstanden habe.

Und Regress: weiß nicht, welche Grundlage gäbe es denn da? Schiedsstelle habe ich schon überlegt für den Fall, dass die Rechnung für die bisher geleisteten Arbeiten zu hoch ausfallen sollte - aber da warte ich jetzt ab, was die Werft sagt. Als ich das Thema heute ansprach, sagte man mir, man könne das noch überhaupt nicht sagen, müsse sich erst mit der Chefetage beraten und es hänge wohl auch davon ab, ob ich ein neues/anderes Auto vom Betrieb übernehme. Im Netz habe ich schon mal geschaut und u.a. verstanden, dass es bei Handwerksleistungen eine Unterscheidung von Werkvertrag und Dienstvertrag gibt (grob gesagt habe ich verstanden, dass ersteres so viel heißt wie "Fehler beheben", letzteres hingegen "Fehler suchen" - stimmt das so etwa?)

Anyway, ich muss noch ein wenig Infos sammeln und in mich gehen, ist ja ohnehin Wochenende erstmal...

Ach ja, falls es interessiert: Für den Wagen, wie er jetzt ist, hat man mir dort im Betrieb € 1.300.- angeboten (mit heilem Motor wären es € 4.000.- gewesen...). Als ich gestern interessehalber bei einem großen Autoverwerter anrief und Typ, Baujahr etc. und eben auch den Motorschaden erwähnte, hieß es nur knapp, man würde mir inkl. Abholung € 250.- (!) geben. Schon ernüchternd, wie Werte in ein paar Jahren verschwinden...

Danke allen, die bis hierher mitgefühlt, mitgedacht und Vorschläge gemacht haben!

Andreas

(der jetzt endlich das Licht ausmachen und schlafen wird)

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Also : Händler-EK mit komplett intakt wären ca. 4600.-€

Da, wie Du selbst darlegst, wohl der ein oder andere Mangel vorhanden ist tippe ich auf realistischen Wert von 3000 - 3400 €.

Dann noch ein Zylinderkopf plus Injektoren, plus Arbeit ~ 1400, wären wir bei realistischen 2000, die dir der Händler bieten sollte, wenn Du einen anderen

aus seinem Bestand nimmst. Allerdings dürften sie dir dann für die bisherige Arbeit nix mehr in Rechnung stellen !!!

Ich persönlich würde ihn dann zu diesen Konditionen abstoßen, aufgrund der anderen aufgezählten angeschlagenen Komponenten.

Ist halt die Frage, was der Händler alternativ gerade rumstehen hat.... und wie hoch deine Draufzahlungsmöglichkeiten sind.

Ach ja : Hast Du noch das erste Zweimassenschwungrad drin ? Wenn ja : Das kommt mit Sicherheit demnächst, zusammen mit der Kupplung, sind dann rund 1700 € fällig !

Bearbeitet von silvester31
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Recht haben und Recht bekommen ist leider nicht das gleiche, aber mein persönliches Rechtsempfinden sagt, das der Händler Dir den Wagen auf seine Kosten zu reparieren hat und Du nur den Tausch der Dichtungen bezahlen musst.

Ich würde ihm sonst unterstellen den Schaden verursacht zu haben, um einen (Neu)-Wagen zu verkaufen.

Ronald

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Zuerst wäre es mal interessant zu wissen, ob die Werkstatt den Injektor beim ersten Reparaturversuch abgerissen hat oder erst nach dem Informieren des Kunden und dessen Einwilligung zum Versuch die Injektoren auszubauen.

Und warum ist der Austauschkopf keine Alternative?

Bearbeitet von ACCM Jelle
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Hallo,

interessant wäre, ob die Werkstatt über die nötigen Werkzeuge verfügt,

um festsitzende Düsen auszubauen.

Was ich da bis jetzt bei den sogenannten Vertagshändlern gesehen habe, stimmt mich nicht gerade positiv.

Gruß Herbert

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@silvester31:

Deine Rechnung finde ich interessant. Da aber der Händler, bei dem mein Auto steht, selbst den Wagen nicht kaufen würde, sondern ihn telefonisch (in meiner Gegenwart) einem anderen Händler angeboten hat, der laut Aussage des Verkäufers Mitglied eines gemeinsamen Händlernetzwerks ist ("Kunde stellt sich € 2.000.- vor") und dieser eben besagte € 1.300 bot, weiß ich nicht, ob er sich auf diese Argumentation einließe...

Was das Zweimassenschwungrad angeht: ja, es ist noch das erste.

@Jelle:

Das Blöde ist, dass ich den Ablauf der Kommunikation mit der Werkstatt nicht mehr bis in alle Details rekonstruieren kann (habe kein Protokoll geführt). Aber meine Erinnerung ist so, dass ich telefonisch die Info vom zuständigen Kundendienstmann bekam, dass es Schwierigkeiten mit zwei festsitzenden Injektoren gebe und die Gefahr bestünde, diese beim Versuch sie zu entfernen zu zerstören. Daher kam ja sofort seine Bemerkung, dass nur ein neuer Kopf inkl. zweier neuer Injektoren bliebe oder eben ein AT-Motor, mit dem Hinweis, das beides zu teuer wäre und er daher nicht ernsthaft dazu raten könne. Ich ging davon aus, dass also noch zwei Injektoren im Motor steckten. Gestern war ich um so überraschter, als ich hörte (und sah), dass einer schon abgerissen war, es also offenkundig doch noch einen Versuch gegeben hatte, ihn zu entfernen. Dummerweise (darüber ärgere ich mich jetzt auch sehr!) habe ich nicht sofort geschaltet und das angesprochen (wahrscheinlich hatte ich innerlich schon mit der Möglichkeit einer Reparatur abgeschlossen).

Im Zweifel dürfte hier Aussage gegen Aussage stehen: Ich würde abstreiten, einen klaren Auftrag gegeben zu haben, die Entfernung zu versuchen, die Werkstatt würde aber vermutlich das Gegenteil behaupten. Ich warte auf jeden Fall jetzt die Kostenaufstellung ab, die man mir zugesagt hat und werde auch auf den € 1.300.- beharren, die man mir geboten hat. Immerhin war ich mit einem defekten, aber fahrtüchtigen Auto auf den Hof gefahren und habe jetzt ein totes!

Was die Option betrifft, einen Bestandswagen als Ersatz zu nehmen, so gibt es zwar zwei Angebote, die ganz interessant sind, für die ich mich aber doch etwas strecken müsste und die nachgebessert werden müssten, um wirklich attraktiv zu sein. Ich tendiere aber stark dazu, eine ganz andere Lösung zu wählen, will aber finanziell so gut wie möglich aus der Angelegenheit heraus kommen. Ich habe dem Verkäufer und dem Kundendienstler ohnehin klar gesagt, dass ich mir alles anhöre, mir aber jede Option offen halte. Auch unter diesem Aspekt wird es interessant sein zu hören, wie die Werkstatt mit dem Schaden umgeht und ob/wie sie mir finanziell entgegen kommt.

Und zum Austauschkopf: Für den von Dir genannten Preis dürfte es wohl nur ein freier Schrauber machen, befürchte ich. Ansonsten denke ich inzwischen ähnlich wie @silvester31: ich denke, das, was sonst noch kommt/kommen könnte, lohnt eine Reparatur nicht. Ich hätte immer das Gefühl, auf einem Pulverfass zu sitzen, in das ich noch etliches investiert habe. Im Grunde habe ich mich wohl schon vom C4 verabschiedet und möchte nur noch so viel herausholen wie möglich.

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