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2CV-Lenkung Widerstand unterschiedlich stark


EntenDaniel

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HY,

seit ein paar Tagen hab ich an meiner Ente folgendes Phänomen bzw. ist mir seit Donnerstag bewußt aufgefallen:

Die Lenkung insgesammt ist schwerer geworden, die Rückstellkräfte beim Fahren sind niedriger geworden -> bei Langsamfahrten muß man das Lenkrad bis zu einem gewissen Punkt bewußt stärker zurück stellen.

Im Bereich der Geradeausstellung läßt sich das Lenkrad normal drehen und funktioniert tadellos (Gradeausfahrt, Überholen, Spurwechsel funktionieren wie es sein soll)

Wenn ich allerdings abbiegen oder rangieren muß, ist das Phänomen recht prägnant. Beim Einschlag von einem Anschlag zum anderen sind zu der schwergängigeren Lenkung auch leichte Widerstände zu spüren. Nach links läßt es sich schwerer lenken als nach rechts - so zumindest mein Gefühl. Dieser Ablauf findet ohne Knackgeräusche und ohne Schabgeräusche statt.

Paar Daten zu dem Fahrzeug:

Kilometerstand: 452200km

Rahmen: bei 402000km neu, verzinkt, kein Rost!

Achsschenkelbolzen: bei 414000km neu, werden einmal im Monat abgeschmiert

Lenkhebel und Spurstangenköpfe: bei 402000km neu

Lenkgetriebe: 1.Überholung bei 414000km, 2.Überholung bei 429000km (bei der 1.Überholung mit einem Schmiernippel versehen)

letzte Inspektion: bei 447000km im November 2012

Jemand ne Idee? An Wartungsmangel kann es nicht liegen; da ich meine Ente gern fahre und sie täglich nutze achte ich sehr auf die technische Pflege.

Gruß DS

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Guten Tag Daniel,

wenn an meiner Ente die Lenkung schwergängig wurde dann hatte ich vergessen die

Achsschenkelbolzen zu fetten.Wenn dann das verharzte Fett rausgedrückt war ,neues an dem Platz saß,

war die Lenkung wieder leichtgängig.

Gruß

peter

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H

Achsschenkelbolzen: bei 414000km neu, werden einmal im Monat abgeschmiert

Guten Tag Daniel,

wenn an meiner Ente die Lenkung schwergängig wurde dann hatte ich vergessen die

Achsschenkelbolzen zu fetten.

Das sieht aus, als wären noch ein paar weitere IDn gefragt ;)

Bei meinem Xantia hatte ich mal ähnliche Probs, das lag am erzwungenen Überfahren eines Bordsteins mit flottem Tempo. Ich hatte daraufhin die komplette Lenkung getauscht.

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Lenkrohrlagerung direkt unter dem Lenkrad mit Silikonspray behandeln.

Bock die Vorderachse auf dann müsste die Lenkung ganz leicht gehen.

Gruß Jo

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(...) Rahmen: bei 402000km neu, verzinkt, kein Rost!
...eventuell Rahmen durchgesackt.

Eher unwahrscheinlich, da verzinkt und gerade 'mal 50.000 km alt.

Kann bei den Überholungen des Lenkgetriebes etwas schief gegangen sein?

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Eher unwahrscheinlich, da verzinkt und gerade 'mal 50.000 km alt.

Kann bei den Überholungen des Lenkgetriebes etwas schief gegangen sein?

Wie ich schon schrieb wurde das Lenkgetriebe schon 2x mal überholt. Das Originale hat ca.414000km gehalten. Die 2 Überholung 15000km später wurde gemacht, da die Gleitsteine etc. schon wieder runtergeschliffen waren. Wär doof wenn schon wieder alles auseinander muß. Hab ehrlich gesagt kein Bock jetzt alle 2 Jahre das Lenkgetriebe zu zerlegen, nur weil die Zulieferer nicht in der Lage sind gescheite Nachbauteile zu fertigen. Am Montag hab ich mit der Ente nen Werkstatttermin wegen TÜV. Wenn dort wieder festgestellt wird, daß das Lenkgetriebe hinüber ist, bekommt der Teilehändler eine "nette" E-Mail von mir zu geschickt.

Dankenswerterweise hatte meine Werkstatt die 2.Überholung auf Kulanz gemacht, weil ich nichts dafür kann, daß es aufm Markt nur Nachbauschrott gibt - wobei die Werkstatt ja auch nichts für kann.......

Aber vielen Dank für Eure Tips.

Werd dann mal Balistol am Lenkrohr verteilen.

Achsschenkelbolzen werden morgen wieder gefettet.

Karosse abgesackt?? Oha, riecht nach Geldverbrennung...

Klotz vom Lenkradschloß - müßte man da nicht ein Schleifen hören??

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Dein Teilehändler kann aber auch nix für den Nachbauschrott.

Falls Du originale Gleitsteine (Stahl, kein Messing) suchst, hab noch ein kleines Konvolut NOS Teile hier.

Das Schleifen am Lenkradschloß hörst Du während der Fahrt kaum oder garnicht. Im Stand, ohne den Motor anzumachen, Lenkrad ganz nach links und ganz nach rechts drehen. Wenn es dann schleift , solltest Du den Ring lösen und etwas nach unten setzen.

Gruß

Manni

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Hallo EntenDaniel,

wenn bei der Lenkgetriebeüberholung diese nachgefertigten Teile verwendet wurde wundert mich nicht das es wieder verschlissen ist.

Stand vor einem Jahr vor dem Problem das Lenkgetriebe zu überholen, hab mir ein entsprechendes Lenkgetriebegehäuse als Nachfertigung gekauft und es mit gruseln für ganz schlechte Zeiten beiseite gelegt. Verwendet habe ich das Beste aus zwei zerlegten orginal Lenkgetrieben.

Beim Orginalgehäuse sind die Führungsflächen für den Gleitstein (orginal gehärteter Stahl) und die Zahnstange glatt geschliffen oder gezogen.

Beim Nachbau waren die Flächen sandgestrahlt mit Grad. Das in Kombination mit einem Messing Gleitstein kann nicht lange halten.

Viele Grüße

Erik

P.s. Mit etwas Glück hast Du das alte Lenkgetriebegehäuse aufgehoben und bekommst vom Citroenenfalter orginale Gleitsteine. Vielleicht paßt es dann noch. Wenn das nicht geht; Führungen im Lenkgehäuse gerade schleifen (lassen) und Maßanfertigung der Gleitsteine auf die dann breitere Führungsnut.

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Ich würde das nicht raten, sondern systemmatisch angehen.

Vorderräder runter, Spurstangenhebel ab und dann Achsschenkelbolzen testen.

Drehen sie sich leicht: ok

Dann Spurstangenhebel auf Beweglichkeit testen: leicht beweglich: ok

Dann lenken und weitertesten ob das Problem noch immer da ist.

Wenn ja: Lenksäule lösen und danach an den Spurstangen angreifen und lenken.

Bearbeitet von jozzo_
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Eine Originallenkung hält also rund 400tkm. Ersatzteile gibt es keine bzw nicht in akzeptabler Qualität. Gebrauchte Lenkungen liegen in jedem Bauernhof in ganz Frankreich und auch in Deutschland noch an vielen Ecken. Warum tut ihr euch eine Überholung an?

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Eine Originallenkung hält also rund 400tkm. Ersatzteile gibt es keine bzw nicht in akzeptabler Qualität. Gebrauchte Lenkungen liegen in jedem Bauernhof in ganz Frankreich und auch in Deutschland noch an vielen Ecken. Warum tut ihr euch eine Überholung an?

Auch meine Meinung, nur die Kilometer setze ich tiefer an. Zwar funktioniert sie noch tadellos aber das Spiel vor allem der Kugelbolzen hinter dem Getriebe ist beachtlich und vermutlich gefällts dem TÜV auch nicht.

Bearbeitet von jozzo_
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Dein Teilehändler kann aber auch nix für den Nachbauschrott.

Falls Du originale Gleitsteine (Stahl, kein Messing) suchst, hab noch ein kleines Konvolut NOS Teile hier.

Das Schleifen am Lenkradschloß hörst Du während der Fahrt kaum oder garnicht. Im Stand, ohne den Motor anzumachen, Lenkrad ganz nach links und ganz nach rechts drehen. Wenn es dann schleift , solltest Du den Ring lösen und etwas nach unten setzen.

Gruß

Manni

Hast PN.

Gruß Markus

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Also die Ente hat heute TÜV bekommen.

Achsschenkelbolzen, Spurstangenköpfe, Kugelköpfe am Lenkgetriebe und Lenkung alles top, kein Spiel vorhanden.

Die Lenkung geht trotzdem schwergängig, weiterhin kein Schleifen oder knacken zu hören - auch nicht im Stand und Motor aus.

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Heute das Ergebnis erfahren: Nadellager des Lenkritzels.Grund des zermürbten Lagers war ein nicht richtig ausgefrästes "Tal" im Ritzel - oder war das in der Lenkstange? Muß ich morgen noch mal genauer fragen, wen ich meine Ente wieder abhol.

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Schön, dass etwas gefunden wurde. Ewiges Suchen ohne Ergebnis ist bekanntlich nicht sooo prickelnd.

Also, auf zu den nächsten 400.000 km :)

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Wo ich die Ente abgeholt hab, konnte ich das Altteil begutachten. Daneben lag auf der Werkbank ein altes Original-Teil. Im direktem Vergleich konnte man sehen, daß die Verzahnung des Nachbaus an den letzten 5 Zähnen die Täler nicht so tief gefräst waren, wie es sein sollte, und das 3. Tal war noch schlechter eingefräst als die anderen. So wurde bei jedem Kompletteinschlag des Lenkrades so nach und nach das Nadellager mürbegeknetet.

Gruß DS

PS: wie leicht sich so eine Ente lenken läßt - wahnsinn :)

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hallo DS - kannst Du zurueckverfolgen, von wem das Ritzel stammt? Dann koennten wir in Zukunft zumindest draufschauen bevor wir es einbauen ;-) - oder stammen die alle aus der gleichen Firma?

Til

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hallo DS - kannst Du zurueckverfolgen, von wem das Ritzel stammt? Dann koennten wir in Zukunft zumindest draufschauen bevor wir es einbauen ;-) - oder stammen die alle aus der gleichen Firma?

Til

Alle nachgefertigten Zahnstangen haben die gleiche miese Qualität.

Anbei ein Foto von der Zahnstange.

Hoffentlich zu sehen, das die letzten Kerben schlecht gefräst sind.

post-19873-14484770891287_thumb.jpg

Markus

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