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Isolierung C6


JörgTe

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Frost hat eben auch seinen Stolz ...icon7.png

Das Dach scheint aber "gefroren" zu sein oder?

Das passt zu meiner Theorie. Waagerechte Flächen strahlen mehr Energie ab bzw. bekommen keine Strahlung von anderen Gegenständen zurück und kühlen dadurch schneller aus, so dass hier die Resublimation eher einsetzt.

Das deckt sich auch mit meinen Beobachtungen, dass oft die Dächer zuerst frieren.

Man müsste echt mal die Temperaturen der verschiedenen Oberflächen im Laufe einer Nacht aufzeichnen ...

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Hi ideefix,

.."weil jede Frontscheibe heute eine Verbundglasscheibe ist"...

Ob die Forntscheibe wie die Scheiben der anderen Autos ebenfalls gefroren ist kann ich nicht sagen, da das Bild dies nicht zeigt.

Ich sprach von den Seitenscheiben, denn nur diese sind sichtbar.

Fakt ist, das der C6 "geräuschgedämmte Seitenscheiben" hat was die anderen auf dem Bild sichtbaren Fahrzeuge nicht haben.

Diese geräuschgedämmten Seitenscheiben haben nichts mit Verbundglasscheiben zu tun, denn dann hätte jedes Fahrzeug geräuschgedämmte Frontscheiben.

Dass geräuschgedämmte Frontscheiben etwas anderes sind als Verbundglasscheiben kann man schön im Prospekt des C5 nachlesen, da nur Tendance und Exclusive diese geräuschgedämmten Frontscheiben haben, Style jedoch nicht. Ich behaupt aber, daß Style eine Verbundglasscheibe hat.

Soviel zum Thema Verbundglasscheibe = geräuschgedämmte Scheibe.

Aber bleiben wir weiter bei den Fakten:

Nur der C6 hat geräuschgedämmte Seitenscheiben, und (ausgehend vom Bild) nur diese sind nicht mit Reif beschlagen.

Fazit:

Es liegt an den Scheiben

Die Zukunft sieht aber so aus:

Fraunhofer-Physiker entwickeln die eisfreie Frontscheib

Drei bis fünf Jahre brauche die Entwicklung der Experten des Fraunhofer-Instituts für Schicht- und Oberflächentechnik in Braunschweig noch, dann dürften die Autos mit der Entwicklung seines Teams auf dem Markt sein.

Für die Fahrzeugscheibe mit integriertem Frostschutz wird eine hauchdünne transparente Schicht aus Indiumzinnoxid auf das Glas gebracht.

„Diese leitfähige Schicht schützt die Scheibe vor dem Auskühlen, so dass kein Wasser mehr auf der Außenseite kondensieren oder gefrieren kann“, erläutert Szyszka.

Da die Scheibe langsamer abkühle als die Umgebung, werde keine Feuchtigkeit aufgenommen, die gefrieren könne.

Anders als bei beheizbaren Frontscheiben, die es seit Jahren gibt, entsteht bei den neuen Scheiben erst gar kein Eis. Wenigstens bis -18 Grad soll das morgendliche Kratzen damit Geschichte sein.

Keine großen Kosten für Autofahrer

Seit den 90er Jahren sei die Entwicklung in der Abteilung Großflächenbeschichtung ein „Dauerbrenner gewesen“, sagt der 44-jährige Szyszka. Erst durch den Forschungszuschuss von Volkswagen sei man nun allerdings auf die Zielgerade eingebogen. Schon in den 80er Jahren habe es Patente auf ähnliche Entwicklungen gegeben, doch die damaligen Beschichtungen hielten dem Verschleiß im Autofahrer-Alltag nicht stand. Die neue Beschichtung sei jedoch besser als das Glas selbst. Da sie zudem nur rund 0,6 Nanometer dick sei – 500 mal dünner als ein Haar – seien für Autofahrer auch keine großen Kosten zu erwarten. Und das Problem, dass die Beschichtung ähnlich wie ein Faradayscher Käfig wirke, also Handyempfang oder Navigationsgeräte störe, werde bald auch noch behoben: Es spricht der „zum Optimismus verpflichtete Experte“, wie sich Szyszka selbst nennt.

Und heutzutage? Noch ist die eisfreie Frontscheibe weitgehend Zukunftsmusik. Die Realität ist eine andere:

Die trockene Kälte der vergangenen Tage lässt zwar wenig Eis entstehen, doch mit steigenden Temperaturen steigt auch die Zahl zugefrorener Autoscheiben.

Und die müssen frei sei, eine andere Lösung gibt es nicht – sagt der ADAC. „Kratzen oder Enteiser-Spray sind die einzige Möglichkeit“, sagt Christine Rettig, Sprecherin des ADAC-Regionalclubs Niedersachsen/Sachsen-Anhalt. „Die Lüftung allein schafft es nicht.“ Das Auto schon mal anmachen, während der Fahrer in der warmen Küche noch ein Brötchen isst: verboten. Rettig: „Das ist ein Umweltvergehen.“ Auch das kleine freigekratzte Guckloch sei illegal: „Die Rundumsicht muss gewährleistet sein.“ Losfahren mit vereisten Front-, Seiten- und Rückscheiben oder auch nur der Außenspiegel sei eine Ordnungswidrigkeit. Nehme es der aufmerksame Polizist sehr genau, drohe ein Bußgeld von 40 Euro. Und wenn es erstmal wegen eingeschränkter Sicht zu einem Unfall kommt, kann es richtig teuer werden.

Gruß Johann

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Moin,

danke für die Info vom Frauenhoferinstitut. Sehr interssant.

Das bestätigt meine Hypothese, dass die Seitenscheiben eine Beschichtung (oder Folie zwischen den Scheiben (ist letztlich sekundär); hat der C6 vielleicht eine Wärmeschutzverglasung?) haben müssen, die ein Abkühlen unter die Außentemperatur verhindern müssen.

Denn nur so kommt es nicht zur Reifbildung bei Minusgraden.

Der Strahlungshaushalt der Scheiben wird so in der Summe im Vergleich zur Außentemperatur positiv.

Interessante Entwicklung.

Bearbeitet von ideefix
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Bingo, das ist der Punkt! Temperatur und Taupunkt. Der Taupunkt ist die Temperatur, bei der die Feuchtigkeit der Luft kondensiert und sich grob gesagt Nebel bildet. Das ist Aeronautiker-Basiswissen und in der Luft (besser gesagt am Boden) lebenswichtig, weil man besser gar nicht losfliegt oder sich zumindest nicht weit vom Platz entfernt, wenn die Temperatur und der Taupunkt bei entsprechender Luftfeuchtigkeit zu dicht beieinander liegen.

Mein C5 hat auch Geräusch dämmende Seitenscheiben und ich muss trotzdem kratzen, oder den Heizlüfter in Betrieb nehmen. Ich würde deshalb neben dem Taupunkt noch zwei weitere Punkte ins Rennen führen, die das einfrieren der Scheiben begünstigen: 1. Eine Temperatur unter -0°C und verschmutze Scheiben. Eine verschmutze Scheibe kann mehr Feuchtigkeit aufnehmen und die gefriert dann bei Minusgraden. Ich würde daher mutmaßen, dass der C6 vom TE frisch gewaschen war oder zumindest die saubersten Scheiben in der Gegend hatte.

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Jetzt bin ich aber neugierig. Woran kann man erkennen, dass rechts neben dem Auto eine Birke steht? In der Heckscheibe spiegelt sich doch wahrscheinlich ein Baum, der hinter dem Auto an der Straße steht und das dürfte, zumindest, nach den anderen Bäumen zu Urteilen, keine Birke sein.

Ich glaube, oder bin sogar ziemlich sicher, dass Silvercork die Birke aus einem Bild erinnert, dass ich in einem anderen Thread gepostet hatte.

Ich würde daher mutmaßen, dass der C6 vom TE frisch gewaschen war oder zumindest die saubersten Scheiben in der Gegend hatte.

Das ist nicht wahrscheinlich. Das letzte Mal wurde der Wagen, auch Heck- und Seitenscheibe, im Oktober gewaschen.

Ich finde die Erklärungen und Spekulationen sehr interessant. In jedem Fall bleiben unter dem Strich freie Scheiben – auch wenn ich der einzige zu sein scheine, dem das so geht.

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Ihr solltet mal Tau- bzw. Frostpunkt in Eure Theorie einweben.

._.

... habe ich doch. Nur nicht explizit benannt... :-)

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Bingo, das ist der Punkt! Temperatur und Taupunkt. Der Taupunkt ist die Temperatur, bei der die Feuchtigkeit der Luft kondensiert und sich grob gesagt Nebel bildet.

Allerdings handelt es bei der Reifbildung nicht um eine Kondensation, sondern um eine Resublimation.

Mein C5 hat auch Geräusch dämmende Seitenscheiben und ich muss trotzdem kratzen, oder den Heizlüfter in Betrieb nehmen. Ich würde deshalb neben dem Taupunkt noch zwei weitere Punkte ins Rennen führen, die das einfrieren der Scheiben begünstigen: 1. Eine Temperatur unter -0°C und verschmutze Scheiben. Eine verschmutze Scheibe kann mehr Feuchtigkeit aufnehmen und die gefriert dann bei Minusgraden. Ich würde daher mutmaßen, dass der C6 vom TE frisch gewaschen war oder zumindest die saubersten Scheiben in der Gegend hatte.

Es reicht wohl nicht aus nur geräuschdämmende Scheiben zu haben, ich denke eher entscheidend könnte die Wärmeschutzverglasung sein.

Des Weiteren spielen noch viele weitere Aspekte eine Rolle wie z.B. Standzeit usw.

Und den Aspekt mit den sauberen Scheiben würde ich auch unterstützen.

Schmutz auf den Scheiben wirkt wie ein Kristallisationskeim an dem der Wasserdampf resublimiert.

Bearbeitet von ideefix
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Schmutz auf den Scheiben wirkt wie ein Kristallisationskeim an dem der Wasserdampf resublimiert.

Aha. Das erklärt auch, warum ich immer kratzen muß. LOL.

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Es reicht wohl nicht aus nur geräuschdämmende Scheiben zu haben, ich denke eher entscheidend könnte die Wärmeschutzverglasung sein.

Wärmeschutzverglasung hat der C5 Exclusive natürlich auch.

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Wärmeschutzverglasung hat der C5 Exclusive natürlich auch.

Ob der C6 das hat, weiß ich auch nicht, ist nur eine Vermutung von mir ...

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