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Ab 2016 wird die HP beerdigt


Gast BX-Hempel

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Weiterdenke: Zum n-ten Mal könnte dann die Existenz von Citroen -Ballastabwurf- im Raume stehen - ich zumindest kenne den Lobby-Background bei der Familie Peugeot bzw. in der PSA AG nicht.

Liegt das an Spinatmangel?

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Hallo,

was ihr immer mit der HP habt. Ich hatte drei HPler (Xantia, XM und C6) und vier Stahlgefederte (VISA, ZX, XSARA Picasso, C3 Pluriel). Das Fahrvergnügen war auch in den Stahlgefederten sehr erfreulich. Mit leicht und unbeschwert fahrenden Autos.......

Hallo Gernot,

niemand bezweifelt, dass Autos auch ohne HP fahren können.

Das Problem besteht darin, dass mit dem Fortfall der HP das Alleinstellungsmerkmal großer Fahrzeuge unserer Marke verschwindet. Schließlich haben auch "andere Mütter schöne Töchter". Weshalb sollte man eine bucklige Zitrone heiraten, wenn einen die hübschen Mädels aus anderen Häusern so nett anlachen?

Gruß, Albert

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Hallo,

Das Fahrvergnügen war auch in den Stahlgefederten sehr erfreulich. Mit leicht und unbeschwert fahrenden Autos mit direkter Lenkung, wirksamen Bremsen, flinker Schaltung, guter Sicht, viel Platz, guter Sparsamkeit und angenehmer Bequemlichkeit kann man schon Autos verkaufen.

Gernot

(fast )So hat man weiland auch den Trabant beworben. Mit Verlaub: Man kann den Eindruck gewinnen, dass für Dich immer das das Nonplusultra ist, was Du gerade fährst. Ich habe da noch die eine oder andere Ode auf den C6 vor Augen, als Du ihn noch hattest.

Meine Haltung zur HP ist unverändert:

Ein komfortables Fahrwerk mit Niveauregulierung an beiden Achsen. Ohne dieses Fahrwerk ist Citroen für mich nicht mehr relevant. Konventionell können andere besser.

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Warum so unkonkret? - Das Video weiter oben will es dem Erdenbürger doch mitteilen, was CITROENs können.

Aber kommt das an? Bei wem kommt das an? Bei Frauen nicht. Und die machen die Hälfte der Menschheit aus. Allein da müsste man diese Marketing Leute teeren und federn.

Wo lassen die zur Schule gehen? Muss denn jeder Idiot ins Marketing?

zurigo

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Man kann Denken verlernen. Das geht. Es gibt Beweise dafür. Alles wird zerredet. Keiner kommt mit was Konkretem.

zurigo

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"Konventionell können andere besser" Wirklich?

Welches Fahrzeug bis 4 m Länge ist komfortabler als der C3?

Welches Fahrzeug in der Golfklasse ist komfortabler abgestimmt als der C4?

Ich kenne bisher keine und bin auf deine Antwort gespannt.

Bin selber auch nicht begeistert von den Entscheidungen bei PSA und mag besonders die wiegenden weichen Bewegungen durch die HP. Das souveräne Glattbügeln von Bodenwellen auch bei hoher Geschwindigkeit. Trotzdem kauft fast jeder, der gerne schnell fährt Audi, BMW etc.

Es ist eine wirtschaftliche Entscheidung - allerdings spricht das genannte Beispiel BX genau für das Gegenteil. Und wie würde sich wohl ein DS5 verkaufen, wenn er HP hätte? Da kann man nur spekulieren: Ich würde sagen wesentlich besser.

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@ BX-Hempel:

Bestimmt lieber Herr Hempel. Ein fliegender DS5 würde selbst mich interessieren...

Ich glaube Tim Schröder meinte nicht die Kleinwagenklasse, sondern ab Mittelklasse aufwärts und dort tummeln sich Stahlfahrwerksprofis, die seit Jahrzehnten nix anderes gemacht haben. Und genau in diesen Klassen ist es für Citroën überlebenswichtig, ein Alleinstellungsmerkmal anzubieten (und zu bewerben verflucht noch eins!). Für mich (und meinen Bruder, und meinen Vater): Citroën ohne HP = No go! Dann ist man ab der Mittelklasse mit anderen Marken einfach besser bedient, hat evtl. längere Garantien und besseren Service. Mittlerweile sogar mehr Platz, bessere Rundumsicht und mehr Komfort. Citroën wäre draußen...wenn`s denn wirklich so käme. Nun, die Info stand im ACC-Intern und dort steht noch so manches. Bis vor kurzem war noch die Rede davon, dass der C5 auf der selben Plattform stehen würde wie der Insigna. Im ACC-Intern findet man vor allem gesammelte Gerüchte mit zum Teil zweifelhaften Quellen. Also zuerst mal abwarten und erst dann fluchen...dann aber richtig und ehrenhalber auch gleich den ganzen PSA-Verein boykottieren.

Welches Fahrzeug bis 4 m Länge ist komfortabler als der C3?

Welches Fahrzeug in der Golfklasse ist komfortabler abgestimmt als der C4?

Bist Du alle gefahren? Das würde ja unweigerlich bedeuten, dass Du Dich in einen A3, Polo und Golf gepflanzt hast....brrrr, so was von masochistisch ;)

Zitat Gernot:

was ihr immer mit der HP habt. Ich hatte drei HPler (Xantia, XM und C6) und vier Stahlgefederte (VISA, ZX, XSARA Picasso, C3 Pluriel). Das Fahrvergnügen war auch in den Stahlgefederten sehr erfreulich. Mit leicht und unbeschwert fahrenden Autos mit direkter Lenkung, wirksamen Bremsen, flinker Schaltung, guter Sicht, viel Platz, guter Sparsamkeit und angenehmer Bequemlichkeit kann man schon Autos verkaufen. Auch ohne diese beiden Buchstaben.

Falls es Dir noch nicht aufgefallen ist: das ist ein Citroën Forum und keine PSA-Werbeplattform. Nur schon so eine Aussage wie "was ihr immer mit der HP habt." ist doch der Gipfel der Ignoranz! Es ist auch nicht so unwahrscheinlich, dass Citroën ohne dieser Technik schon lange dort wäre, wo jetzt Talbot, Simca und Panhard ist. Nebenbei: wenn man sich an HP-Fahrwerke von BX, XM und Xantia gewohnt ist, ist so ein Xsara Picasso Fahrwerk eine einzige Zumutung. Auch der Pluriel kann hier nicht mithalten und so bleibt die HP in der Summe ihrer Eigenschaften unangefochten. Falls PSA Citroën diese Technologie streicht, bleibt von Citroën außer der Name und der Frontradantrieb nix mehr übrig...nicht mal die Winkel!

Vulcan

Bearbeitet von Vulcan
MIERAL
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@BX-Hempel

Trotzdem kauft fast jeder, der gerne schnell fährt Audi, BMW etc.

Weil Audi und BMW es verstehen selbst Ihre Schwächen als Stärken zu bewerben und das geht jetzt schon seit ungefähr 1980 so. Weil man früher in konventionellen Fahrwerken nur mit viel Aufwand sicher und komfortabel kombienieren konnte, hat man einfach aus unkonfortabel eben sportlich gemacht. So wurde der Hersteller der Beamtenfahrzeuge ( so hat man früher Audis genannt ) zum Premiumhersteller.

Citroen hat es komplett verschlafen seine Stärken zu bewerben, dazu gehört auch die gute Rostvorsorge bei BX und Co ( Cits sind bis heute als Rostlauben verschrien). Die Audi 80 aus 1980 rosteten genauso wie die Cits nur Audi hat die Vollverzinkte Karosserie zum Qualitätsmerkmal ausgerufen und damit natürlich den Nerv der Zeit getroffen. Kein Hersteller hat Allradantrieb so beworben wie Audi (z.B. Skispringerschanze hoch fahren ). All diese Versäumnisse brechen nun Citroen das Genick. Der Versuch mit dem C6 in der Oberklasse Fuß zu fassen war auch so eine Halbheit. Jeder weiß, dass dort die Konkurenz erdrückend viel Vorsprung hat. Hier hätte Citroen eigentlich klar sein müssen, dass man wenigsten zwei C6-Generationen lang Geld in die Hand nehmen muss, um sich einen Ruf als Premiumhersteller zu verdienen. Die C6 Kunden hätten hofiert werden müssen. Erst wenn bei den potentiellen Kunden angekommen ist, dass Cit Oberklasse kann, wäre an Geldverdienen zu denken gewesen. Aber so hat halt der Name nochmals gelitten. Und so geht das immer weiter.

Wenn die HP eingestellt wird, ist von Citroen nichts mehr übrig. Mit welcher Berechtigung soll Peugot denn Cit leben lassen? Die Modelle die Ciit dann anbietet, kann Peugot doch auch anbieten. Nur zwei Marken sind teuerer zu unterhalten als eine.

Für mich gilt, wie für viele andere aus dem Forum: Keine HP kein Cit mehr.

Patric

Bearbeitet von chef_de_tout
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"Konventionell können andere besser" Wirklich?

Welches Fahrzeug bis 4 m Länge ist komfortabler als der C3?

Welches Fahrzeug in der Golfklasse ist komfortabler abgestimmt als der C4?

Ich kenne bisher keine und bin auf deine Antwort gespannt.

Ja, können sie.

Beim C3 geht der Punkt ganz klar an Citroën. Einen so angenehm abgestimmten Kleinwagen gibt es sonst nirgendwo. Ähnlich ist der Ford Fiesta.

Allerdings: ich kenne mindestens einen, der seinen C3 vollkommen entnervt wegen eines schlechten Fahrwerks (stuckern, versetzen auf Unebenheiten) wieder verkauft hat. Ich vermute hier einen Montagefehler - Recherche im Internet zeigt, dass das kein Einzelfall, aber auch nicht die Regel ist. Und ganz ehrlich: die Optik des C3 würde mich zu seinem Van-Ableger greifen lassen - auch wenn ich sonst eher Van-Sperre hab.

Beim C4 ist es abhängig von der Ausstattung. Ich bin bisher den VTi120 Tendance und den HDi150 Excl. gefahren. War der Tendance (16") sehr komfortabel, zeigte sich der Excl. (17") schon deutlich unwilliger, bisweilen sogar derart unharmonisch, dass mir ein im gleichen Zeitraum gefahrener 3er BMW angenehmer erschien.

Vergleichend mit der Konkurrenz: sowohl Opel Astra als auch Golf VII (beide in der jeweils höchsten Ausstattung und mit 17") sind deutlich weicher. Beide allerdings waren ausgestattet mit dem aufpreispflichtigen (je rund 1.000€) adaptiven Fahrwerk, welches ich sofort in die jeweilige Komforteinstellung verstellt habe. Hätte der C4 das auch, wäre er vermutlich wieder unschlagbar - leider ist das aber im gesamten PSA-Konzern nicht zu bekommen. Und die Tatsache, dass es auch im neuen C4 Picasso nicht angeboten wird, zeigt wohl, dass es auch keine Pläne in diese Richtung zu geben scheint.

BTW, weil ich das ja "gelegentlich" thematisiert und im C4 scharf kritisiert habe: das Discover-Pro Navi im Golf ist in Sachen Geschwindigkeit, Bedienung, Kartendarstellung und Funktionsumfang der Knaller - allerdings wohl auch für die Konzernkasse, denn auch wenn es anderswo NOCH teurer geht: knapp 2.000€ sind schon eine Ansage :(

Bearbeitet von gungstol
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Hallo,

um heute ein Auto zu verkaufen bruahct es mehr als nur HP. Da fehlte dem C6 vielen Kunden eindeutig einiges an Schnickschnack. Das tolle Fahrwerk alleine reichte bei weitem nicht.

Gernot

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die individuale Marke Citroen ist dem Tode geweiht!

weil die Leute die heute da was zusagen haben,sich in der Geschichte nicht auskennen

und nicht nur das...

Querdenken ist passé

siehe Werbung nur mit billig.

es krankt an allen Stellen.

siehe den Brief den ich bekam.

Ihr C6 ist jetzt 2 Jahre alt,es wird Zeit einen neuen zu kaufen....

Den gibt es doch gar nicht mehr!

ja dann nehmen Sie doch einen DS5

wo ist der Smily der sich mit dem Hammer selbst auf den Kopf haut?

ist mir zu hart!

dann eben den C5 mit 6Zylinder.

der war aus der Produktion gestrichen (jetzt schein er wieder bestellbar)

ich sehe das entspannt!

meine Frau fährt den Pluriel und ich den C6

die Autos werden gestreichelt und gehalten so lange es geht.

und was in 10 Jahren ist,weis niemand.

und für die Freizeit hab ich die waren Citroens und das ist und bleibt DIE "DS" !!

uwe

selten ist es gut,wenn man schon älter ist :-)

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Hallo oder so,

ich hatte ab 1988 das Vergnügen mit HP-Fahrwerk (BX und Xantia) zu fahren, danach auch gute Autos von Cit mit Stahlfederung.

Aber ich suche mir jetzt wieder so einen NOSTALGISCHEN (als Benziner mit Kat), damit ich es wieder wie in der Werbung der 90er verspüre: Nichts bewegt Sie wie ein Citroen!

HP

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die individuale Marke Citroen ist dem Tode geweiht!

weil die Leute die heute da was zusagen haben,sich in der Geschichte nicht auskennen

Dazu ein Beispiel, welches sich erst kürzlich ereignet hat:

Citroën ist (natürlich) auch auf Facebook vertreten. Wenn man sich die Fotos ansieht, die Citroën dort veröffentlicht, stellt man fest, dass die Geschichte dieser Marke zumindest einigen nicht ganz am Hintern vorbei geht. Viele, zum Teil wirklich schöne Bilder der alten Fahrzeuge bis zurück in die Gründungszeit - natürlich relativ DS und Entenlastig, aber gut, viele Bilder von Studien, usw...

Und letztens das: Citroën veröffentlich auf seiner Facebook-Seite ein Bild von dem bunten 2CV, der von Pablo Picasso umgebaut wurde. Das Auto kannte sogar ich, obwohl ich mich noch nicht allzu lange mit der Marke beschäftige. Die Strategen von Citroën schreiben dazu sinngemäß: "Wer kann sich noch an daran erinnern, dass Pablo Picasso mal für (oder mit) Citroën gearbeitet hat? Wir konnten es nicht, bis wir zufällig dieses Bild gefunden haben."

Also ich fand das maximal peinlich.

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unser André hat mal gesagt:

wenn ein Kind nach seinem Spielzeugauto verlangt,

dann soll es nicht fragen: wo ist mein Spielzeugauto?

sondern:Wo ist mein Citroen?

andere Zeiten,ja

heute frägt es: Wo ist mein I-Phone :-))))

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Ich bin einfach kein Wirtschaftsfachmann und kann deshalb nicht beurteilen, was PSA für Fehler macht. Aber der Behauptung, dass heute nur die ganz großen Hersteller mit den großen Margen überleben können, trotzt Subaru doch seit Jahrzehnten. Auch mit technischen Einzellösungen und mit sehr geringem Marktanteil. Die entwickeln sogar ihre Motoren selbst, hatten jahrelang keinen Selbstzünder im Programm und anstatt diesen zuzukaufen, bauen sie selbst einen. Natürlich einen Boxer. Und natürlich wird der sehr gelobt. Das scheint sich zu rechnen, zumindest sind die nicht zahlungsunfähig. Das Subaru-Klientel gehört zum markentreuesten auf der Welt, trotz dünnen Händlernetzes. Irgend etwas müssen die anders gemacht haben als Citroen.

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Subaru steht auch nicht allein auf weiter Flur sondern ist Teil einer sehr großen und solventen Industrieholding:

http://de.wikipedia.org/wiki/Fuji_Heavy_Industries

Aber es stimmt natürlich: Dieser kleine Hersteller ist tatsächlich profitabel. Seit einiger Zeit kann man die technisch schon immer interessanten Produkte auch anschauen ohne würgen zu müssen. ;-)

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subaru hat sich seinen platz auch mit einer art alleinstellungsmerkmal geschaffen. 4-rad antrieb in allen klassen. ausserdem waren die kisten gut verarbeitet und zuverlässig. einziger mangel: sie rosteten ziemlich stark, wenn man sich 15-20 jährige legacys und justys mal ansieht. der E10, der kleine bus, war genial. so günstig, so kurz, so praktisch.

ein alleinstellungsmerkmal gibt man nicht so leichtfertig auf. das kann sogar an einem bestimmten typen hängen. obs zb. gescheit war, den corolla aufzugeben und durch den auris zu ersetzen, darf bezweifelt werden. man sieht ja, was vw mit dem golf macht. seit bald 40 jahren das gleiche, nur konsequent weiterentwickelt und immer gleich beworben. war schon beim käfer so und sehr erfolgreich.

mit nachzüglerhybriden, schönem design mit eingeschränkter alltagstauglichkeit hat man zwar für eine gewisse zeit einen eyecatcher, mehr aber nichtl, siehe lancia. der "ds-rummel" wird verpuffen, wenn nichts auf der technischen seite kommt. und dann ist citroen definitiv tot. abgesehen davon könnte man die ds linie auch peugeot anhängen, vielleicht wird sie deshalb auch mal als getrennte marke geführt.

die hp gehört seit bald 60 jahren zu citroen. sie wurde ebenfalls nur halbbatzig weiterentwickelt. bei konsequenter weiterentwicklung wäre cit heute auf dem gebiet der fahrwerkstechnologie führend. aber eben...

natürlich kann man auch stahl fahren, aber das können andere sicher genauso gut. siehe zb. ford.

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ohne würgen zu müssen. ;-)
Na, richtig würgen muss PSA auch nicht, denn per Aktien sind nur etwa (wenn ich richtig nachgeschlagen habe) 10% des Marktwertes aller PSA-Industrieanlagen von der Aktienbewertung abhängig (= Marktkapitalisierung). Hingegen hat z.B. BMW weit über 90% Marktkapitalisierung und deren Wertstellung und Kreditwürdigkeit hängt direkt am Aktienwert. Bearbeitet von popeye
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Jörg, da hast Du zweifellos Recht. Mir ging es allein darum zu belegen, dass es offensichtlich (noch immer) möglich ist, Fahrzeuge mit eigenständigen technischen Lösungen in kleinen Stückzahlen profitabel zu produzieren. Nach meiner Beobachtung hat das vor allem durch Kontinuität beim Markenimage und konsequente Kundenbindung funktioniert. Beides hat Citroen zumindest im oberen Segment versäumt. Dort war man vielmehr bemüht, das Image zu verändern. Offensichtlich reichte es nicht, als avantgardistisch, individuell und technisch leicht anfällig wahrgenommen zu werden, obwohl man trotz dieses Images jahrzehntelang ein festes Klientel hatte und durchaus respektable Verkaufszahlen erzielt hat. Es sollte unmistakable german sein. Das hat die Marke für das alte Klientel uninteressanter gemacht, ohne in erheblichem Maße neue Kunden zu erschließen. Das völlig planlose Marketing in der oberen Mittelklasse (XM - nichts - C6 - nichts) und evtl. eine Abkehr von der HP zementieren diese Entwicklung letztlich nur noch. Ein wenig ungerecht schon, denn die Produktqualität hat ja tatsächlich gewonnen (zumindest wenn ich mir den C6 oder den C5III anschaue, aber bereits beim Xantia), wogegen z.B. die C- und E-Klasse der späten neunzigerjahre qualitativ katastrophal sind, ohne dem Markenimage erheblich geschadet zu haben.

Im unteren Segment war man zunächst einmal weniger inkonsequent und der C3 I ist ja auch ganz gut gelaufen. Nun ist einfach der südeuropäische Markt zusammengebrochen und man muss sich von Mini und Fiat zeigen lassen, dass man in diesem Bereich auch mit höheren Gewinnmargen pro Fahrzeug und nicht allein über den billigsten Verkaufspreis Geld verdienen kann. Dafür ist der DS3 einfach zu spät gekommen und bringt eben nicht den Musthavefaktor von Fiat 500 oder Mini mit. Und für richtig billig hätte man ein Konzept á la Renault/Dacia benötigt.

Unterm Strich ist sicher der Automarkt schwieriger geworden (und wird es noch werden). Aber das gegenwärtige Problem ist m.E. das Ergebnis von strategischen Fehlentscheidungen.

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Der frühere Kampf banale Stahlfeder vs. Hydropneumatik war meiner Meinung nach viel mutiger und härter als es der heutige Kampf hochtechnologisierte Luftfederung vs. Hydractive wäre. Aber bis hin zum C5 I+II waren soweit ich mich erinnern kann, alle HP-Fahrzeuge ein wirtschaftlicher Erfolg. Vielleicht mit Ausnahme des XMs, aber auch der hatte für ein überteuertes Oberklasse-Fahrzeug immerhin eine halbe Million Abnehmer.

Und deshalb hielte ich es auch für strategisch absolut falsch, die HP jetzt zu begraben. Gerade jetzt, wo alle anderen Hersteller zumindest in den höherpreisigen Segmenten wenigstens optional elektronische Federungssysteme anbieten, die in der Herstellung und Wartung wohl mindestens den gleichen Mehraufwand bedeuten, wie ein ausgereiftes Hydractive-System, das noch lange nicht am Ende der Optimierungsmöglichkeiten (Stichwort Activa, etc.) wäre. Komponenteneinsparungen und damit eine Preis-/Kostenreduktion könnte man nur erreichen, wenn man wieder zurück in Richtung Zentralhydraulik gehen würde ... aber ich fantasiere in meinem Fieberwahn... ;)

Besonders wenn man sich der "creative technologie" als Abhebungsmerkmal verschreibt, wäre im Markenimage aber jedenfalls nach wie vor absolut legitim Platz für die HP.

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Ich denke nicht das die HP ganz weg ist. Es wird ja noch den DS9 geben und der soll ja die HP haben also wird es nur für den "normalen" Autofahrer keine HP mehr geben wenn man dem Beitrag glauben schenken mag.

ab warten und Rotwein trinken.

Gruß

riclie

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Mit folgenden Angeboten hätte Citroen sehr gute Chancen:

1. Die HP in alle DS und größeren Modelle

2. HP muß einstellbar sein: Komfort, Mittel, Hart

3. Rostvorsorge mit Verzinkung oder so wie Renault es macht.

4. Mindestens 5 Jahre Garantie bis Max. 200.000 KM

Etwas Mut gehört schon dazu, aber die Kunden würden es belohnen. Viele Citroen Fans, kaufen diese Autos nur wegen der HP.

So etwas muß man als Hersteller pflegen.

Mercedes kann ein Lied davon singen. Seitdem diese Autos Rostprobleme haben, liegen sie in der Zulassungsstatistik hinter Audi

und BMW. Ich war früher selbst Mercedes Fan. Aber seit 2001 (erster Citroen Xantia) hat Citroen es mir angetan.

Dem C6 fehlt übrigens die große Klappe, dann hätte er viel mehr Freunde......

Gruß Ulli

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Mehr dazu in l'Automobile magazine:

http://www.automobile-magazine.fr/actualites/scoops/citroen/future_citroen_c5_tourer

Ich verstehe nicht warum mann nicht die HP an neue EMP2 Platform anpassen kann. Es ware doch sinnvoll mit HP Fahrwerke auch für DS4, DS5 und C4, mindestens als Option.

Bearbeitet von bxsaab
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so wie es die Bilder zeigen

ist für den DS9 überhaupt keine Federung vorgesehen!

denn zum einfedern ist da überhaupt kein Platz mehr vorhanden.....

uwe

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Mehr dazu in l'Automobile magazine:

http://www.automobile-magazine.fr/actualites/scoops/citroen/future_citroen_c5_tourer

Ich verstehe nicht warum mann nicht die HP am neue EMP2 Platform anpassen kann. Es ware doch sinnvoll mit HP Fahrwerke auch für DS4, DS5 und C4, mindestens als Option.

Im Bericht wird der vollständige Verzicht auf HP beim kommenden C5 ja auch mit Recht als Sakrileg bezeichnet.

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