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Ab 2016 wird die HP beerdigt


Gast BX-Hempel

Empfohlene Beiträge

@BX-Hempel

Weil Audi und BMW es verstehen selbst Ihre Schwächen als Stärken zu bewerben und das geht jetzt schon seit ungefähr 1980 so. Weil man früher in konventionellen Fahrwerken nur mit viel Aufwand sicher und komfortabel kombienieren konnte, hat man einfach aus unkonfortabel eben sportlich gemacht. So wurde der Hersteller der Beamtenfahrzeuge ( so hat man früher Audis genannt ) zum Premiumhersteller.

Citroen hat es komplett verschlafen seine Stärken zu bewerben, dazu gehört auch die gute Rostvorsorge bei BX und Co ( Cits sind bis heute als Rostlauben verschrien). Die Audi 80 aus 1980 rosteten genauso wie die Cits nur Audi hat die Vollverzinkte Karosserie zum Qualitätsmerkmal ausgerufen und damit natürlich den Nerv der Zeit getroffen. Kein Hersteller hat Allradantrieb so beworben wie Audi (z.B. Skispringerschanze hoch fahren ). All diese Versäumnisse brechen nun Citroen das Genick. Der Versuch mit dem C6 in der Oberklasse Fuß zu fassen war auch so eine Halbheit. Jeder weiß, dass dort die Konkurenz erdrückend viel Vorsprung hat. Hier hätte Citroen eigentlich klar sein müssen, dass man wenigsten zwei C6-Generationen lang Geld in die Hand nehmen muss, um sich einen Ruf als Premiumhersteller zu verdienen. Die C6 Kunden hätten hofiert werden müssen. Erst wenn bei den potentiellen Kunden angekommen ist, dass Cit Oberklasse kann, wäre an Geldverdienen zu denken gewesen. Aber so hat halt der Name nochmals gelitten. Und so geht das immer weiter.

Wenn die HP eingestellt wird, ist von Citroen nichts mehr übrig. Mit welcher Berechtigung soll Peugot denn Cit leben lassen? Die Modelle die Ciit dann anbietet, kann Peugot doch auch anbieten. Nur zwei Marken sind teuerer zu unterhalten als eine.

Für mich gilt, wie für viele andere aus dem Forum: Keine HP kein Cit mehr.

Patric

Diesem Artikel möchte ich mich vollumfänglich anschließen, also 2r*Pi

Genau so ist es.

Mein ehemaliger Professor in München fuhr den Audi 100. Das passte irgendwie ins Bild. Als dann die Audi-Attacke kam (Rallys) stieg er um auf Benz. Er wollte ja nicht nach Dakar mit seinem Auto. Aber viele andere wollen es. Deshalb muss man Audi kaufen.

zurigo

Bearbeitet von zurigo
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Wenn das so stimmt, wie es der Artikel darstellt, ist entweder das konventionelle Fahrwerk herausragend oder aber der C5 mit HP schlecht abgestimmt. Oder Variante 3: Die "Tester" haben kein gutes Popometer :-)

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Wenn das so stimmt, wie es der Artikel darstellt, ist entweder das konventionelle Fahrwerk herausragend oder aber der C5 mit HP schlecht abgestimmt. Oder Variante 3: Die "Tester" haben kein gutes Popometer :-)

Wieso? Sie loben doch die HP:

"...Das „ Hydractiv 3+"- Fahrwerk schluckt die Anregungen der Straße so virtuos weg, dass die vorherige Fahrt (mit Stahlfederung) eher als Postkutschenausflug auf Kopfsteinpflaster in Erinnerung bleibt...."

Ich finde, dieser Satz lässt sehr gut erkennen, worauf weltfremde Romantiker Wert legen.

Ich muss gerade wieder daran denken, dass Holger Böhme nach der Zukunft der HP befragt, kein Sachargument zu Gunsten der HP einfiel. Lediglich romantische Gründe fielen ihm ein, die für den Fortbestand der HP sprachen.

Bearbeitet von -albert-
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... Als dann die Audi-Attacke kam (Rallys) stieg er um auf Benz. Er wollte ja nicht nach Dakar mit seinem Auto. Aber viele andere wollen es...

zurigo

Na schön, wenn die jetzt alle nach Dakar fahren, dann wirds je endlich auf unseren Autobahnen bisschen entspannter. Aber ob das Servicenetz dort schon genügend ausgebaut ist? :)
Ich hoffe, Böhme wird fürstlich abgefunden.

zurigo

Wofür? Für seine "Verdienste" bei der verbalen Abschaffung der HP? Da täte es doch auch ein Rausschmiss mit normaler Abfindung! Bearbeitet von Juergen_
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Ich meinte die Passage:

"Peinlich, peinlich. Am Abend schnappt sich der Kollege den frisch angelieferten Citroën C5-Testwagen und macht sich auf die Heimfahrt. Am nächsten Morgen schwärmt er von Schachtdeckeln und Bodenwellen, über die der C5 dank seiner Hydropneumatik einfach drüber weg schwebe. Er redet so lange, bis man vorsichtig die Zwischenbemerkung „Ähm, das war der mit Stahlfederung" in die Diskussion wirft."

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Ich meinte die Passage:

"Peinlich, peinlich. Am Abend schnappt sich der Kollege den frisch angelieferten Citroën C5-Testwagen und macht sich auf die Heimfahrt. Am nächsten Morgen schwärmt er von Schachtdeckeln und Bodenwellen, über die der C5 dank seiner Hydropneumatik einfach drüber weg schwebe. Er redet so lange, bis man vorsichtig die Zwischenbemerkung „Ähm, das war der mit Stahlfederung" in die Diskussion wirft."

Bis dahin kannte "der Kollege" ja noch nicht die HP.

Diese Passage sollte meines Erachtens zeigen, dass sogar die Stahlfederung im C5 so komfortabel abgestimmt ist, dass ein HP-Unkundiger sie für eine HP halten könnte.

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Der DS5 soll ab Mai weicher abgestimmt werden. Immerhin ist die Botschaft bei Citroen angekommen und es folgen auch Konsequenzen. Nur mit HP als Option von Anfang an, wäre dieser Imageschaden nicht passiert und den kriegt man jetzt so schnell nicht wieder korrigiert.

Wer kauft sich einen DS5? Doch nur Leute, die vorher sicherlich nicht Golf oder Passat gefahren sind, sondern Leute die Komfort und eben das Besondere mögen. Und dazu gehört nunmal auch die HP. Das kann doch nicht so schwer zu verstehen sein.

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Im oben verlinkten Artikel steht aber noch mehr Quatsch drin:

Mit den Daten verschiedener Fahrdynamiksensoren wechselt die Fahrwerksregelung in Echtzeit zwischen der weicheren und strafferen Abstimmung – je nach Anforderung. Der Fahrer kann aber auch per Knopfdruck zwei feste Setups (Komfort und Sport) manuell wählen.
So als könnte man manuell zusätzliche Abstimmungen wählen...
Dass es an der Hinterachse zwei zusätzliche Federkugeln sind, liegt an den stark wechselnden Lastverhältnissen im Heck. Da hier die Achslast stark von den Belegungsverhältnissen im Fond und der Beladung des Kofferraums abhängt, bieten zwei schaltbare Kugeln mehr Spielraum, die Federhärte anzupassen.
Hier wird suggeriert, an der Hinterachse könnten stufenweise eine oder zwei Federkugeln zugeschaltet werden.
Durch gekonntes Jonglieren mit der Zahl der Federkugeln und des Betriebsdrucks im Hydraulikkreislauf bietet die Hydractiv 3+ auch eine Niveauregulierung sowie eine situationsabhängig angepasste Bodenfreiheit.
Keine Ahnung von HP. Die Niveauregelierung hat weder mit den Anzahl der Federkugeln noch mit dem Betriebsdruck etwas zu tun! Bearbeitet von Juergen_
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...

Wofür? Für seine "Verdienste" bei der verbalen Abschaffung der HP? Da täte es doch auch ein Rausschmiss mit normaler Abfindung!

Wieso Abfindung?

Wer in geschäftsschädigender Weise die Pflichten aus seinem Arbeitsvertrag grob verletzt, kann im Wiederholungsfall (nach einer Abmahnung) fristlos gekündigt werden.

Also: Erst einmal abmahnen, wegen der abwertenden Darstellung einer identitätsbildenden Citroën-Technologie in einem öffentlichen Medium.

Im Wiederholungsfall: Fristlose Kündigung - freilich ohne Abfindung.

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...Bosse werden ja normalerweise sehr komfortabel-kulant abserviert.

Das macht keiner freiwillig, der es bezahlen muss. Wenn man sich von einem Mitarbeiter trennen möchte, er aber auf sein Recht auf Beschäftigung aus dem Arbeitsvertrag besteht, so muss man ihm etwas bieten, damit er auf sein Recht verzichtet. Wer ein kleines Gehalt hat, ist mit einer kleinen Abfindung zufrieden, wer viel verdient, will viel Geld haben.

Herrn Böhme sollte man zwei Alternativen anbieten, zwischen denen er wählen kann: Einen Auflösungsvertrag ohne Abfindung oder eine Abmahnung mit der Aussicht auf eine fristlose Kündigung im Wiederholungsfall.

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Leo Apotheker hat HP komplett runtergewirtschaftet. Die Abfindung wurde immer höher, je tiefer HP sank.

Gestern habe ich meinen 400 Euro Drucker von HP (All-in-none) vor Wut ausrangiert und mir noch am Abend einen Samsung SCX 3405 FW gekauft und in Betrieb genommen.

HP ist für mich durch. Die müssen per Internet ihre Drucker nachts wurschteln lassen, damit die Tinte weniger wird. Und das damit verdiente Geld geht an Leute wie Apotheker.

zurigo

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Mir scheint daß durch das ESP auch konventionelle Fahrwerke grundsätzlich wieder primitiver konstruiert werden. Siehe Golf 7. Das ein schlechtes/primitives/altmodisches Fahrwerk früher vom ESP eingebremst wird als ein hochkomplexes merkt doch der normale Autofahrer in einer normalen Verkehrssituation nicht.

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Hallo,

der Kostendruck durch Korea & Co ist unübersehbar. Für den Kunden kaum nachvollziehbare Gimmicks verschwinden.

Ich wette, daß man im C5, wenn man es nicht weiß, nicht so ohne weiteres spürt, ob er HP hat oder nicht. Eselsbrücken wie Sporttaste oder Leuchtweitenregulierung der Scheinwerfer sind natürlich nicht erlaubt.

Gernot

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Eins sollte man den Herren bei PSA mal ins Gedächtnis rufen: Es geht um Alleinstellungsmerkmale. Hat ein Auto diese nicht,verkauft es sich nur übern Preis.

Oder dank des Images (welches sich aber auf Dauer nur über Werbung und die Produkte selbst halten lässt).

Warum ist der DS3 ein Erfolg? Weil er individuell ist, ein sehr gutes Fahrwerk hat und gut aussieht.

Warum ist der C4 kein großer Erolg, obwohl er billiger ist als der DS3? Weil er nichts besonderes ist.

Wenn es keine HP mehr gibt, warum soll ich dann nicht den Peugeot 508 (oder Hyundai oder Skoda) nehmen?

Bearbeitet von phantomas
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@phantomas

Eins sollte man den Herren bei PSA mal ins Gedächtnis rufen: Es geht um Alleinstellungsmerkmale. Hat ein Auto diese nicht,verkauft es sich nur übern Preis.

Oder dank des Images (welches sich aber auf Dauer nur über Werbung und die Produkte selbst halten lässt).

Genau so ist es und deshalb verkauft PSA auch nichts. Immer nur die Stückkosten im Auge bringt dann in der Absatzkrise viele Fahrzeuge auf dem Hof und kein Geld in der Kasse. Dann hat man zwar geringe Stückkosten aber hohe Lagerkosten. Die Wirtschaftsfuzzis sind wirklich hoch intelligent.

Gruß

Patric

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