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Demnächst 120 km/h auf Autobahnen und 80 km/h auf Landstraßen?


Soll es auf Deutschlands Autobahnnen ein Tempolimit geben?  

114 Benutzer abgestimmt

  1. 1. Soll es auf Deutschlands Autobahnnen ein Tempolimit geben?

    • Nein, kein generelles Tempolimit. Stattdessen flächendeckend varable Limits mit Schilderbrücken!
      10
    • Ja, generelles Tempolimit von 130 km/h auf zweispurigen Abschnitten! Sonst kein Limit!
      19
    • Ja, Tempolimit einheitlich auf allen Autobahnen 130 km/h!
      39
    • Ja, ich bin für einheitlich 120 km/h auf Autobahnen und 80 km/h auf LandstraÃ?en!
      13
    • Nein, auf keinen Fall! Die derzeit geltende Regelung auf Deutschen Autobahnen hat sich bewährt!
      36


Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Fakt ist doch: Die gesamte Verkehrspolitik seit 60 Jahren ist komplett gescheitert. <Kinners, da wählt ihr ganzen wohlstandsgesättigten LEutz schon völlig unreflektiert grün, und wenn mal wirklich radikal gedacht wird, heult Trtt in schon wieder parallelverstärkt hier rum>.-- Mein ganz ernst gemeinter Vorschlag: Es dürfen nur noch LKW bis 12t fahren, bis zum nächsten Bahnhof. Da wird dank intelligenter Umladesysteme zügig umgeladen und dann wieder auf 12Tonner. Nixmehr mit Billichspediteuren aus Pusemukkelstan. Umstiegszeit: 5 Jährchen. Das Schweizer System wäre auch sehr überlegenswert. Was wir davon haben? KLar, längere Logisitkzeiten. Aber das wird sich binnen zweier Jahre eingerenkt haben. Dafür Lebensqualität in Form von besserer Luft, weinger verstopften Straßen, weniger Straßenreparaturen, weniger Staus. Flankiert selbstverständlich von einem Tempolimit von 130 für alle. Neee, keine silbernen Firmenwagen mit Blautechnik und Vollgas mehr, auch keine verquälten Mittelklassekaleschen mehr, die eh alle gleich fahren und aussehen. SUFFs und sonstigen Schronz sollen die Leute bis dahin fahren, wo alle wieder gleich hoch sitzen. Sie werden aber noch sinnloser, von mir auch mit 4532 PS-aber max 130.- Puh. Wer an der Seriosität solcher Überlegungen zweifelt, hat ganz viel gar nicht verstanden. Klar, das würde ertsmal einen nicht enden wollenden Aufschrei geben dannein Umdenken und schließlcih Konsequenzen- so ähnlich wie beim Atomausstieg. Aber heilige Kühe, die unsinnig sind, gehören geschlachtet- egal, was die Spediteurslobby rumweint. Und die LKW_Hersteller können sich ihre Blautechnik Laster selbst auf den Hof stellen oder nach Saudi-Arabien exportieren. Geht nicht? Doch, geht, wenn man geistig flexibel ist- und den Mut hat, radikal zu sein. Ganz im besten Sinne aller. Deutschland und Europa hat schon härtere Zeiten miterlebt. MAn unterschätze nicht die Skepsis und letztlich die Gewöhnung. Es wird sich alles einspielen- wetten dasss? Aber das erleben wir erst, wenn wir gezwungen sind, weil niemand mehr Sprit hat. Als passionierter Radfahrer sag ich: Ich freu' mich drauf!!

Geschrieben
... es geht allerhöchstens darum, das das Öl ein paar Jahre mehr oder weniger langt. Und das, ganz ehrlich, ist mir nu wirklich sch**ssegal.

Übel, da ist man ja versucht, eine Geschichte zu konstruieren, in der es um Enkel und kraftstofffreie Rettungswagen geht.

Genau diese 'paar Jahre' können entscheidend sein.

Das muß heißen Mindestgeschwindigkeit.

Na wenn Du meinst.

Wieso sollte ein LKW, der auf ner Autobahn mit 80 nen Berg hoch kommt nicht einen überholen dürfen, der nur mit 60 hoch kommt?

Die meisten signifikanten Steigungen sind doch dreispurig ausgebaut. Außerdem kann man ja erstens an neuralgischen Punkten dieses Verbot aufheben und zweitens ist das einfach Lebens-Lotto; es will ja auch keiner im Monster-Stau stehen ( der vielleicht entstand, weil ein LKW in's Stau-Ende knallte, der vielleicht entstand, wegen eines Flusspferdrennens...)

Ich war 18 Jahre lang Fernfahrer und kann dieses LKW-Fahrer Bashing einfach nicht mehr hören. Ich sag zu solchen Leuten nur sie sollen doch alles was ein LKW einmal transportiert hat abgeben.

Ma nich so pathetisch... Um die Fahrer ging es mir nicht in erster Linie. Die Wichtigkeit des LKW-Verkehrs möchte ich nicht bestreiten.

Fandest Du die Regeln und Bedingungen seinerzeit denn perfekt ... ?

Ihr wollt mir allen ernstes erzählen das LKW-Fahrer mehr Verkehrsverstösse begehen, als PKW-Fahrer? Da fall ich vom Glauben ab.

Da hingegen möchte ich widersprechen, bei prozentualer Betrachtung versteht sich.

Genauso sieht es bei Taxi-Fahrern im Vergleich zu den 'Normalos' aus. Bleibt nicht aus.

Wie gesagt - wenn ein Transportsystem seine Aufgaben nur unter Inkaufnahme ständiger Gesetzesverstöße wahrnehmen kann oder dies zumindest vorgibt, ist es an der Zeit, hier mal ernsthaft nachzudenken, auch über seine Abschaffung. Es geht einfach nicht an, sein eigenes Problem zu dem anderer machen zu wollen.

Eben, Abschaffung allerdings ist wohl zumindest im Moment mangels Alternativen ausgeschlossen.

... und habe vor ca. einem Jahr meinen Wohnsitz nach Österreich verlegt.

Ich bin ja einer der Letzten, die der Meinung sind, dass man sich nur um 'seinen' Kram kümmern sollte, aber was Deine Motivation zu diesem Thread ist, interessiert mich doch.

Fehlte Dir dann das gelegentliche Frust-Rasen? :)

._.

Geschrieben
Mein ganz ernst gemeinter Vorschlag: Es dürfen nur noch LKW bis 12t fahren, bis zum nächsten Bahnhof. Da wird dank intelligenter Umladesysteme zügig umgeladen und dann wieder auf 12Tonner. Nixmehr mit Billichspediteuren aus Pusemukkelstan. Umstiegszeit: 5 Jährchen. Das Schweizer System wäre auch sehr überlegenswert. Was wir davon haben? KLar, längere Logisitkzeiten. Aber das wird sich binnen zweier Jahre eingerenkt haben.

Nette Theorie. ;)

In der Praxis ist das Schienennetz heute schon überlastet. Dass die Schiene den kompletten Güterverkehr alleine stemmt, ist völlig utopisch. Wäre schön. Klappt aber nicht.

Selbst wenn Geld dafür da wäre, wäre ein entsprechender Ausbau beinahe eine Jahrhundertaufgabe. Von der Bevölkerung scheint das auch nicht gewünscht zu sein. Geld in Straßen zu investieren ist unheimlich populär. Das muss niemand erklären, die Notwendigkeit dazu versteht jeder, weil es jedem der ein Auto besitzt, einen unmittelbaren Nutzen bringt. Der Neubau von Bahnlinien stößt dagegen grundsätzlich eher auf Ablehnung.

Der Mensch denkt halt oft nicht weiter als bis zur eigenen Nasenspitze.

Geschrieben (bearbeitet)

Mich täte ja interessieren, was mit dem Schweizer System gemeint ist. Vielleicht die sog. Stauräume für LKWs, kilometerlange Standspuren auf den Autobahnen wo die Lastwagen angehalten werden und warten müssen, bis der Tunnel oder Grenzübergang nicht mehr überlastet oder geschlossen ist ? Oder das seltsame Phänomen, dass sich gelegentlich am Gotthard Sattelschlepper voller Strohballen kreuzen ?

Ich sehe abgesehen von diesem Detail kaum einen Unterschied zwischen unseren Ländern. Die Sprüche sind auch dieselben.

Bearbeitet von Ehrwuerden
ja äh, also nu öhmmmm...nö
Geschrieben
Nette Theorie. ;)

In der Praxis ist das Schienennetz heute schon überlastet. Dass die Schiene den kompletten Güterverkehr alleine stemmt, ist völlig utopisch. Wäre schön. Klappt aber nicht.

Selbst wenn Geld dafür da wäre, wäre ein entsprechender Ausbau beinahe eine Jahrhundertaufgabe. Von der Bevölkerung scheint das auch nicht gewünscht zu sein. Geld in Straßen zu investieren ist unheimlich populär. Das muss niemand erklären, die Notwendigkeit dazu versteht jeder, weil es jedem der ein Auto besitzt, einen unmittelbaren Nutzen bringt. Der Neubau von Bahnlinien stößt dagegen grundsätzlich eher auf Ablehnung.

Der Mensch denkt halt oft nicht weiter als bis zur eigenen Nasenspitze.

Das Problem ist: Die Schiene wurde kaputtb gespart...

Geschrieben
Nette Theorie. ;)

In der Praxis ist das Schienennetz heute schon überlastet. ...

Selbst wenn Geld dafür da wäre, wäre ein entsprechender Ausbau beinahe eine Jahrhundertaufgabe.

Klar Du mußt Bahninfrastruktur aus 100 Jahren wieder aufbauen, die in den letzten Jahrzehnten stillgelegt und abgerissen wurde :(

Geschrieben

Wenn der Norddeutsche nicht Mineralwasser aus Süditalien trinken muss, und seine Krabben, die nebenan aus dem Meer gezogen werden, nicht den Umweg über Marokko zum Pulen nehmen, sieht's auch mit der Überlastung gleich ganz anders aus.

(PS: nichts gegen Norddeutsche, ist nur ein Beispiel – auch der Schweizer muss ja im Februar schon seine südfranzösischen Spargeln haben)

Geschrieben
Übel, da ist man ja versucht, eine Geschichte zu konstruieren, in der es um Enkel und kraftstofffreie Rettungswagen geht.

Genau diese 'paar Jahre' können entscheidend sein.

._.

Und kunststofffrei, denn Kunststoff wird auch aus Erdöl hergestellt :) Aber ohne Kunststoff wäre "unsere Welt" nicht mehr lebensfähig. Naja, zumindest kann man Duroplaste aus reinen nachwachsenden Naturprodukten herstellen (ein bißchen Pflanzenfasern, ein bischen Baumharz, alles schön pressen....) - und die Schellackschallplatte kommt wieder zurück :)

Geschrieben
Das Problem ist: Die Schiene wurde kaputtb gespart...

Keine Frage. Nur: Das waren weder die bösen Politiker, noch der böse Großkonzern Bahn AG, der so gerne an den Pranger gestellt wird. Jedenfalls nicht alleine. Sag' mal als Politiker: In den nächsten 10 Jahren investieren wir einen Großteil des Verkehrs-Budgets in den Ausbau von Bahninfrastruktur, und nur das was übrig bleibt in die Straße. Das ist eine garantierte Wahlniederlage. Bahninfrastruktur ist kein Thema, mit dem man Stimmen gewinnen kann. Niemand hat einen unmittelbaren Nutzen davon. Betroffene (Lärm etc.) gibt's dagegen viele. Die Bahn hat eine sehr schwache Lobby. Wenn das dann auchnoch (zwangsläufig) auf Kosten des Straßenausbaus geht, brauchst Du zur Wahl schon gar nicht mehr antreten.

Klar Du mußt Bahninfrastruktur aus 100 Jahren wieder aufbauen, die in den letzten Jahrzehnten stillgelegt und abgerissen wurde

So einfach ist es auch nicht. Stillgelegt wurden Nebenstrecken. Also quasi das Äquivalent der Autobahnzubringer. Die Hauptstrecken, also das Äquivalent der Autobahnen, auf denen die Kapazitätsprobleme auftreten, ist heute sicher eher besser ausgebaut als früher. Um den Straßengüterverkehr aufzunehmen, reicht es aber halt trotzdem vorne und hinten nicht.

Geschrieben

Ich sehe, so langsam werde ich verstanden :-)! Insbesondere allinator (#126) spricht mir aus der Seele.

Wenn ich beobachte, dass heutzutage keiner mehr vernünftige Lagerhaltung betreibt, sondern das eigene Lager sich rollenderweise auf den Straßen befindet, lässt dies doch nur den Rückschluss zu, dass LKW-Fahren viel zu billig ist. Kein Wunder - im Gegensatz zur Bahn wird der gewerbliche Güterverkehr weit unterproportional an den Kosten der Schäden beteiligt, die er verursacht, sowohl an den Straßen (der ADAC hat vor Jahren ausgerechnet, dass ein 40-Tonner die Straße um das 40.000-fache mehr schädigt als ein PKW) als auch an der Umwelt. Was ist denn wohl die eigentliche Ursache für die ständigen Baustellen??

Die Bahn dagegen ist für die Erhaltung ihres Verkehrswegenetzes alleine verantwortlich.

Geschrieben
Die Hauptstrecken, also das Äquivalent der Autobahnen, auf denen die Kapazitätsprobleme auftreten, ist heute sicher eher besser ausgebaut als früher. Um den Straßengüterverkehr aufzunehmen, reicht es aber halt trotzdem vorne und hinten nicht.

Nein, Ausweichgleise, Verschiebebahnhöfe und Gütertarifpunkte wurden massiv abgebaut.

Geschrieben

Straßenlärm ist nicht unbedingt besser als Bahnlärm.

"Herr Diplomingenieur"
Geschrieben
..aber was Deine Motivation zu diesem Thread ist, interessiert mich doch.

Fehlte Dir dann das gelegentliche Frust-Rasen? :)

._.

Hallo, nein.

Die Motivation liegt alleine in der Aktualität des Themas. Der SPD-Vorsitzende hat zur "Unzeit" das Thema auf die Tagesordnung gesetzt, ganz offensichtlich zum Ärger seiner Genossen, da er sich mit ihnen nicht darüber abgestimmt hat.

Ich persönlich genieße durchaus das entspannte Fahren auf österreichischen Autobahnen. Drängler sind dort eine Seltenheit und tragen meistbietend ein deutsches, oder - aufgepasst! - ein schweizer Kennzeichen am Fahrzeug. Zumindest dünkt es mir so.

DI

Geschrieben

Ihr habt es erfaßt. Die zerstörte Infrastruktur (die wir Steuerzahlenden (von vor Generationen) zweimal einmal zum Aufbau, und dann zum Abriß indirket finanziert haben ) isdt dahin und müßte stante pede wieder aufgebaut werden. Klar ist das Schienennetz überlastet- wenn man nur einen utopischen Börsengang vor Augen hat und alle Glaeise sofort abgerissen werden, wundert es keinen... . "Schweizer System" würde ich den Maßstab nennen, möglichst viele und lange Strecken per Zug zurückzulegen und vor allem ein sauberes, funktionierendes und überall hinreichendes Schienennetz zu unterhalten. Dass sowas in concreto immer mal wieder Unzulänglichkeiten hat, ist uns sicher allen sowieso klar...;-))

  • 1 Jahr später...

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