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C5 II Bremsscheibenl Hinterachse


majestix

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Hallo zusammen,

bei meinem Schiff sind die Bremsscheiben hinten bald fällig. Laut Citroen Rep Anleitung werden die Schraubbolzen des Bremssattel nach der Montage mit Loctite 121078 über zwei Bohrlöcher "geflutet" und anschießend mit dem Aktivatorspray Loctite 7649 ausgehärtet. Soweit klar. Wenn ich mir aber den Preis für das Loctite 121078 ansehe, wird mir schlecht. Da werden mal eben 175,- EUR aufgerufen. Da kann ich mein Schiff auch zum Freundlichen fahren. Geht das auch billiger?

Gruß majestix

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Ich habe das sicherlich schon 100x praktiziert und keines der Fahrzeuge hat dabei seinen Bremssattel verloren. Spätestens wenn Dir klar ist wie das Lösen der geklebten Schrauben abläuft wirst Du nicht einmal mehr daran denken beim Einbau wieder Kleber zu verwenden. Ach ja, auf jeden Fall vor Beginn der Reparatur schon 4 neue Schrauben besorgen und wenn Du ganz sicher gehen willst am nächsten Tag wieder fahren zu können auch noch 2 neue Bremssättel...

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Richtig. Aber gucke Dir vorher schon mal die Bremssättel an, vor allem die Löcher für die Halteschraube der Bremsbeläge unter dem Abdeckblech. Meistens ist das Material dort so weit geschwächt, dass man die Schraube nach vorne (in Fahrtrichtung !) rausziehen kann und es ist ein Satz neuer Bremssättel fällig. In dem Fall kann man sich auch das extrem mühsame Lösen der verklebten Schrauben sparen und den Sattel direkt mit der Flex demontieren (und danach ganz entspannt die Schrauben aus dem Schwingarm rausdrehen). Mittlerweile gibt es beim Freundlichen die Abdeckbleche aus Edelstahl (mit C5-Schriftzug...), die sollen die Korrosion an dieser Stelle wohl verhindern und sollten daher bei intakten bzw. neuen Bremssätteln montiert werden.

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Sehr gute Idee. Wie der Bremssattel danach wohl aussieht...

Das ist zum Glück nicht auf meinem Mist gewachsen sondern die Demontageanleitung von Henkel wörtlich zitiert.

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Das ist zum Glück nicht auf meinem Mist gewachsen sondern die Demontageanleitung von Henkel wörtlich zitiert.

die sollen bei Waschmittel und Sekt bleiben,.........

;-)

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Das ist zum Glück nicht auf meinem Mist gewachsen sondern die Demontageanleitung von Henkel wörtlich zitiert.

Das hatte ich auch so verstanden. Vermutlich war das Zeug nicht unbedingt für die Anwendung an dieser Stelle vorgesehen...

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Hallöchen,

das sind ja interessante Neuigkeiten, die man hier noch beim alten Thema hinterer Bremssattel erfahren kann!

Loctite: Dass dort Loctite mit Härter verwendet wird und das auch noch so teuer sein soll, war mit bislang nicht bekannt. Aber wie bx-basis schon schrieb, haben wir das auch weggelassen und alles funktioniert noch an unserem C5 I.

Schrauben: Nach diversen Recherchen soll es wohl nicht (mehr) so sein, dass die großen (Halte-)Schrauben gem. Herstellervorgaben definitiv gewechselt werden müssen. Es sind schonmal keine Dehnschrauben, ein Wiederverwenden theoretisch möglich. Wir haben unsere wieder verwendet, keine Probleme bislang. Wenn sie beim Ausbau brechen, ist es natürlich was anderes.

Erwärmen(?): Erwärmen auf 250°C halte ich für moderat und vielleicht eine gute Variante, das Loctite weich zu kriegen und somit das Lösen zu erleichtern. Was soll da eigentlich schon passieren, die Schmelzpunkte liegen wo ganz anders.

Edelstahlblech(?): Auch völlig neu für mich, alle haben doch bislang mit Backpapier, Keramikpasten und sonstigem experimentiert! Hat jemand (bx-basis) noch genaueres?

Ein Werkstoffkundler aus dem Forum sollte diese Verfahrensweise aber nochmal sicherheitshalber untersuchen! Schließlich haben die bei Citroen nach Konstruktion dieses Murks ca. 20 Jahre lang nichts gemacht und die Kontaktkorrosion unbeachtet gelassen. Ich frage mich deshalb, ohne jetzt schonmal recherchiert zu haben, wie sich deshalb die Übergangsstelle „Alusattel-Edelstahlblech“ verhalten wird.

Gruß

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Erwärmen(?): Erwärmen auf 250°C halte ich für moderat und vielleicht eine gute Variante, das Loctite weich zu kriegen und somit das Lösen zu erleichtern. Was soll da eigentlich schon passieren, die Schmelzpunkte liegen wo ganz anders.

Wie denn erwärmen? Mit Feuer? Allenfalls mit einem Heißluftföhn. Da liegen ja auch Leitungen und Kabel in der Nähe. Ich halte gar nichts davon, da etwas heiß machen zu müssen.

Edelstahlblech(?): Auch völlig neu für mich, alle haben doch bislang mit Backpapier, Keramikpasten und sonstigem experimentiert! Hat jemand (bx-basis) noch genaueres?

Ein Werkstoffkundler aus dem Forum sollte diese Verfahrensweise aber nochmal sicherheitshalber untersuchen! Schließlich haben die bei Citroen nach Konstruktion dieses Murks ca. 20 Jahre lang nichts gemacht und die Kontaktkorrosion unbeachtet gelassen. Ich frage mich deshalb, ohne jetzt schonmal recherchiert zu haben, wie sich deshalb die Übergangsstelle „Alusattel-Edelstahlblech“ verhalten wird.

Die erwähnten Bleche sind die Abdeckung der Bremsklötze. Auch da kann es aber zu Kontaktkorrosion kommen, vor allem zwischen dem Edelstahlblech und der Halteschraube der Bremsklötze. Und wenn die in ihren Durchführungen im Sattel rosten ist das auch nicht gut.

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Oh, pardon,

in der Schnelle die Stelle mit den Edelstahlblechen mal wieder nicht richtig gelesen !

Obwohl die Frage erstmal noch bleibt, ob der Sattel an dieser Stelle trotzdem nicht weiter verrottet, zumal die Schraube anscheinend die alte Stahlschraube bleiben soll! Scheint dann doch alles eher kosmetischer Natur zu sein (deshalb wohl auch der C5-Schriftzug(!)), statt das wirkliche Problem anzugehen.

Wären Abdeckblech und Schraube aus Aluminium nicht sinnvoller? Halten müssen die nichts wirklich, Kontaktkorrosion an dieser Stelle - da Sattel rundherum auch aus Alu - doch eigentlich nicht mehr möglich, oder?

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Bearbeitet von Pillhuhn
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Hi,

ich habe zwar keinen C5 und ich habe auch noch nicht die hintere Bremse aufgemacht, aber beim C6 vorne sind auch Edelstahlbleche drin. Sie liegen zwischen Bremsklotz und Sattel und werden auch 'Anti-Quietsch-Bleche' genannt. Gammel habe ich da noch keinen gefunden - von wegen Kontaktkorrosion, sind schließlich 'Edel"-stahlbleche.

Generell, Erhitzen eines Sattels auf 250°C (mittels Heißluftföhn) sollte kein Problem sein. Im normalen Betrieb werden die von allein schon viel heißer; insbesondere wenn länger bergab gefahren wird. Und das müssen Sensoren, Kabel, etc. auch abkönnen!

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Die Bremse ist beim C6 und C5III grundsätzlich anders gebaut. Die hinteren Sättel sind solche wie bei VW, Audi, Alfa und Volvo.

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Es gab nie eine Herstellervorgabe die Schrauben der Bremssättel zu ersetzen, wenn der Sattel aber durch Korrosion mehrere Millimeter hochgedrückt wurde sollte man sich sehr genau überlegen ob man die Schrauben wirklich noch einmal verwenden möchte. Auch die Belastung der Schraube beim Lösen gegen der widerlichen Kleber würde ich nicht unterschätzen. Die Schrauben kosten nur ein paar Euro, und ich denke es ist immer noch besser die vorher auszugeben und möglicherweise intakte alte Schrauben zu entsorgen als beim Anziehen eine Schraube abzureißen und dann ohne Ersatzteil dumm dazustehen...

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aber

Im normalen Betrieb werden die von allein schon viel heißer; insbesondere wenn länger bergab gefahren wird. Und das müssen Sensoren, Kabel, etc. auch abkönnen!
Das ist etwas anderes, weil sich in erster Linie die Bremsscheiben und Beläge erhitzen. Die Kabel werden durch das Abschirmblech vor der Hitze geschützt. Und wenn die Schraubverbindungen 250°C heiß werden würden, würde sich jedes mal der Kleber auflösen. Das kann ich nun gar nicht glauben denn dann wäre er sinnlos.

Zudem liegt der Siedepunkt von Bremsflüssigkeit zwischen ca. 230°C (neu) und 160°C (nicht mehr so neu). Auch das sagt eigentlich, dass es in dem Bereich normalerweise nicht so heiß werden kann.

Mit Hitze in der Ecke herumzufummeln würde ich also möglichst vermeiden.

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... und es ist ein Satz neuer Bremssättel fällig. In dem Fall kann man sich auch das extrem mühsame Lösen der verklebten Schrauben sparen und den Sattel direkt mit der Flex demontieren (und danach ganz entspannt die Schrauben aus dem Schwingarm rausdrehen)...

Nur aus Interesse:

Wenn die Schrauben nach Lösen der Spannung leicht aus dem Schwingarm zu drehen sind, wo wirkte denn dann der Kleber? Etwa am Schraubenschaft, verklebt mit dem Sattel? (sorry, isch abe gar keinen C5)

Bearbeitet von Juergen_
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Dann fehlt vielleicht der Kleber schon.

Das der Bremsattel bei Heißen Bremsen besser zu zerlegen geht als wenn das teil über Nacht auskühlen konnte kann ich Bestätigen. Obs daran liegt deas der ominöse Kleber da weicher ist keine Ahnung.

Keine Citroen Werkstatt würde das so expliziert erwärmen und dann auch noch nach der Vorgabe das teure Zeug so verbauen. Der Kunde würde doch aus den Wolkenfallen für ne Bremse noch mehr zu zahlen. bzw. der freundliche selbst tragen mal von der zusätzliche Arbeitszeit abgesehen.

Habe da noch nie Kleber rein getan und alle Citroens sind heile wieder in die Werkstatt gekommen, ABER nicht wegen verlorenen Bremsen ;)

Gruß

riclie

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Nur aus Interesse:

Wenn die Schrauben nach Lösen der Spannung leicht aus dem Schwingarm zu drehen sind, wo wirkte denn dann der Kleber? Etwa am Schraubenschaft, verklebt mit dem Sattel? (sorry, isch abe gar keinen C5)

Der Kleber ist über die gesamte Länge der Schrauben um den Schaft herum verteilt...

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Der Kleber ist über die gesamte Länge der Schrauben um den Schaft herum verteilt...
Na, diese Montageanleitung klingt allerdings wirklich unfachmännisch. Das ist doch niemals eine unter Maschinenbauern gängige Art einer Schraubensicherung. Da muss man schon vermuten, dass der Henkel-Vertreter ordentlich geschmiert hat. ;)
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Ich hab die Schrauben damals rausgedreht. Sie gingen sehr schwer. Dann mit nem entsprechenden Bohrer die Sättel von dem Kleber gereinigt und alles mit neuen Schrauben montiert.

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  • 2 Wochen später...

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