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Bundestagswahl 2013


DrCaligari

Wen wirst Du am 22.9. wählen?  

135 Benutzer abgestimmt

  1. 1. Wen wirst Du am 22.9. wählen?

    • CDU/CSU
      13
    • SPD
      30
    • FDP
      6
    • B90/Grüne
      17
    • Die Linke
      18
    • Piraten
      11
    • AfD
      26
    • Sonstige
      6
    • Nichtwähler
      3
    • Ungültigwähler
      3
    • Nicht wahlberechtigt weil U18 oder Ausländer
      4


Empfohlene Beiträge

Gast BX-Hempel
Ein aktueller Beitrag der Süddeutschen Zeitung zur "afd", woran erinnert mich das nur?

http://www.sueddeutsche.de/politik/vorwuerfe-gegen-bayerischen-afd-landesvorstand-die-gier-war-groesser-als-die-vernunft-1.1712527

""Rattenpack", "Gauner", "Kriminelle": Mitglieder der Alternative für Deutschland beschuldigen den bayerischen Landesvorstand, die Parteibasis zu terrorisieren. Die Teilnahme an der Bundestagswahl ist in Gefahr."

Übel das. Dann habe ich mich wohl verwählt hier.

Bis September ist zwar noch Zeit, aber werde dann immer noch nicht wissen, was das geringste Übel ist.

Nur weiss ich jetzt schon, was das größte Übel ist: Nochmal 4 Jahre die langweilige Merkelf.. und das nichtssagende Geblubber.

Die Deutschen sind von der Merkel so geblendet, dass sie noch nicht mal erkennen, das sie dafür verantwortlich ist, dass sie für Golfplatzbetreiber die EEG-Umlage mitbezahlen dürfen, um nur ein kleines Beispiel zu nennen.

Keiner erkennt, dass Merkel es ist, die von den Banken über den Tisch gezogen wurde. Nein, es gibt nur ein paar böse Banker, und die Milliarden waren selbstverständlich alternativlos.

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warum wird Anti-€ so gerne mit Anti-Europa gleichgesetzt ?

Das ist nicht so schwer zu beantworten! Hier im Forum zumindestens, distanziert sich keiner der AntiEuroKaempfer, die ja anscheindend auch alle Fans der AfD sind, von "Gesinnungsgenossen" die irgendwelchen chauvinistisschen, deutschtuemelnden, gewatttaetigen oder sonstigen Unsinn in die Welt setzen.

Ich zB zanke gerne mit Dirk und habe kein Problem damit im mitzuteilen wenn ich seine Meinung fuer Unsinn halte, aber ab und zu vermisse ich den "Like-Botton" doch sehr :):

Schwarz-braun, kleinkariert.

Fuer mich ist Europa nicht irgendwelche Folklore, sondern die gemeinsame politische und wirtschaftliche Zukunft und dazu gehoert auch eine gemeinsame Waehrung. Das bekommen die USA hin, trotz starker wirtschaftlicher Unterscheide, das bekommen auch die Bayern und Brandenburg hin.

Ich finde fuer ein Autoforum, ist das Ergebniss unserer kleinen Umfrage gar nicht so erschreckend, die Parteien die in mein Beuteschema passen haben zZ eine (edit: zwei :D) Stimme mehr als die AfD (SPD ist nicht dabei :) )!

Gruss

Matthias

Ich frage mich allerding was die Gruenen verbrochen haben. Ok, Bx-Hempel wirft ihnen das Abweichen von der reinen Lehre vor, aber was ist "reaktionaer" an den Gruenen?

Begriff nicht verstanden?

Bearbeitet von MatthiasM
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Fuer mich ist Europa nicht irgendwelche Folklore, sondern die gemeinsame politische und wirtschaftliche Zukunft und dazu gehoert auch eine gemeinsame Waehrung. Das bekommen die USA hin, trotz starker wirtschaftlicher Unterscheide, das bekommen auch die Bayern und Brandenburg hin.

Ich frage mich allerding was die Gruenen verbrochen haben. Ok, Bx-Hempel wirft ihnen das Abweichen von der reinen Lehre vor, aber was ist "reaktionaer" an den Gruenen?

Begriff nicht verstanden?

Daß die USA wg. "starker wirtschaftlicher Unterschiede" geringfügige Schulden in Höhe von über 16.400.000.000.000$ angehäuft haben und die sich seitdem kaputt sparen, hast Du aber schon mitbekommen, oder?

Eine gemeinsame Währung hat Vor- und Nachteile und funktioniert, wie wir nun schmerzlich lernen dürfen, länger als ein Jahrzehnt nur, wenn alle mit einigermaßen gleichen Voraussetzungen starten und sich nicht wie Griechenland und Italien gleich zu Beginn die Währungsmitgliedschaft erschleichen. Und sich überhaupt alle an die Spielregeln (Stichwort Maasstricht) halten. Aber gegen diese wurden immer wieder verstoßen. Deutschland war übrigens einer der Staaten, der damit angefangen hat ;-)

Vielleicht verdient BX-Hempel mehr als 60.000€/Jahr.

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Hi!

Die Metamorphose der Grünen vom Schmuddelkind zur reaktionären Kriegspartei hat zwar einige Jahre gedauert, ist aber keineswegs wegzudiskutieren. MMn stehen die Grünen sogar rechts der CDU. Unter dem ökologischen Deckmäntelchen offenbaren sich diktatorische Strukturen.

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Ach, da hast Du ja mal wieder starke Worte gefunden! Eine differenzierte Meinung oder gar ein Beispiel, in welchem Ortsverein trotz Beschlussunfaehigkeit eine Muellsatzung durchgewunken wurde, hast nicht gerade am Start.

Du koenntest Dich noch steigern: Faschistisch! Schlimmer als die NPD!

Die entaeuschsten Elche, waren frueher selber welche :P!

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Hi!

Die Metamorphose der Grünen vom Schmuddelkind zur reaktionären Kriegspartei hat zwar einige Jahre gedauert, ist aber keineswegs wegzudiskutieren. MMn stehen die Grünen sogar rechts der CDU. Unter dem ökologischen Deckmäntelchen offenbaren sich diktatorische Strukturen.

Die Grünen sind einfach unerträglich geworden. Und von der Art, wie die einem gewisse Dinge überstülpen wollen, denke ich bei grün auch immer an eine andere Farbe, die in der Natur oft mit grün einhergeht.

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Faschistisch! Schlimmer als die NPD!

Diese Worte wären zu stark. Die NPD ist einfach nur dumm und hässlich. Von denen geht keinerlei Gefahr aus...

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Und das nennst Du "reaktionaer"? Oder abweichen von der reinen Lehre?

Der Begriff "reaktionär" stammt nicht von mir. Der Link ist nur eine mögliche Erklärung, warum BX-Hempel die Grünen nicht mehr wählt.

Was heute reaktionär ist, ist selbst bei Wiki immer noch nicht eindeutig definiert, der Artikel steht noch im Diskussionsstatus. Erklärungsversuche:

Reaktion war im 19. Jahrhundert der Sammelbegriff für diejenigen Kräfte, die sich der Fortführung der Französischen Revolution und der Übernahme ihrer Ideen (code civil, Parlamentarismus, Grundrechte und Verfassung, Republik usw.) in anderen Ländern widersetzten.

Seitdem ist Reaktion die Bezeichnung für antidemokratische und gegen den gesellschaftlichen Fortschritt eingestellte Kräfte bzw. eine Haltung, die rückwärtsgewandt ist. Die Rückwärtsgewandtheit setzt dabei eine lineare Geschichtsbetrachtung im Sinne des Fortschritts voraus. Was Fortschritt sei, ist in der Politik strittig, und insofern enthält die Bezeichnung „Reaktion“ eine subjektive Wertung. Konsensfähig erscheint aber die Position, dass derjenige, der hinter die Prinzipien der Französischen Revolution Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit (liberté, égalité, fraternité) zurückgehen will, reaktionär sei.

Eine andere Setzung betrachtet den Begriff weniger historisch und nennt Reaktion schlicht jene Politik, welche auf eine vorhergehende, innovative politische Entwicklung nur reagiert, anstatt dieser etwa eigene Konzepte entgegenzusetzen.

...

Heute werden auch manche religiös-konservativen Wertvorstellungen und Ideen (Sekundärtugenden) von ihren Gegnern als reaktionär bezeichnet.

Quelle

Wie auch immer. Das Stigma der Grünen als Kriegspartei läßt sich nicht wegdiskutieren, das ist Fakt. Ansonsten sind die Grünen mit ihrem Kernthema Umweltschutz im Laufe der letzten beiden Jahrzehnte überflüssig geworden, und bei den anderen Wahlkampfthemen sind die nun noch konservativer als alle anderen Parteien. Daher stammt vermutlich das "reaktionär" ?! Die gehören jetzt einfach zum Establishment und sind dabei irgendwie total nach rechts gerutscht.

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Der Begriff "reaktionär" stammt nicht von mir. Der Link ist nur eine mögliche Erklärung, warum BX-Hempel die Grünen nicht mehr wählt.

Na, ich zweifele ein wenig daran das Deine Erklaerung bei BX-Hempel greift. Er hat aber mehr als einmal deutlich gemacht, dass die Gruenen seine gruenen Ideale nicht oder nicht ausreichend umsetzt und er sie des halb "nie" mehr waehlen wird.

Ich ging davon aus das deine Antwort ein Versuch war meine Frage nach der reaktionaeren Komponente der gruenen Politik zu beantworten.

Wie auch immer. Das Stigma der Grünen als Kriegspartei läßt sich nicht wegdiskutieren, das ist Fakt. Ansonsten sind die Grünen mit ihrem Kernthema Umweltschutz im Laufe der letzten beiden Jahrzehnte überflüssig geworden, und bei den anderen Wahlkampfthemen sind die nun noch konservativer als alle anderen Parteien. Daher stammt vermutlich das "reaktionär" ?! Die gehören jetzt einfach zum Establishment und sind dabei irgendwie total nach rechts gerutscht.

Ich bin gegen die Erosion von Begriffen, das verhindert ein differenziertes Nachdenken . Und reaktionaer bedeutet fuer mich eine insgesammt, antidemokratische und fortschrittsfeindliche, das heisst jede Veraenderung ablehnende Haltung.

Auch mich hat die Zustimmung zur Teilnahme am Afganistankrieg veraergert, beim Kosovokrieg war ich mir nicht ganz so sicher, ich verstehe aber das es Menschen gibt, die auch das als Verat ihrer Ideale siehen. Das ist mehr als 12 Jahre her und die Gruenen haben ihrer Haltung dahingehend auch ueberdacht.*

Leider geizen diejenigen die die Gruenen als reaktionaer bezeichen, an Argumenten. Ist ja auch nicht so einfach wenn man nicht mehr differenziert denken kann.

Ok, was will man erwarten, von Leuten die ihrem Chef sammt Wahlstimmen.... zu Diensten sind :P.

Die versuchen dann auch "eloquent" ihre Meinung hinter Farbspielen der Natur zu verstecken, weil sie weder wissen was reaktionaer, noch was faschistisch bedeutet. Was ein peinlicher Kindergarten!

Woran erkennst Du eigendlich den Rechtsruck der Gruenen? Kommen die dann nicht langsam in den fuer dich waehlbaren Bereich ;)? Ist das oben von Dir Verlinkte auch ein Beispiel fuer den Rechtsruck?

Gruss

Matthias

*Die CDU "ueberdenkt" ihre bisherigen Positionen eigendlich staendig, jetzt, im Einfluss der Spitzelaffaeren, auch die Vorratsdatenspeicherung. Schade das es immer eines solchen Anlasses bedarf :P!

Bearbeitet von MatthiasM
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Gast DerDodel

Wenn ich wählen würde, würde ich es hier nicht schreiben.. (ändert mal die Überschrift der Umfrage) :)

Im Ernst, da regen sich die Leute über Abhörskandale auf und dann machen sie bei so einer Internetumfrage mit...

Gruß,

DerDodel

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Ist das oben von Dir Verlinkte auch ein Beispiel fuer den Rechtsruck*?

...

*Die CDU "ueberdenkt" ihre bisherigen Positionen eigendlich staendig, jetzt, im Einfluss der Spitzelaffaeren, auch die Vorratsdatenspeicherung. Schade das es immer eines solchen Anlasses bedarf :P!

Die CDU bzw. Merkel zeigte sich zuletzt ja äußerst flexibel und konnte nach Fukushima eine Energiewende einleiten, weg von der Atomkraft. Ob die Grünen ihre Positionen auch so leicht um 180 Grad drehen könnten, wenn es um den Machterhalt geht? Ich sage: Oh ja. Denn dann ist Realpolitik angesagt.

*Neee, eher folgende wunderbare Zustandsanalyse der Grünen vom Cicero, wenn man wie ich rechts = konservativ sehe, die stockkonservativen Grünen sind die neue CDU:

Die Grünen halten sich für eine liberale Partei. In Wirklichkeit stehen sie für einen neuen und rigorosen Konservativismus. Von Einheitsschule, Gewerbesteuer für Freiberufler bis Tempolimit. Grüne Politik bedeutet moralische Zwangsverordnung statt Einsatz für die Freiheit jedes einzelnen.

Der Sieg der politischen Linken scheint absolut. Deutschland, Jahrzehnte latent „strukturkonservativ“, wie man das nannte, hat sich in ein Land verwandelt, das von linken politischen Mentalitäten dominiert wird. Dafür sprechen nicht nur die Landtagswahlergebnisse der letzten Monate, der missglückte Politikwechsel 2005 und der schwarz-gelbe Pyrrhus-Sieg 2009. Dafür spricht vor allem der gesellschaftliche Wertewandel, der in einer pluralistischen Gesellschaft naturgemäß nicht homogen und widerspruchsfrei ist, sich aber dennoch prägnant in der Alltagskultur niederschlägt, in persönlichen Überzeugungen, individuellen Lebensentwürfen und zur Schau getragenen Lebenshaltungen.

Möchte man den Eindruck dieses radikalen politischen Mentalitätswandels in Deutschland verstehen, so muss man sich den Grünen zuwenden. Als Erbe der 68er-Bewegung und der aus ihr hervorgegangenen Emanzipationsströmungen leben die Grünen von dem Image, eine liberale und irgendwie moderne Partei zu sein. Nun liegt der Fehler dieser Überlegung schon darin, dass die so genannte 68er-Bewegung alles andere war, mit Sicherheit aber nicht liberal. Allerdings könnte man argumentieren, dass der emanzipatorische Impuls von 68 bei den Grünen überlebt hat, die altlinken, totalitären Erblasten sich hingegen in den letzten Jahrzehnten abgeschliffen haben. Doch schon ein kurzer Blick in das grüne Wahlprogramm zeigt das Gegenteil: Gleichgültig, ob es um die Ausdehnung der Gewerbesteuer auf Freiberufler geht, um Bürgerversicherung, Einheitsschule, Wärmedämmverpflichtung oder Geschwindigkeitsbegrenzungen – die Politik der Grünen bedeutet vor allem Zwang. Die Grünen sind daher alles Mögliche, nur keine liberale Partei. Und die Wähler der Grünen sind keine Liberalen. Allerdings fühlen sie sich als solche. Und hier liegt das Missverständnis.

Für Liberale gibt es keine universale Moral und keine ethischen Grundsätze, die es erlauben würden, eine solche Moral abzuleiten. Liberale gehen davon aus, dass der Mensch frei ist, autonom und selbstbestimmt. Er hat das Recht, sein Leben gegebenenfalls egoistisch, verantwortungslos und alles andere als nachhaltig zu führen. Das bedeutet nicht, dass der Mensch sein Leben so führen sollte, sondern lediglich, dass es keine Institution geben darf, die ihn, mit welchen Mitteln auch immer, dazu zwingt, ein Leben nach ihren Vorstellungen zu führen – insbesondere nicht den Staat. Politik darf aus liberaler Sicht nicht den Versuch darstellen, einen Lebensstil durchzusetzen und sei er noch so umweltschonend, tolerant, multikulturell, kinderfreundlich und am Gemeinwohl orientiert. Für Liberale gilt allein das Recht des „Pursuit of Happiness“ – was immer das für den Einzelnen bedeutet.

Für die Grünen hingegen ist Politik im Kern die Durchsetzung einer strengen Pflichtenethik. Der paternalistische Gestus, der damit einhergeht, zeigt, warum die Grünen in Deutschland so erfolgreich sind und die Eingangsdiagnose, dass wir in einer linken Republik leben, bestenfalls teilweise richtig ist: Die Grünen sind die eigentlich konservative Partei. Das ist zunächst keine neue Feststellung. Allerdings gelten als Indizien für grünen Konservativismus zumeist Fortschrittspessimismus, Naturverbundenheit und Technikfeindlichkeit. Doch mit eskapistischer Fortschrittskritik schart man nicht ein Viertel aller Wähler hinter sich – nicht einmal in Deutschland. Der grüne Konservativismus geht tiefer und ist damit zugleich massentauglicher. Wie der traditionelle Konservative, so ist auch der grüne Konservative vor allem von der Überzeugung getragen, es gäbe zeitlose, allgemein gültige Werte, die es unbedingt durchzusetzen gilt. Bezog der Konservative alt hergebrachter Provenienz die Legitimation seiner Normen aus der Tradition, so beruft sich der grüne Neukonservative hingegen auf eine universale Verantwortungsethik, die scheinbar rational fundiert ist.

Politpsychologisch übernehmen die Grünen somit die Funktion der CDU. Das macht sie für letztere so gefährlich. Hinzu kommt, dass die CDU dem grünen Konservativismus keinen eigenen, traditionellen Konservativismus entgegensetzen kann. Denn für welche Inhalte sollte ein traditioneller Konservativismus eintreten? Sexismus? Patriarchat? Homophobie? Chauvinismus? Für das reaktionäre Christentum Joseph Ratzingers?

Das programmatische Arsenal des Traditionskonservativismus hat sich erschöpft. Das bedeutet jedoch nicht, dass der Konservativismus verschwunden ist, er hat sich lediglich neue Inhalte gesucht. Seinen Grundimpuls, die moralische Entrüstung, haben auch die grünen Neukonservativen beibehalten. Statt über laxe Sitten, eine verlotterte Sexualmoral und schlechte Erziehung erregt sich der neue Konservative über zu stark motorisierte Autos, Konsumgeilheit und sozialen Egoismus. Beide Konservativismen eint jedoch – und das ist der Kern jedes Konservativismus – die Idee allgemeingültiger Werte, die wiederum politische Eingriffe in die Lebensentwürfe jedes Einzelnen legitimieren. Wer dieser Moral nicht genügt, hat nicht einfach ein anderes Wertesystem. Er versündigt sich vielmehr. Insofern sind die traditionellen Konservativen immerhin ehrlicher als ihre grünen Widergänger, die sich verlogener Weise auch noch mit dem Etikett des Pluralismus schmücken.

Die gemeinsame emotionale Basis von traditionellen und neuen Konservativen ist Angst. Genauer: die Angst vor der Unberechenbarkeit moderner Lebenswelten. Diese Angst wird nicht direkt artikuliert, sie zeigt sich symbolisch. Bei Traditionskonservativen etwa in der Furcht vor Kriminalität, bei Grünkonservativen in der Panik vor Klimakatastrophen oder atomarem GAU. Das unbedingte moralische Wissen darum, was richtig und falsch ist, ist eine Abwehrreaktion. Sie will die Welt in ein Korsett von Regeln zwingen, sie sicher machen und berechenbar – und so Zukunftsängste bändigen.

Diese starke, emotional getragene Moralisierung der Politik erklärt auch, weshalb die gesellschaftliche Großwetterlage für Liberale so ungünstig ist. Liberalismus wird vom grünkonservativen Mainstream so lang toleriert, wie er für Bürgerrechte kämpft, gegen Diskriminierung oder gegen den Überwachungsstaat. Schwierig wird es jedoch, wenn Liberale sich konsequenterweise auch für das individuelle Recht einsetzen, nicht nachhaltig zu sein, nicht sozial, nicht verantwortungsvoll oder auch nur nicht emanzipiert.

Doch statt auf Individualismus zu setzen und auf Autonomie, reduziert sich der politische Liberalismus auf einfältige Steuersenkungsparolen. Wie fatal das sein kann, zeigt die jüngste Bürgerlichkeits-Debatte, die in guter deutscher Tradition suggeriert, es gäbe nur zwei Alternativen: rechts oder links, traditioneller oder sozialökologischer Konservativismus.

Man hat den Eindruck, dass wir nach revolutionären Jahrzehnten vor einem neuen Biedermeier stehen. Der alte Katalog der Primärtugenden wurde umgeschrieben. Das neue Biedermeier ist ökologisch, sozial, kinderfreundlich und verantwortungsvoll. Dass ändert jedoch nichts daran, dass die neuen BiedermännerInnen genau so eng, borniert und kleingeistig sind, wie die alten.

Bearbeitet von DrCaligari
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Wenn ich wählen würde, würde ich es hier nicht schreiben.. (ändert mal die Überschrift der Umfrage) :)

Der Admin scheint im Urlaub zu sein.

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Die Grünen halten sich für eine liberale Partei. In Wirklichkeit stehen sie für einen neuen und rigorosen Konservativismus. Von Einheitsschule, Gewerbesteuer für Freiberufler bis Tempolimit. Grüne Politik bedeutet moralische Zwangsverordnung statt Einsatz für die Freiheit jedes einzelnen...

Hihi, auch schon von Trosie unterwandert... :)

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*Neee, eher folgende wunderbare Zustandsanalyse der Grünen vom Cicero, wenn man wie ich rechts = konservativ sehe, die stockkonservativen Grünen sind die neue CDU:

Sorry, aber dieser Beitrag ist totaler Mumpitz, allein schon weil man sich scheinbar immer noch nicht im klaren ist was eigentlich "konservativ" bedeutet. Vor einiger Zeit habe ich mal etwas ähnliches gelesen, da sollten die Grünen auch als konservativ dargestellt werden. U.a. weil sie als Umweltschutzpartei eben bewahrend agieren. Das Problem war, dass man von Anfang an versucht hat die Grünen in irgendein Lager zu pressen. Es gab bei den Grünen schon immer ein Spektrum von Betonlinken bis hin zu Leuten die manch einer in Teilen als konservativ bezeichnen würde. Gert Bastian war sicher kein linker, sah sich aber Themen verpflichtet die schon immer linke Kernthemen waren.

Das Problem ist eher in unseren Köpfen weil die voll von Klischees sind. Linke sind für uns immer schmuddelige Leute in Batikklamotten die nicht unbedingt zu den Besserverdienern gehören. Wenn dann aber der Herr Oberarzt mit Familie im Passivhaus, mit dem Tesla vor der Tür und der Kaffeelatte im Garten sitzt assoziiert man gleich wieder konservativ. Haus, Familie so schöne konservative Kampfbegiffe. Linke wohnen eher in selbstverwalteten Wohnprojekten ohne Tesla, dafür mit buntem Fahrrad, barfuß und mit Hund. Stimmt doch, oder!?

Links oder rechts, das bemisst sich am Inhalt nicht unbedingt wie jemand lebt...

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Links oder rechts, das bemisst sich am Inhalt nicht unbedingt wie jemand lebt...
Genau. Es geht darum, wie die grüne Klientel tickt, nicht wie sie lebt:
Der grüne Ekel vor bildungsfernen Discount-Deutschen

Seit anderthalb Jahren gehört auch die Abschaffung der Plastiktüte offiziell zu den politischen Zielen der Grünen. Auf ihrem Kieler Parteitag im November 2011 beschlossen die Delegierten, „Tüten auf Basis von fossilen Rohstoffen“ müssten „in Deutschland und europaweit aus dem Verkehr gezogen werden“. Welch ein Fanal! Endlich wieder Hoffnung für unsere geschundene Mutter Erde! Weil aber selbst die Naivsten unter den Grünen kaum daran glauben dürften, mit diesem Vorstoß irgendetwas auch nur halbwegs Sinnvolles für den Umweltschutz erreicht zu haben, sollte man ihn tunlichst dort verorten, wo er hingehört. Und zwar in der Kategorie „Symbolpolitik“.

Im demokratischen Wettbewerb jedoch sind politische Symbole, und mögen sie noch so weltfremd sein, keineswegs läppische Schaufensterauslagen, die zum Ergötzen der Laufkundschaft hinter Glas platziert werden und dort nach ein paar Wochen in Ruhe Staub ansetzen dürfen. Sie stehen vielmehr für die Wesensmerkmale einer Partei wie Sakramente in der Kirche. Womit wir auch schon bei einer Eigenschaft wären, die den Charakter der Grünen seit ihrer Entstehung Ende der siebziger Jahre prägt wie keine andere: der quasi religiöse Absolutheitsanspruch, das Selbstverständnis einer manichäischen Bewegung zum Ziele der Verbesserung des Menschen an sich. Die Plastiktüte ist ein schönes Beispiel dafür, denn natürlich handelt das propagierte Aus-dem-Verkehr-Ziehen nicht von ihr, sondern von jenen verlorenen Seelen, die solche Tüten benutzen. Und zwar wohlgemerkt in ganz Europa, nicht etwa nur in Deutschland.

Plastiktüten mögen eine ökologisch unschöne Hervorbringung der Wegwerfgesellschaft sein, aber das sind andere Dinge, die ebenfalls „auf Basis von fossilen Rohstoffen“ produziert werden, auch: Weinflaschen beispielsweise, Fruchtjoghurt- oder Bio-Kefir-Becher. Von entsprechenden Verbotsanträgen ist mir bisher allerdings nichts bekannt. Nein, die Plastiktüte soll es treffen, besser gesagt: die Plastiktütenträger. Diese Spezies ist gewöhnlich nicht auf den Wochenmärkten in den bürgerlichen Stadtvierteln anzutreffen oder im Manufactum-Shop. Sondern bei Aldi, Penny und Lidl. Überall dort also, wo Leute einkaufen, die nicht unbedingt zu den Privilegierten in diesem Land gehören. Die Grünen sagen „Plastiktüte“ (oder auch „Einwegdose“) und meinen in Wahrheit: Unterschicht. Es geht ihnen im Kern nämlich nicht um die Umwelt, sondern um kulturelle Hegemonie. So manifestiert sich der grüne Ekel vor den bildungsfernen Discount-Deutschen auch in einer ästhetischen Rigorosität gegenüber Tüten.

Diese Haltung steht nur in scheinbarem Widerspruch zum linken Selbstverständnis der Grünen. Denn die „kleinen Leute“ spielen im Weltbild des saturierten Öko-Bürgertums weniger eine Rolle als ernst zu nehmende Individuen, sondern vielmehr als willfährige Empfänger öffentlicher Subsidien. Mit dem großzügigen Verteilen von Staatsknete lässt sich das eigene soziale Gewissen eben immer noch am einfachsten beruhigen. In einer ähnlichen Mischung aus Selbstgefälligkeit und Ignoranz jagen die Grünen übrigens unbeirrt von allen Problemen weiterhin ihren Multikulti-Träumen hinterher. Aber während im Justemilieu einer urbanen Bio-Boheme die Vorzüge ethnischer Vielfalt besungen werden, dürfen die Bewohner der weniger bevorzugten Stadtteile die Folgen gescheiterter Integration aushalten. Und wem das nicht passt (oder wer es auch nur wagt, am herrlichen Migrationsmythos zu zweifeln), der bekommt schnell die härteste Waffe der Grünen zu spüren: ihre stets überlegene Moral in Form der Rassismus-Keule.

Politik, das ist für die Grünen vor allem ein groß angelegtes Umerziehungsprogramm (was auch kein Wunder ist für eine Partei, deren Klientel überwiegend aus Lehrern und höheren Beamten besteht). Da ermahnt etwa der nordrhein-westfälische Umweltminister Johannes Remmel sein gefräßiges Volk, nur einmal pro Woche Fleisch zu essen, während seine grüne Ministerkollegin Barbara Steffens ein landesweites Verbot von Raucher-Clubs durchsetzt. Und stets droht die grüne Tugendhaftigkeit, ins Persönlich-Diffamierende zu kippen: Als etwa der CDU-Bundestagsabgeordnete Michael Fuchs im Zuge der Energiewende nicht von seinem Pro-Atom-Kurs lassen wollte, marschierten regelmäßig grüne Demonstranten bei ihm auf – vor seinem Privathaus, wohlgemerkt. So viel zur frommen Legende, die Grünen seien eine liberale Partei.

Sind wirklich alle Grünen so schlimm? Selbstverständlich nicht. Wie in jeder anderen Partei finden sich auch bei ihnen kluge, tolerante, nachdenkliche, sympathische und verantwortungsbewusste Männer und Frauen. Was mich an ihnen stört, sind weder Claudia Roth noch Hans-Christian Ströbele oder der vor Arroganz erstarrte Jürgen Trittin. Sondern die aggressive Dünkelhaftigkeit, mit der sich die Grünen über Andersdenkende erheben. Kann ich mir trotzdem vorstellen, sie zu wählen? Na klar, so weit reicht meine Fantasie schon. Werde ich es auch tun? Ganz sicher nicht.

Quelle
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Bei deiner Quelle scheint man ja einen regelrechten Hass zu haben. Die Argumente sind da ziemlich an den Haaren herbeigezogen. Warum sollte man Weinflaschen aus dem Verkehr ziehen? Glasflaschen, besonders Mehrweg, ist so ziemlich die ökologischste Art Flüssigkeiten zu verpacken. Biokefir wird in der Regel in Verpackungen verkauft die komplett recyclebar sind. All das kann man von der Plastiktüte nicht behaupten. Man muss kein Grünenfan sein um den Artikel als das zu entlarven was er ist: Stuss von Leuten die es sich in ihrem Ist Zustand bequem gemacht haben und Veränderungen fürchten.

Außerdem, Leute die bisher eher ihr eigenes gutverdienendes Klientel geschützt haben und dem der 'kleine Mann' bisher egal war, jetzt auf soziales Gewissen zu machen ist nicht nur peinlich sondern journalistisch zweitklassig.

Bearbeitet von DSpecial
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Dieser Kommentar unterstreicht sehr plakativ Deine geistige Einbahnstrasse, die anscheinend nicht nur bei Fahrzeugherstellern und den damit verbundenen dummen Vorurteilen vorhanden ist.

Ich versuche mal nachzuvollziehen: Nichtgrünwähler = Nazi ... Dooffinder von Nachbarn zufällig jugoslawischer Herkunft = Nazi

Du bist unterhaltsamer als TC und AH zusammen! :D

Das Kompliment unterhaltsam zu sein, kann ich Dir leider nicht machen. Geistige Einbahnstraße und dumme Vorurteile trifft exakt auf die Jünger der "afd" zu, diese Schuhe musst Du Dir also selbst anziehen, mir passen die nicht.

Du scheinst nicht nur automobilistisch im letzten Jahrtausend stecken geblieben zu sein, sondern auch was die politische Entwicklung auf diesem Planeten, sogar diesem Kontinent angeht. Es gibt schon seit einiger Zeit kein Jugoslawien mehr.

Ich habe noch nie die Grünen gewählt, ich wähle die SPD, dort bin ich seit meinem 16 Lebensjahr zahlendes Mitglied.

Zudem bin ich mir sehr sicher, dass Du noch nie politisch aktiv warst und mit demokratischen Prozessen ein riesiges Problem hast. Zumindest dann, wenn sich etwas verändert, was Dir nicht passt.

Du willst die "afd", würdest dafür aber wahrscheinlich keinen Finger krumm machen und auch nicht für Deine Überzeugung? demonstrieren gehen. Durch Beiträge im ACC Forum ändert sich genau null.

Bearbeitet von Auto nom
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"Wer wählt eigentlich die Grünen?"

"Die Grünen rekrutieren ihre Anhänger fast ausschließlich unter Menschen mit Abitur. Der Wert liegt seit 1984 relativ stabil bei etwa 18 Prozent. Unter Menschen mit einem Volks- oder Hauptschulabschluss finden die Grünen kaum Unterstützung. Dieser Zusammenhang hat sich seit 30 Jahren nicht verändert."

http://www.merkur-online.de/aktuelles/politik/wer-waehlt-eigentlich-die-gruenen-meta-1180492.html

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Das deutsche Schicksal: vor einem Schalter zu stehen. Das deutsche Ideal: hinter einem Schalter zu sitzen.

Kurt Tucholsky

Könntest Du bitte aufhören Kurt Tucholsky für Dich zu instrumentalisieren?

Aus Wikipedia: "Er verstand sich selbst als linker Demokrat, Sozialist, Pazifist und Antimilitarist und warnte vor der Erstarkung der politischen Rechten – vor allem in Politik, Militär und Justiz – und vor der Bedrohung durch den Nationalsozialismus."

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Du willst die "afd", ...

Äh, wo steht das denn?

Ich wähle übrigens seit 24 Jahren das gleiche wie Du. Irgendweie schon witzig, was? :D

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Äh, wo steht das denn?

Ich wähle übrigens seit 24 Jahren das gleiche wie Du. Irgendweie schon witzig, was? :D

Also doch noch Volkspartei :D

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"Wer wählt eigentlich die Grünen?"

"Die Grünen rekrutieren ihre Anhänger fast ausschließlich unter Menschen mit Abitur. Der Wert liegt seit 1984 relativ stabil bei etwa 18 Prozent. Unter Menschen mit einem Volks- oder Hauptschulabschluss finden die Grünen kaum Unterstützung. Dieser Zusammenhang hat sich seit 30 Jahren nicht verändert."

http://www.merkur-online.de/aktuelles/politik/wer-waehlt-eigentlich-die-gruenen-meta-1180492.html

Was das DIW da behauptet ist auch wieder sehr vorurteilbehaftet. Da wird gleich wieder der Bogen gespannt hohes Einkommen=bürgerlich. Man kann auch ordentlich Geld verdienen und trotzdem links-alternativ sein und denken, vielleicht noch links-liberal. Was das mit bürgerlich zu tun hat...? Scheinbar fällt es dem gemeinen DIW BWLer schwer zu differenzieren. Da gibt es nur links und Revoluzzer oder bürgerlich/liberal.

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