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Produktionseinstellung DS5 und DS4


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Du hast das Konzept des Modells nicht verstanden. Das ist keine Familienkutsche sondern eher ein 3+2-Türer bzw. ein 2+3-Sitzer. Als Familienkutsche hat Citroen viele andere schöne Modelle im Angebot.

So welche denn? Den Audi-Verschnitt C5 etwa? Den neuen Picasso, dessen Fahrwerk sich immer mehr an die Knüppelkisten aus Deutschland und Asien annähert? Den normalen C4 etwa? Ich sehe da kaum noch ein schönes Familien-Modell dass den alten Traditionen, Raum & Komfort, gerecht wird.

Ich habe die DS-Philosophie noch nie verstanden. Gut der kleine DS3 verkauft sich als einziger wirklich gut, weil er hier im Reich von Mini und Co. räubert. Aber danach sieht es düster aus. Die Linie hätte viel besser zu Peugeot gepasst. Sportlich, hart. Citroën steht für überragenden Komfort. Der wird nur mehr in homöopathischen Dosen geboten. Was also soll ich bei der Marke noch?

Richtig wäre wieder Fahrzeuge wie die XM aufleben zu lassen - in der Qualität der DS Reihe. Mittlerweile gibt es ja auch Luftfederungen, die relativ kompakt ausfallen (siehe Model S) und bei dem der Fahrer mittels Touchscreen die Abstufung von sportlich bis komfortabel selbst einstellt. Warum gibt es so was bei der ehemaligen Komfortmarke Nr. 1 nicht?

Ich weiß ja nicht, was so in den Köpfen der neuen Generation von Marketingwichteln von statten geht, aber kann man denn nicht eine schicke sportliche Außenhülle mit den alten Komfortmerkmalen ausstatten? Europa vergreist und unsere Straßen werden immer schlechter. Tolle Zukunftsaussichten für den komfortbewussten Autofahrer. Dass sie die heutigen DS-Modelle einstampfen ist eigentlich nur eine logische Folgerung. Nur was kommt an?

Juergen

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Bei der Einführung der DS-Linie haben sie m.E. nur einen Fehler gemacht: sie haben die Nummerierung der C-Klasse übernommen! Der DS5 wird deshalb immer wieder fälschlicherweise mit seinem grösseren C-Bruder verglichen! Die DS-Linie ist ganz klar und schwergewichtig auf zwei Personen zugeschnitten, die ausnahmsweise auch noch Platz für zwei weitere Mitfahrer anbieten können. Für Familien bietet Citroën hauptsächlich seine Vans an. Es gibt eben im Leben verschiedene Phasen (mit Ausnahmen): 18 - 32 Single und Paarphase, 32 - 52 Familienphase (mehr als 2 Personen inkl. Schwiegermutter!), 52 - ...... Paar und Singlephase!;) Wass soll damit gesagt werden: Familienväter gehören nicht zu den Interessenten der DS-Linie!;)

Gruss Jürg

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So welche denn? Den Audi-Verschnitt C5 etwa? Den neuen Picasso, dessen Fahrwerk sich immer mehr an die Knüppelkisten aus Deutschland und Asien annähert? Den normalen C4 etwa? Ich sehe da kaum noch ein schönes Familien-Modell dass den alten Traditionen, Raum & Komfort, gerecht wird.

Von welchem Hörensagen leitest Du denn deine Aussage zum neuen Picasso her? Ich bin beide gefahren und finde den neuen nicht wirklich schlechter gefedert als den bisherigen - trotz dessen "HP-light" an der Hinterachse. Der C5 Tourer ist vielleicht wirklich etwas knapp - wobei ich mich immer frage, wie viel Hausrat man ständig durch die Gegend fahren möchte. Mein Kollege fährt zwar privat ebenfalls GC4P I (und zudem, wie ich auch, ab März dienstlich die zweite Generation), bekommt seine 4-Köpfige Familie incl. Equipment aber auch im (innen nicht wirklich geräumigen) jetzigen Astra unter.

Den, nein, DIE Picasso(s), aber vor allem den GC4P, halte ich für DIE Familienautos schlechthin. Ich habe keine Familie, vielleicht fehlt mir da der wissende Blick. Aber auch als ehemaliger Fahrer eines XM Break kann ich sowohl Raum als auch Komfort meines Zukünftigen nur als gut bewerten.

Bearbeitet von gungstol
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... Irgendwo habe ich mal gelesen (vllt. hier im Forum?), dass ein Fahrzeugmodell erst ab einer Stueckzahl

von etwa 200.000 zugelassenen Fahrzeugen in D ueberhaupt als "existent" wahrgenommen wird...

Das wär für unseren Nischenhersteller aber echt grausam. Ich hab kürzlich irgendwo gelesen, dass vom Millionenseller BX während der gesamten Bauzeit immerhin ca. 140.000 nach Deutschland imporiert worden seien. Also noch unterhalb der "Sichtbarkeitsschwelle". :( :(

Ich will damit nur sagen, dass das ja eine hohe Hürde ist, die Cit derzeit wohl mit keinem Modell überspringen kann...

Bearbeitet von Juergen_
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Wie hoch die Zahl auch immer sein mag (denke kaum, dass sie "wissenschaftlich" belastbar ist,

eher Kategorie Marketinggeschwalle ;)), die Mehrheit kennt nur die haeufigsten Modelle auf unseren Strassen.

Die meisten werden einen DS5 in freier WIldbahn noch nie bewusst wahrgenommen haben,

Die fangen erst an nachzufragen, wenn sie sowas haeufiger zu Gesicht bekommen.

Ich kenne das so aehnlich auch vom Avantime. Wo immer ich mit dem Ding aufkreuze, koennte ich problemlos

eine Story vom Pferd erzaehlen. "Ach das ist der neue Renault? Noch nie gesehen". Das passiert sogar bei Leuten,

die eigentlich mit Autos zu tun haben und es wissen sollten. Ist mir z.B. mal bei einem Autolackierer passiert.

Man wundert sich. BX? Was ist das?

Citroen? Gibt's die noch?

Keine Bange, nichts verpasst... ;)

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Bei der Einführung der DS-Linie haben sie m.E. nur einen Fehler gemacht: sie haben die Nummerierung der C-Klasse übernommen!

Die haetten die DS-Modelle auch Edith, Kaethe und Elfriede nennen koennen ;)

Ich denke, dass die Erwartungen einfach zu hoch gesteckt waren.

Der Markt ist gesaettigt. Da muss man sich schon mehr einfallen lassen,

als einfach nur einen neuen Markennamen zu erfinden.

Wenn man hierzulande wachsen will, heisst das, anderen Marktanteile abzujagen.

Bislang konnte man eher den Eindruck gewinnen, die Jungs muesse man zum Jagen tragen...

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Ein Freund von mir fährt einen 508 Kombi als Diesel.

Er zahlt 250 Euro Leasing für die nach Liste 40.000 Euro teure Kiste.

Das ist unschlagbar.

Das ist in etwa die Hälfte an Geld, die man für einen Liste gleich teuren Prius Plus

hinlegen müsste.

Ich kann immer nur erkennen, wie PSA mit Dumpingpreisen größere Marktanteile erzielt.

Die vielen Versuche, ein "Pemium-Image" zu kreieren, sind immer wieder gescheitert.

hs

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Bei der Einführung der DS-Linie haben sie m.E. nur einen Fehler gemacht: sie haben die Nummerierung der C-Klasse übernommen! Der DS5 wird deshalb immer wieder fälschlicherweise mit seinem grösseren C-Bruder verglichen! ...;)

Gruss Jürg

Ich denke, der Fehler lag eigentlich daran, dass man doch eine Premium-Version des C5 kreieren wollte (so wie bei DS3 und DS4), ihn aber nicht auf die Plattform des C5 gestellt hat. Dann wäre die härtere Federung bzw. die fehlende HP kein Problem gewesen. Vermutlich hat aber die Familie Peugeot dafür gesorgt, dass er auf die Plattform des 3008 gesetzt wurde, womit sie die Auslastung ihres Stammwerks in Sochaux sichern wollten, während sie bei der C5-Plattform das (Citroën)-Werk in Rennes gestärkt hätten, an dessen Schließung sie wohl eher gedacht hatten. Das ist ihnen allerdings missglückt.

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...die Mehrheit kennt nur die haeufigsten Modelle auf unseren Strassen.

Die meisten werden einen DS5 in freier WIldbahn noch nie bewusst wahrgenommen haben,

Die fangen erst an nachzufragen, wenn sie sowas haeufiger zu Gesicht bekommen.... ;)

Interessant finde ich den Vergleich mit der Mercedes A-Klasse (W176). Weniger lange auf dem Markt als der DS5, und hierzulande (Schweiz) doch schon an jeder Ecke zu sehen. Konzeptionell lässt sich die die A-Klasse einigermassen mit der DS-Linie vergleichen. Die hier im Forum genannten Nachteile von DS4/5 kann man auch der A-Klasse anlasten. ABER: Der Benz ist erfolgreich. Die meisten Käufer lesen doch nicht mal die Vergleichtests der fragwürdigen Gazetten. Die Leute wollen einfach ein Fahrzeug einer erfolgreichen und vermeindlich "perfekten" Marke.

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Die Zeit der Coupés oder 2+2 war einmal eine Nische! Aber nicht einmal Peugeot hat noch ein Coupé seines 508. Die Pininfarina Coupés der Mittelklasse von Peugeot waren die einzigen Peugeots, die ich auch gekauft hätte, wenn sie denn dazumals meiner Lebensphase entgegengekommen wären. Leider hat Citroën das C4-Coupés recht schnell versenkt und das C5 Coupé durfte nur als Konzeptcar bestaunt werden. Anstelle dieser verflossenen Coupés buhlen heute m.E. DS4 und DS5 um die Käufergunst. Die Premiums bieten da natürlich waschechte Typen an: BMW 435, Audi 5, Mercedes CLK! Mit den DS hat man versucht, eine Nische ins Oberhaus zu finden. Wenn's nicht geht, dann zumindest in die Hosen! Capri, Manta, Monza, sind ja auch von der Bildfläche verschwunden. Nur der Scirocco liegt noch in den letzten Zügen und wird offenbar erneut aufgemotzt. Peugeot will ein 508 Coupé bauen, das eine Coupélimousine darstellen soll (VW CC)! Alle versuchen es, aber die wenigsten schaffen den Durchbruch.

Gruss Jürg

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Diese Peugeot Coupélimousine müsste sich eigentlich ganz gut verkaufen lassen. VW CC und MB CLA/CLS sieht man zumindest hier in der Gegend recht häufig und auch die ja bereits jetzt formal recht ähnlich gestaltete 508 Limousine sieht man hier oft im Strassenbild. Überhaupt fallen mir hier sehr viele Peugeot auf. Viel mehr als Citroën. Vielleicht ist ja der örtliche Peugeot/Citroën-Händler so gut?

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... Überhaupt fallen mir hier sehr viele Peugeot auf. Viel mehr als Citroën. Vielleicht ist ja der örtliche Peugeot/Citroën-Händler so gut?
Daran wirds wohl liegen, denn hier in meiner Region empfinde ich die Pugs als so selten, dass ich die ganzen 508, 5008, 3008 etc. selbst als Interessierter kaum auseinanderhalten kann. Ernsthaft, 508 Limo und Kombi sehe ich hier so selten wie den C6!

(In meiner alten Heimat im Saarland wird das wiederum anders sein, dort ist Peugeot traditionell Marktführer vor VW und wurde/wird sogar bevorzugt von der saarländischen Polizei geordert.)

Bearbeitet von Juergen_
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Von welchem Hörensagen leitest Du denn deine Aussage zum neuen Picasso her? Ich bin beide gefahren und finde den neuen nicht wirklich schlechter gefedert als den bisherigen - trotz dessen "HP-light" an der Hinterachse. Der C5 Tourer ist vielleicht wirklich etwas knapp - wobei ich mich immer frage, wie viel Hausrat man ständig durch die Gegend fahren möchte. Mein Kollege fährt zwar privat ebenfalls GC4P I (und zudem, wie ich auch, ab März dienstlich die zweite Generation), bekommt seine 4-Köpfige Familie incl. Equipment aber auch im (innen nicht wirklich geräumigen) jetzigen Astra unter.

Den, nein, DIE Picasso(s), aber vor allem den GC4P, halte ich für DIE Familienautos schlechthin. Ich habe keine Familie, vielleicht fehlt mir da der wissende Blick. Aber auch als ehemaliger Fahrer eines XM Break kann ich sowohl Raum als auch Komfort meines Zukünftigen nur als gut bewerten.

Das ist kein Hörensagen, das ist Praxiserfahrung. Selber steht bei uns ein Picasso II, der noch halbwegs komfortabel ist. Der Neue ist deutlich härter abgestimmt, und man hat in ihm nicht mehr dieses großzügig Raumgefühl. Ich behaupte ja nicht, das der neue Picasso schlecht ist, er ist halt mittlerweile beliebig austauschbar zu anderen Herstellern. Und damit hat Citroën ein weiteres Alleinstellungsmerkmal eingebüßt. Sah der Vorgänger noch einigermaßen stylish aus, ist der Neue nur mehr Massenware. Die Absatzzahlen werden das in Zukunft belegen. Der neue wird sich nicht mehr so gut verkaufen.

Unsere Zitronen haben nach wie vor nicht das beste Image. Trotzdem hat man mit Gewalt versucht sie den teutonischen Werten anzupassen. Optisch ist die DS-Reihe ja nicht schlecht, nur die inneren Werte - sprich die Fahrwerksabstimmung - ist viel zu hart ausgefallen. Wenn ich solche Fahrzeuge will, dann greife ich doch lieber zum Original von Audi, BMW oder Mercedes. Die liefern mir obendrauf noch das entsprechende Prestige. Obwohl Citroën mittlerweile eine ganz ordentliche Qualität liefern, haben sie ihr Stammpublikum vergrätzt. Die dt. Zulassungszahlen sind wieder auf das Niveau von 2004 gefallen. Und wer soll die Fahrzeuge denn noch kaufen? Zig Hersteller bieten das Gleiche an. Teilweise mit (subjektiv) höherer Qualität oder besseren Garantieleistungen. Wenn ich heute mir überhaupt noch einen Franzosen kaufe, habe ich mehr Renault oder Peugeot im Fokus.

Ich hoffe nur, das endlich mal wieder Vernunft bei PSA einkehrt, und man sich wieder auf die alten Citroën Tugenden besinnt. Damit hätten sie dann wirklich wieder ein Alleinstellungsmerkmal, das ihnen auch Kunden bringt.

Juergen

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Ein Freund von mir fährt einen 508 Kombi als Diesel.

Er zahlt 250 Euro Leasing für die nach Liste 40.000 Euro teure Kiste.

wie lange geleast? km-Leistung? Sonderzahlung? Restwert- oder km-Leasing?

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Das ist kein Hörensagen, das ist Praxiserfahrung. Selber steht bei uns ein Picasso II, der noch halbwegs komfortabel ist. Der Neue ist deutlich härter abgestimmt, und man hat in ihm nicht mehr dieses großzügig Raumgefühl. Ich behaupte ja nicht, das der neue Picasso schlecht ist, er ist halt mittlerweile beliebig austauschbar zu anderen Herstellern. Und damit hat Citroën ein weiteres Alleinstellungsmerkmal eingebüßt. Sah der Vorgänger noch einigermaßen stylish aus, ist der Neue nur mehr Massenware. Die Absatzzahlen werden das in Zukunft belegen. Der neue wird sich nicht mehr so gut verkaufen.

Unsere Zitronen haben nach wie vor nicht das beste Image. Trotzdem hat man mit Gewalt versucht sie den teutonischen Werten anzupassen. Optisch ist die DS-Reihe ja nicht schlecht, nur die inneren Werte - sprich die Fahrwerksabstimmung - ist viel zu hart ausgefallen. Wenn ich solche Fahrzeuge will, dann greife ich doch lieber zum Original von Audi, BMW oder Mercedes. Die liefern mir obendrauf noch das entsprechende Prestige. Obwohl Citroën mittlerweile eine ganz ordentliche Qualität liefern, haben sie ihr Stammpublikum vergrätzt. Die dt. Zulassungszahlen sind wieder auf das Niveau von 2004 gefallen. Und wer soll die Fahrzeuge denn noch kaufen? Zig Hersteller bieten das Gleiche an. Teilweise mit (subjektiv) höherer Qualität oder besseren Garantieleistungen. Wenn ich heute mir überhaupt noch einen Franzosen kaufe, habe ich mehr Renault oder Peugeot im Fokus.

Ich hoffe nur, das endlich mal wieder Vernunft bei PSA einkehrt, und man sich wieder auf die alten Citroën Tugenden besinnt. Damit hätten sie dann wirklich wieder ein Alleinstellungsmerkmal, das ihnen auch Kunden bringt.

Juergen

Es mag subjektiv sein, weil ja nun die Entscheidung für dieses Auto getroffen habe, aber:

ich konnte zwischen dem C4 Picasso I Excl. (Grand, HDi110 mit EGS6) meines Kollegen und dem neuen als Grand bzgl. des Federungskomforts wirklich keinen dramatischen Unterschied feststellen. Der "kurze" war freilich etwas straffer, ich habe das dem Radstand zugeschoben. Da mir ein komfortables Fahrwerk nach gut 3 Jahren und 125tkm Hoppelastra wichtig war, hätte ich den Picasso auch nicht genommen, wenn er deutlich straffer wäre als der bisherige. Unter anderem deswegen ist der Insignia ausgeschieden, den es jetzt standardmäßig von meiner Firma gegeben hätte.

Auch halte ich den neuen nicht für Massenware und auch nicht für verwechselbar mit anderen Vans. Weder mit dem Scenic (der ja selbst eigen ist), noch mit dem braven 5008 und schon gar nicht mit den öden Vans deutscher Produktion wie den Touran, Zafira oder C-Max. Klar, der bisherige (ich habe immer den Grand im Fokus, weil mir die kurzen beide nicht so recht gefallen) gefiel mir zumindest außen auch besser - innen wiederum der neue - , aber auch der neue hat ein eigenständiges Design. Man erkennt ihn sofort als Picasso.

Ich hätte keinen Van genommen, wenn es nicht den C4 (Grand) Picasso geben würde. Damit sind beide Serien gemeint.

Ich führe deine Wahrnehmung des neuen Picasso auf eine grundsätzliche Unzufriedenheit mit der Lieblingsmarke zurück. Aufgrund der bis zum letzten Jahr verfügbaren Angebote war ich das auch und habe kaum ein gutes Haar an den Citroëns gelassen. Immer verglichen natürlich auch mit meinen BX, XM und was ich sonst noch so gefahren habe. Wenn ich da nur an meine Probefahrt mit dem normalen C4 denke. Oder an die unsäglichen eMyWay Navigationssysteme nach dem Navidrive, die mir sogar den C5, den ich vom Fahrverhalten ansonsten super fand, vernagelt haben...

Der (Grand) Picasso hat´s echt wieder rausgerissen bei mir.

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Jürgen II- ich sehe das genau wie Du. Ich lasse mir ja gern sagen, die ds-reihe nicht zu verstehen- aber dann liegt es daran, dass sie nicht intelligibel am Markt platziert und kommuniziert wird. Und ich habe die Kisten auch gefahren und weiß nach einer Probefahrt gleichentags im Schkodda Octavia (nach ds5) nicht, wieso ich einen Citroen kaufen sollte. Klar ist das alles subjektiv, und ob ich nun jammernd erscheine, berührt mich nicht wirklich. Ich weiß ja, was ich erwarte und will. Wenn PSA den gelichen Mist baut wie alle, kann ich mir auch einen Hyundaikiaschkoddavw kaufen. Nur muß ich bei PSA noch miserable Werkstätten, inakzeptables "Marketing" (=kein mich wirklich interessierendes Modell im Umfeld von 50km- und ich wohne im Herzen von NRW!!!!- wäre der ds5 Hybrid gewesen) auch noch mitertragen. Zum Glück sind nicht alle gleich, aber ich werde keine Mühle kaufen, die mein Auge beleidigt (ds4), mich auf den Boden zwingt und miserable Übersicht (das tun fast alle Hersteller) mit schulterhohen Verkleidungswülsten erkauft. Dazu auch noch eie Stufe beim Umklappen der Rücksitze, weil irgendwelche "Testfuzzys" schreiben, das wäre aber schlimm, wenn man die Rückbanksitzfläche anheben und klappen muß. Übrigens: der c4Picasso ist schön, kommt aber auch nicht in Frage- bei einem Van kaufe ich nur Schiebetüren. Also Berlingo- ist aber zu kurz und zu schwach motorisiert. Oder Jumpy, den ich tatsächlich akzeptabel finde. Überall da ist der OnkelP-Konzern besser aufgestellt, bietet das Eine UND das Andere. Und einen Kutschbockkaddie mit Blattfederstarrachse- hui, das kan nsich nur vw erlauben, weil sie vw sind.

Also: ich jammere nich, zeige nur Mißstände bei der Marke auf, die ich einmal wertgeschätzt habe und deren Kernkompetenzen einfach so aufgegeben wurden. Konsequenz: ICH kaufe keine Neuwagen mehr, nirgends. Denn seit 10 Jahren stagniert der Fortschritt, außer Hybrid sehe ich nicht viel, was ICH brauche. Und das bekomme ich leider nicht in Brot- und Butterautos von PSA. Mag ja sein, Kulturpessimismus- ja, begründet. Ich bin das Fossil der Zukunft. ;_))

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ich komme von BX und C5 I mit Komfortkugeln - die beiden waren sich im Federverhalten recht ähnlich... und bin jetzt beim neuen Grand Picasso. und ich muß sagen, der ist sehr angenehm gefedert für ein Blechfeder-Fahrzeug... kann nicht klagen - natürlich nicht mehr das Schwebegefühl, aber immer noch sehr entspannt, also nix teutonische hoppelkiste....

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#84

Ich bin über den "anscheinenden" (ich kenne die genauen Produktionszahlen nicht!) Erfolg der A-Klasse nicht. Es gab ja schon vorher eine A-Klasse, die vorallem bei älteren Semestern und Krankenpflegeinstitutionen (so meine Einschätzung) Anklang gefunden hatte. Jungfahrer haben meist mit einem Golf ihre Lernfahrten absolviert. Dann kam als Konkurrenz der 1er von BMW. Mercedes hat in die neue A-Klasse viel Geld reingebuttert. "Der Stern wird alle einholen und dann überholen", etwa so hat es bei Einführung des Modells getönt. In der Zwischenzeit ist die A-Klasse gefühlsmässig auf dem Vormarsch. Sie erscheint tatsächlich schon im Strassenbild! Im Gegensatz zum DS5 wird eben auch eine grössere Motorenvielfalt angeboten! Es gibt Derivate wie die ulkige Sportlimousine CLA (?) und ein SUV-Ableger soll auch kommen. AMG als mercedesinterner Tuner mischt mit und keiner frägt sich mehr, ob jetzt der Motor in seinem Exemplar tatsächlich noch von Mercedes stammt oder von Renault! Irgendwie machen die mit dem Stern das eben schon geschickter bei der Einführung eines neuen Modells!;)

Gruss Jürg

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Naja, für Merc, BMW und VW/Audi ist das hier ja ne Art Heimatmarkt, für PSA einer von vielen. Da dürfte die Gewichtung ganz woanders stehen... Zumal die Chinesen da ne ganz andere Rolle spielen als bei der deutschen Konkurrenz....

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#84

Im Gegensatz zum DS5 wird eben auch eine grössere Motorenvielfalt angeboten! ... Irgendwie machen die mit dem Stern das eben schon geschickter bei der Einführung eines neuen Modells!;)

Gruss Jürg

Da geb ich Dir grundsätzlich recht. Ich glaube aber dass ein DS5 auch mit acht weiteren Motoren und dem besten (HP)Fahrwerk der Welt, nicht den Erfolg eines A.B.M. "Premiumfahrzeugs" hätte. Der Name Citroën ist wie Alfa Romeo oder Peugeot negativ besetzt und bringt kein Prestige. Ein Audi oder Mercedes-Kunde Kauft nicht nur ein Auto, er kauft sich auch sozialen Status. Ich muss neidlos anerkennen dass z.B. Audi ein geniales Marketing hat. Wenn man bedenkt wofür die in den 70ern mal standen... (Hut, Hosenträger und Nummernkissen....) Die Strategen bei PSA müssten eigentlich wissen dass es zur Etablierung einer Premiummarke 20-30 Jahre dauert. Lexus oder Infiniti haben auch lernen müssen dass er hier nicht reicht sehr gute Autos zu bauen.

Gruss Martin

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Ja Martin, ich geh mit dir einig. In deutschen Landen kauft man sich den sozialen Status. Das ist ja auch der Grund, weshalb sich Opel schwer tut, wieder Fuss zu fassen. Auch bei uns war es früher so, dass man sich in der Marke sein Auto suchen musste, das der effektiven Kaufkraft des Käufers entsprochen hat. Ein kleiner Handwerker, der sich einen Mercedes zu leisten wagte, wurde als Angeber abgestempelt oder mit zweifelhaften Geschäften in Verbindung gebracht. Der Fabrikarbeiter fuhr Käfer, der Prokurist Opel Rekord oder Ford Taunus und erst der Direktor durfte einen Mercedes kaufen. Es gab dann noch solche, die einen Opel Kapitän fahren konnten. bei uns der Arzt und der Metzger!;) Spästens mit dem Erscheinen des Mercedes 190, als auch der Mann von der Strasse endlich einen seiner Kaufkraft entgegenkommenden Mercedes erwerben konnte, gab es immer mehr Überläufer! In Frankreich sind in ländlichen Gegenden diese Zwänge noch mehr vorhanden. Einmal fährt man prinzipiell ein Auto des ortsansässigen Markenvertreters. Es gibt immer noch Gegenden, wo die absolute Markentreue sofort ersichtlich ist. Zweitens richten sich Landleute immer noch nach ihrem Status. Es ziehmt sich nicht, ein grösseres Auto zu fahren, als der Arzt oder der Apotheker! Klar werden das auch in Frankreich immer mehr Clichés, die von den Jungen nicht mehr befolgt werden. Die kaufen sich heute einen schwarzen Golf, weil sie damit auch den ortsansässigen Händler ärgern können!

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... Ein Audi oder Mercedes-Kunde Kauft nicht nur ein Auto, er kauft sich auch sozialen Status...

Gruss Martin

Das seh ich auch so!

Über Harley-Davidson hab ich mal sinngemäss gelesen:

"Bei Harley-Davidson kauft man eine Weltanschauung. Das Motorrad* gibt es kostenlos dazu."

Edith korrigiert:

*Das was diese Geradeaus-Rumpler für ein Motorrad halten. ;)

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Und ich habe die Kisten auch gefahren und weiß nach einer Probefahrt gleichentags im Schkodda Octavia (nach ds5) nicht, wieso ich einen Citroen kaufen sollte.

Wuss, alinator fährt Volkeswagen Glof für Aldi-Knauserer? Warum dass denn?

Der A-Klasse Vergleich mit dem DS5 sagt ja schon alles. A-Klasse ist ein knapp geschnittener Kompakter, der eigentlich nicht durch besonders elitäres Design auffällt. Das Heck sieht nach Korea und die Front ist bis auf den Proll-Stern (wer früher den regulären Grill durch den SEC-Stern ersetzte, wurde in Mercedes-Werkstätten schon mal als Kunde 3.Klasse behandelt) auch eher grobschlächtig. Wenn, dann zielt DS4 auf die A-Klasse.

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Hans Bettenhausen

Ja, Jürgen_ aus dem Bergischen, mit den Weltanschauungen ist das so eine Sache: jeder hat eine andere. Ich persönlich habe Citroen immer verbunden mit einerseits günstigen großen Kleinwagen (Ente & Co.) sowie der HP-Technik und war deshalb begeistert, als ich in 1981 für das Geld eines Polo einen HP-"gefederten" GSA bekommen konnte. In der Klasse war HP damals ein Alleinstellungsmerkmal, dass man meines Erachtens hätte fortführen müssen, mit einem einfachen HP für die kleinen und einem vervollkommneten HP für die größeren und großen Autos der Marke. Stattdessen hat man immer versucht, sich der Konkurrenz anzupassen, so dass heute ein Alleinstellungsmerkmal, das den Anreiz gerade zu dieser Marke geben könnte, fast völlig fehlt (bis auf den eingestellten C6 und einige C5).

Auch kann man nicht die Interessen der hiesigen C-Fans als Basis für die Modellpolitik des Konzerns heranziehen. Ich kenne den Marktanteil von C in D nicht, nehme aber an, dass er bei knapp über 1% liegt, wie das früher der Fall war, bis durch Abwrackprämie einerseits und - zugegeben - einige stylische Modelle andererseits kurzzeitig mal so um die oder etwas über 2% erreicht wurden - damit ist D kein allzu großer Absatzmarkt für den frz. Konzern; der muss sich in Zeiten knapper Kassen schon damit auseinandersetzen, ob sich die stylischen Autos langfristig lohnen: jedem normalen Auto eine gänzlich andere DS-Alternative an die Seite zu stellen kostet viel Geld, das der PSA-Konzern wohl nicht immer hat oder hatte; zu dem Problem der innerhäusigen Konkurrenz mit Peugeot haben wir dann ja auch noch die Sache mit GM und dort speziell mit Opel; Synergien sollen genutzt werden, alle 3 Herstellen benötigen eine dauerhafte Festigung im Markt - da wird man - hier wie dort- auf einzelne Modelle verzichten müssen.

Freundliche Grüße

Hans

Bearbeitet von Hans Bettenhausen
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Diesel Bild sagt wohl viel aus,wenn man will.

Eigentlich war es Werbung für den Hybrid& Diesel,aber leider wollte ihn wohl nicht soviele haben.

Bearbeitet von urlauber66
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