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Abblendlicht-Glühlampenwechsel: eine oder beide Seiten tauschen?


Lizlo_

Empfohlene Beiträge

Hallo,

die Ansteuerung der Schweinwerfer über Relais ist beim Fiat X 1/9 als Nachrüstsatz unbedingt notwendig.

Dort kommen bei den zwischenzeitlich ja meistens fast bis über 30 Jahre alten Fahrzeugen nur noch ca. 7-8 V

am Scheinwerfer an. Entsprechend düster ist das Licht.

Auch bei diesem Auto ist die Schaltung wie beim Xantia, vom Sicherungskasten über Lichtschalter zum Lenkstockhebel, zurück zum Sicherungskasten und dann erst zum

Verbraucher.

Könnte mir vorstellen, dass eine Relaisschaltung beim Xantia ebenfalls etwas mehr Lichtleistung rauskitzelt, über die Lebensdauer der Birnen mach ich mir keinen Kopf, nichts sehen ist deutlich teurer als ab udn an mal eine Birne wechseln.

Servus Andreas

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die Ansteuerung der Schweinwerfer über Relais ist beim Fiat X 1/9 als Nachrüstsatz unbedingt notwendig.

Dort kommen bei den zwischenzeitlich ja meistens fast bis über 30 Jahre alten Fahrzeugen nur noch ca. 7-8 V

am Scheinwerfer an.

Was hat denn bitte der Spannungsabfall mit dem Fahrzeugalter zu tun? Wenn der Spannungsabfall so extrem zunimmt mit dem Alter, liegt der Verdacht nahe, dass die Elektrik von Anfang an recht abenteuerlich gestaltet ist. Eine solide Verbindung sollte halten. Offene Stecker in feuchten oder Nassen Bereichen korrodieren halt undr so erhöhen sich die Widerstände in den Stomkreisen mit dem Alter. Fliegende oder ungeschützte Kabel, die vielleicht auch noch mechanischem Zug ausgesetzt sind, scheuern durch und verursachen die lustigsten Fehler.

Bei moderneren Autos laufen die Scheinwerfer wie alle anderen elektrischen Komponenten über Busysteme. Da dürfte sich dann das Nachrüsten von Relais erübrigt haben. Dafür beschwert sich dann die Elektronik, wenn mehr oder weniger als der Erwartete Strom fliesst. Das nachrüsten von LED, Anhängerkupplung, Tempomat, TFL oder was auch immer kann dadurch sehr aufwändig werden, weil man erst quasi für die Bordelektronik den Originalzustand simulieren muss, und sich dann den zusätzlichen Strom woanders her holen muss. Der einfachste Fall sind LED-Leuchtmittel mit Vorwiderstand. Das was die LED weniger verbrennen, wird im Widerstand verheizt, so dass die Elektronik wieder auf den Normverbrauch kommt, und nicht auf einen Defekt schliesst, obschon nichts kaputt ist.

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Was hat denn bitte der Spannungsabfall mit dem Fahrzeugalter zu tun? Wenn der Spannungsabfall so extrem zunimmt mit dem Alter, liegt der Verdacht nahe, dass die Elektrik von Anfang an recht abenteuerlich gestaltet ist. Eine solide Verbindung sollte halten. Offene Stecker in feuchten oder Nassen Bereichen korrodieren halt undr so erhöhen sich die Widerstände in den Stomkreisen mit dem Alter. Fliegende oder ungeschützte Kabel, die vielleicht auch noch mechanischem Zug ausgesetzt sind, scheuern durch und verursachen die lustigsten Fehler.

Du beantwortest Deine Frage ja schon selber.

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Nein, tu ich nicht. All das von mir aufgezählte braucht keine 15 Jahre, um die Elektrik untauglich zu machen. Also hat der Spannungsabfall nichts damit zu tun, dass die Autos langsam ü30 werden sondern war schon (fast) ab Werk vorhanden. Jedenfalls dürfte eine so zusammengebastelte Elektrik bereits in den ersten Betriebsjahren die Werkstätten beschäftigt haben.

Also: Was hats mit dem (hohen) Fahrzeugalter zu tun?

Ich meine, gar nichts.

Fiat soll sich zwar gebessert haben, aber es gibt auch heute noch italienische Automobile mit echt kaputter Elektrik ab Werk. Ich hab das ein bisschen mitbekommen, weil sich zu meinen Daihatsu-Zeiten immer mal wieder Besitzer von Piaggio Portern mit elektrischen Problemen meldeten. Als das gleiche Auto noch Daihatsu HiJet hiess und noch nicht in Italien in Lizenz zusammengefrickelt wurde, hatte es mit der Elektrik nie nennenswerte Probleme gegeben... Unter Piaggio-Ägide aber soffen auf einmal ganze Sicherungskästen ab - noch während der Garantiezeit!

Will heissen: Italien und Fertigungsqualität, das geht selten reibungslos. Übrigens hat man im Eisenbahnsektor ähnliche Erfahrungsurteile.

Sprich: Dass man Scheinwerfer nachträglich über Relais ansteuern muss, liegt vermutlich nicht so sehr am Alter der Fahrzeuge, als vielmehr an einer grundsätzlich schlecht umgesetzten Elektrik, wo sich nie jemand überlegt hat, ob Wasser und Strom sich auf Dauer vertragen, oder was zu hohe Übergangswiderstände oder mechanische Beanspruchung anrichten können.

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Hallo,

die Ansteuerung der Schweinwerfer über Relais ist beim Fiat X 1/9 als Nachrüstsatz unbedingt notwendig.

Dort kommen bei den zwischenzeitlich ja meistens fast bis über 30 Jahre alten Fahrzeugen nur noch ca. 7-8 V

am Scheinwerfer an. Entsprechend düster ist das Licht.

Auch bei diesem Auto ist die Schaltung wie beim Xantia, vom Sicherungskasten über Lichtschalter zum Lenkstockhebel, zurück zum Sicherungskasten und dann erst zum

Verbraucher.

Könnte mir vorstellen, dass eine Relaisschaltung beim Xantia ebenfalls etwas mehr Lichtleistung rauskitzelt, über die Lebensdauer der Birnen mach ich mir keinen Kopf, nichts sehen ist deutlich teurer als ab udn an mal eine Birne wechseln.

Servus Andreas

Also beim BX Serie1 wird auch oft empfohlen ein Relais einzubauen, weil sonst der Schalter zu heiß wir und dann der Würfel einschmiltzt. Aber das ist nicht die Ursachenbeseitigung! Bei meinem BX hab ich einfach mal die Kontakte behandelt - und siehe da: der Schalter wird nicht mehr warm - auch ohne Relais :)

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Hallo,

naja, das ist ja wohl kein Fiat Alleinstellungsmerkmal. Wenn ich sehe dass noch in den 90ern Citroen die Lüftersteuerung und die Heizbare Heckscheibe über das Zündschloss gelegt hat welches dann regelmäßig abraucht, dann ist die französische Elektrik nicht besser als die Italienische.

Eine Spannungsführung über viele Kontakte führt halt mit fortschreitendem Alter zu erhöhten Widerständen und damit zu einem Spannungsabfall am Verbraucher.

Im Neuzustand funktioniert das Problemlos.

Einzig richtige Abhilfe ist die Schalter zu entlasten und die Verbraucher mittels Relais anzusteuern , wie das heute auch üblicherweise gemacht wird.

Das war aber bis weit in die 90er Jahre nicht nur in Italien nicht Stand der (ausgeführten) Technik sondern ganz normal. Für die gedachte Lebensdauer reichte es ja auch - keiner konstruiert ein Auto auf 15 oder 30 Jahre problemlosen Betrieb.

Übrigens, bei Fiat/Bertone hat man bereits in den 70ern, spätestens mit dem Facelift auf five speed keine fliegenden Sicherungen etc. mehr gehabt.

Servus Andreas

Bearbeitet von Streitberg
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Für die gedachte Lebensdauer reichte es ja auch - keiner konstruiert ein Auto auf 15 oder 30 Jahre problemlosen Betrieb.

Abesehen davon, dass diese Aussage eher zweifelhaft ist (Möhrzähdes oder Volvo bauten früher mal durchaus Autos, die man recht problemlos 15 oder mehr Jahre nutzen konnte.), sollte ein Auto nicht an der Elektrik zu Grunde gehen. Legt man die Elektrik zu knapp aus, bezogen auf die Lebensdauer, so baut man ein Auto, das vermutlich von Anfang an hohe Wartungskosten hat, nicht erst nach der vorgesehenen Nutzungsdauer. Damit tut der Hersteller der Konkurrenz einen grossen Gefallen und verarscht die eigenen Kunden; sind doch Werkstätten quer durchs Band mit Elektrowürmern regelmässig überfordert und tauschen dann wild mal diesen und jenen Sensor, oder gar Steuergeräte. Zahlen darf das der Kunde, und wenn der denken kann, wechselt er bei der nächsten grösseren Reparatur die Marke, wenn nicht auch noch die Werkstätte mit.

Bearbeitet von bluedog
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Hallo Leute,

Eure Sorgen möcht ich haben !!!!!! Wenn unsere Autos anscheinend derartig zuverlässig und langlebig sind, dass das Wechseln von 5 € Birnen derartig thematisiert wird, steht ja alles zum Besten. Was ist im Vergleich dazu schon der Austausch eines Automatikgetriebes oder von Domlagern. Das machen wir schnell mal zwischendurch in der Tankpause, erst linke Fernlichtbirne, dann Getriebe, dann rechte Birne, während unsere besseren Hälften einen Latte Macchiato schlürfen. (Ironiemodus aus).

Jetzt mal in Ernst, wenn man sich angewöhnt hat, immer nur denselben Birnentyp einzubauen, ich hab z.B. immer so ein paar Boxen Whitehammer rumliegen, tauscht man aus, was kaputt ist und fertig. Was übrigens nicht funktioniert, ist der an sich schlaue Versuch, anstelle der defekten Abblendbirne die vom Fernlicht zu nehmen, damit man wenigstens noch zweiäugig nach Hause kommt. Beim Ausbauen geht mit großer Wahrscheinlichkeit der Glühfaden kaputt.

Ich wünsche allen, dass die Erleuchtung über Euch komme.

Uwe

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Bei H4 hat man ohnehin Fern- und Abblendlicht im gleichen Glaskolben. Meist brennt nur der vom Abblendlicht durch. Je nach Fahrzeug merkt das die Bordelektronik und aktiviert dann Fernlicht, mindestens auf der einen Seite. Wenn nicht, hat man immer noch die Standlichtbirne, die in etwa die Breite des Fahrzeugs erkennen lässt. Sofern man deren Ableben nicht auch schon vorgängig verschlafen hat.

Ich sehs ja auch nicht so problematisch, dass Glühbirnen nun mal einem Verschleiss unterliegen. Das Paar kost CHF 9.95. Damit hat man für etwa 2 Jahre (mehr Birnen brauchts ja nicht... wenn man denn nur die wechselt, die hin sind) Ruhe.

Da sind ja schon Scheibenwischer kostspieliger. Erst recht, wenn man wie beim C1 nur einen davon hat.

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