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Technischer Vorsprung von Citroen - in 25 Jahren komplett aufgebraucht?


Ulrich T

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..., desaströsen Zuverlässigkeit. ...

Was ist denn am C6 so desaströs?

Mir kommt so vor, als werden wir in 10 Jahren sagen, der C6 ist an den vielen Fehlern und Mängeln der ersten Baujahre gescheitert. Wie der XM! Beides ist nicht richtig!

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Meine Güte, der C6 ist kaum ausgelaufen, da setzt hier schon die Legendenbildung ein:

- desaströse Zuverlässigkeit

- innen aber so gar nichts anziehendes

- Nur die übliche Tristesse aus hochwertigen, aber zu dunklen Materialien

- modernere Partikelfiltertechnologie (bei der Konkurrenz)

Das ist doch alles ganz großer Käse!!!

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Hallo,

ist dem wirklich so? Gleichgroße aktuelle Diesel z.B. aus dem VAG-Konzern sind leistungsfähiger als PSA-Aggregate und verbrauchen trotzdem weniger, weil sie über eine modernere Partikelfiltertechnologie verfügen, die ohne das Sprit fressende und Öl verdünnende Fappen auskommt.

Hallo,

welche Modelle meinst Du da? Der Schnarch VII hat doch auch nur 150 PS aus 2 l Hubraum. Und die Verbrauchswerte im Prospekt sind doch die Bytes nicht wert, mit denen sie im Internet übertragen werden.

Und was da so bei den Maßnahmen für "Blue Motion" steht, erinnert mich an die guten alten "Formel E" Zeiten. Das gab es auch überall ohne Aufpreis, nur bei VW nicht.

Gernot

Bearbeitet von Gernot
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Was ist denn am C6 so desaströs?

Mir kommt so vor, als werden wir in 10 Jahren sagen, der C6 ist an den vielen Fehlern und Mängeln der ersten Baujahre gescheitert. Wie der XM! Beides ist nicht richtig!

Wer lesen kann ist klar im Vorteil. Ich dachte eigentlich, ich hätte das in dem nicht zitierten Teil des Beitrags geschrieben.

Das Auto hatte einige Fehler, die nicht hätten sein müssen. Hauptsächlich aber hatte es für ein Nulfehlerauto ein paar Schwachstellen zu viel.

Die Aussage mit dem Interieur beruht auf dem Eindruck einer kurzen Mitfahrt. Gegen diese Höhle in schwarz auf schwarz wirkt selbst das langweilige Grau in meinem C1 noch fröhlich-freundlich. Keine Legende, sondern subjektiver Eindruck. Sollte aber bei bewusst so und nicht anders gestalteten Innenräumen doch erlaubt sein.

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Wer lesen kann ist klar im Vorteil.

Die Aussage mit dem Interieur beruht auf dem Eindruck einer kurzen Mitfahrt. Gegen diese Höhle in schwarz auf schwarz wirkt selbst das langweilige Grau in meinem C1 noch fröhlich-freundlich. Keine Legende, sondern subjektiver Eindruck. Sollte aber bei bewusst so und nicht anders gestalteten Innenräumen doch erlaubt sein.

Wer sich informiert, bevor er palavert, aber auch.

Der C6, in dem du mitgefahren bist, war deswegen innen Schwarz, weil der Neukäufer ihn so bestellt hat.

Er hätte ihn auch mit braunem Leder oder, zumindest die erste Serie, auch mit Innenraum komplett Beige haben können.

Zu Fehlerhäufigkeit kann ich nichts sagen. Hier im Forum geisterte ein Montagsauto herum. Einige weitere hatten Mängel bei fortgeschrittenen Kilometerständen und/oder nach einigen Jahren (nicht vergessen: die ersten C6 werden nächstes Jahr 10!).

Viele fahren jedoch unauffällig.

Niemand kann ernsthaft angenommen haben, mit "Null-Fehler-Auto" sei gemeint, dass er unbegrenzt ohne Defekte fährt.

"desaströse Zuverlässigkeit"...

Lächerlich!

Wieso bist Du eigentlich bei allen verfügbaren Alternativen ausgerechnet bei Citroën gelandet, wenn dort alles so schlecht ist?

Bearbeitet von gungstol
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... Gegen diese Höhle in schwarz auf schwarz wirkt selbst das langweilige Grau in meinem C1 noch fröhlich-freundlich.

Die Franzmänner haben auch auch wieder ein komisches Schwarz gewählt...

C6_zps22843796.jpg

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Hallo,

desaströs war der C6 in Sachen Zuverlässigkeit sicherlich nicht. Ob man bei einem Auto jedoch das Tagfahrlicht dreimal tauschen möchte, weil es feucht ist, oder ob man an kalten Tagen mit Sonnenschein Kondenswasser in den Rückleuchten haben möchte, oder ob man sich mit dem schwachen Chrom oder einem dünnen Lack abfinden möchte?

Das kann ein 308 SW irgendwie alles besser. Der scheppert nur ein wenig mit dem Plastik, wenn es kalt ist, aber er ist ein guter Kumpel, der mich als PSA Kunde gesichert hat.

Gernot

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Wer lesen kann ist klar im Vorteil. Ich dachte eigentlich, ich hätte das in dem nicht zitierten Teil des Beitrags geschrieben.

Stimmt, wer lesen kann ist klar im Vorteil!

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Der C6, in dem du mitgefahren bist, war deswegen innen Schwarz, weil der Neukäufer ihn so bestellt hat.

Er hätte ihn auch mit braunem Leder oder, zumindest die erste Serie, auch mit Innenraum komplett Beige haben können.

Kann ja sein. Das Innendesign war mir aber auch grundsätzlich zu konventionell. Nicht vergleichbar, mit dem ungläubigen staunen, was einige wenige Jahre davor noch der 1979er CX meines Onkels auslöste. Man hätte genauso in einem grossen Ford oder einem Benz sitzen können. Da war nun nichts, was den C6 einzigartig machte. Von der überlegenen Technologie nichts zu sehen. Irgendwie enttäuschend, fand ich.

Einige weitere hatten Mängel bei fortgeschrittenen Kilometerständen und/oder nach einigen Jahren (nicht vergessen: die ersten C6 werden nächstes Jahr 10!).

Viele fahren jedoch unauffällig.

Also ich war froh, nie ernsthaft einen C6 in Erwägung gezogen zu haben, als ich winters von sich quasi unvermeidlich selbst zerstörenden Seitenscheiben bei Frost und leerer Batterie las. Genauso, wie ich froh war, keinen Golf zu fahren, als ich Jahre davor von durch Eisanhaftungen zerbeulten VW-Karossen las.

Kann ja sein, dass mein Anspruch an Autos, sie im Winter auch bei Frost bedenkenlos im Freien abstellen können zu müssen, zu exotisch ist.

Noch vor zerbeulten Türen und kaputtgehauenen Scheiben hab ich übrigens über frostgeschädigte Motoren gelacht. Ich erinnere nicht so genau: Warens VW, Smart oder bede? Oder andere?

Niemand kann ernsthaft angenommen haben, mit "Null-Fehler-Auto" sei gemeint, dass er unbegrenzt ohne Defekte fährt.

Wo Du recht hast, hast Du recht. Umso unverständlicher, damit Werbung machen zu wollen, bei einer Marke, die - zu Recht oder auch nicht (mehr) - mit dem Ruf der Unzuverlässigkeit kämpft. Das konnte nur schiefgehen, und es ist zuletzt die Schuld des Publikums, wenn Cit dann an den eigenen Masstäben scheitert.

"desaströse Zuverlässigkeit"...

Lächerlich!

Lächerlich ist anderes. Beispielsweise, dass ihr euch hier grad wie die Geier auf den Kadaver stürzt, den Zusammenhang, in dem ich diese Aussage gemacht habe bewusst und mit aller Gewalt ignorierend!

Wieso bist Du eigentlich bei allen verfügbaren Alternativen ausgerechnet bei Citroën gelandet, wenn dort alles so schlecht ist?

Schon wieder das nächste Missverständnis. Ich kritisiere doch nur das leider offensichtliche. Das mache ich nicht zuletzt, weils mir selber weh tut, sehen zu müssen, wie man bei Cit mit dem eigentlich grossartigen Erbe umgeht.

Nur kann ich das nicht ändern, und ich bin nicht der Typ, der Selbstmördern nachweint. Wer sich am Markt bewusst ins Offside manövriert, weil er positives nicht genügend bewirbt oder einfach nicht das liefert, was die Kunden wollen, und dann auch noch Produkte auslaufen lässt, die sonst keiner anbieten kann, der schaufelt sich, man muss davon ausgehen bewusst, sein eigenes Grab. Warum soll ich das bedauern? Kritik gibts hier und anderswo genug, auch konstruktive, und ich unterstelle mal, die Hersteller lesen in Foren wie diesem mit. Wenn man da nichts draus macht, tuts mir halt leid.

Mir gehts mit Citroën genauso wie es mir zuletzt mit Daihatsu ging: Ich habe den Eindruck, man arbeitet regelrecht auf den Untergang hin. Bitter, sowas. Ich hab den Eindruck, man fährt die Marke Citroën bewusst an die Wand, indem man sie sukzessive aller Eigenheiten beraubt, die sie ausmachen.

Mutiges, fortschrittliches, lichtes Design wie noch beim ersten C4 oder C5 gibts nicht mehr. Dafür baut man null-Platz-Cocoon-Innenräume, wie Opel und andere auch.

Auch die die HP schafft man ab. Mir scheint, dem Management sind die vielen treuen HP-Anhänger mehr ein Dorn im Auge, als willkommen. Schade. Aber wenn man denn meint, es künftig besser ohne sowas zu machen...

Irgendwie kann ich da dann nicht mehr so wirklich bedauerlich finden, wenn man technologischen Fortschritt "aufbraucht". Ja wie denn anders, wenn man den bewusst aufgibt.

Logisch, dass da nicht mehr viel positives Image bleibt.

Warum ich Cit fahre? Weils von den Drillingen der billigste ist, und weil wenigstens die Technik noch japanisch ist, und ich mit dem Motor nochmal ein Stückchen von den ausgestorbenen Daihatsu geniessen darf. Obendrauf war der C1 billiger als ein gleich alter Daihatsu Cuore und läuft als Automat sparsamer. Zudem hab ich 5 statt vier Gänge, und die gesamte Konkurrenz wäre noch schwerer als die an sich schon viel zu schweren Drillinge gewesen. Es gibt also einige gute Gründe. Keiner davon hängt jedoch mit Citroën zusammen, und keiner hat mit dem Design zu tun. Das ist, verglichen mit dem Daihatsu davor, ziemlich unpraktisch und recht sinnlos verpeilt. Von Schönheit kann man bei modernen Designs in der Regel sowieso nicht sprechen. Ist aber auch kein Argument.

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Die Franzmänner haben auch auch wieder ein komisches Schwarz gewählt...

C6_zps22843796.jpg

Danke Freddy fürs nachgereichte Foto der "üblichen Tristesse aus hochwertigen, aber zu dunklen Materialien"! Ich war nur zu faul, auf solch eine plumpe Legende noch die Bildersuche anzuwerfen.
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Nun ja, wenn man das C6-Interieur mit dem des CX der ersten Serie vergleicht, muss man es als etwas mutlos bezeichnen. Ich hätte mir ein Anknüpfen an das in meinen Augen sehr gelungene C4-Innendesign gewünscht und war etwas enttäuscht. Vergleicht man es allerdings mit den aktuellen chromringüberfrachteten Instrumentenkonsolen beinahe aller Hersteller, auch Citroen (ich sage nur: DS 5), bei denen ich alter Hypochonder immer Angst vor Augenkrebs bekomme, ist es in seiner Schlichtheit eine Wohltat. Aber nun geraten wir in die mindestens tausendste Designdiskussion.

Davor, dass die desaströse Zuverlässigkeit in voller Härte zuschlägt, warte ich nun seit geraumer Zeit. Aber wenn dann das Unausweichliche eintritt werde ich zugeben müssen: Ich wurde gewarnt.

Dass man vom AMVAR auch eine Variante für konventionelle Stoßdämpfer entwickelt hatte, wusste ich gar nicht. Ist ja dann wohl bei Peugeot ersatzlos gestrichen worden, oder? Muss man verstehen weshalb? Da hat es doch nicht einmal den "Makel" der HP mit sich herumschleppen müssen. Und die Produktion eines einmal entwickelten Systems kann doch kaum ein solcher Kostenfaktor gewesen sein. Erklär mir einer die Welt!

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Dazu kommt, dass das von aussen zwar ein schönes Auto war, innen aber so gar nichts anziehendes hatte. Kein wow-Effekt, wie er beim CX noch anzutreffen war. Nur die übliche Tristesse aus hochwertigen, aber zu dunklen Materialien. So gar nicht zum Aussendesign passend.

Trotz Freddys wohl allessagendem Bild möchte ich, nach den Vorrednern, auch noch mal reinhacken.

Der Cx hat einen enorm luftigen, freien, hellen Armaturenbrettbereich (natürlich nur S1, den S2 kann ich überhaupt nicht ab, weil ich mich eingeengt fühle). Das ist in bester Citroen-Tradition. Der C6 ist ganz genau auf dieser Linie, Luft ohne Ende, und man kann sogar das KI wegschalten und erhält dann die relevanten Infos per Head-Up-Display. Da ist dann NICHTS im Raum, was gerade überflüssig ist oder vom Fahren ablenkem könnte wenn man nachts auf der AB unterwegs ist. Ich kenne kein einziges anderes Auto, welches die Beschränkung auf das Wesentliche ohne Verzicht auf alles, was nützlich oder angenehm ist, derart perfekt - oder überhaupt - hinbekommt.

Den Innenraum des C6 empfinde ich als wirklich großartig gelungen für ein modernes Auto, das dennoch jede Menge Schnickschnack an Bord hat, wie es erforderlich ist um auf der Höhe der Zeit zu sein !

Daß der C6 in den Tests sowohl das komfortabelste Fahrwerk als auch die höchsten erreichten Kurvengeschwindigkeiten hatte, aber dennoch m. W. nie in diesen Disziplinen gewann, spricht eine deutliche Sprache:

- Citroens HP ist nach wie vor der Konkurrenz deutlich überlegen,

- Glaubt niemals einem Test einer deutschen Autozeitschrift.

Bearbeitet von TorstenX1
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Kann ja sein. Das Innendesign war mir aber auch grundsätzlich zu konventionell. Nicht vergleichbar, mit dem ungläubigen staunen, was einige wenige Jahre davor noch der 1979er CX meines Onkels auslöste. Man hätte genauso in einem grossen Ford oder einem Benz sitzen können. Da war nun nichts, was den C6 einzigartig machte. Von der überlegenen Technologie nichts zu sehen. Irgendwie enttäuschend, fand ich.

Auch hier wieder: der C6 erschien bereits 2005! Schau dir mal Innenräume des Wettbewerbs aus dieser Zeit an. Speziell bei Benz und Ford bekam man da so eine Art gelsenkirchener Barock gepaart mit einer Kiste Playmobil, die noch auf dem Dachboden herumstand. HUD, die Tachoeinheit in der Form und ein Armaturenbrett, dass sich zurücknimmt und dich eben nicht einwickelt wie der "Cocoon", den du 4 Sätze weiter kritisierst.

Ja, das Cockpit des C6 mag auf den ersten Blick im Verhältnis zu seinem Äußeren uninspiriert wirken. Auf den zweiten Blick aber tut genau das unaufgeregte und relativ nüchterne in dem Fall meinem Auge gut - und das, obwohl ich auch mit dem eher verspielten Innenraum des neuen Picasso etwas anfangen kann.

Also ich war froh, nie ernsthaft einen C6 in Erwägung gezogen zu haben, als ich winters von sich quasi unvermeidlich selbst zerstörenden Seitenscheiben bei Frost und leerer Batterie las.

Nun, das scheinen wohl eher Einzelfälle zu sein. Beim C1, bzw. bei den Drillingen, las man reihenweise (kein Wunder bei der verkauften Anzahl an Fahrzeugen) von Problemen mit Wasserpumpe, Kupplung, Fensterdichtungen und zerspringenden Heckscheiben. Ich habe 2008 trotzdem einen gekauft - inzwischen fährt ihn schon seit 5 Jahren und 120tkm (?) meine Schwester - stressfrei.

Wo Du recht hast, hast Du recht. Umso unverständlicher, damit Werbung machen zu wollen, bei einer Marke, die - zu Recht oder auch nicht (mehr) - mit dem Ruf der Unzuverlässigkeit kämpft. Das konnte nur schiefgehen, und es ist zuletzt die Schuld des Publikums, wenn Cit dann an den eigenen Masstäben scheitert.

War das überhaupt ein offizieller Slogan? In den Vertriebsunterlagen zum C6, die ich hier liegen habe, konnt ich nichts davon lesen. Ich denke, daran wäre auch genau gar nichts gescheitert, denn das Publikum kann in der Regel Marketing-BlaBla entsprechend bewerten.

Lächerlich ist anderes. Beispielsweise, dass ihr euch hier grad wie die Geier auf den Kadaver stürzt, den Zusammenhang, in dem ich diese Aussage gemacht habe bewusst und mit aller Gewalt ignorierend!

Die Aussage ist ja auch einfach Blödsinn! Selbst in Relation zu einem eventuell propagierten Null-Fehler-Auto war die Zuverlässigkeit NICHT desaströs!

Mutiges, fortschrittliches, lichtes Design wie noch beim ersten C4 oder C5 gibts nicht mehr. Dafür baut man null-Platz-Cocoon-Innenräume, wie Opel und andere auch. Auch die die HP schafft man ab.

Nö, stimmt, alles dunkle Cocooning-Kisten. C3, C3 + C4Picasso, Berlingo. Aber stimmt schon, das modische Zeugs gibt es auch, hast ja recht. Und das mit der HP ist historisch betrachtet wahrscheinlich reichlich dämlich, wirtschaftlich gesehen aber wohl alternativlos. Verkauft sich ja nicht, wozu daran festhalten? Aber schauen wir odhc mal, ob es wirklich so passiert. Bisher sind doch alles nur Gerüchte.

Warum ich Cit fahre? Weils von den Drillingen der billigste ist, und weil wenigstens die Technik noch japanisch ist.

Wenn es auf "billig" und "japanisch" ankommt, weiß ich gar nicht, wieso wir hier überhaupt über Historie, Markenidentität, Design und Emotion diskutieren. Das ist doch dann alles total egal!?

Bearbeitet von gungstol
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Wenn es auf "billig" und "japanisch" ankommt, weiß ich gar nicht, wieso wir hier überhaupt über Historie, Markenidentität, Design und Emotion diskutieren. Das ist doch dann alles total egal!?

Fehlschluss Deinerseits. Die paar positiven Eigenheiten, die Cit mal hatte und gerade untergehen lässt, könnten einen ja vielleicht grade davon abbringen, alles von den Kosten abhängig zu machen, selbs wenn man, wie ich für reines Design kein Geld ausgeben will.

Wenn man dagegen Autos baut, die die gleichen Nachteile haben wie alle Mitbewerber auch, dann läufts eben wirklich nur über den Preis, gerade wenn man mal davon ausgeht, dass heute keine wirklich schlechten Autos mehr verkauft werden.

Da wärs dann eben vielleicht mal ein Vorteil, eine vergleichsweise zuverlässige, robuste HP bieten zu können wo die deutsche Konkurrenz entweder auf teure Elektronik oder luftfederung settzt, von der man schon seit den Adenauer-Möhrzähdes weiss, dass sie gern mal durch Undichtgkeiten das Fahrzeug lahmlegt.

Oder es wär vielleicht eben gut, den Innenraum bei gleichen Aussenmassen maximal auszunutzen, während alle anderen ihre Insassen geradezu einklemmen. Oder man könnte eben mal ein design bevorzugen, das ähnlich dem BX Mut zur Kante zeigt. Der Vorteil liegt bei der Raumausnutzung auf der Hand... Transporter sind alle eckig... warum nur?

Statt dessen ahmt man nach, was andere auch schon können. Geht dann gezwungenermassen übern Preis und das Design... andere wesentliche Unterschiede sind ja selten.

Ausserdem: Wer will mir denn ernsthaft übelnehmen, einen C1 zu fahren. Ist doch eh das gleiche Auto wie der Aygo, zu dem ich natürlicherweise tendiert hätte. PSA hat man doch wohl nicht das Messer an den Hals gesetzt und gezwungen, den Doppelwinkel auf einen (mediocren, was aber oft eben auch mit dem PSA-Design zusammenhängt) Toyrosta zu kleben?

Wenn man sich im Markt eigenständig halten will, geht das zu allerletzt mit badge engineering. Der Interessierte Kunde merkt das doch, und sucht sich das beste Angebot. Warum sollte man fürs gleiche Produkt auch mehr zahlen? Jedenfalls nicht aus Vernunftgrüden...

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Hallo,

welche Modelle meinst Du da? Der Schnarch VII hat doch auch nur 150 PS aus 2 l Hubraum. Und die Verbrauchswerte im Prospekt sind doch die Bytes nicht wert, mit denen sie im Internet übertragen werden.

Hallo Gernot,

ich nannte den VAG-Konzern nur als ein Beispiel unter vielen. Auch Benene und Zermedes bauen kleinere und trotzdem leistungsfähigere Diesel, ja, selbst bei Popel gibt es solche und bei Pfuiat.

Um Deine Frage zu beantworten: Im Passat ist/war ein Zweiliter-Diesel erhältlich, der exakt so viel leistet wie der 2,2-Liter in z.B. meinem C5 oder auch im C6, nämlich 125 kW - bei niedrigerem Verbrauch, da kein Regenerationszyklus des Rußfilters nötig.

Was PSA in meinen Augen wirklich versäumt hat, ist, die Marke Citroen als Premiummarke aufzubauen und zu etablieren, die sich von Beigott deutlich absetzt. Da wurde mächtig was verschlafen.

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Hallo,

der Unterschied zwischen dem HDI 165 und dem 177 PS im Passat ist sicherlich gering. Zwischenzeitlich gibt es ja den HDI 200 mit 2,2 l Hubraum.

Es ist ausserdem ein Gerücht, daß VW Motoren keine Regenerationszyklen fahren. Die haben da nur kein Addititiv, was das Freibrennen erleichtert d.h. die müssen eine längere Strecke mit hoher Abgastemperatur fahren. Oder man orgelt eine ganze Zeit lang im Stand mit 1500 U/min herum, was bestimmt auch einen tollen Verbrauch ergibt.

Wenn man im Internet ein wenig sucht, findet man dazu auch viele Beiträge oder auch ein Video:

Das FAP System ist im Pariser Stadtverkehr hart erprobt und bewährt. Da kommt nichts heran.

Gernot

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Na gut - nachdem ich jetzt den ganzen Fred gelesen habe ... wundere ich mich schon über die teilweise groteske Festhaltung an einzelnen Sätzen. Wir fahren in der Familie zwei C6, einen C5, einen C4 und früher fast das ganze Programm bis hin zur GSA - die Ente, die noch in der Garage steht, zähle ich mal nicht mit, sonst glaubt noch einer, ich handle mit Citroen. Auch ich vermisse seit einiger Zeit den Mut im Design, egal ob außen oder innen und diese charakterstarken Eigenheiten in der Darstellung, die Citroen viele Jahre ausmachte und die regelmäßig und bei jeder Gelegenheit von den gleichen "Fachredakteuren" verrissen wurden, die inzwischen Cockpits wie die des CX als "visionär und der Zeit um Lichtjahre voraus" (Zitat) auszeichnen. Ebenso finde ich es absolut abartig, dass die HP (außer evtl. bei Topmodellen für den chinesischen Markt) ausgemustert wird - ein derart geniales Federungs- und Fahrwerksystem mit all seinem Komfort und seinen Sicherheitsreserven vom Markt zu nehmen ist hirnrissig - mehr nicht. Tatsache ist auch, dass die Produktqualität bei Citroen um keinen Deut besser oder schlechter ist, als die der breiten Masse (inkl. der deutschen Premiummarken). Dies allerdings nur in Sachen Zuverlässigkeit. Die Verarbeitungsqualität im Innenraum mag sich drastisch gesteigert haben von einem CX zu einem C6, aber damit einhergehend eben auch das Gewicht oder der "Luftraum" im Fahrzeug. Nach meinem Xantia Break musste ich mich an den subjektiv deutlich engeren Innenraum des C5 II erst einmal gewöhnen.

Marketing-technisch ... tja ... das ist heikel. Wer glaubt in Deutschland einer französischen Marke, wenn sie von Premium spricht? Wer glaubt, dass die Fahrsicherheit einer HP jedem konventionellen Fahrwerk überlegen ist? Zu viele Vorurteile herrschen gerade in unserem Lände noch - tatkräftig unterstützt von der "F(L)achpresse", für die ja nur deutsche Marken Testsieger sein dürfen, sonst können sie den Verlag gleich dicht machen, weil die Großanzeige-Kunden wegfallen. Ich möchte jetzt nicht wirklich auf die Schweinerei beim ADAC eingehen ... aber sie verdeutlicht, was abgeht.

Ich kann aber auch verstehen, dass manch einer wirklich die Nase davon voll hat, dass alles, was einen an Citroen begeistert hat, verschwindet und nur noch Mainstream-Gebaue wie die DS-Linie zum Markenretter werden soll. De facto scheint es aber so zu sein. DS verkauft sich in bestimmten Kreisen wie geschnitten Brot und dabei interessiert es kein Schwein bei PSA, dass genau die Käufergruppe zum nächsten Hersteller wechselt, sollte der die noch etwas "hippere" Kiste auf den Markt bringen. In Sachen C6 ist es auch so ähnlich. Zu seinen Lebzeiten wurde dem Wagen, egal ob Fachpresse oder Publikum keinerlei Beachtung geschenkt - nun gibt es ihn nicht mehr und schon wird er überall zur Ikone - DAS ist das Schicksal von Citroen seit Jahrzehnten - völlig egal, was die bauen oder was die Marketing-Abteilung macht.

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PSA hat verschlafen sich international aufzustellen.

der europäische Markt reicht einfach nicht aus.

Streiks helfen mit,jetzt ist das Geld knapp geworden.

DS Linie ,viel Geld reingesteckt,zieht aber nicht.

Da muß man sparen!

Familie Peugot ist das Hemd natürlich näher

und jetzt Strategie:

Citroen C Typen gut und billig (da passt keine HP)

Peugeot Typen solide,gediegen,Wunschprämium aus Frankreich

so sieht das aus!

der André ist leider schon lange tot,

und der André Lefèbvre

und der Bertoni

mit dem C6 hatte man es nochmals versucht,aber eben halbherzig...

so sieht das aus.

uwe

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Trotz Freddys wohl allessagendem Bild möchte ich, nach den Vorrednern, auch noch mal reinhacken.

Der Cx hat einen enorm luftigen, freien, hellen Armaturenbrettbereich (natürlich nur S1, den S2 kann ich überhaupt nicht ab, weil ich mich eingeengt fühle). Das ist in bester Citroen-Tradition. Der C6 ist ganz genau auf dieser Linie, Luft ohne Ende, und man kann sogar das KI wegschalten und erhält dann die relevanten Infos per Head-Up-Display. Da ist dann NICHTS im Raum, was gerade überflüssig ist oder vom Fahren ablenkem könnte wenn man nachts auf der AB unterwegs ist. Ich kenne kein einziges anderes Auto, welches die Beschränkung auf das Wesentliche ohne Verzicht auf alles, was nützlich oder angenehm ist, derart perfekt - oder überhaupt - hinbekommt.

Ich sehe das ähnlich. Der Armaturenbereich ist gerade durch die Einfachheit und Beschränkung genial und natürlich ganz unzeitgemäß. Kein Prolli-Chrom usw. was auf Eindruckmachen und Effekt ausgelegt ist. Meine Meinung zum Design des C6 ist: das ganze Fahrzeug ist innen wie außen einfach zu elegant und zu vornehm für die heutige Zeit. Vielleicht war die Marketingabteilung von Citroen nicht so unfähig wie es aussieht, vielleicht wußte man bald, dass so ein Fahrzeug heute nicht zu verkaufen ist. Wirtschaftlich gesehen total am Markt vorbei konzipiert.

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Lieber *Blauhund*, ich verstehe dich sehr, sehr gut, und sehe auch, was hier gerade unwiederbringlich verspielt wird: Markenidentität. Zitat aus Oldtimer-Markt, 4/12, die mir eben in die Hand fiel, zum Saab-Untergang: "Am Ende verloren Saab-Autos ihre Identität und gingen im Mittelklasse-Marktsegment einfach unter in einer Zeit, in der Fahrzeuge danach beurteilt werden, mit welchem Unterhaltungssystem sie den Fahrr bessser vom Verkehrsgeschehen ablenken. Und wenn sogar renommierte "Flachmagazine" (ist von mir!) getesteten Wagen allen Ernstes ein "Flauschiges Fahrgefühl" (bei Saab?!??) attestieren, kann eine Marke wie Saab (Citroen) nicht mehr reüssieren." Wie wahr.- Saab wird nicht die letzte Individualistenmarke sein...--

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Markenidentität ist ein gutes Stichwort. Ihr Verlust beschreibt nach meiner Beobachtung die gesamte Branche derzeit. Auch ein Großteil der Kunden scheint heute nicht mehr an einem bestimmten, individuellen Markenimage interessiert zu sein. Es spielt nur noch eine Rolle, ob die Marke als "Premium" gilt. Premium ist die einzig angestrebte Kategorie. Auch hier im Forum war ja weiter oben zu lesen, man habe versäumt, Citroen im "Premiumsegment" zu positionieren. Vor dreißig Jahren hat der Markt da noch ganz anders ausgesehen. Mercedes für die, die es gediegen wollten, BMW stand für Sportlichkeit, Audi für "Vorsprung durch Technik", In Frankreich jahrelang Peugeot für dezent konservativ und Citroen für für progressiv. Ohne dass die eine Marke in eine Werigkeitsskala über der anderen gestanden hätte.

Ich weiß nicht, ob der Kunde zwischenzeitlich tatsächlich so premiumverstrahlt ist, dass davon abgesehen ein Markenimage keine Rolle spielt (Bei den Vertretern ist das ja so. Egal ob Audi, BMW oder Mercedes. Endscheidend ist, ob man A4/C-Klasse/Dreier oder A6/E-Klasse/Fünfer fährt.) Sofern das so sein sollte, kann man wohl wirklich nur noch an beiden Enden der Skala verkaufen: Premium oder billig. Dann ist es nur konsequent, dass Marken wie Saab und Citroen verschwinden. Der Kunde ist halt König. Und Königin, versteht sich.

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... Es spielt nur noch eine Rolle, ob die Marke als "Premium" gilt... Vor dreißig Jahren hat der Markt da noch ganz anders ausgesehen. Mercedes ... BMW ... Audi ... In Frankreich ... Peugeot ... und Citroen für für progressiv. Ohne dass die eine Marke in eine Werigkeitsskala über der anderen gestanden hätte...

Nein. Du sprichst von der ersten Hälfte der Achtziger. Zur Erinnerung: Damals kam Mercedes erstmals mit nem kleineren Modell, dem 190, BMW konnte mit dem ersten 7er der S-Klasse noch nicht richtig Paroli bieten, die Franzosen galten als unzuverlässige Roster.

Und in der Wertigkeit stand die Marke Mercedes, deren Modelle damals noch nicht an jeder Ecke standen, eindeutig und unangefochten an der Spitze. So jedenfalls die "Markenidentitäten" aus meiner Erinnerung.

Bearbeitet von Juergen_
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Vielleicht habe ich mich missverständlich ausgedrückt. Die Frage Citroen oder Peugeot war damals keine Frage des Preises oder des Status sondern vor allem eine Frage des persönlichen Geschmacks. Wie BMW und Mercedes preislich genau zueinander standen, weiß ich nicht. Aber auch dort war v.a. das Image "sportlich" contra "gediegen" entscheidend. Natürlich gab es schon immer auch ein Unterscheiden zwischen teuren und weniger teuren Marken. Im Opel Kapitän genoss man ein anderes Ansehen als in der Mercedes-S-Klasse (bzw. deren Vorläufer). Dieses Premium-Kriterium scheint mir heute aber alles andere weitgehend zu verdrängen. Nur selten schaffen es noch Hersteller, jenseits von Premiumanspruch oder Niedrigpreis Fahrzeuge erfolgreich zu platzieren. Der Fiat 500 fällt mir dazu ein, auch der Range Rover Evoque.

Aber es ist natürlich müßig, über Unabänderlichkeiten zu lamentieren. Volvo hat es in den letzten zwei jahrzehnten immerhin geschafft, ein Image zwischen Individualität und Qualität aufzubauen und sich damit einigermaßen am Markt zu behaupten. Citroen offensichtlich nicht. Das finde ich, wie die meisten hier, schade.

Bearbeitet von Ulrich T
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