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vordere Radkugel während der Fahrt geplatzt, besser: gesprengt


glenfiddich

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Druckregler ist richtig, wie du schreibst.

Ich glaub schon dass der Wagen auf ebener Straße unbemerkt in Höchststellung gehen kann, 2 Minuten ohne Abriegelung genügen und der Druck ist jenseits von gut und böse.

Weiter rumspekulier :

Zu hoher Druck ist klar.

Könnte auch von Druckspitzen durch Einfedern beim Überfahren

eines Hindernisses sein, das würde auch (ausser der Annahme von Vorschädigung

durch Korrosion oder Meisselschläge ) erklären warum es die Radkugel und

nicht die Druckspeicherkugel oder die Leitung dazwischen erwischt hat.

Höchststellung glaube ich jetzt weniger, denn da müsste ja auch noch der Höhen-

korrektor mitspielen.

mfg Klaus

@ Kroack :

Ich glaube nicht, dass sowas beim Befüllen passieren könnte,

da man da ja nicht mehr als 75 bar reinlässt, während der Systemdruck

im Auto ja bei ca 120 bis 170 bar liegen müsste, und dann sind da ja noch

Druckspitzen z.B. beim Einfedern.

Wenn das Ding tatsächlich aber platzen sollte wenn man in der Nähe ist,

passiert vielleicht auch nicht viel : Ich glaube nicht dass bei der Kugel auf dem

Bild ein Stück weggeflogen ist, da scheint alles noch dran zu sein, man müsste

sonst am Auto im Motorraum ja auch irgendeine Beschädigung von einem weggeflogenen

Teil feststellen können, wovon n icht die Rede war.

Aber danebenstehn möchte ich trotzdem auch nicht, wenn's passiert ...

mfg Klaus

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Sehr merkwürdig das ganze. Es sieht fast nach Sabotage aus. Die Risse in der Höhe der Kugel- wie mit einem Messer geschnitten. Der Riss unten verläuft genau durch die Schweißnaht. Ich kann nicht glauben, dass das mit Korrosion und / oder zu hohem Druck zu tun hat. Da würden sich doch zuerst Dichtungen im Federzylinder oder die Ölleitung zur Federkugel verabschieden.

Bearbeitet von Tim Schröder
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Naja, aber der volle Druck von 160 bar liegt da ja eigentlich nur in Höchststellung an. Und das wäre bemerkt worden, wenn man eine Buckelpiste in Höchststellung (also nur die Reifen federn) runterknispelt.

Bleibt mysteriös.

Gruß

Arne

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So,

das Ding ist raus. Es war nichtmal so schwer, wie befürchtet. Der nach oben stehende Flügel war ja kein Problem, der unter dem Blech konnte gerade so mit einer großen Schraubzwinge gepackt werden. Die Spindel ließ sich natürlich nur mit Hilfe einer großen Rohrzange drehen. Dadruch rutschte die Zwinge immer wieder ab. Milimeter für Milimeter konnte ich das Ding so nach innen biegen, bis ich den Kettenschlüssel drüber bekam. Mit dem hab' ich dann die Kugel angezogen und dabei diesen Flügel wieder hineingedrückt.

Ich trink jetzt erst mal einen Kaffee und dann versuche ich, ob ich ein paar vernünftige Macro-Aufnahmen machen kann.

So viel Info vorweg: die Kugel hat Produktionsdatum : Nov 96 .... wäre also bald volljährig geworden. Hersteller? "FH" ist zu lesen.

Die Schweißnaht am Kugelfuß ist tatsächlich auffallend dünn. Das Gewindestück hat so eine Art Nut, in die die Kugel irgendwie eingepresst wird. Diese Nut ist das rostige Stück, das man auf dem Foto im 1. Post sieht. Geschweißt ist da erstaunlich wenig. Nur am außeren Rand dieser Nut. Ich hoffe,ich kanns vernünftig fotografieren, aber einige werden es eh wissen. Normalerweise ist das ja ausreichend, denn dieser Fall hier ist wohl eine extreme Ausnahme.

Ich fabuliere mal folgende Verkettung von 3 Faktoren: Die Kugel hatte von vorn herein einen leichten Materialfehler, der eigentlich nicht so tragisch gewesen wäre. Aber: das Ding ist nicht für 18-jährigen Gebrauch ausgelegt auch wenn das Federverhalten wirklich optimal war (mit den neuen Kugeln - die andere habe ich auch gleich gewechselt- keinerlei Unterschied).

Nun kommt natürlich noch ein dritter Aspekt ins Spiel: ich bin mit dieser geburtsfehlerbehafteten Uraltkugel am Sonntag und gestern morgen hart am Limit des XM-Fahrwerks unterwegs gewesen. Normal ist das nicht mein Fahrstil aber ich wollte ja versuchen, den Kat freizubrennen. Ich war gestern morgen auf dem Weg zur AU, als es passierte, dachte mir, ich fahr den Kat unmittelbar vorher nochmals richtig heiß. Die nächste Autobahn ist zu weit und bei dem morgendlichen Berufsverkehr auf unseren Straßen hier im engen Filstal geht da nichts. Also bin ich auf die Schwäbische Alb hochgedüst, wo die Straßen zwar sehr wenig befahren, dafür aber unglaublich holprig sind. Eigentlich eine Genußstrecke für ein Schwebe-Auto. Wieder bergab ins Tal habe ich eher zufällig die absolute Hardcore-Steige genommen. Gefälle in der Spitze sogar bis 15% wie ich soeben nachgegoogelt habe, extrem holperig und vor den 180 grad Kehren muss man kräftig ins Eisen treten. 300m weiter in der Ortsdurchfahrt kams dann zum Knall. Ich hab noch Glück im Unglück gehabt!!

Den Druck am Regler werde ich trotzdem mal messen lassen oder mich selbst damit befassen. Das Archiv gibt da glaube ich was her. Gerät müsste ich mir beschaffen.

Bis später.

Andi

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...wenn du wieder vor der AU die gleiche Marter-Strecke nimmst, fasse mal bei der Ankunft auf dem Tüv-Hof kurz an die Kugeln ... aber nur gaaaanz kurz!icon11.png

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...wenn du wieder vor der AU die gleiche Marter-Strecke nimmst, fasse mal bei der Ankunft auf dem Tüv-Hof kurz an die Kugeln ... aber nur gaaaanz kurz!icon11.png

An welche ? ... die vom XM? :)

Wir haben hier beim Tüv eine Prüferin, ohne Witz. Deswegen war ich etwas verwirrt.

Bearbeitet von glenfiddich
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An welche ? ... die vom XM? :)

Wir haben hier beim Tüv eine Prüferin, ohne Witz. Deswegen war ich etwas verwirrt.

Ja, er sprach von Kugeln und nicht von Kügelchen... ;-) Und sollten deine Kügelchen auch nur eine annähernd zum verwechseln ähnliche Größe haben, bitte ganz dringend einen Arzt aufsuchen....

Bearbeitet von GuenniTCT
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Hallo nochmals,

ich glaube, wir brauchen keinen Materialprüfer mehr. Eine durschnittliche Digitakamera bringt das Übel auch ans Licht:

1. Bild: die mittlere der drei Bruchlinien. Es ist die längste, und zugleich die Hauptbruchlinie: der Fleck ganz links ist weder ein Schatten, noch beim Ausbau aufgebrachter Schmutz, sondern ROST.

http://bilder.citdoks.de/pics8/8a53a1395158875_800.jpg

2. Bild: eine Vergrößerung der Stelle

http://bilder.citdoks.de/pics8/c8cf81395158896_800.jpg

3. Bild: hier sieht man mal, wie der Fuß einer Kugel aufgebaut ist. Die Nut ist rostig. vermute, von außen eingedrungene Feuchtigkeit hat sich hierin gesammelt.

http://bilder.citdoks.de/pics8/51c071395158910_800.jpg

4. Bild: die rostige Stelle auf der anderen Seite der Bruchlinie. Die Kerben kommen vom Ausbau.

http://bilder.citdoks.de/pics8/c54281395158924_800.jpg

Bild 5:

die Bruchstelle an der Schweißnaht ist mit einer schwarzen Oxidationsschicht überzogen, die nicht erst seit gestern drauf ist.

http://bilder.citdoks.de/pics8/394fd1395158939_800.jpg

Bin mal gespannt, auf Eure Interpretationen. Lasse mich gern korrigieren.

Gruss

Andi

Bearbeitet von glenfiddich
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Heftig, heftig! ...

Jedenfalls halte ich es für ausgeschlossen, dass intakte Kugeln wegen der Aufmeißelmethode platzen. Das ist eine seit Jahrzehnten bewährte Methode!

Bewährt (scheinbar), aber elementar falsch.

Durch den Meißel entstehen in der Behälterwand scharfe Kerben, die dann der Auslöser einer Desintegration durch eben diese Kerbe sein können. Die unter hohem Druck stehende Behälterwand bekommt so die Möglichkeit aufzuklaffen - quasi wie ein kaputter Reißverschluß.

Rostkerben durch Überalterung/vernachlässigter LHM-Wechsel tun ihr Übriges.

Dazu kommen unerwünschte und nie vom Hersteller vorgesehene Spitzenbelastungen des Federbeins. Steht diese Ausbaumethode im Reparaturhandbuch? Nein. >> Kettenschlüssel/Ausbauvorrichtung.

Was mache ich beruflich? Ich bin Sachverständiger für Druckgeräte & Dampfkessel.

160-180 bar Druck sind nicht ohne Gefahrenpotential.

mit hydropneumatischen Grüßen aus Wien, Walter

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meine 2ct: sehr interssant! nach dem ersten Hinschauen sieht das schon nach einem Schweißnahtfehler aus. Bindefehler oder Einbrand nicht tief genug. Die Wandung ist ja kaum erfasst (vgl. mal die Umfangsnaht, erstes Bild, die geht voll durch!). Die braunen bzw. schwarz oxidierten Rissoberflächen würde ich als Ermüdungsanrisse ansehen, die schon etwas länger zugange waren (Korrosion im Riss durch Wasseranteil im LHM). Die sind m.E. langsam von innen nach außen gewachsen (von der Schweißnahwurzel aus) solange bis Du mit Deiner forcierten Fahrt den kleinen Restquerschnitt endgültig zerlegt hast. ;-) Dass die Kugel aber so bösartig aufgeplatzt ist (lange risse) spricht nicht gerade für das Material. ist alles andere als duktil...

merci für die Bilder! LG, Andreas

Bearbeitet von AX furio
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Hier noch zum Abschluss ein Foto, das den Verlauf der Explosion dokumentiert:

Die mittlere Buchlinie (die mit dem rostigen Haarriss am Fuß) ging als erste auf und reicht fast bis zum Kopf der Kugel. Durch die Sprengung wurde die Schweißnaht links und rechts in etwa gleichen Teilen aufgerissen und an beiden enden entwickelten sich zwei zusätzlcihe Risse, die aber an der mittleren Naht irgendwie gebrochen wurden.

eab0b1395161453.jpg

Edit: Wäre die Spritzwand und das Frontblech nicht im Weg gewesen (vgl. Foto in Post#1), wäre es meines Erachtens vorstellbar, dass die beiden Flügel bis zum Kugelkopf aufgesprungen und durch den Motorraum geflogen wären.

Bearbeitet von glenfiddich
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Hersteller: IFHS

Alter: 18 Jahre

gehört in XM 2,0 Hydractiv bis 2/93

Bearbeitet von jozzo_
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soweit ich weiß, nimmt lhm doch gar kein wasser auf....?!?!?

ich würd daher eher tippen, dass die kugel a) falsch gelagert wurde vor dem einbau und/oder B) der kreislauf ansich irgendwie falsch behandelt oder mit falschen flüssigkeiten gefüllt wurde. es könnte aber auch sein, dass das ganze system ne gute zeit lang leer stand und sich dann der rost dort bilden konnte.

die eine stelle mit dem gut fotografierten rostfleck deutet natürlich auch für mich auf einen vorherigen schaden hin...

gruß thorsten

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Hallo,

wäre nicht der erste, der Scheibenwaschwasser in der Hydraulik hat.

Die Schweißnaht (Stärke) hat mir schon im ersten Bild nicht gefallen.

Vielleicht setzt du dich mal mit dem Hersteller in Verbindung und schickst denen ein Foto?

Könnte die ja interessieren ?

Garantie ist ja nicht mehr und der Schweisser bestimmt schon in Rente,...... aber einfach so eben mal das Gespräch suchen.

Gruß Herbert

PS: Wenn ich sehe, was da als Schweißnaht bezeichnet wird, dann wird mir ganz anders,............

ich war da auch schon öfter mit einem Meisel dran und bin von gänzlich anderen Materialstärken ausgegangen.

Bearbeitet von ACCM HP924
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Da sieht man mal mit wie viel Reserve da bei der Konstruktion gerechnet wurde,

das selbst eine viel zu schwache Naht (Einstellungsfehler Schweißautomat) plus zusätzliche Korrosion so lange gehalten hat.

Einzigen Vorwurf trifft die Qualitätskontrolle,

normal darf so was nicht durch die Kontrolle gehen, aber da sitzen halt auch nur Menschen.

Die Bruchlinien der Kugel selbst, sind völlig normal bei Behälter Ex.

Gruß Mario

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Die seit Jahrzehnten bewährte Meisselmethode diehnt schon immer der Demontage von defekten Kugeln. Gegen diese Methode ist nichts aber auch gar nichts einzuwänden.

Was hingegen fahrlässig oder evtl sogar kriminell ist ist die Wiederverwendung von Kugeln mit Meisselkerben. Ich meine das nicht erst IngenÖren gelehrt wird das eine scharfe Kerbe zu einem Bruch führt sondern selbst LeEhrlingen im 1. Lehrjahr sowas schon eingetrichtert wird.

Ich weiss nicht was für Spitzen-Drücke in den Kugeln herrschen da sie aber zwischen 50-75 Bar Solldruck haben sind 150-180 bar durchaus im Bereich dessen was die Dinger wohl recht häufig abkriegen. Was auch berücksichtigt werden sollte ist die Frequenz. Ganz besonders die genannte Steige ist ein Bereich wo sehr hohe Drücke mit einer sehr hohen Frequenz kombiniert werden. Ich fahr die auch gerne, letztens mit dem Hänger, meine Federkugeln wurden da auch gut getestet. Die werden sehr gut handwarm auf dieser Strecke ;)

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Hersteller: IFHS

Alter: 18 Jahre

gehört in XM 2,0 Hydractiv bis 2/93

18 Jahre alte Kugel = Gaspolster schon längst entfleucht. Und nun eine wilde Fahrt über die extrem holprige Straße. Das erklärt alles.

Wenn hinter dem Kugelmembran kein dämpfender Gaspolster mehr vorhanden ist, muss der (mehr beim "Stauchen" als beim Einfedern) des Schwingarms im Federzylinder aufgebaute Druck eben anderwärtig abgebaut werden, zB am Kugelmantel. Ein Glück, dass es die Kugel und nicht den Federzylinder zerrissen hat.

lg ...hannes

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Gast Thunderstorm Technologies

ähm ...also meiner bescheidenen meinung nach ist die wegen einer bescheidenen schweißnaht aufgeplatzt ....rost entsteht auch bei lufteinsclüssen in schweißnähten

das das gaspolster komplett entfleucht war trau ich dem threadersteller jetzt eigentlich nicht zu, da er ja auch noch einen anderen xm bewegt und somit wissen dürfte wie die federn sollten und wohl kaum 5 monate durch die gegend gehoppelt ist

zu den gemeiselten: ich hab das früher auch gemacht (mittlerweile hab ich ne passende rohrzange) und aufgemeiselte gebrauchte kullern aus schlachtfahrzeugen in meine aktiven fahrzeuge geschraubt ...und glaubt mir die strecken die ich damit gefahren bin (sowohl distanz als auch zustand und geschwindigkeit) würden manchen hier die haare zu berge stehen lassen ;)

da hätten mir die dinger reihenweise explodieren müssen :D

Bearbeitet von Thunderstorm Technologies
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Und ich kann immer noch nicht glauben, dass eine (intakte) Schweißnaht weniger aushält als eine Gummileitung.

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18 Jahre halten diese Kugeln nichtmal im Regal. Nach zwei Jahren waren eigentlich alle IFS Dinger hinüber. Also: …hannes hat absolut recht. Was zuviel ist ist zuviel. Eine solche Tortur ist einfach nicht berechnet bei diesen günstigen Dingern.

roman

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das das gaspolster komplett entfleucht war trau ich dem threadersteller jetzt eigentlich nicht zu, da er ja auch noch einen anderen xm bewegt und somit wissen dürfte wie die federn sollten und wohl kaum 5 monate durch die gegend gehoppelt ist

Ich will das an dieser Stelle der Diskussion nochmals kurz bestätigen. Auch wenn es seltsam klingt: der Wagen federte mit den Uralt-Kugeln einwandfrei (dabei passten die noch nichtmal in dieses Fahrzeug, wie Jozzo gleich bemerkt hat) Mich wundert das selbst . Es ist mein dritter XM und etliche andere habe ich auch mal probegefahren. Ich kann durchaus beurteilen, wie ein XM zu federn hat. Mit den neuen Kugeln ist das Federungsverhalten völlig unverändert. .

Die kaputte Kugel habe ich einem Forenmitglied versprochen, der mich per PN kontaktiert hat. Er will sie an einer Hochschule in eine Schau-Vitrine legen. Vorher wird sie aber nochmals einem vereidigten Materialprüfer übergeben, den ich sehr gut kenne.

Die Kugel von der anderen Seite (gleiches Alter - stammt mit Sicherheit aus dem gleichen Schlachtfahrzeug) liegt bei mir noch im Keller. Wenn einer Lust hat, bei der mal den Druck zu messen, kann ich sie gern zuschicken.

Gruss

Andi

Bearbeitet von glenfiddich
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Beeindruckt von diesem Thread habe ich heute eine grüne Originalkugel aufgeflext.

Die Stahlhülle hat eine Materialstärke von satten 5 mm.

Die Wandstärke der IFHS-Kugel hat dem Bild nach um die 3 mm (Bin mir unsicher, könnte man vielleicht mal nachmessen ?)

Hier die Citroen-Kugel:

3e1161395434563_800.jpg

(Das Ding hatte übrigens noch Druck, Marcel und ich hatte sie heute zum Druckprüfen ausgebaut und dabei die beschädigte Membran bemerkt - unmittelbar vorm Platzen ersetzt würd ich mal sagen ;))

Und hier nochmal zum Vergleich die IFHS-Kugel:

eab0b1395161453.jpg

Zum Alter der geplatzten Kugel, 18 Jahre, der Druck wird noch wie am ersten Tag sein wenn die Kugel nur herumlag. Erfahrungsgemäß sind IFHS-Kugeln nach 4 Jahren Betrieb am Ende. Ich kann mir nur vorstellen, daß die Kugel 80% ihres Lebens in irgendeinem Regal lag. Und rostete.... und zwar innen an der Schweißnaht. Vielleicht war sie auch in Betrieb in einem anderen Fahrzeug, um dann ausgebaut worden zu sein und mehr als ein Jahrzehnt zu schlummern.

Gruß

Torsten

Bearbeitet von TorstenX1
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lol, ja eben, die bremsschläuche sollten ja auch nicht platzen ...also überdruck scheidet aus

Ich meinte eigentlich nicht Bremsschläuche sondern die Druckleitungen (mit Schläuchen) zu den Federkugeln.

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Die Stahlhülle hat eine Materialstärke von satten 5 mm.

Die Wandstärke der IFHS-Kugel hat dem Bild nach um die 3 mm (Bin mir unsicher, könnte man vielleicht mal nachmessen ?)

gerade mal gemessen: 5mm sinds schon am Fuß, dann verjüngt sie sich auf 3mm

9995e1395437245.jpg

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