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C 5 (I), Dieselpartikelfilter reinigen


MaxHeadroom

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Grüß Euch, Freunde!

Nachdem ich bislang immer nur gefragt und gefragt habe, kann ich mich nun ENDLICH mal revanchieren, in dem ich von der Reinigung des Dieselpartikelfilters meines C 5 (I) Break berichten werde und damit vielleicht eine einfache und unkompliziertere Methode vorstelle, als ich sie durch Recherchen auch außerhalb unseres Forums bis jetzt kennen gelernt hatte.

Der Anlaß zur Reinigung war, daß meine Frau und ich gestern es nur mit Mühe und Not nach Hause geschafft haben, weil der Filter nun "endlich" fast ganz zu war und der Motor immerwieder mit Verschlucken aus ging.

Leider war es mir bis Heute weder möglich, herauszufinden, WELCHES Eloys ich für meinen C 5 brauche, noch wo, zum Teufel, ich das Zeug einfüllen muß...!

Egal! Jetzt hab ich dank des gereinigten Filters wieder etwas Zeit gewonnen, hoffentlich DOCH irgendwann fündig zu werden.

Nun aber zu meinem Bericht:

In allen drei Anleitungen, die ich bis dato zur Verfügung habe hieß es, man muß den Katalysator zusammen mit dem Rußfilter ausbauen und dann erst beide voneinander trennen.

Dabei wird in 2 der 3 Anleitungen gesagt, man brauche (solle) den Kat nicht auch reinigen.

Wenn man aber den Kat und den Filter als Einheit ausbauen m-ö-c-h-t-e um sie dann zu trennen, gibt es aber ein Problem, das ich auf dem ersten Bild zeige:

partikelfilter1a31ebj.jpg

Rechts unten auf dem Photo seht ihr einen Querträger, der verhindert, daß man die (Überwurf-) Schelle, die den Kat mit dem motorseitigen Abgasrohr verbindet, öffnen kann. (Zumindest, wenn man "nur" über einen "haushaltüblichen" Werkzeugsatz verfügt.)

Seltsamerweise wäre Platz genug, die Abgasreinigungseinheit werksseitig um 15 bis 20 cm nach hinten einzubauen, um dieses Problem erst gar nicht zu produzieren. Da haben die Konstrukteure einen Bock geschossen.

Ärgerlich, aber jetzt auch egal.

Ergo hab ich einfach ausprobiert, ob ich den Filter nicht durch Lösen der Verbindungen 1 bis 3 (a bis d) ausbauen kann.

Dazu benötigt man aber einen Satz Maulschlüssel, einen Halbzoll-Nußkasten mit je einer langen und einer kurzen Verlängerung zwischen Nuß und Knarre, einen breiten Schlitzschraubendreher, eine Wasserpumpenzange und Furchtlosigkeit.

Ach ja..., eine dritte und vielleicht vierte Hand sind auch von Vorteil. Ein Nachbar/Kumpel hilft, die letzte Voraussetzung zu erfüllen. Ein Bier oder zwei dazu macht das ganze noch angenehmer. ;)

Hmmm..., das Hochdruckgerät zum Durchspülen hätt' ich ja fast vergessen!

Ein üblicher Wasserschlauch würde eventuell auch reichen, aber dann dauert das gründliche Reinigen sicher eine Stunde.

Das Dürchsprühen sollte auf jeden Fall von beiden Seiten erfolgen, und gaaanz nah, auch wenn Ihr dann versaut seid... Ihr werdet schon sehen, warum. Glaubt mir einfach. :)

In Folgenden beziehe ich mich auf die Nummerierung dieses ersten Photos.

Hier seht ihr die Verschraubungen 1 und 2, die zu lösen sind (von der anderen Seite):

partikelfilter2oycxa.jpg

Ich denke, es ist besser, die Verschraubung der seitlichen Leitung (1) als erstes zu öffnen, da auf dem nicht flexiblen Rohr eine gewisse Spannung liegt.

Eben wegen dieser Spannung empfehle ich dringend, beim späteren Zusammenbau NACH der handfesten, lockeren Verschraubung von 2 und den vier 3ern die 1 als erstes wieder rrrichtig fest zu ziehen, denn sonst besteht die Gefahr, daß das Feingewinde verkantet und man mit dem Schlüssel das Ganze schief zusammenfügt.

Klüger ist diese Vorgehensweise zweifellos.

Kommen wir zum nächsten Bild:

partikelfilter3pyfu5.jpg

Hier seht Ihr den Flansch zwischen Katalysator und Filter (3a bis d).

Die unteren beiden Verschraubungen, 3a und 3b, bestehen aus 6-Kant-Schrauben. Die oberen Verbindungen, 3c und 3d, bestehen aus Muttern, die auf Schraubbolzen gedreht werden.

Das ist insoweit sinnvoll, als beim späteren Wiedereinbau der Filter oben ganz bequem eingehängt werden kann und unten dann die Schrauben problemlos eingefädelt werden können. Ein Lob an die Konstrukteure.

Ein kleines Problem gibt es aber, und dazu ist die 3. und ggf. 4. Hand des Nachbarn/Kumpels von Nöten:

Der Flansch, dessen Überwurfschelle, die ich vorher mit Hilfe der Wasserpumpenzange und des Schraubendrehers (zum Auseinanderzwingen) abwerfen konnte, steckt gut 5 cm ineinander.

Wenn alle Verschraubungen gelöst sind braucht man wirklich Hilfe um den hinteren Teil des Auspuffs weiter nach hinten zu zwingen, um diese Überlappung der Verrohrung einmal auseinander zu schieben und später wieder zusammen setzen zu können.

Ja, und das ist dann das Ding, das ausgebaut ist:

partikelfilter4piius.jpg

Alle Photos bisher sind NICHT von mir, sondern sind Ausschnitte aus Photos einer Anleitung einer anderen Person. Ich bitte den Autor, dessen Name und Webadresse mir nicht (mehr) bekannt ist, um Verzeihung und um Verständnis. Ich denke aber, das geht wohl in Ordnung, weil ich ja schließlich mit der Verwendung der Bilder, bzw derer Ausschnitte, keine kommerziellen Interessen verfolge, sondern nur helfen möchte. Wenn ich nicht ganz irre, ist der Urheber sogar ein Mitglied dieses Forums.

Ich empfehle im Übrigen den Filter guuut austropfen zu lassen und ihn sogar, am dünnen Ende gepackt, einige Minuten hin und her zu schleudern. Der Wiedereinbau ist dann ein gutes Stück weniger eklig.

Und zu guter Letzt:

partikelfilter5fjfnv.jpg

Das bin ich nach getaner Arbeit (Photo von: die beste Freundin unserer Tochter, die mich SO einfach knuddelig fand und unbedingt dieses Photo machen wollte. ;) )und Ihr seht, wir haben es mit Ruß zu tun.

Daher empfehle ich jedem, der das macht, und kein Brillenträger ist, eine Schutzbrille zu tragen!

Ruß ist auch einigermaßen klebrig... also... naja... ich muß zugeben ich hab es vergessen: eine Staubschutzmaske ist sicher nicht verkehrt.

O.k., ich bin Raucher, meine Lunge ist eh' nicht mehr die Frischeste...! ;)

So!

Ich hoffe, ich habe mit diesem Beitrag nützen können, denn im Prinzip ist diese Anleitung wohl nicht nur für den C 5 (I) hilfreich, wie ich in Netz festgestellt haben zu können glaube.

Euer Max

(Und, nocheinmal, seht mir bitte nach, daß es nicht meine Photos sind. Danke)

Bearbeitet von MaxHeadroom
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Hammer! Ich möchte auch da wohnen, wo es Kumpels gibt, die sich mit mir Ostern unters Auto legen um Partikelfilter einzubauen.....:D

Und? Hat es funktioniert? Läuft er wieder richtig?

Gruß

balu1

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Ja! Ich mußte ihm das Bier förmlich aufdrängen... und er hat auch den Hochdruckreiniger aus seinem Keller zur Verfügung gestellt. Und das, obwohl wir hier im katholischen Teil des alten Preußens leben (Nähe Aachen).

Zu zweit hat es eh' mehr Laune gemacht.

Und auch zum zweiten Mal "Ja": Es hat wunderbar gefunzt und das 2,2-Liter-Maschinchen ist danach gut eine viertel Stunde im Leerlauf wie am Schnürchen gelaufen - dann hab ich einfach wieder abgeschaltet.

Die Zeit wird mehr zeigen... meiner Frau ist der Motor am Wochenende zuvor in Köln einfach stehen geblieben... war wohl das erste Anzeichen, daß der Filter fast dicht ist. Gut, daß sie es noch nach Hause geschaft hat.

Nichtsdestotrotz muß ich jetzt dringend wissen WAS ich WO einfüllen muß.

Max

P.S.: Übrigens, balu1; auch ich liiiebe Loriot! ;)

Bearbeitet von MaxHeadroom
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Da fällt mir nochwas ein: Hätte man diese ganze Kat-/Filtereinheit nach dem Einbau nicht besser mal ordentlich warmfahren sollen, damit das letzte Wasser verdunstet?

Wobei da vielleicht das eine oder andere Bierchen im Wege war, so man denn die Lizenz behalten will?! :D

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Die viertel Stunde Leerlauf dürfte wohl gereicht haben, den Rußfilter soweit zu erwärmen, daß er trocken ist..., ansonsten: morgen muß ich eh' ein Stück fahren (jetzt, wo der C 5 wieder läuft - sonst hätte ich das Fahrrad benutzen müssen).

Schlips, ja... Hauptsache die Bilder im Wohnzimmer hängen gerade! ;)

Max

Bearbeitet von MaxHeadroom
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Nichtsdestotrotz muß ich jetzt dringend wissen WAS ich WO einfüllen muß.

Hallo Max,

echt tolle Leistung diese Russfilterreinigungsaktion, Respekt. Das Auffüllen des Additivs ist auch kein Hexenwerk, hab ich vor zwei Wochen an meinem C 6 erfolgreich gemacht. Dieses Additiv gibt es z.B bei der Fa. Walker ( einfach Walker Additiv googeln), Du brauchst wahrscheinlich das Eloys DPX 42 ( bis Fahrzeuge Bj 2002 ) vermutlich brauchst Du 4,5 Liter. Je jünger das Fzg desto weniger Additiv braucht man und desto länger ist das Auffüllintervall, merkwürdig, ist aber so. Auch sind die Additive nicht gleich, bis Bj 02, bis Bj 10 und ab 2010 ist jeweils ein anderes Additiv nötig. Das Auffüllen ist eigentlich sehr einfach, die nötigen Anschlüsse und Schläuche sind im Walker-Set dabei. Unten am Additivtank ist ein Anschluss zu sehen, sieht aus wie ein Anschluss am Kraftstofffilter. Diesen Anziehen und an den abgezogenen Stecker den passenden Gegen-Stecker mit durchsichtigem Plastikschlauch stecken, das andere Ende an den Additv-Kanister, diesen etwas höher positionieren ( Schlauch ist lang genug) und schon läuft die Sup....Da wo der Stecker am Additivtank abgezogen wurde steckst Du das andere Schlauchstück darüber. Hier sollte das Additiv herauslaufen, wenn der Tank voll ist. In der Regel passt die vorgeschriebene Menge rein ( bei meinem C 6 waren es 3 ltr) wenn das vorgeschriebene Auffüllintervall erreicht ist. Fotos hab ich leider keine gemacht, ist aber, wie erwähnt eigentlich ganz simpel. Wenn noch keine Anzeige im Display auf den leeren Additivtank hingewiesen hat ist auch kein Resetten o.äh. mit der Lexia nötig. War bei mir zumindest so. Am Besten Handschuhe benutzen und Hautkontakt mit dem Eloys vermeiden. Viel Erfolg und schwebende Grüsse.

Toni

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Hallo Max,

mit deiner VIN UND Organummer kann man das alles herausbekommen.

Es wird wahrscheinlich wie schon gesagt DPX 42 sein. Das gibt es als 1 und 5 Liter-Gebinde. Im Groben ist der Vorgang so, wie Toni es schon beschrieben hatte.

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Nachtrag:

Ich hab den Wagen mittels des Wagenhebers gehoben und unter die beiden rechten Räder je drei gestapelte Gehwegplatten (zus. ca. 12 oder 15cm hoch) geschoben, dann (erfreulicherweise sprang der Motor dafür an) mit der Hydraulik ganz hochgefahren. Das hat ausgereicht um drunter liegend bequem zu arbeiten.

Alles in allem eine Sache von rund zweieinhalb Stunden... ginge aber sicher auch schneller, wenn ich es jetzt nochmal machen müßte.

Danke Jungs, aber was ist die VIN und die Organummer?

Max

Bearbeitet von MaxHeadroom
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VIN ist die Fahrgestellnummer und die Organummer oder OPR. Nr.(vier -oder fünfstellig) gibt den genauen Bautag an. Die steht auf jeden Fall im Wartungsheft

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Hallo Max,

Schöne Anleitung!

Nach dem Auffüllen kann ich beim Resetten behilflich sein, falls hier im Forum jemand eine Ultrakurzanleitung geben könnte wie man bei Lexia zum entsprechenden Menupunkt kommt. (Fahre einen 406 und bin daher eher mit PP2000 vertraut)

Gruß aus Bardenberg

Jens

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Hallo Max,

Schöne Anleitung!

Nach dem Auffüllen kann ich beim Resetten behilflich sein, falls hier im Forum jemand eine Ultrakurzanleitung geben könnte wie man bei Lexia zum entsprechenden Menupunkt kommt. (Fahre einen 406 und bin daher eher mit PP2000 vertraut)

Gruß aus Bardenberg

Jens

Ok, wie gehts am besten?

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Hallo,

@frooklyk: mich würde auch mal interessieren, wie man den "Betriebsstundenzähler", bzw. "im Filter abgeladenen Menge Rückstand" wieder auf NULL zurücksetzen kann,

andernfalls gäbe es irgendwann die rote Karte incl. Notlauf usw. vom Bordcomputersystem, denn der weiss ja sonst nichts vom gereinigten Filter.

Und was hat man eigentlich davon zu halten, wenn es in der DiagBox / Lexia heißt "Filterregenierung nicht möglich" ?

Bezieht sich das auf einen Fehler beim periodischen Freibrennen, oder auf den Endzustand des Filters (der daher verbraucht u. ausgetauscht werden muss) ?

-Lupus

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Hi Lupus2,

Genau weiß ich es nicht, aber es gibt einen Drucksensor vor und hinter den Filter. Sobald der Filter erneuert/gereinigt wurde, sinkt der Staudruck und durch die geringere Differenz "erfährt" das Motorsteuergerät, dass der Filter wieder frei ist.

Zum Punkt "Filterregenierung nicht möglich":

Ich weiß es nicht - vermute aber die Lösung in den Beitrag von Drewald (Beitrag #8 aus dem Link unten)

http://forum.andre-citroen-club.de/showthread.php?101848-C5-2-2-l-HDI-Min-Stand-Dieseladditiv

...oder die FAP Regenerierung wurde durch Kurzstreckenbetrieb zu oft angefangen und wieder abgebrochen.

Gruß

Jens

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Mein bescheidener Kenntnisstand aus Erfahrungen mit meinem C5 170Hdi und ein C4GP 110hdi:

Der Sättigungsgrad des Filters wird wie von Jens beschrieben ermittelt. Den Sättigungsgrad kann man auch auslesen.

Ich glaube, dass man unterscheiden muss, ob (lt. Diagnosestation) eine Additivierung oder Reinigung (Regeneration) des Filters nicht möglich ist. Mit dem ersten Fall habe ich zurzeit beim C4 und noch keine Lösung. Ich werde da aber einen Bauteiltest machen um herauszubekommen, ob die Additivpumpe läuft.

Dass eine Regenration nicht möglich ist, kann eigentlich nur am Fahrprofil liegen. Man muss nämlich fahren und zwar mit einer bestimmten Mindestgeschwindigkeit. Außerdem muss der Motor warm werden. Sonst wird die Regenerierung abgebrochen oder gar nicht erst gestartet. Das führt dann dazu, dass der Filter verstopft und endsprechende Fehlermeldungen kommen.

Wenn das Eolys erneuert wird, muss man das mit einer Diagnosestation mit Kilometerstand einprogrammieren.

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Die Pfade in der Lexia sind je nach Modell unterschiedlich. Da muss Du dich durchwursteln. Ich weiß es immer nur für die Autos, bei denen ich das brauche und vergesse das nach ein paar Jahren wieder.

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Hallo,

hier sind also mehrere Fragen zu beachten !

Wie das im Einzelnen mit der DiagBox / Lexia geht (Zurücksetzen, EOLYS -VOLL- setzen ...) weiß ich nicht, habe das bisher nicht gebraucht, ist aber unbedingt erforderlich, sonst sind die nächsten Fehlermeldungen nur eine Frage der Zeit.

Wie die Filterregenation abläuft ist klar, die EOLYS-Pumpe schnarrt auch beim Bauteiltest, die Regenation während normaler Fahrt klappt trotzdem nicht Fzg. ruckelt und qualmt) und das Diagnose-System meldet, dass die Regenerierung nicht möglich sein. Eine Fehlermeldung gibt es nicht.

Gibt es denn diesbezgl. Funktionen, die mit der DiagBox / Lexia nicht gehen - braucht man da was Spezielles von Citroen ?

Zum Auffüllen des EOLYS gibt es Anleitungen, das sollte problemlos möglich sein.

Aber wie gesagt, der Bordcomputer MUSS davon in Kenntnis gesetzt werden !

-Lupus

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Man kann versuchen, mit der Diagnosestation eine Regenration zu erzwingen. Das geht auch im Stand (zumindest beim X7) oder während einer Fahrt, bei der man nicht länger als für ein paar Sekunden anhalten muss. Dann kann man sehen ob es geht. Alternativ kann man vorher und nachher den Sättigungsgrad des Filters auslesen. Man sollte auf jeden Fall immer die Parameter auslesen und auf Plausibilität prüfen.

Wenn dann keine Regeneration möglich ist, wird es schwierig. Es gibt da aus meiner Sicht nicht so viele Möglichkeiten:

1. Die Additivierung funktioniert nicht (Behälter leer, Steuergerät oder ein Sensor defekt, Pumpe defekt). Dann müsste aber ein Fehler auftauchen. ABER: Ich habe den C4GPC ausgelesen und es war kein Fehler im FEHLERSPEICHER. Aber bei der Parameterprüfung (oder Bauteiletest, weiß ich jetzt nicht mehr genau) erschien der Eintrag: Additivierung nicht möglich. An dem Problem arbeite ich noch.

2. Der Filter ist so voll, dass er nicht mehr normal freigebrannt werden kann.

Viel mehr sehe ich da nicht. Und ich kann mir schwer vorstellen, dass es außer der normalen Diagnosestation noch weitere Prüf- oder Einstellmöglichkeiten gibt - ausgenommen natürlich Softwareupdates, die vom Freundlichen aufgespielt werden können/müssen. Die Möglichkeit haben wir ja nicht.

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@TIM: Naja, also ich kenne nur die DiagBox/Lexia (China-Clone mit Laptop & Software) - getestet bisher nur an versch. C5-IIer. "Regenation erzwingen" habe ich da nicht gefunden, bisher jedenfalls nicht. Bei dem betreffenden C5 hdi mit 130.000km bj. 2006 wurde der Filter bereits 1x ausgewaschen, aber Ruckeln, Qualmen und "Regenerierung nicht möglich" ist geblieben, Additiv-Pumpe schnarrt. Bleibt wohl nur, das Additiv-System visuell durchzuchecken. Eigentlich müßte die Regenerierung immer klappen, wenn das EOLYS reicht, oder ? Der Filter wird es nicht sein.

erwirrend finde ich, dass u.a. je nach verbautem Steuergerät, die Meldungen und auch die einzelnen Menuepunkte i.d. Software unterschiedlich sind.

-Lupus

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Suche mal im Menüpunkt Wartung, wenn es den beim IIer gibt. Ich will mich auch nicht auf den Begriff "Erzwungen" festlegen. Fest steht, dass man beim 3er selbst eine Regeneration mit der Lexia (auch dem Chinaklon) einleiten (erzwingen) kann. Das habe ich schon gemacht.

Dass die Menübäume unterschiedlich sind nervt mich auch immer wieder. Vielleicht versuchst Du es mal, wenn Du die Systemsprache auf Französisch stellt. Dann ist die Struktur alphabetisch (logischer).

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  • 9 Monate später...

Kleine Rückmeldung zum Problem Partikelfilter. Ich hatte ihn nochmal richtig gereinigt (roter Staub), dann bin ich einfach Mal damit gefahren. Er hat dann noch ca. 1-2 Wochen ab und zu die Meldung "Dieselfilter reinigen" gebracht und danach nichts mehr. Ich muß demnächst nochmal auslesen, wie die Reinigunsintervalle sind um sicher zu sein, daß alles gut ist. Durch Kurzstreckenbetrieb wird der Filter wohl recht schnell voll, so daß man halt ab und zu Mal ne Zwangsreinigung machen muß, oder durch die entspechende Fahrweise nachhilft.

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