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Erfahrungen mit dem ETG (Efficient Tronic Getriebe) ?


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KleinerFranzose

Hat jemand Erfahrungen mit dem ETG6-Getriebe von Citroen gemacht? Beim C4 Picasso z.B. werden dessen Eigenschaften (ruppiger Gangwechsel, mehrsekündige Schaltpausen) in diversen Testberichten extrem kritisiert. Bekäme der Cactus auch diese Eigenschaften, würde ich ihn mir dann lieber doch mit manuellem Schaltgetriebe ordern! :-)

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Da hilft nur selber mal zur Probe fahren.

Einen Citroën mit ETG fährt man (besser) ohne Eile, dann sind die Gangwechsel sehr weich, in Abhängigkeit zum Motor jedenfalls. Beim HDi115 im C4 Picasso fand ich es jedenfalls recht harmonisch.

(Mehr)sekundenlange Schaltpausen sind mr bisher in keinem Fahrzeug aufgefallen, das mit ETG oder dem Vorgänger EGS6 ausgestattet war. Weder in Kombination mit dem THP155 oder HDi110 im GC4Pic I, noch mit dem HDI115 im C4Pic II.

Wie gesagt, fahr mal damit. Aus meiner Erfahrung ist das Getriebe im Verbund mit den schwächeren Motoren harmonisch, in Kombination mit dem THP155 eher nicht. Hier im Forum kann man zudem lesen, dass die Kombination mit den 2,0l Dieseln im C4Pic I auch nicht besonders glücklich war.

Da der Cactus ja auch nur relativ kleine Motoren bekommt, kann ich mir das mit ETG als gut passend vorstellen.

Außerdem: die Sitzbankanmutung ist ja wohl Pflicht ;), und mit Schaltgetriebe entfällt die.

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KleinerFranzose

Ja genau, die couchähnliche Sitzbank in Verbindung mit dem ETG hat es mir auch angetan! :-)

Der angebotene Benziner für den Cactus wäre mir wahrscheinlich zu schwachbrüstig und ich möchte mich nicht allzu sehr in "Entschleunigung" üben, bin derzeit mit den 152 PS meines DS3 doch sehr verwöhnt! ;-)

Der Diesel würde sich zwar nicht rentieren bezüglich meiner jährlichen Fahrleistungen, aber was Höchstgeschwindigkeit und Beschleunigung betrifft, ist er mir sympathischer als der Benziner.

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Hallo,

was heißt hier eigentlich mehrsekündiger Gangwechsel? Diese automatisierten Gangwechsel dauern so 300 ms und das dauert so "einund". Eine Sekunde ist so unendlich lang...

Problemchen hat man allenfalls beim Ampelstart, wenn der Gang nach einer längeren Wartezeit herausgenommen wurde und erst mit dem Gasgeben eingelegt wird. Da sind 300 ms echt lang.

Gernot

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KleinerFranzose

Naja, das mit dem mehrsekündigen Gangwechsel habe ich in zwei Testberichten über den C4 Picasso gelesen:

http://www.fuhrpark.de/unendliche-weiten/150/1804/77069/

Der Citroën gleitet auf den ersten Metern schwerelos dahin, doch wir werden wachgerüttelt von der nächsten Gangwahl des Automatikgetriebes mit dem effektvollen Namen Efficient Tronic Gearbox 6 (ETG6). Das sechsstufige automatische Getriebe ist sehr mitteilsam und lässt den Fahrer bei jedem Hochschalten wissen, „Ich habe jetzt geschaltet, spürst du es?“, was die Insassen zwangsweise mit einem Kopfnicken quittieren müssen. Denn das Fahrzeug legt sekundenlange Schaltpausen ein, in denen keinerlei Kraftübertragung zwischen Motor und Getriebe stattfindet. Auch wenn die Gänge manuell über die Schaltpaddels am Lenkrad gewechselt werden können, ist dadurch keine Verbesserung zu spüren. Hier sollte Jordi La Forge doch bitte noch etwas nachbessern, möchte man in die Technik des Raumschiffes Enterprises melden. Ob bei einer ruhigen Überlandfahrt, Stopp&Go-Betrieb auf der Autobahn oder im Stadtverkehr, das Automatik-Getriebe ist nicht zu empfehlen.

http://www.stern.de/auto/test/citroen-c4-picasso-schoenling-mit-fahrschwaeche-2059768.html

Getriebe ist ein No-Go

Doch wo Licht ist, da ist oft auch Schatten. Beim C4 Picasso bringt dieser die ganze Modellreihe in Verruf. Gemeint ist das Efficient Tronic Sechsgang-Getriebe, kurz ETG6. Ob bei einer ruhigen Überlandfahrt, Stopp-and-Go-Betrieb auf der Autobahn oder einem gemütlichen Einkaufsbummel in der Großstadt, das Getriebe ist furchtbar. Jeder Gangwechsel, ob manuell oder automatisch eingelegt, wird von einer mehrsekündigen Schaltpause begleitet, was allen Fahrern und Mitfahrern in Windeseile das Essen in Erinnerung rufen lässt. Spontane Gasstöße werden erst nach einer gefühlten Ewigkeit an die angetriebenen Vorderräder weitergeleitet und die Kombination einer vorsichtigen Bordsteinbefahrung mit der Start-Stopp-Automatik sorgt für spontane, aber vor allem ungewollte Motortode.

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Beide Berichte sind ziemlicher Unsinn und zweifelsohne von "Journalisten" geschrieben, die das betreffende Auto weder jemals gefahren sind, noch sich mit der Technik auch nur rudimentär beschäftigt haben.

Sekundenlange Schaltpausen gibt es nicht. Zu keiner Zeit. Nie. Das sagen beide Artikel einfach dreist die Unwahrheit.

Ruckeln kann man provozieren, das stimmt. Vollgas geht mit einem solchen Auto nicht - das geht aber auch mit einem herkömmlichen Schaltgetriebe während der Schaltvorgänge nicht. Und damit kommen wir gleich zu einem sachlichen Fehler: das ETG ist KEIN Automatikgetriebe! Es ist ein automatisiertes Schaltgetriebe, welches dem Fahrer die Kuppelei, und wenn gewünscht auch die Schaltarbeit abnimmt. Und wie mit einem Schaltgetriebe muss man damit auch umgehen - zum Beispiel beim Gangwechsel das Gas lupfen. Dann ruckt auch nichts.

Wie gesagt, einfach mal fahren. So lange man es nicht (nie!) eilig hat, ist das ETG ein guter Kompromiss zwischen Komfort, Aufpreis und Mehrverbrauch.

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Gast BX-Hempel

#5: das sind keine Testberichte, sondern der Versuch an diesem gelungenen Auto irgendwas zu finden, womit es als Krücke verunglimpfen kann.

So kann der deutsche gut informierte Autokäufer guten Gewissens sagen: Da bleib ich doch lieber beim Touran, da weiss ich was ich habe. Und genau so ist es auch. In Belgien verkauft sich der neue Picasso sehr gut und ich sehe ihn oft sobald ich dieses Land der Verarschten verlasse. Jetzt, wo der ADAC nach der Autoblöd als als wichtigste Stütze des VW-Propagandaministeriums ausfällt, müssen halt andere geschmiert werden. Das merken die Deutschen eh nicht.

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Beide Berichte sind ziemlicher Unsinn und zweifelsohne von "Journalisten" geschrieben, die das betreffende Auto weder jemals gefahren sind, noch sich mit der Technik auch nur rudimentär beschäftigt haben.

Daß Auto"tests" geschrieben und gedruckt werden, ohne daß ein Autor das Auto je gesehen oder gar gefahren hat, ist heutzutage übliche Praxis. Man erkennt es z. B. es an fehlenden eigenen Meßwerten und fehlenden Bildern, die eindeutig die tatsächliche Untersuchung des Autos während des angeblichen Tests belegen. Von daher gibt es für einen zumindest ansatzweise intelligenten Autokäufer nur die Möglichkeit, sich selbst ein Bild zu machen und den Hobel selbst zu fahren. Die übrigen kaufen halt VAG und wähnen sich sicher, ein gutes Auto zu haben ...

Bearbeitet von TorstenX1
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Das ganze Geschreibsel scheint in der Tat nur noch dazu zu dienen, die Leute in die Show-Rooms zu bekommen und den Wunsch nach einer Probefahrt aufkommen zu lassen.

Danach ist der Rest ja einfach: schlechte Autos gibt es keine mehr und funktionieren tun sie im Prinzip auch alle gleich (gut). Die Entscheidung fällt dann nach Image und/oder freien Mitteln im Geldbeutel.

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Ich habe das Gefühl, daß die Autotester immer so fahren haben wie eine hochschwangere alleinerziehende Frau, die gerade gefeuert wurde, dringend aufs Klo muß und auf dem Rücksitz nervt das Brüderchen, das Handy klingelt unaufhörlich und sie muß zu einem wichtigen Anwaltstermin, sonst ist der Unterhalt weg.

Leute, entspannt euch. Wir sind im öffentlichen Strassenverkehr. Wir fahren hier nicht auf Rang oder auf Zeit, sondern auf entspanntes Ankommen.

Gernot

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Leute, entspannt euch. Wir sind im öffentlichen Strassenverkehr. Wir fahren hier nicht auf Rang oder auf Zeit, sondern auf entspanntes Ankommen.

WAS? Ich hab X-Tausend gelöhnt für einen dicken Motor, 21-Zoll-Walzen mit Gummibedampfung, extraharte Sitze und Federn, dazu noch 20'000 Premiumbonus für eine aggressive Hackfresse, damit ich das schnellere Auto habe als du. Ausserdem bin ich wieder mal viel zu spät von zu Hause losgefahren.

ALSO KOMM' MIR NICHT MIT 'ENTSPANNT', JA?

;-)

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Für den Anfang reicht vielleicht das Einsteigerseminer VTI Fahren für Anfänger. Zum Training bekommt man ein buntes Fischer Price Plastikgaspedal, das man unter den Schreibtisch, den Eßtisch oder vor das Klo stellt. Dann lernt man, Gas voll durchtreten und wenig bis nichts passiert und trotzdem fühlt man sich gut, weil der Tisch vor einem oder das Waschbecken sich auch nicht schneller wegbewegt und dieses ganze Getrampel und Getrete ist eh nur für die Katze. Im Rahmen eines Aufbauseminars kommt dann noch der Syphonstampfer dazu, den man sich als 5 Gang Handschalter mit automatischer Kupplung, Wichserschaltung, Wandlerautomatwählhebel, DSG, ETG oder sonst was träumen kann. Erkenntnis: Das Waschbecken vor einem fährt immer noch genauso schnell oder langsam.

Wichtig ist nur, daß man nach bestandenem Seminar den Überblick zwischen Klo und Drängelkarre nicht verliert.

Gernot

Bearbeitet von Gernot
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Ich bin mal das ESG6 gefahren und war begeistert: einfach toll wie (bei normal ruhiger Fahrweise) das Zusammenspiel von Gas und Kupplung gelöst ist - hat mir unheimlich Spaß gemacht und hat eine unglaubliche Eleganz - nix mit 'Essen wieder in Erinnerung' oder so. Ohne es genau gemessen zu haben: handgeschaltet ist man weder schneller noch ruckärmer (geht nicht, da kein Ruck :))

Ob das auch für den sportlicheren bzw. aggressiven Stil passt, weiß ich nicht, dafür war die Fahrt zu kurz.

Das es auch Situationen gibt, wo es nicht so passt, steht hier:

http://forum.andre-citroen-club.de/showthread.php?110910-C-4-Picasso-ESG-Schaltung&p=4998136&viewfull=1#post4998136

Gruß Stefan

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