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Neuer C5


Goodguy

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Hallo,

audi ist der Vokativ von audire. Etwa wie bei audi domine...

Der Imperativ liegt dann vor, wenn ein Subjekt mit Nachdruck aufgefordert wird etwas zu tun. Dies ist aber nicht aus einem einzelnen Wort, sondern nur aus dem Kontext heraus erkennbar. Das einzelne Wort audi ist daher immer der Vokativ.

Ich habe mein Latinum 1977 gemacht. Damals war der Vokativ der 5. Fall.

Gruß, Albert

Bearbeitet von -albert-
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Vielleicht sollte man für die Nicht-Lateiner unter uns sagen, dass die Firma Horch auch Rennwagen gebaut hat. Ich habe vor 25 Jahren einen der Fahrer mal kennengelernt - in seiner Wohnung am Bodensee. Bis dahin wusste ich nichts von Horch.

Wir sollten diesen Faden als Link ins Audi-Forum stellen.

zurigo

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Vielleicht sollte man für die Nicht-Lateiner unter uns sagen, dass die Firma Horch später auch Rennwagen (ich glaube unter einem anderen Namen) gebaut hat. Ich habe vor 25 Jahren einen der Fahrer mal kennengelernt - in seiner Wohnung am Bodensee. Bis dahin wusste ich nichts von Horch. Sein Name hatte irgendwas mit "Klingen ...." zu tun. Ist schon zu lange her.

Wir sollten diesen Faden als Link ins Audi-Forum stellen.

zurigo

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...

Ich habe mein Latinum 1977 gemacht. Damals war der Vokativ der 5. Fall.

Gruß, Albert

Wenn Du meinst. -

Ich hab jedenfalls schon vorher gelernt, dass der Ablativ der 5. Fall ist.

Über die Brücke mit den in den Bundesländern unterschiedlichen Lehrplänen wolltest Du ja nicht gehen.

Gesendet von ungerwääs :-)

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audi ist der Vokativ von audire. Etwa wie bei audi domine...

Der Imperativ liegt dann vor, wenn ein Subjekt mit Nachdruck aufgefordert wird etwas zu tun. Dies ist aber nicht aus einem einzelnen Wort, sondern nur aus dem Kontext heraus erkennbar. Das einzelne Wort audi ist daher immer der Vokativ.

Du machst den Fehler vom Lateinischen auszugehen.

Es handelt sich aber schlicht um die Übersetzung einer deutschen Verbform, einer Konjugation.

Dass es sich bei dem Herrn um ein 'Nomen' handelt, spielt keine Rolle. Hätte unser hoffnungsvoller Konstrukteur 'Friß' oder 'Stirb' geheißen, kämst Du ja auch nicht auf die Idee, das übersetzte Resultat zum Vokativ umzudeuten.

In Deinem Beispiel ist übrigens 'audi' der Imperativ und 'domine' der Vokativ...

Von welchem Substantiv gehst Du bei 'audire' eigentlich aus? ...

Deine 'Definition zum Imperativ' ist eine Mischung aus Beidem.

Vorsprung durch Vokativ... ;)

_R_

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Vorsprung durch Vokativ... ;)

Da meinst du vermutlich den "kategorischen Vokativ", nicht?

Grammatikalisch gesehen kann ich dir nur zustimmen, "audi" ist und bleibt als Verbform ein Imperativ. Und zwar ganz unabhängig davon, wie nachdrücklich die Aufforderung ist, das ist der Grammatik völlig wurscht.

Interessant ist auch, dass z.B. eine extrem nachdrückliche Aufforderung wie "Stillgestanden!" keineswegs ein Imperativ ist...

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Ich kenne nur den Primitiv, in jedem Fall :)

Ich war mir sicher, dass **HD** diesen Satz geschrieben hatte. Aber nein.

Gut isser aber.

zurigo

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...

In Deinem Beispiel ist übrigens 'audi' der Imperativ und 'domine' der Vokativ...

Von welchem Substantiv gehst Du bei 'audire' eigentlich aus? ...

...

Jetzt hab ich extra mal im Internet nachgeschlagen, was eigentlich in 30 Sekunden erledigt ist.

Ja, es ist alles richtig, was Du schreibst und es ist falsch was ich geschrieben habe. Der Vokativ bezieht sich auf das Substantiv, nicht auf das Verb. In einem Ausdruck, der da lautet: "Marcus höre!", der zu übersetzen wäre als "audi Marce", wäre "Marce" der Vokativ von Markus und "audi" wäre tatsächlich der Imperativ von "audire", denn - auch hier habe ich nachgelesen - es ist lediglich entscheidend, dass das Verb als Aufforderung gebraucht wird, ob dies nachdrücklich erfolgt, oder nicht, spielt keine Rolle.

Das vereinfacht die Sache natürlich erheblich. Sonst hätte man ja bei jedem Gebrauch darüber diskutieren müssen, ob der Nachdruck für den Imperativ ausreicht ;-) und der Vokativ bezieht sich auf das Substantiv. Es gibt also keine Konkurrenz zwischen Vokativ und Imperativ - und somit keinen Grund die beiden nicht auseinander halten zu können.

Ich habe also in den letzten 37 Jahren des Nichtgebrauchs der lateinischen Sprache schon mehr vergessen, als ich geglaubt habe und das, was nicht noch nicht vergessen habe, bringe ich auch noch durcheinander ;-)

Interessant finde ich, dass Jürg aus Bern meiner Ansicht, wonach "audi" der Vokativ sei, zugestimmt hat. Vielleicht liegt es daran, dass er mindestens ebenso viel Zeit zur Verfügung hatte wie ich und dass doch so gut wie niemand nach dem Abitur sich noch einmal mit Latein befasst. Ich kenne jedenfalls niemanden, der Bücher in lateinischer Sprache liest. Latein ist eben eine tote Sprache, die im Alltag zum Zwecke der Kommunikation keinen praktischen Nutzen besitzt. - Oder wie der Komödiant Michael Mittermeier sich ausdrückte, als er über seine Schulzeit in einer bayerischen Klosterschule berichtete: "Jetzt habe ich neuen Jahre Latein in der Schule gelernt, kann mir aber damit in Italien noch nicht einmal eine Pizza bestellen!" ;-)

@Jürg: Vielleicht kann uns der Professor für Experimatalphysik Georg Christoph von Lichtenberg (18. Jahrhundert) trösten, der in einem Aphorismus schrieb:

"Ich vergesse, was ich gegessen habe ebenso, wie ich vergesse, was ich gelesen habe.

Dennoch weiß ich: Das eine trägt zum Erhalt meines Leibes, das andere zum Erhalt meines Geistes bei" ;-)

Gruß, Albert

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Eine tote Sprache?! Die ist soo lebendig wie keine Zweite: Die ganze Englsichsprecherei ist zu gut 60% Latein ("Latein für Arme", wie mein damaliger Prof so schön sagte), auch unsre ist lateinischer, als wir ahnen oder auch (halb-) wissen. Dies trifft noch stärker auf alle romanischen Sprachen zu. Gleiches gilt minestens für das Altgriechische. Und ja doch, ich lese ganze Bücher auf Latein, weil dies meine Profession ist.

Latein ist also das unbemerkte Substart aller heute in unserem Sprachraum "lebendigen" Sprachen. Freilich wird es nicht mehr "rein" gesprochen, aber das wurde noch keine Sprache zu irgendeiner Zeit. Dazu führe man sich die ständigen Fehler im Deutschen der Sprechenden vor Augen, die "weil" und "als" durcheinanderwerfen... .

Sonst ist zumindest sachlich *Ja, genau!* nur zuzustimmen. Beste Abendgrüße, A.

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Eine tote Sprache?! Die ist soo lebendig wie keine Zweite: Die ganze Englsichsprecherei ist zu gut 60% Latein

Der Einfluss des Lateinischen auf die alten europäischen Sprachen ist doch unbestritten. D.h. weniger auf das Ungarische und weniger auf die slavischen Sprachen auch weniger auf die germanischen Sprachen mit Ausnahme des Englischen, wo die Normannen, die längst die romanische Sprache angenommen hatten, bevor sie den Kanal überquerten ihren Einfluss hinterlassen haben.

" Tote Sprache" bedeutet, dass sie in keinem Kultukreis gesprochen wird und doch nicht, dass die lebenden Sprachen von ihr unbeeinflusst wären. Ein lateinischer Wortstamm steckt in vielen Fachausdrücken und ich verwende das Lateinische, um in meinen Vorlesungen ihre Bedeutung zu erklären. Beispiel:

Wenn ich erklären will, was ein "proprietäres Datenformat" ist, so frage ich, wer das lateinische Wort "proprietas" kennt und die Bedeutung des Wortes nennen kann. Bedauerlicherweise höre ich dann selten eine Antwort und sehe stattdessen viel öfter nach unten gerichtete Mundwinkel und zuckende Schultern. Dito mit allen anderen Fachausdrücken.

Vielleicht kannst Du mir ja, nachdem Du Lateinlehrer bist, erklären, weshalb junge Leute, die das Gymnasium gerade hinter sich haben das Substrat Latein, das sicherlich einige in jedem Jahrgang besitzen, so wenig gewinnbringend einsetzen können.

Albert

Bearbeitet von -albert-
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Alt und tot werden Alt-Griechisch und Latein genannt, weil sie sich nicht mehr weiterentwickeln und meist auch nicht mehr aktiv benutzt werden (mit Ausnahme in vatikanischen und altphilologischen Bereichen). Ich habe auch schon die Ansicht vertreten, dass die EU anstelle der gemeinsamen Währung Euro besser Latein als allgemeinverbindliche Handelssprache eingeführt hätte!;) (Das hat natürlich immer zu kontroversen Gesprächen geführt, wie ihr euch denken könnt!) Jetzt müssen alle, die im Handel etwas sagen wollen, Englisch sprechen! Ich habe die Erfahrung gemacht, dass vor allem Deutsche mit Vorliebe ins Englische wechseln. Die Feinheiten des Englischen mit all seinen Redewendungen bleiben aber meist, oder wenigstens lange Zeit jedem verschlossen, der Englisch nicht als Muttersprache hat. Latein als Handelssprache führte dazu, dass z.B. jeder Banker Latein lernen müsste!;) Vielleicht gäbe es da einen qualitativen Fortschritt. Mit Sicherheit würde Latein dann aber wieder zu einer lebendigen Sprache!;)

Gruss Jürg

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Ich habe mal eine Studentin gefragt, welche Sprache in ihren Ohren besser klinge: Französisch oder Englisch. Wie aus der Pistole geschossen kam: "Englisch". Englisch sei so toll, so eine unglaublich schöne Sprache. - Ich vermute mal, sie konnte kein Französisch. Latein ist kaum noch anzutreffen.

Was habe ich schon Diskussionen über Latein als Gymnasialsprache mitgemacht. Die meisten Menschen lehnen es rundweg ab. Tot. Aus. Vorbei.

Ich hingegen halte die Flagge für die Römer hoch. Dabei muss ich aber gestehen, dass ich selber kein guter Latein-Schüler war. Ich verstand die Wortstellung oft nicht. Und bei den Vokabeln haperte es auch. Aber für meinen Job und für viele sonstige Sprachen ist Latein die Basis. Die möchte ich nicht missen.

Aber es geht natürlich auch ohne.

zurigo

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Der Einfluss des Lateinischen auf die alten europäischen Sprachen ist doch unbestritten. D.h. weniger auf das Ungarische und weniger auf die slavischen Sprachen auch weniger auf die germanischen Sprachen mit Ausnahme des Englischen, wo die Normannen, die längst die romanische Sprache angenommen hatten, bevor sie den Kanal überquerten ihren Einfluss hinterlassen haben.

" Tote Sprache" bedeutet, dass sie in keinem Kultukreis gesprochen wird und doch nicht, dass die lebenden Sprachen von ihr unbeeinflusst wären. Ein lateinischer Wortstamm steckt in vielen Fachausdrücken und ich verwende das Lateinische, um in meinen Vorlesungen ihre Bedeutung zu erklären. Beispiel:

Wenn ich erklären will, was ein "proprietäres Datenformat" ist, so frage ich, wer das lateinische Wort "proprietas" kennt und die Bedeutung des Wortes nennen kann. Bedauerlicherweise höre ich dann selten eine Antwort und sehe stattdessen viel öfter nach unten gerichtete Mundwinkel und zuckende Schultern. Dito mit allen anderen Fachausdrücken.

Vielleicht kannst Du mir ja, nachdem Du Lateinlehrer bist, erklären, weshalb junge Leute, die das Gymnasium gerade hinter sich haben das Substrat Latein, das sicherlich einige in jedem Jahrgang besitzen, so wenig gewinnbringend einsetzen können.

Albert

Ich finde nun allerdings doch, dass eine Sprache, die viel stärker als von 95% bewußt, in ganz weiten Teilen immer noch gesprochen wird, höchst lebendig ist. Und dass sie sich nicht weiterentwickelt, ist falsch: Das Gerät, mit dem Du vermutlich eben noch kommunizziertest, war ein- Computer. Und Du darfst dann sehr gern mal erhärtend darstellen, dass computare kein Latein sein soll. Zudem noch bei einem Gerät, welches vermutlich kein Mensch im damaligen Römischen Reich gekannt hat.

Zur zweiten Frage: Schüler sind und werden immer sprachfauler, die wenigsten interessiert, wie sich eine Sprache spricht, entwickelt, Denken schult und überhaupt erst ermöglicht. Wer benutzt Sprachen denn wirklich bewußt?! Dazu reichen doch ein paar Blogs, um das als leider nicht gegeben darzustellen. Sicher liegt es auch an mir und meiner Zunft, solche Zusammenhänge gar nicht aufzuzeigen- oft fehlt auch die Zeit. Mit jeder Lateinklasse, die neu beginnt, starte ich mit der Einheit: "Wir sprechen viel mehr Latein, als ihr wißt- etwas davon könnt Ihr schon..!" So eine Art Detektivspiel. Na und dann kommt wenig Interess mit "Gute-Noten-Geilheit" zusammen... .

Und außerdem hängen da die Elterlein dran, die sagen, Latein sei einfacher als Französisch- was Dummsinn ist. Darum unterrichte ich ja auch noch Französisch, Griechisch und Religionslehre.

So- alle Schubladen eingerastet?! ;-))

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Äh, ach so, ein glänzender Lateinschüler war ich auch nie- ich habe erst jenseits der 25 erkannt, was diese Sprache (was Sprache überhaupt!!) vermag und eröffnet. Übrigens würdet Ihr Euch wundern, wie schnell einem iseaid etc. (et cetera) wieder heimisch werden. Wem immer noch manches unnachvollziehbar ist, dem empfehle ich wärmstens "Romdeutsch" von Karl-Wilhelm Weeber. Wbg oder Eichborn (!), 2006. Da kann man humorvoll lernen, was eigentlich die ständig verschlissenen Worte "Toleranz", "Faschismus" oder "perfekt!!" exact meinen. Außerdem empfehlenswert: Vom slben Autor "Wie Julius Caesar in die Fanmeile kam"- der etwas andere Einstieg ins Lateinische, Freburg, 2009. Werdann keine Freude am LAtein wie am Deutschen (!!!!) hat, dem ist nicht zu helfen- finde ICH. Beste Grüße in die latinisch- hellenistische Welt.

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Ich finde nun allerdings doch, dass eine Sprache, die viel stärker als von 95% bewußt, in ganz weiten Teilen immer noch gesprochen wird, höchst lebendig ist. Und dass sie sich nicht weiterentwickelt, ist falsch: Das Gerät, mit dem Du vermutlich eben noch kommunizziertest, war ein- Computer. Und Du darfst dann sehr gern mal erhärtend darstellen, dass computare kein Latein sein soll. )

Das musst Du mir nicht sagen! computare = rechnen, zählen.

Im Übrigen wurde diese Maschine mit Nasenlängenvorsprung in Deutschland entwickelt und hieß "Universalrechenmaschine" - und nicht Computer.

Dennoch haben Deine romanisch beeinflussten Angelsachsen es vorgezogen das germanische "Windauge" = "window" bis heute weiter zu verwenden anstelle des lateinischen fenestra (so wie wir) ;-)

Den Rest kese ich später. Bin gerade in Gesellschaft ;-)

Albett

Gesendet von meinem GT-I9505 mit Tapatalk

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Da meinst du vermutlich den "kategorischen Vokativ", nicht?

In erster Linie ging es mir um's vernatzen des sachlich falschen Aldi-Spruchs, äh, Audi natürlich...

Ich habe also in den letzten 37 Jahren des Nichtgebrauchs der lateinischen Sprache schon mehr vergessen, als ich geglaubt habe und das, was nicht noch nicht vergessen habe, bringe ich auch noch durcheinander ;-)

;), bei mir ist auch definitiv mehr weg als noch vorhanden. Zur Ableitung einiger Fremdworte reicht es noch.

Aber, dass ich mir beim Verb keine Gedanken um den Fall machen muss (naja, fast), ist schon aus Selbstschutz hängen geblieben...

Und ja doch, ich lese ganze Bücher auf Latein, weil dies meine Profession ist.

Durchaus bewundernswert, ich muss Dich aber nicht im Dunstkreis Roms vermuten. ;)

Na, Du hast es ja aufgeklärt.

Aber ein Alter jenseits der Pubertät ist tatsächlich sinnvoll. ;)

Und warum sagt der Spanier 'ordenador'?

_R_

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Und was hat das alles jetzt mit dem nächsten C5 zu tun?!

Irgendwie schade, aber so verliert sich der rote Faden dieses Theads...

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Und was hat das alles jetzt mit dem nächsten C5 zu tun?!

Na, wenn der noch lange nicht kommt, ist der C5 bald so alt und tot wie Latein oder Altgriechisch. Wie kann man da den Zusammenhang nicht sehen?

;-)

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Und was hat das alles jetzt mit dem nächsten C5 zu tun?!

Irgendwie schade, aber so verliert sich der rote Faden dieses Theads...

Beim "neuen" (?) C5 gab es bis heute noch keinen erkennbaren Faden, verschweige denn einen roten!;) Tatsächlich geben Diskussionen über die alten Sprachen offensichtlich mehr her, als das Rätselraten über einen imaginären, noch nicht "lebenden" C5!

Gruss Jürg

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Lutz-Harald Richter

Immerhin führt der spanische ordinador uns wieder nach Frankreich, denn die Spanier haben hier den von der französischen "Sprachpolizei" vorgeschriebenen Ersatzbegriff für den vermeintlich amerikanischen Computer "ordinateur" übernommen (wenngleich die Spanier tolerant sind und auch "computadora" verwenden). Auch der "ordinateur" dürfte im übrigen lateinische Wurzeln haben.

Und so wie Latein eine (außer bei der katholischen Kirche) nicht mehr verwendete, tote Sprache* ist, wird auch die Hydropneumatik (übrigens altgriechisch) mit dem nächsten C5 eine tote Technologie sein und nur noch von wenigen Liebhabern gepriesen und in den vorhandenen Fahrzeugen gepflegt werden.

*) Selbst wenn es manchem Lateinlehrer weh tut, die Sprache bleibt tot, auch wenn einzelne Worte in abgewandelter Form in modernen Sprachen verwendet werden; auch Anglizismen machen aus deutsch nicht englisch und die im 19. Jahrhundert zahlreich ins Deutsche eingeflossenen französischen Vokabeln haben uns nicht französisch sprechen lassen.

Tschüss ;-)

Lutz-Harald Richter

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Lutz-Harald Richter
Vielleicht sollte man für die Nicht-Lateiner unter uns sagen, dass die Firma Horch später auch Rennwagen (ich glaube unter einem anderen Namen) gebaut hat. Ich habe vor 25 Jahren einen der Fahrer mal kennengelernt - in seiner Wohnung am Bodensee. Bis dahin wusste ich nichts von Horch. Sein Name hatte irgendwas mit "Klingen ...." zu tun. Ist schon zu lange her.

Wir sollten diesen Faden als Link ins Audi-Forum stellen.

zurigo

Richtig, die Rennwagen hießen schlicht Auto-Union, waren ursprünglich eine Porsche-Entwicklung und dienten neben der Werbung für Hitlerdeutschland auch der Werbung für den sächsischen Auto-Union-Konzern, der seine Autos unter den Marken DKW, Wanderer, Audi und Horch verkaufte. Horch war die Luxusmarke, die gleichrangig neben den großen Mercedes stand. Audi sollte Oberklasse sein (mit Frontantrieb), Wanderer baute Mittelklasseautos (konventionell) und DKW Kleinwagen (auch mit Forntantrieb). Audi war nach den Stückzahlen die kleinste Marke im Konzern. Echte Horch-Rennwagen der damals noch selbstständigen Firma Horch gab es auch - vor dem 1. Weltkrieg.

Die erfolgreichsten Fahrer der Auto-Union-"Silberpfeile" waren Hans Stuck (Senior) und Bernd Rosemeyer sowie Tazio Nuvolari, alle Auto-Union-Fahrer hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Auto-Union-Rennwagen. Es gab auch Mercedes-"Silberpfeile". Dort gab es den Rennfahrer Karl Kling, der zwar seit 1936 bei Mercedes tätig war, aber erst nach dem 2. Weltkrieg als Fahrer neben Fangio eingesetzt wurde. Der ist 2003 in Gaienhofen am Bodensee gestorben.

Lutz-Harald Richter

Bearbeitet von Lutz-Harald Richter
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Danke für diese Zusammenstellung. Der Mann heißt also Karl Kling.

Der Namensweg war also Horch und danach - auf Lateinisch - "Audi".

Ob das die Audi-Fahrer wissen? Vielleicht doch nicht so wichtig.

zurigo

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