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Motor"tuning" an einem 2 CV


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5,5 l habe ich mit meiner Ente noch nie geschafft, egal wie zurückhaltend gefahren. Minimalwert ist knapp unter 6 l.

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ganz einfach: Bau nen LN-Vergaser ein, dann geht der Verbrauch runter.

Allerdings auch die Leistung. Der hat die Anlenkung etwas tiefer, so daß ohne eine Justage der Gaszugführung die zweite Stufe nicht aufmacht ;-)

Mosel

P.S.: Für die BMW-Motoren gibt es auch irgendwo Adapterplatten. Schliesslich fahren die Enten der Hybridklasse in Spa ja sowas.

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Geht auch mit dem normalem Registervergaser. Der Trick ist, sehr gleichmäßig im Drehzahlbereich zu fahren, wo der Motor das größte Drehmoment hat. Da man dem Motor aber nicht sein Drehmoment abverlangt, rollt er trotz minimalster Drosselklappenöffnung, quasi nur so dahin. In diesem Bereich braucht man nur die 1.Vergaserstufe zum fahren und selbst die wird nicht ausgenutzt. Am besten eignen sich dafür Landstriche, die recht eben sind - Münsterland, Emsland, Friesland etc.

Man sollte mit einem gefühlvollem Fuß auch austesten, wie weit man das Gas zurücknehmen kann, ohne daß die Geschwindigkeit langsamer wird.

Bearbeitet von EntenDaniel
.
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Fassen wir also mal zusammen :

Abspecken - klar ( obwohl - viel abzuspecken gibt´s auch an einer modernen Ente nicht )

Höherer Reifendruck - auch klar ( mach ich sowieso bei allen meinen Autos )

Vorsichtiges Gasfüßchen - auch klar ( dabei Rückspiegel demontieren - was ich nicht weiß, macht mich nicht heiß - nichts löst beim deutschen Durchschnittsfahrer so sehr den Jagdtrieb aus wie eine Ente )

Eventuell Registervergaser durch Einfachen austauschen - siehe oben ;-)

Ohne Lüfterrad zu fahren wäre mir, ehrlich gesagt, unheimlich. Ich befürchte da im Stand, z.B. vor einer Ampel, einen Hitzestau. Der Lüfter ist ja nicht nur für die Heizung da. Ob da ein thermostatgesteuerter Elektrolüfter ´was bringen würde ?

Ohne Lima - naja - ich bin mal ´ne ganze Zeit ohne gefahren, weil sie kaputt war. Das ging erstaunlich lange gut mit Ankurbeln, aber irgendwann reichte die Batterieladung auch für die Zündung nicht mehr. OK, das kann man mit allabendlichem Laden ausgleichen, aber für den Alltag halte ich da nichts von.

Irgendjemand sprach auch "Gas" an, ich vermute, er meinte damit LPG. Das soll bei luftgekühlten Motoren zumindest schwierig sein - irgendein Bauteil ist da flüssigkeitsgekühlt. So genau kenne ich mich mit Gasanlagen nicht aus, es gibt da aber auch noch andere Problemchen, die ich alle mal im Zusammenhang mit anderen Autos gehört oder gelesen habe - die Ente jedenfalls ist nicht der ideale Träger für eine Gasanlage.

Hier mal ein ganz verwegener Gedanke :

http://www.lombardinigroup.it/products/diesel/12ld477-2

OK, für den Kaufpreis eines solchen Motors kann man wahrscheinlich lange mit Mehrverbrauch fahren, ich weiß auch nicht, was das Entengetriebe zum höheren Drehmoment eines Diesels sagen würde, aber ein interessantes Projekt wär´s schon.

Bis die Tage, Ralph

Bearbeitet von Diesellok
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Interessant - ich muß mal in deren Archiv nach dem angekündigten Erfahrungsbericht nach dem Winter suchen.

Bis die Tage, Ralph

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  • 7 Jahre später...

Hallo Zusammen,

kann das nur bestätigen mit dem Benzinverbrauch einer 29 PS-Ente: Zurückhaltung und etwa 5,5 Liter; ich komme auf etwa 5,2 mit wenig Stadt und seitdem ich neue Kolben und Zylinder drin habe, mit etwa 33/34 PS verbraucht sie noch weniger. Bin jetzt bei 4,7 Liter und SEHR zufrieden. Der Durchzug ist jetzt heftig, immer im Vergleich zu vorher, der 4. Gang kann öfter drin bleiben. Die Höchstgeschwindigkeit hab ich mit diesem  Motor noch nicht getestet (vorher ging sie bis 120/ 125 km/h), fahre meist nur bis 80/90 km/h und dann keine Kurzstrecken; mir ging es auch eher ums Drehmoment, um niedrigere Drehzahlen. Die Werkstatt hat mir gesagt, dass die Kolben meiner Ente - Bj. 01/1985 - einen Verschleiss hatten als seien sie etwa 40.000 km gelaufen. Das Auto hat mit dem 1. Motor 185.000 km drauf, hab sie seit Juni 1998, und wurde immer als Drittwagen nur um 4000/5000 km im Jahr genutzt, stand immer in einer Garage und wurde "mit viel Liebe gefahren". Ich setze darauf, dass der Motor - der ja jetzt quasi neu ist -  weitere 200.000 km schafft"; erlebe ich eh nicht mehr. Für mich ist das ein reines "Spaßauto" zum Entschleunigen.

Wenn ich richtig flott fahren will, nehme ich ein anderes Auto. Mit einer Ente ist man da komplett falsch. 

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Joshau Saliwoda

aber das Rennfeeling fängt halt schon bei 60km/h an - jedenfalls wenn man die Gänge hochdreht........

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ACCM Claude-Michel

Hallo,

habe zwar keine 2CV jedoch eine DSuper5 mit Weber Vergaser. Vieleicht helfen euch meine "tuning"-Erfahrungen:

Laut Papier sollte sie 105 PS haben. Wo diese versteckt waren konnte ich nie finden. Sie lief sehr lahm.

_ Es war ein selbst gebauter Edelstahl Auspuff angebaut. Als ich diesen durch einen Originalen aus Blech ersetzt hatte kam der erste Leistungsschub.

_ Elektronische Zündung, kann man gut verstecken. Kann ich nur jedem empfehlen. Als 123 oder als Transsistorzündung um den Unterbrecher zu unterstützen. Dieses thema gab es aber schon öffters.

_ Vergaser einstellen. Da meine ich nicht nur, den Leerlauf und sein CO einstellen. Da geht es darum, die Düsen an das heutige Benzin anzupassen.

Von einem Bekantem konnte ich eine Lambda-Sonde mit Auswertegerät ausleihen. Diese Lambda-Sonde wird in den Auspuff gesteckt und der Lambda-WertWert während der Fahrt eingestellt. Man fängt mit der Leerlaufdüse an. Diese ist nicht für den Leerlauf obwohl sie so genannt wird. Sie ist zuständig für das Gemisch wenn die Drosselklappen anfangen zu öffnen. Dann Kommt die Luftdüse dran, dann die Benzindüse.

Es geht darum, das richtige Gemisch zu haben. Bei Lambda = 0,8 - 0,9 hart man das höchste Drehmoment. Bei Lambda = 1 die beste Verbrennung und die höchste Abgasthemperatur, bei Lambda = 1,1 den gringsten Verbrauch.

Ich habe die Düsen dann so gewählt, dass ich mit der ersten Drosselklappe Lambda um 1,0 bis 1,1 habe (cruise modus). Wenn die zweite Drosselklappe öffnet ist dann Lambda zwischen 0,85 und 0,95. Da will ich ja beschleunigen oder einen Berg hochfahren.

Es kommt darauf an was man will. Geringer Verbrauch oder maximale Leistung. Ich denke, bei einer 2CV würde ich nur auf maximale Leistung einstellen.

Mit der original Bedüsung lief der Motor zu fett. Ich musste die Leerlaufdüse größer nehmen und auch die Luftdüse der ersten Stufe. Danach war die Lamda-Sonde auch nicht mehr so verrust wie bei den ersten Versuchen.

_ Regler für den Drehstromgenerator. Da habe ich mir einen Elektronischen gebaut der mit PWM soviel Strom wie nötig zur Erregung durchlässt.

Der DS-Motor ist zwar 4x stärker als der von der 2CV aber der Wagen wiegt ja auch 4 x mehr. Deswegen sind an beide Motoren optimierungen hilfreich.

 

Bearbeitet von ACCM Claude-Michel
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vor 22 Stunden schrieb ACCM Claude-Michel:

....

Der DS-Motor ist zwar 4x stärker als der von der 2CV aber der Wagen wiegt ja auch 4 x mehr. Deswegen sind an beide Motoren optimierungen hilfreich.

 

Hätte nicht gedacht, dass so eine DS bei knapp 2,5t liegt 😉

Mosel

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vor 1 Stunde schrieb 2CVMosel:

Hätte nicht gedacht, dass so eine DS bei knapp 2,5t liegt 😉

Mosel

Ist ja auch nur 3,62 mal so stark😀

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ACCM Claude-Michel
vor 4 Stunden schrieb 2CVMosel:

Hätte nicht gedacht, dass so eine DS bei knapp 2,5t liegt 😉

Mosel

Ach so.... habe ein bisschen zu schnell und zu grob geschätzt. 🙄  Da wäre ein Faktor 2 angepasster 😁. Eine DS wiegt leer so um 1300 kg.

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