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Deutsche wissen nichts über französische Autos


Gast BX-Hempel

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Naja, z.B. in Berlin, wo der höchste "Berg" etwa 80 Meter hoch ist, magst Du ja Recht haben, aber zumindest hier in den Voralpen und Alpen liegst Du einfach etwas daneben über den Nutzen von 4 angetriebenen Rädern. ... Freundlich grüsst

Dani

Ich wohne auch in den Voralpen bzw. den nördlichen Kalkalpen ;) aber Allrad hat mir noch nie gefehlt. Ich bin bis jetzt überall hin und rauf gekommen. Ok, ich gebe zu, dass es vielleicht einmal in drei Jahren zu einer Situation kommen könnte, wo Allrad hilfreich wäre, aber notwendig? Für Alltagsnutzer sicher nicht. Für Denjenigen, der über eine Forststraße zu seiner Almhütte muss vielleicht schon!

Meiner Meinung nach hat Citroën nach dem BX 4WD/4x4 das Allradkonzept nicht weiterverfolgt, weil Citroëns sowieso schon so gute Wintereigenschaften haben(hatten?), dass Allrad keinen Mehrwert/zusätzlichen Gewinn beim Fahren bringt, bzw. so minimal, dass es die zusätzlichen Kosten bei Kauf und Wartung nicht rechtfertigt. Der BX war/ist sowieso ein Wintermärchen. Der krabbelt überall hin, auch ohne Allrad!

Nachtrag:

Übrigens hat kürzlich ein Freund von mir einem Bekannten geholfen, dessen Allradfahrzeug aus dem Schnee zu ziehen. Der dachte nämlich, er kann sich ins tiefverschneite Feld parken, wegen dem Allradantrieb. Tja, dieser versagte den Dienst und sein Geländewagen musste vom XM - erfolgreich - herausgezogen werden. Die herumstehenden Leute lachten zuerst und meinten, ein Citroën wird doch nie im Leben diesen Geländewagen aus dem Schnee ziehen können, nochdazu bei diesen winterlichen Bedingungen. Tja, getäuscht!

Bearbeitet von badscooter
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ACCM Gerhard Trosien
... Der BX war/ist sowieso ein Wintermärchen. Der krabbelt überall hin, auch ohne Allrad!

...

Der BX war nach 2CV, AMISuper, GS, CX und ID mein erstes Auto, für das ich Winterreifen anschaffte. Schon das erste Mal Parken im Schneehaufen am Parkplatzrand war eine Pleite. Ich hab mit dem BX einfach nur dasselbe versucht, was mit GS, CX und ID mit Sommerreifen ging...
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Der BX war nach 2CV, AMISuper, GS, CX und ID mein erstes Auto, für das ich Winterreifen anschaffte. Schon das erste Mal Parken im Schneehaufen am Parkplatzrand war eine Pleite. Ich hab mit dem BX einfach nur dasselbe versucht, was mit GS, CX und ID mit Sommerreifen ging...

Naja, das unterstützt ja nur meine Behauptung, wonach Cit schon immer gute Autos für den Winter baute und demnach in der Kundschaft der Bedarf nach Allrad endenwollend war!

Mag sein, dass die Vorfahren noch besser waren - gerade die DS war ja ein Phänomen - , doch ich kann dir aus eigener Erfahung zig Beispiele nennen, wo der BX anderen Fahrzeugen haushoch überlegen war und zwar in einer Gegend, die den Begriff Scheeverwehungen erfunden hat ;)

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Bei einem Unfall, den ich vor Jahren als Beifahrer auf dem frisch verschneiten und vereisten Julierpass erlebte, hatten wir mit einem Uralt-Golf mit Ach und Krach die Passhöhe erreicht, tja, und in der ersten Rechtskurve bergab war trotz minimalem Tempo nix mehr zu machen, der Golf schmierte über alle 4 Räder ab und da musste ein Heraufkommender als "Prellbock" herhalten. In dieser Situation hätte uns wohl auch ein Allrad nix geholfen, Ketten vielleicht schon (ja, im Nachhinein ist man immer klüger). Ausser reparierbarem Blechschaden passierte aber gottseidank nix.

Wer sich mit 4x4 sicherer fühlt, soll einen solchen fahren. Wer häufig im Winter in den Alpen unterwegs ist, für den mag es Sinn machen. Ich hab's nie wirklich vermisst in über 30 Autofahrjahren, und ich war manches Mal im Winter in den Bergen.

Eine feine Sache finde ich, nebst ABS natürlich, auch eine Antischlupfregelung. So lässt es sich in der Regel entspannter bei rutschiger Fahrbahn den Berg hochfahren. Ich bin mal gespannt, wie sich mein C5 im Winter schlägt, in 2 Wochen fahr ich damit von Zürich ins Engadin.

Im Zweifel aber eher über den Vereina als über den Julierpass, und diesmal sind Ketten sicher dabei ;-)

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Nachtrag: Genial war vor allem der 2CV bzw. Dyane. Aus dem Schneehaufen hab ich die damals immer auch trotz Sommerreifen rausgekriegt, während die BMW's und Benzen dort fröhlich an Ort gedreht haben.

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Nachtrag aus aktuellem Anlass: Über Nacht hat es leicht geschneit. Der Schneefall ist noch im Gange. Es liegen, je nach dem wo genau man hinschaut, geschätzte 2-4cm schwerer Nassschnee.

Strassen und Fussgängerwege sind aber, wie es in Strassenzustandsberichten früher so schön kurz hiess, offen und schneefrei. Es liegen noch nicht einmal Schneehaufen am Strassenrand. Die Strassen sind nass, aber man wäre unter den Umständen nicht mal mit Sommerreifen ein Verkehrshindernis, wenn auch ein unvernünftiges Sicherheitsrisiko.

Ich käme also ganz sicher auch mit meinem C1 an, wo immer ich hinwollte. 4WD brauchts nicht, und bei der Schneehöhe ist sogar Schneeräumung zumindest abseits der Fussgängerwege purer Luxus.

bluedog, der auf recht genau 600müM. seine Bude hat...

Ciao bluedog,

Man kann jedes Beispiel mit einem Gegenbeispiel widerlegen.

Wenn man "aufhockt", dann hilft tatsächlich auch Allrad nicht mehr, aber möglicherweise ein heckgetriebener alter 3-er BMW, weil der eben auf der Strasse steht und Grip hat zum Rausziehen.

Und Idioten, die ihr Auto versenken, gibt in allen Antriebskategorien; das ändert aber nichts an der systemischen Überlegenheit von 4 angetriebenen Rädern gegenüber nur deren Zweien.

Weiter: Du kennst weder meine Hauszufahrt, noch meine Geschäftspartner, die nicht alle im Mittelland sind, sondern z.B. auch im Wallis und im Engadin. Und da sind eben meine Traktionsbedürfnisse etwas anders als im Mittelland. Und dass da locker 400km pro Tag zusammenkommen, kannst Du leicht auf der Karte nachsehen.

Ich bin nicht für Wolkenschiebereien, ich hatte mich nur konkret zu den (markenunabhängigen!) Vorteilen von Allradantrieb geäussert. Wenn Du mit dem C1 nach überall durchkommst, wo Du hinmusst zu einem bestimmten Zeitpunkt, dann bist Du wohl lokaler unterwegs als ich. Da hast Du diesbezüglich Glück gehabt.

Ich zweifle, ob Du mit Jahresfahrleistungen von > 50TKM diese auch mit dem C1 machen würdest....

Freundlich grüsst

Dani

PS: Es gibt diverse Strecken, wo Ketten ODER Allrad gefordert wird im Winter. Warum bloss akzeptieren die Behörden Allrad anstatt Ketten, wenn das Zeug nix taugt ? ...

Bearbeitet von sl55mm
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Und dass da locker 400km pro Tag zusammenkommen, kannst Du leicht auf der Karte nachsehen.

Den Trecker bräuchtest Du dennoch auch im schlimmsten Fall nicht für die ganze Strecke. Übrigens haben nur die wenigsten Trecker 4X4... find ich in dem Zusammenhang eine recht witzige Tatsache.

Ich zweifle, ob Du mit Jahresfahrleistungen von > 50TKM diese auch mit dem C1 machen würdest....

Das sei Dir unbenommen. Mir fallen spontan allerdings mehr und gewichtigere Gründe ein, eine solche Jahresfahrleistung mit einem C1 zu bewältigen, als mir einfallen, dafür ein grösseres Auto einzusetzen... Jahresfahrleistungen von >30'000km und einmal knapp 40'000km habe ich jedenfalls auch schon erlebt, und mit einem noch ein wenig kleineren und unkomfortableren Daihatsu Cuore zurückgelegt. Da ging das sogar mit nur 4 Gängen. Die Automatik hatte einfach nicht mehr... Möglicherweise würde ich mir aber, wenn das auf Dauer gefordert wäre, entweder einen Zweitwagen anschaffen, nur schon um die Km nicht mit einem Wagen abspuhlen zu müssen und im Defektfall ein Backup zu haben, oder ich würde mir einen Hybriden aus dem Toyotakonzern holen. Die einzigen Autos, die mit noch weniger Verbrauch fahrbar sind, als die Drillinge, bei voller Langstreckentauglichkeit.

PS: Es gibt diverse Strecken, wo Ketten ODER Allrad gefordert wird im Winter. Warum bloss akzeptieren die Behörden Allrad anstatt Ketten, wenn das Zeug nix taugt ? ...

Ich behaupte ja nirgends, dass Allradantrieb nichts taugt. Ich weise nur darauf hin, dass die allermeisten, die glauben, sie müssten das haben, nur glauben, sie bräuchten das. Dass die Ketten in Deinem post scriptum vorkommen, zeigt ja auch wieder, dass Allradantrieb auch da wieder nicht sein muss.

Jedenfalls ist das Sicherheitsargument heisse Luft. Da wo es wirklich auf die Sicherheit ankommt, neigen 4x4-Fahrer nämlich dazu, sich und ihre Fahrzeuge fatalerweise durchs Band zu überschätzen. Indem sie nämlich eben nicht daran denken, dass mit dem Vorankommen nur der leichtere Teil der Aufgabe geschafft ist. Für die Sicherheit wesentlicher, und eben auch nicht durch den Vierradantrieb verbessert, sind die Bremsen. Und da taugt 4x4 tatsächlich nicht mehr, als jede andere Antriebstechnik.

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Ciao bluedog,

Man kann jedes Beispiel mit einem Gegenbeispiel widerlegen.

Wenn man "aufhockt", dann hilft tatsächlich auch Allrad nicht mehr, aber möglicherweise ein heckgetriebener alter 3-er BMW, weil der eben auf der Strasse steht und Grip hat zum Rausziehen.

Und Idioten, die ihr Auto versenken, gibt in allen Antriebskategorien; das ändert aber nichts an der systemischen Überlegenheit von 4 angetriebenen Rädern gegenüber nur deren Zweien.

Weiter: Du kennst weder meine Hauszufahrt, noch meine Geschäftspartner, die nicht alle im Mittelland sind, sondern z.B. auch im Wallis und im Engadin. Und da sind eben meine Traktionsbedürfnisse etwas anders als im Mittelland. Und dass da locker 400km pro Tag zusammenkommen, kannst Du leicht auf der Karte nachsehen.

Ich bin nicht für Wolkenschiebereien, ich hatte mich nur konkret zu den (markenunabhängigen!) Vorteilen von Allradantrieb geäussert. Wenn Du mit dem C1 nach überall durchkommst, wo Du hinmusst zu einem bestimmten Zeitpunkt, dann bist Du wohl lokaler unterwegs als ich. Da hast Du diesbezüglich Glück gehabt.

Ich zweifle, ob Du mit Jahresfahrleistungen von > 50TKM diese auch mit dem C1 machen würdest....

Freundlich grüsst

Dani

PS: Es gibt diverse Strecken, wo Ketten ODER Allrad gefordert wird im Winter. Warum bloss akzeptieren die Behörden Allrad anstatt Ketten, wenn das Zeug nix taugt ? ...

...weiß ich auch nicht- sind eben Behörden.

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... oder ich würde mir einen Hybriden aus dem Toyotakonzern holen. Die einzigen Autos, die mit noch weniger Verbrauch fahrbar sind, als die Drillinge, bei voller Langstreckentauglichkeit.

Der Hybrid bringt vor allem auf Kurzstrecke was. Auf der Autobahn und vor allem bei Berg- und Talfahrt wärst du mit einem Diesel rein kraftstoffverbrauchsmässig besser aufgehoben. Beim Prius hat mich das stufenlose Getriebe immer gestört, auch deswegen und wegen dem kleinen Benziner musste man den am Berg schon fast treten und dann war's vorbei mit grosser Sparsamkeit.

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Für die Sicherheit wesentlicher, und eben auch nicht durch den Vierradantrieb verbessert, sind die Bremsen. Und da taugt 4x4 tatsächlich nicht mehr, als jede andere Antriebstechnik.

Das essentielle Bindeglied um wirklich all diese Vorteile auch auszuschöpfen sind die Reifen. Unser Nachbar fuhr einen gepflegten Legacy aus dem letzten Jahrtausend. Bis er an der leicht schrägen Steigung zu seinem Grundstück mit allen Vieren rotierte, seitlich dann einen Abhang runterrutschte und von einer Tanne aufgefangen wurde...

"Die sahen doch noch aus wie neu! 8mm...hab' ich selbst gemessen!"

Selbstüberschätzung, Überheblichkeit wegen des Antriebskonzeptes und Geiz...gefährliche Kombination...

Gruß Higgins

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[QUOTE=bluedog;5193646]Den Trecker bräuchtest Du dennoch auch im schlimmsten Fall nicht für die ganze Strecke. Übrigens haben nur die wenigsten Trecker 4X4... find ich in dem Zusammenhang eine recht witzige Tatsache.

.....

--> Ich dreh die Runde nicht nochmal

Ich behaupte ja nirgends, dass Allradantrieb nichts taugt. Ich weise nur darauf hin, dass die allermeisten, die glauben, sie müssten das haben, nur glauben, sie bräuchten das. Dass die Ketten in Deinem post scriptum vorkommen, zeigt ja auch wieder, dass Allradantrieb auch da wieder nicht sein muss.

Jedenfalls ist das Sicherheitsargument heisse Luft. Da wo es wirklich auf die Sicherheit ankommt, neigen 4x4-Fahrer nämlich dazu, sich und ihre Fahrzeuge fatalerweise durchs Band zu überschätzen. Indem sie nämlich eben nicht daran denken, dass mit dem Vorankommen nur der leichtere Teil der Aufgabe geschafft ist. Für die Sicherheit wesentlicher, und eben auch nicht durch den Vierradantrieb verbessert, sind die Bremsen. Und da taugt 4x4 tatsächlich nicht mehr, als jede andere Antriebstechnik.

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Das essentielle Bindeglied um wirklich all diese Vorteile auch auszuschöpfen sind die Reifen...

Gruß Higgins

Zustimmung, habe ich selbst auf mehreren Sicherheitstrainings erlebt! Reifen machen mehr Unterschied, als die Art der Radführung, Wahl des Antriebskonzepts, Gewichtsverteilung etc...
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... oder ich würde mir einen Hybriden aus dem Toyotakonzern holen. Die einzigen Autos, die mit noch weniger Verbrauch fahrbar sind, als die Drillinge, bei voller Langstreckentauglichkeit.

Der Hybrid bringt vor allem auf Kurzstrecke was. Auf der Autobahn und vor allem bei Berg- und Talfahrt wärst du mit einem Diesel rein kraftstoffverbrauchsmässig besser aufgehoben. Beim Prius hat mich das stufenlose Getriebe immer gestört, auch deswegen und wegen dem kleinen Benziner musste man den am Berg schon fast treten und dann war's vorbei mit grosser Sparsamkeit.

Das ist bei jedem anderen Auto auch so, dass es am Berg vorbei ist mit der Sparsamkeit. Nur hat eben nicht jedes Auto so nen tollen Bordcomputer, dass man das auch mitbekommt.

Und dass der Hybrid auf Langstrecke nicht mehr ganz so viel Verbrauchsvorteil hat, ist auch logisch, denn Autobahngeschwindigkeit braucht viel Kraft. Ist aber beim C1, meinem jetzigen Fahrzeug, auch nicht anders. Bei Autobahnfahrt über 100km/h frisst der auch mindestens 5.5l, eher mehr. Nur reibt mir das kein Bordcomputer unter die Nase.

Und das Stufenlose Getriebe (Das eben sehr wohl Stufen hat, denn es ist ein relativ simples Planetengetriebe, daher auch zuverlässiger als jedes ESG) wäre mir willkommen. Denn: Im Gegensatz zum C1 ist dessen Steuerung sorgfältig und praxistauglich programmiert. Man kann es einfach machen lassen, und muss nicht ständig eingreifen, um leise, entspannt und sparsam unterwegs zu sein.

Das Sensodrive im C1 ist dagegen eine Krücke. Im Automatikmodus immer einen bis zwei Gänge zu tief, beim Hochschalten zu träge, beim Herunterschalten viel zu nervös. Nur um auf der Autobahn mal eine Lücke zu schliessen, bevor einem einer reinfährt, würde kein Mensch herunterschalten. Ebenso wenig zum Schwungholen vor einer Steigung. Das Sensodrive macht das, und man kann das dem, trotz angeblich adaptiver Getriebesteuerung, nicht abgewöhnen. Dazu schaltet es immer erst hoch, nachdem der Motor unnötig hoch gedreht wird und damit auch laut und durstig wird. Unterhalb etwa 2300rpm fällts dem nicht ein, den nächsten Gang zu nehmen. Schaltet man im manuellen Modus, kann man bequem bei 2000rpm schalten und hat auch noch den Vorteil, dass nicht sofort wieder zwei Gänge zurückgeschaltet wird, nur weil man etwas mehr Gas gibt, als das der Getriebesteuerung passt.

Beim Prius dagegen hat man den gleichen Komfort, wie bei herkömmlichen Wandlergetrieben. D einlegen und losgleiten. In jeder Situation steht genug Kraft zur Verfügung, ohne dass man eingreifen muss, und wenns nicht sein muss, wird der Motor auch nicht hochgedreht. Wenns dann bergab geht, drückt man auf B und es wird gebremst, als hätte man bei einem Wandlerautomaten eine Stufe zurückgeschaltet. Das ist dann aber auch der einzige Eingriff, den man als Fahrer am Getriebe machen muss, um sparsam und komfortabel unterwegs zu sein.

So muss es sein. So haben es die komfortablen Wandlergetriebe vorgemacht, und der Prius kann das auch, nur in sparsam.

Da kann kein ESG oder DSG auch nur annähernd mithalten. So effizient und komfortabel sind die einfach nicht programmiert.

Ja, mag sein, der Prius bräuchte etwas mehr Sprit. (Wobei ich mir sicher bin, gross wäre der Unterschied nicht.) Dafür könnte man das Getriebe endlich, wie es bei Automaten sein muss, wieder vergessen und einfach geniessen. Und an der Ampel müsste man auch nicht immer selber den Motor abstellen und wieder anwerfen...

Ein Diesel wäre keine Alternative: Erstens in Anschaffung teurer, zweitens im Unterhalt, drittens nur bedingt sparsam, viertens ist auch der Diesel (wesentlich) teurer, fünftens ist die CO2-Bilanz auch nicht besser, selbst wenn sparasmer als ein Benziner, denn pro Liter Diesel gibts mehr Kohlendioxid als bei einem Liter Benzin, und sechstens besteht ein sehr ansehnlicher Teil meiner Strecken aus Kurzstrecken, bei denen ein Diesel niemals auch nur lauwarm würde. Das kann nicht gut kommen, wenn ich an den Unterhalt denke.

Wenn ich das alles zusammennehme, und dazu noch sehe, dass Benziner nichts weniger gut können als Diesel, aber z.B. keinen Turbolader brauchen, kein DPF samt Additiv und auch nicht russen, dann ist klar, dass es kein Diesel wird.

Ein Diesel wäre allenfalls als Zweitwagen denkbar. Das ist dann aber so oder so finanziell die teuerste aller Varianten, und wie gesagt, wenn ich die Preisschilder an Tankstellen ansehe, sehe ich nicht ein, einen Diesel wollen zu sollen.

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Unser Geschäftsprius, der häufig zwischen Frick und Laufenburg über den Kaistener Berg bewegt wurde, verbrauchte im Schnitt 5.7L. Ich bin mehrfach damit die Strecke gefahren. Prius brauchte zwischen 5.5 und 6.6L, mit dem Zweiliter-Turbobenziner Eos brauchte ich zwischen 6.8 und 9L (dieses Tempo hätte der Prius allerdings nie mitgehen können). Find ich nicht so famos. Ein Arbeitskollege bewegt seinen Prius+ ebenfalls mit 5.5-6L, das schafft man auch mit einem kräftigen Diesel ziemlich locker. Auf der Bahn ist man mit einem kräftigen Diesel sicher 1L günstiger, ich hab einen 2-Liter Commonrail mit Golf Plus von Dietikon nach Frick mit 4.3L bewegt im Berufsverkehr ohne zu schleichen.

Getriebe ist Ansichtssache. Gerade über den Berg musste ich mit dem Prius mit 50-60 schleichen, um den Benziner nicht allzusehr hochzudrehen. Die neueren Benziner sollen etwas kräftiger sein. Beim sanften gasgeben und rollen in flachen Gelände oder im Kurzstreckenverkehr ist es ok. Dass du die Sensodrive nicht magst, kann ich verstehen. Hatte ich auch mal unterm Hintern (Aygo), nur ein alter Smart ist noch schlimmer.

Adaptive Automaten bremsen auch mit den Gängen (aber ok, von Hand ist meiner Meinung nach immer noch besser), und Kisten mit Start/Stop-Automatik gibt's auch. Taxifahrer lieben das: 1-2 mal pro Jahr in die Werkstatt um den belasteten Anlasser zu wechseln (ok nur O-Ton von 3 Taxifahrern, einer mit VW, 2 mit Benz).

Bei den Benzinern gibt's durchaus sparsame Alternativen mit den downgesizten Motoren (die brauchen aber auch alle einen Turbo). Kenne zb. den Ford Fiesta mit 3-Zyl. Ecoboost. braucht 4.5-5-5L gemischt. Auch einen Yaris hab ich in den Ferien im gemischten Betrieb mit etwa 4.5L bewegt. Ob diese kleinen hochgezüchteten Motoren allerdings auf die Dauer haltbar sind, wage ich zu bezweifeln (Steuerkettenproblematik etc.). Wenn du viel Kurzstrecke fährst, ist wohl trotz Mehrverbrauch der Benziner besser, der wird dann wenigstens halbwegs warm. Wenn's nur bedingt komfortabel sein muss, schau dir mal Honda oder Mazda an, die haben recht sparsame Benziner ohne Turbo.

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ACCM Gerhard Trosien
...

Ein Arbeitskollege bewegt seinen Prius+ ebenfalls mit 5.5-6L, das schafft man auch mit einem kräftigen Diesel ziemlich locker.

...

Wenn ich meinen ersten BX TRD vor fast 30 Jahren im überwiegenden Kurzstreckenverkehr zügig getrieben hab, hat er auch so viel gesoffen. Vor fast 30 Jahren. Und lahm war der wirklich nicht. Und er hatte über 140.000 km auf der Uhr, als ich ihn kaufte...
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Citronenbändiger

Ich denke mal , mit dem Spritverbrauch tritt man seit über 30 Jahren auf der Stelle : Genau , wie diverse Citroens ihrer Zeit auch nach heutigen Gesichtspunkten schon sehr sparsam im Verbrauch waren , so waren auch manche VWs schon ebensolche Sparschweine . So war ein ganz normaler Golf II Diesel schon mit 4-4,5 Litern auf hundert zufrieden und das Ding war so simpel gestrickt , das den quasi jeder Dorfschmied reparieren konnte . Ein aktueller Golf ist natürlich damit nicht mehr zu vergleichen , hat ein Haufen elektronischen Klimbim , aber das mit dem Verbrauch ist , wie schon gesagt , seit 30 Jahren nicht noch besser geworden . Nur der Dorfschmied , sofern es heute noch einen gibt , repariert da nichts mehr . Na und Citroen ? Da war die Entwicklung ähnlich .

Gruß , Georg .

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Nun wiegen die heutigen Kisten aber auch fast das doppelte und haben zwar oftmals einen besseren cw-Wert, der aber oftmals durch eine größere Widerstandsfläche A aufgefressen wird (erzählt nur keiner). Am Rande: So ist dann der Mercedes G glaube ich auch der aktuell schmalste Mercedes...

Naja, und die Kisten müssen ja auch so schwer sein damit man dann auch lebendig aussteigt wenn man gegen den ebenfalls schweren Unfallgegner prallt. Und hoch müssen die Dinger sein, damit man nen besseren Überblick hat und es beim Einsteigen nicht so schwer hat. Tja, das man damit den ganzen unterpriviligierten Klein- und/oder Altautofahrern das Leben damit erschwert interessiert ja nicht. Jedenfalls nicht die, an die man Neuwagen verkaufen kann an denen man auch was verdient.

Grüße

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Der C3 I Exclusive ist etwas gleich schwer wie eine DS.

Der C5 III ist in vergleichbarer Ausrüstung 200 kg schwerer wie der C5 II. War, nebst dem durch die grossen Scheiben lichtdurchfluteten und geräumigeren Innenraum ein Grund, weshalb ich den "Zweier" dem "Dreier" vorgezogen habe (natürlich auch Geschmackssache).

Der "kleinere" Lancia Delta III meiner Frau ist breiter als mein C5 II.

Und dann gibt's hochgezüchtete Mini-Turbobenziner, welche verbrauchsoptimiert werden, nur damit man die Verbrauchswerte von früher wieder erreicht.

Grösser, schneller, weiter ist nicht immer besser.

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Pallasrevolution
Kisten mit Start/Stop-Automatik gibt's auch. Taxifahrer lieben das: 1-2 mal pro Jahr in die Werkstatt um den belasteten Anlasser zu wechseln (ok nur O-Ton von 3 Taxifahrern, einer mit VW, 2 mit Benz).

btt: Komisch, dass noch keiner auf die Idee gekommen ist, das Problem der Anlasser- und Batteriebelasteung mit Starter/Generator und Superkondensatoren zu lösen ;-)

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Die Batteriebelastung ist gar nicht so gross bei Start-Stopp. Sonst hätte ich viel mehr Batterieverschleiss gehabt, den ich mache konsequent den Motor aus, wenn er nicht gebraucht wird, und ich überlege mir nicht, obs sich lohnt, einfach aus dem Grund, weils sich öfter lohnt als nicht.

Und auch Anlasser kann man so bauen, dass sie auch vermehrten Gebrauch ein Autoleben lang aushalten. Japaner können das. VW und Franzosen könnens nicht. Fiatfahrer kenn ich zu wenige, um dazu was sagen zu können. Allerdings sind die nicht für wenige Reparaturen bekannt. Aber immerhin für recht günstige Ersatzteile...

Wenn es also in Deutschland heisst, Start Stopp kille Anlasser und Batterien, dann liegt das daran, dass der Hersteller das so will. Nicht daran, dass das unweigerlich so ist.

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nach über 2 Jahren und 43.000 km noch kein außerplanmäßiger Werkstattbesuch mit dem C3 eHDi. Das Start/Stopsystem funktioniert. De Batterie hat den Motor auch nach 2-3 Wochen Standzeit sofort anspringen lassen. Einer von den Taxifahrern wollte mir schon vor 23 Jahren den BX ausreden. Die haben auch nur die übliche Palette an Vorurteilen auf Lager.

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noch zum Thema deutsche Premiumheckschleudern:

Der Busunfall gestern auf der A4 wurde von einen 1er BMW verursacht, der beim Überholen auf rutschiger Fahrbahn die Kontrolle verlor. Quelle: RTL nachtjournal .

http://www.schwarzwaelder-bote.de/inhalt.calw-nach-busunglueck-fahrer-spricht-zum-ersten-mal.40183d4a-3fdc-4bf3-a07a-2b2997ee024a.html

'Die Lehre aus dem Unglück: Alle Leute, die in einen Bus einsteigen, sollten sich wie im Auto unbedingt anschnallen. Zworskis Worte stocken. Die vier Senioren, die rund eine halbe Stunde später nach der Pause in der Wetterau sterben werden, wurden – so die Meldungen damals – beim Überschlag die Böschung der A4 hinunter wahrscheinlich aus dem Fahrzeug geschleudert.

Mutmaßlich, so die Spekulation damals auch der Rettungskräfte, waren sie nicht angeschnallt gewesen. Und genau deshalb spricht Zworski jetzt mit einem Journalisten. Wenn es etwas Gutes geben darf bei solch einer schrecklichen Tragödie, dann vielleicht das: Dass endlich alle Menschen, die jemals in einen Bus einsteigen, begreifen, dass man sich wie im eigenen Auto immer und unbedingt anschnallen muss.

Denn die gute Nachricht dieser Katastrophe ist: Die Sicherheitssysteme des zweieinhalb Jahre alten Busses des niederländischen Herstellers VDL haben sich in dieser Ex*tremsituation bewährt – sowohl die Sicherheitsgurte, die nicht nur Zworskis Leben gerettet haben dürften. Auch die Überrollbügel, von denen jeder Bus seit ein paar Jahren insgesamt zwei haben muss – einen hinter dem Fahrersitz, einen im Heck des Fahrzeugs.Aber wie konnte es überhaupt zu dieser Tragödie kommen? Stefan Zworski will über das Erlebte reden.'

'Den braunen Einser-BMW habe er beim letzten Blick in den Rückspiegel als Überholer auf der hier dreispurigen Fahrbahn wahrgenommen. Dann habe er links im Augenwinkel kurz den vorbeischlitternden Wagen gesehen, bevor es den dumpfen Aufschlag gegeben hatte. Überall hätte das leichte Unglücksauto den über 20 Tonnen schweren Bus treffen können – der Bus hätte es "veratmet", ohne aus der Spur zu geraten.

Aber das Unglück oder das Schicksal wollte es, dass der Wagen ausgerechnet das linke Vorderrad traf."Ich bekam sofort einen unheimlichen Rechtsdrall, prallte in die Leitplanke rechts, schlitterte einen Moment an der Leitplanke entlang."'

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Es hat zwar überhaupt nichts mehr mit dem Wissen über französische Autos und ihre Hersteller zu tun, aber hier gibts eine erstaunliche Parallele zum Unfall auf der Wiehltalbrücke, dem bisher teuersten Unfall in der Geschichte der Bundesrepublik:

... Aber das Unglück oder das Schicksal wollte es, dass der Wagen ausgerechnet das linke Vorderrad traf."Ich bekam sofort einen unheimlichen Rechtsdrall, prallte in die Leitplanke rechts, schlitterte einen Moment an der Leitplanke entlang."'
Auch auf der Wiehltalbrücke traf der BMW (!) den Tanklaster so unglücklich, dass die Vorderachse manovrierunfähig wurde und der Tanklaster die Brücke herunterstürzte. Mit den bekannten Folgen: Der Tod des LKW-Fahrers und eine durch den anschließenden Brand stark beschädigte Autobahnbrücke. http://de.wikipedia.org/wiki/Wiehltalbr%C3%BCcke#Schwerer_Unfall_2004 Bearbeitet von Juergen_
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