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Die Spannung steigt - kommen bald Bordsysteme mit 48V ?


DrCaligari

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Und Volkswagen war Vorreiter beim Sprung von 6 auf 12V :o ?!

Seit über 40 Jahren ist im Bordnetz von Autos zwölf Volt die Spannung der Wahl. Doch bei immer mehr stromhungrigen Systemen gerät ein solches Netz an seine Grenzen. Erste Systeme setzen bald auf 48 Volt.

Mit einem Tastendruck summt der Motor, und der Sitz schiebt sich nach hinten, ein zweiter stellt die Lehne steil, und mit einem dritten wird die Sitzfläche schön warm. Kaum ein Auto kommt heute ohne Stellmotoren und Steuerungssysteme aus. Das 12-Volt-Bordnetz moderner Fahrzeuge hat wohl bald ausgedient - 48 Volt heißt die Zukunft.

Schon einmal wurde die Bordspannung bei Fahrzeugen geändert. 1967 erhielt der VW Export-Käfer 12 statt 6 Volt Bordspannung - sie wurden zum neuen Standard. Ende der 1990er Jahre stieß die höhere Spannung aber bei manchen Luxusfahrzeugen mit hohen Verbrauchern Ende der 1990er Jahre wieder an ihre Grenzen. Der Versuch des Verbands der Automobilindustrie (VDA), 2001 eine höhere Bordspannung von 42 Volt einzuführen, scheiterte.

Dabei bietet eine höhere Bordspannung Vorteile. Viele einst mechanische Funktionen werden heute elektrisch ausgeführt. Dadurch sind laut VDA die 12-Volt-Bordnetze ausgereizt. Matthias Richter, Professor für Elektromagnetische Verträglichkeit an der Westsächsischen Hochschule Zwickau sieht den Zwölf-Volt-Standard am Ende: "Die Fahrzeugelektrik und -elektroniksysteme nehmen zu. Dadurch kommt es zu einem immer höheren Energiebedarf. Um starke Verbraucher wie Klimaanlagen und elektrische Lenkungen zu versorgen, ist ein Bordnetz mit höheren Bordspannungen sinnvoll."

"Eine 48-Volt-Bordspannung ist ideal für Verbraucher, die kurzzeitig für eine hohe Leistung bisher im 12-Volt-Bordnetz viel Strom benötigen", sagt Hanno Jelden, Leiter Antriebselektronik der technischen Entwicklung bei Volkswagen. "Ein Vorteil bei 48-Volt-Leistungsbauteilen ist die Größe: Die elektrischen Motoren können mehr Leistung bei geringerem Strom aufnehmen und fallen kompakter aus, da die verbauten Transistoren und Leistungsschalter kleiner sind", sagt Jelden. Ein weiterer Vorteil ist die Leistung. Bei 48 Volt geht viermal so viel Strom durch ein Kabel wie bei 12 Volt.

...

weiter hier: http://www.derwesten.de/auto/die-spannung-steigt-das-48-volt-bordnetz-fuer-autos-kommt-id9966175.html
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Davon liest man schon seit 20 Jahren. Es gibt immer noch keine 48V-Elektrik.

Ausserdem ist es gar nicht so klar, obs 48V oder doch eher 24 (wie bei LKW schon lange) oder 36V (bei der Bahn schon seit den 20er-Jahren als Batteriespannung für Steuerstrom und Beleuchtung gebrauchlich, wobei es meist eine höhere Spannungsebene oder deren zwei für Servoantriebe und die sogenannten Hilfsbetriebe gibt. Oft bei 110V oder 120V, wobei uneinheitlich, ob Gleich- oder Wechselstrom, oder dann, je nach Baujahr bei 380 oder 400V~) werden sollen.

Wenn ihr mich fragt, die ersten Modelle, bei denen es keine 12V-Elektrik mehr gibt, könnten Elektromobile oder Hybride sein. Dort sind so oder so schon andere Spannungen üblich und technisch notwendig. Es bietet sich also an, bei diesen Fahrzeugen auf 12V zu verzichten, und diese Spannungsebene durch eine sinnvollere zu ersetzen, falls überhaupt nötig. Andererseits kann ich mir auch vorstellen, dass 12V bleibt, aber entlastet wird. Autoradios und diverse Steuergeräte z.B. sind nun mal auf 12V oder noch tiefere Spannungen festgelegt. Auch bezweifle ich, ob man dem Autofahrer eine 48V-Batterie mit entsprechenden Mehrkosten und Mehrgewicht wird schmackhaft machen können. Kann gut sein, dass es für Anlasser und Motorsteuerung bei 12V bleibt, jedenfalls, solange man noch mit Batterien als Energiespeicher hantiert und die nicht durch Brennstoffzellen und/oder Kondensatoren ersetzt bzw. ergänzt werden.

Vielleicht findet man aber ja einen kostengünstigen Weg, etwa indem man mit einer günstigen 12V-Batterie vor dem Anlassen einen Kondensator speist, der dann den Anlasser mit 48V versorgt. Eine 48V-Batterie als Bleiakku hätte immerhin sage und schreibe 24 Zellen. Das wiegt mit sicherheit mehr als ein 12V-Akku, auch wenn er aufgrund geringerer Ströme nicht mehr ganz so massiv gebaut sein müsste. Dennoch ist die Dichte der Batteriesäure gegeben... und Einbauraum heute schon sehr knapp. Und einen Kran möchte man zum Batteriewechsel sicher auch nicht unbedingt brauchen müssen.

ps: Zudem ist die vielzitierte angebliche Überlastung des 12V-Bordnetzes hausgemacht. Merkt man daran, dass Youngtimer in der Regel anspringen, solange der Anlasser, und seis auch mit grosser Mühe, noch dreht, während man bei neueren Autos keine Chance mehr hat, wenn die Spannung auch nur kurz unter 10V geht. Dann streikt nämlich die Elektronik und der Motor bekommt, selbst wenn er dreht, weder Zündfunken noch Sprit.

Man könnte, wenn man wollte, durchaus die Spannung besser Stabilisieren, Verbraucher selektiv abschalten oder schlicht die Mindestspannung herabsetzen, und käme wieder sehr gut durch mit 12V. Aber für den Hersteller bedeutet das Kosten. Wohingegen es den Hersteller nichts kostet und den Werkstätten gutes Geld bringt, stattdessen öfter mal ne neue Batterie zu verkaufen. Zahlt ja dann der Besitzer.

Warum Sitzheizung und Sitzverstellung oder Servolenkung im Stand funktionieren müssen, ist zudem nicht einleuchtend. Und wenn die erst tun müssen, wenn der Motor mal läuft, müssen sie nicht über die Batt laufen und könnten eigentlich gut auch über eine Höhere Spannung direkt ab Lichtmaschine funktionieren.. andere Wicklung auf der gleichen Achse...

Bearbeitet von bluedog
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Bei 48 Volt geht viermal so viel Strom durch ein Kabel wie bei 12 Volt.

Ah ja! Aber die Laender die an Frankreich grenzen kann er sicherlich aufzaehlen :P!

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48 V löst doch gar nichts. Hybridantriebe haben so etwa 300 V oder mehr. Ca. 600 V wäre eine gängige industrielle Spannung, die aus der Gleichrichtung von 400 V Drehstrom entsteht. Industrielle Antriebstechnik läuft entweder mit 300 V oder 600 V.

Das ist aber im Auto für Licht und Komfort viel zu viel, da es doch im Auto öfter einmal feucht ist und ein tödlicher Stromschlag ist ja nicht so toll für das Immätsch. Man könnte aber für Licht und Komfort bei 12 V bleiben und nur Entertainment und Antrieb auf 600 V bringen. Da könnte man dann an 4 Ohm wieder genau den Krach machen, den man in den letzten 30 Jahren mit viel Aufwand vom Antrieb wegbekommen hat.

Ich finde 12 V ganz OK. Ansonsten gäbe es die eingeführte Variante 24 V aus den LKWs.

Gernot

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Der Knudsen - Ford von meinem Freund hat eine 24V - Anlage.

Ist ein ehemaliges Polizei - Fahrzeug.

Läuft gut,

aber wenn er eine neue Lampe für den Scheinwerfer braucht,

ist er jedesmal am fluchen,

die Dinger sind schweineteuer.

Walter

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Das ganze hat mehrer Facetten. Einmal die angesprochene "üblichen" industrie-Spannungen andererseits die Fähigkeiten in den Werkstätten. Es gibt ein paar Hybriden und E-Fahrzeuge die in den meisten Werkstätten keiner mehr anfassen darf, da nicht dafür geschult. Es kommt also zur Machbarkeit ausser dem Technisch machbaren auch der administrative. Die früher angedachten 42V kamen von der "alten" Regelung für Hochspannung. Im e-Fahrradbereich gab es vor 2-3 Jahren eine ganz klare Wende Richtung 48V. Einher gingen so dermassen viele Probleme dass mittlerweile die Standard Spannung (wieder) 36V ist.

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Der Knudsen - Ford von meinem Freund hat eine 24V - Anlage.

[...]aber wenn er eine neue Lampe für den Scheinwerfer braucht,

ist er jedesmal am fluchen,

die Dinger sind schweineteuer.

Was sich ändern würde, wenn jeder Autofahrer einmal oder mehrmals im Jahr auch nur je eine davon kaufen müsste. Massenproduktion. Dafür würden so in 10 oder 15 Jahren die 12V-Funzeln teurer... weil langsam Richtung Kleinserien gehend.

Ein besseres Argument, warum 12V vermutlich nicht so schnell ersatzlos gestrichen werden wird, ist die ganze Elektronik. Selbst ausgewachsene PC haben intern Spannungen zwischen 12V und 1.5V, je nach Komponente und Standard. Da werden 48V nicht viel bringen, ausser, dass der Aufwand grösser wird, weil jedes Steuergerät noch ne Strommühle braucht...

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Ein besseres Argument, warum 12V vermutlich nicht so schnell ersatzlos gestrichen werden wird, ist die ganze Elektronik. Selbst ausgewachsene PC haben intern Spannungen zwischen 12V und 1.5V, je nach Komponente und Standard.

Bei mir auf der Arbeit wurde vor 2 Jahren ein neuer Schaltschrank für die Produktionsanlage montiert. Der alte Schaltschrank Baujahr 1970 steuerte mit 48V, der neue Baujahr 2012 steuert mit 12V.

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Im Torbereich arbeiten sämtliche Antriebssteuerungen seit Jahren mit 24V.

Die deutschen mit Gleichspannung, die italienischen schon mal mit Wechselspannung.

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Natürlich ist es sinnvoll, die Spannung zu erhöhen. Cu hat eine spez. Masse von knapp 9kg/ dm³. da kann man noch einiges an Gewicht sparen.

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Sagt ja auch niemand was dagegen. Nur wird deswegen die Elektronik immer noch auf 12V oder weniger angewiesen sein, was heisst, dass höhere Spannungen nur für Leistungsanwendungen wirklich Sinn machen, vom Radio an aufwärts. Entweder bleibt also das 12V-Netz, und wird um eine höhere Spannungsebene ergänzt (Warum da dann eigentlich nicht gleich Wechselstrom?) oder man muss für jedes Steuergerät und jeden Mikroprozessor erst wieder eine passende Niederspannung bereitstellen, was auch Geld, Gewicht und Kupfer kostet.

Deshalb glaube ich nicht an Anlasser mit mehr als 12, allenfalls vielleicht 24V, denn Anlasser werden vorläufig noch immer mit Akkus gespeist, und die werden umso teurer, schwerer und grösser, je höher die Spannung sein muss, weil dafür mehr Akkuzellen nötig werden. Bei einem Bleiakku wärens für 48V bei heutiger Logik 24 Zellen. Selbst wenn man die kompakt baut, wird so ein Akku recht gross. Aufgrund der Einzelteile, die zwar dann nicht mehr so schwer, aber in der Anzahl vorgegeben sind, wird sowas notgedrungen teuer... Und Gewicht bedeutet ja dann auch nochmal Transportkosten... Raum sowieso.

Alles andere kann Sinnvoll über eine höhere Spannung betrieben werden. Aber die muss dann ja nicht unbedingt ab Batterie verfügbar sein. Da dürfte, je nach Antriebskonzept, ein leistungsfähiger Kondensator, der nach dem anlassen des Motors geladen wird, oder auch nur eine direktversorgung ab Stromerzeuger ausreichen und letztlich billiger sein.

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Stimmt, ein Akku sollte aus Stoffen bestehen, die Energie speichern, und nicht aus Gehäuse und Verbindern. Da kann man eine optimale Zellenzahl berechnen, was Energiespeichervermögen gegen Verluste bei der Nutzung dieser Energie anbelagt.

Gernot

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Im Torbereich arbeiten sämtliche Antriebssteuerungen seit Jahren mit 24V.

Die deutschen mit Gleichspannung, die italienischen schon mal mit Wechselspannung.

Stimmt, 24V sinds.

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Wieso macht ihr denn so einen Buhei um die Größe der Batterien?

Mopedfahrer, die gerne auf den Kringel fahren, rüsten aus Gewichtsgründen oft um auf LiFePo4-Akkus.

Die sind klein, leicht, haben Power und laufen nicht aus, wenn man sich mal auf die Backe legt.

Nachteil: sind aufgrund der geringen Nachfrage halt noch teuer.

Ein Kollege von mir fährt nen Toyota LandCruiser V8.

Der Pott hat zwar eigentlich 12V an Bord, aber der Anlasser geht auf 24V, dafür ist extra ne zweite Batterie an Bord.

Und selbst wenn man zusätzliche oder dickere Akkus braucht - ein dünnerer Kabelbaum und komapktere Motoren wegen der geringeren Ströme sind mit Sicherheit leichter als die paar Kilo Akku.

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Aber der dicke Akku kost regelmässig ne Stange Geld, denn er ist und bleibt Verschleissteil Klar, bei nem V8 macht das den Braten nicht mehr fett, aber wenn ich an nen C1 denke oder nen kleinen Vierzylinder wie heute üblich, da ist das ein Kostenfaktor. Zudem war im Eröffnungspost von 48V die Rede. Dafür brauchts nicht 2, sondern 4 12V-Akkus.

Rechenbeispiel: Die neue Batterie zu Anfang Jahr hat mich, billigstmöglich und ohne Händlermarge von 30% und ohne Einbau CHF 115.- gekostet. Hätte das Auto 48V Bordspannung, hätte ich vier Stück gebraucht. Kostenpunkt dann mal eben 460.- CHF. Bei einem Auto, das man für CHF 60.- volltankt, eine Menge Holz, wenn man bedenkt dass es notfalls ja auch 12V tun.

So viel Geld, nur damit der Anlasser etwas müheloser dreht und ich nach dem Anlassen nicht an der Lüfterdrehzahl merke, wann der Rückwärtsgang drin ist, damit ich aus der Garage raus kann? Und, damit die Fensterheber nicht mehr so angestrengt klingen?

Gern. Auch gern weniger Kupferverbrauch und eine zuverlässigere Elektrik bei weniger Gewicht. Aber 20kg Kupfer (wenn denn so viel eingespart wird) gegen 25kg Batterie eintauschschen und dann auch noch ein unvermeidliches Verschleissteil verteuern, das macht in meinen Augen keinen Sinn.

Es gibt Mittel und Wege, die Probleme in der Elektrik wesentlich günstiger und eleganter zu lösen.

Höhere Bordspannungen auch im Stillstand werden nur dann Sinn machen, wenn die Elektronik sie verträgt und Akkus Geschichte sind.

Lithiumhaltige Akkus sind keine Lösung. Einerseits, weil man auch von denen etliche Zellen braucht, wovon jede Geld kost, andererseits, weil man das Lithium besser in Traktionsbatterien steckt, wo es darauf wesentlich mehr ankommt, als bei den Starterbatterien. Immerhin ist Lithium nicht an jeder Ecke auszubuddeln. Das mag bei Motorrädern praktisch sein, wo Bauraum knapp ist und man auch froh ist, wenn Akkus sich nicht so schnell selber entladen. Ausserdem fallen Autos nicht so oft auf die Schnauze wie Motorräder, und sind auch nicht grundsätzlich Spassgeräte, wo es nicht so auf die Kosten ankommt, wie es Motorräder in der Regel sind.

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Rechenbeispiel: Die neue Batterie zu Anfang Jahr hat mich, billigstmöglich und ohne Händlermarge von 30% und ohne Einbau CHF 115.- gekostet. Hätte das Auto 48V Bordspannung, hätte ich vier Stück gebraucht. Kostenpunkt dann mal eben 460.- CHF. Bei einem Auto, das man für CHF 60.- volltankt, eine Menge Holz, wenn man bedenkt dass es notfalls ja auch 12V tun.

Gern. Auch gern weniger Kupferverbrauch und eine zuverlässigere Elektrik bei weniger Gewicht. Aber 20kg Kupfer (wenn denn so viel eingespart wird) gegen 25kg Batterie eintauschschen und dann auch noch ein unvermeidliches Verschleissteil verteuern, das macht in meinen Augen keinen Sinn.

Na, ich wuerde mal sagen: verrechnet! Vier Autobatterien gleicher Kapazitaet haben natuerlich auch die vierfache Leistung. Die ist aber nicht notwendig! Also kannst Du vier Motorradbatterien einbauen, die unwesentlich mehr wiegen als die 12V Version und auch nicht erheblich teurer sind.

Und man muss kein Prophet sein um zu ahnen, dass es dann bald Batterien mit 24 Zellen und einer angepassten Kapazitaet fertig zu kaufen gibt.

Die wesentlichen Kosten entstehen durch die Umstellung und die doppelte Lagerhaltung, die natuerlich der Kunde auch tragen muss. Anfaenglich wird 48V natuerlich eine Exklusivitaetszuschlag haben ;).

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Ebent.

Durch die höheren Spannungen und damit geringeren Ströme bei gleicher leistung macht auch vielleicht langsam der Einsatz von Bremsenrekuperationssystemen im PKW Sinn, da z.B. ein handelsüblicher Kloft-Retarder für Wohnmobile schon locker 135A aufbringt.

Dann hätte man erheblich geringeren Verschleiß an herkömmlichen Scheiben und Belägen, und könnte gleichzeitig die Batterien laden.

Die Lichtmaschine kann dan´n auch kleiner ausfallen.

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Na, ich wuerde mal sagen: verrechnet! Vier Autobatterien gleicher Kapazitaet haben natuerlich auch die vierfache Leistung. Die ist aber nicht notwendig! Also kannst Du vier Motorradbatterien einbauen, die unwesentlich mehr wiegen als die 12V Version und auch nicht erheblich teurer sind.

Das stimmt so nicht. Die Kapazität (Ah) bleibt gleich, denn die Batterien werden in Serie geschaltet. Weil die Spannung das vierfache ist, bedeuten aber gleiche Ah viermal soviel Energie.

Auch falsch ist, dass kleinere 12V-Batterien so wahnsinnig viel billiger sind. Die allerbilligsten Motorradbatterien, mit glaub ich weniger als 10Ah, und somit schon wieder ganz knapp bemessen für den hypothetischen 48V-C1 aus meinem Rechenbeispiel kosten etwa 50.-CHF das Stück. Folglich wäre eine 48V-Batterie mit vergleichbarer Kapazität immer noch etwa doppelt so teuer. Und dann sind das ja nur die billigsten...

Dass man nicht 12V-Batterien kaufen müsste, stimmt natürlich. Nur: Anfangs, solange die anderen noch Exotenaufschlag kosten, wäre das vermutlich nicht teurer. Und selbst wenn man die Handelsmarge dann nur noch für 1 Batterie zahlen müsste, die wird meist in Prozent des Einkaufspreises gerechnet. Stückzahl ist da sekundär. Auch gegeben sind die Rohstoffpreise, und da die Kapazität insgesamt ja nicht sinken würde, brauchts plus minus gleich viel Blei, nur dass dieses in mehr, dafür weniger massive Einzelteile geformt würde. Jedes einzelne Teil kostet Geld, auch wenns nicht mehr so viel wiegt, die Fertigungskapazität dafür möchte der Hersteller mit Gewinn obendrauf bezahlt haben. Eine 48V-Batterie kost also nicht einfach das selbe in Grün wie eine viermal so starke 12V-Batterie, sondern mehr. Denn es wird, aufgrund der grösseren Zellenzahl, auch mehr Batteriesäure gebraucht, wenn schon nicht unbedingt mehr Blei. Ausserdem müssen die Zellen immer noch miteinander verbunden werden. Geringerer Querschnitt zwar, aber viermal so oft. Heisst, mehr Schweisspunkte und mehr Halterungen, schlicht mehr Aufwand in der Produktion, den man auch dann noch zahlen muss, wenns Grossserien sind.

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Das stimmt so nicht. Die Kapazität (Ah) bleibt gleich, denn die Batterien werden in Serie geschaltet. Weil die Spannung das vierfache ist, bedeuten aber gleiche Ah viermal soviel Energie.

Ich habe mich sprachlich sicher nicht ganz korrekt ausgedrueckt, an dem Fakt, dass Du nicht vier konventionelle Autobatterien brauchst, aendert das nichts.

Auch falsch ist, dass kleinere 12V-Batterien so wahnsinnig viel billiger sind. Die allerbilligsten Motorradbatterien, mit glaub ich weniger als 10Ah, und somit schon wieder ganz knapp bemessen für den hypothetischen 48V-C1 aus meinem Rechenbeispiel kosten etwa 50.-CHF das Stück.

Ihr Schweizer werdet ganz schoen abgezockt! Faehrst Du ueber die Grenze, sind es nur noch 32CHF:

https://www.louis.de/artikel/saito-batterie/10036800?list=20542814

SAITO BATTERIE YB12A-A 12V/12AH

Mit mehr als 10Ah!

Dass man nicht 12V-Batterien kaufen müsste, stimmt natürlich. Nur: Anfangs, solange die anderen noch Exotenaufschlag kosten, wäre das vermutlich nicht teurer. Und selbst wenn man die Handelsmarge dann nur noch für 1 Batterie zahlen müsste, die wird meist in Prozent des Einkaufspreises gerechnet. Stückzahl ist da sekundär. Auch gegeben sind die Rohstoffpreise, und da die Kapazität insgesamt ja nicht sinken würde, brauchts plus minus gleich viel Blei, nur dass dieses in mehr, dafür weniger massive Einzelteile geformt würde. Jedes einzelne Teil kostet Geld, auch wenns nicht mehr so viel wiegt, die Fertigungskapazität dafür möchte der Hersteller mit Gewinn obendrauf bezahlt haben. Eine 48V-Batterie kost also nicht einfach das selbe in Grün wie eine viermal so starke 12V-Batterie, sondern mehr. Denn es wird, aufgrund der grösseren Zellenzahl, auch mehr Batteriesäure gebraucht, wenn schon nicht unbedingt mehr Blei. Ausserdem müssen die Zellen immer noch miteinander verbunden werden. Geringerer Querschnitt zwar, aber viermal so oft. Heisst, mehr Schweisspunkte und mehr Halterungen, schlicht mehr Aufwand in der Produktion, den man auch dann noch zahlen muss, wenns Grossserien sind.

Dafuer wuerdest Du deinen Hintern verwetten? Ich halte diese Prognose fuer Quatsch, und es ist mir zu muehselig die einzelnen Punkte in Frage zu stellen. Abgesehen davon das dort auch eine Ungenaueigkeit drin ist ;).

Bearbeitet von MatthiasM
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Mein Hintern gehört mir. Der wird auch dann nicht verwettet, wenn ich mir ganz sicher bin, dass ich die Wette gewinne. Ich wette nämlich nicht. Normalerweise. Aber selbst wenn ausnahmsweise doch, dann sicher nicht um meinen Hintern.

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Mein Hintern gehört mir. Der wird auch dann nicht verwettet, wenn ich mir ganz sicher bin, dass ich die Wette gewinne.

"Hand ins Feuer legen" war mir nur etwas zu antiquiert, ich will deinen Hintern gar nicht ;). Zu VGA Zeiten hat man sicherlich auch schon kalkuliert was den ein 1920X1080 Pixel Monitor wohl fuer astronomische Summen kosten wuerde. Eine H4 Leuchte ist heute auch relativ, viel billiger als es eine alte Bilux war, obwohl die Fertigung deutlich aufwaendiger ist. Ich wuerde drauf wetten, dass nach der Anfangsphase, die aber bei einer breiten Umstellung recht kurz und flach verlaufen duerfte, sich die Preise wieder auf dem heute adaequaten Niveau angleichen.

Aber noch ist ja alles noch mit vielen "wenn" und "koennte" behaftet, so das wir kaum in die Verlegenheit kommen zu wetten.

Bearbeitet von MatthiasM
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Bei der Auflösung von full HD war schon zu VGA-Zeiten nicht der Bildschirm das Problem. Sicher wäre das auch eine Herausforderung gewesen. Aber wenn die Diagonale gross genug ist, und man 16:9 damals auch schon gekannt hätte, man hätte eher das geschafft, als eine Grafikkarte (von einer Kamera mal abgesehen, die gabs damals auch noch nicht annähernd für die Auflösung...), die ein Signal ausgeworfen hätte, dessen Frequenz auch nur annähernd für so viele Bildzeilen ausgereicht hätte. Das hätte, falls überhaupt möglich, in einer ganz üblen Flimmerei geendet.

Zu HD-TV zu "VGA-Zeiten": Das begrenzende Element beim Analog-TV war die Nipkow-Scheibe... http://de.wikipedia.org/wiki/Nipkow-Scheibe. Es ging nicht wirklich um die Kosten der Wiedergabegeräte.

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