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LDS verschwindet und Servolenkung fällt aus


cantumen

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Deine Situation ist der Normalfall. Woher soll man Fachwissen haben, wenn man fachfremd und nicht vom Autodidakten-Schraubervirus gepackt ist? Es ist absolut keine Schande, keinen technischen Sachverstand in Sachen Auto zu haben.

Außerdem sind Autos heute so komplex, dass selbst Fachleute schon mal den Überblick verlieren.

Ich würde jetzt in der Werkstatt auch nicht den so tun, als hättest Du den entsprechenden Sachverstand, das wird wahrscheinlich schnell entlarvt. Du kannst denen aber das Papier in die Hand drücken. Viel mehr wird nicht nötig sein. Und lass dir nichts erzählen: Der Ölstand kann nur wie in der Anleitung beschrieben geprüft werden.

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Mein C6 steht beim "Freundlichen". Selbstverständlich wird der Hydraulikölstand durch Absenken und drucklos stellen aufgefüllt und gemessen - alles normgerecht. Auf meine Vorhaltung, dass diese ja vor einigen Tagen so nicht erfolgt sei, wurde mir versichert, dass der Unterschied nur mariginal sei. Ein Liter Unterschied wollte Herr Ha. nicht glauben, aber er räumte ein, noch nie nachgemessen zu haben.

Die Diagnose war schnell gestellt (für mich zweifelhaft schnell - aber was will ich dagegen sagen, als ahnungsloser Laie). Etwa eine halbe Minute mit der Taschenlampe von oben in den Motorraum geleuchtet und klar war, dass die Servopumpe defekt sei. Öl würde von dort laufen und die Pumpe würde keinen Druck mehr aufbauen. Das hätten sie schon mehrfach gehabt und sei ein bekanntes Problem. Die Servolenkung funktionierte aber sofort einwandfrei, wenn LDS nachgefüllt war. Außerdem sei ein weiteres Hydraulikrohr undicht. Alles zusammen, mit Kleinteilen ca. 1000 EUR. Argumente, um Herrn Ha auf den Zahn zu fühlen hatte ich nicht parat und vom Hof wäre ich ohne erneutes Nachfüllen von Hydrauliköl nicht gekommen. Mit der Selbstberuhigung, dass die Diagnose doch stimmen könnte und der Schwierigkeiten mit Alternativen erteilte ich den Auftrag. Ich hoffe, dass die Sache dann auch richtig gemacht wird und der Schaden tatsächlich an der richtigen Stelle behoben ist.

Auszug aus "Kostenschätzung", die auf meinen Wunsch gemacht wurde

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Bearbeitet von cantumen
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Aus der Ferne kann ich dazu nur sagen:

Wenn die Pumpe undicht, muss sie gemacht werden. Die Pumpe wird aus dem LDS Behälter des Fahrwerks mit Öl versorgt.

Wenn die Leitung undicht ist, muss sie erneuert werden.

Was oder ob beides zutrifft, kann man nur Vorort erkennen.

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Ja, so dachte ich auch, ohne das wirklich beurteilen zu können. Daher erteilte ich auch den Auftrag. Ich will gerne daran glauben, dass das alles notwendig ist. Und die Not mit dem davonlaufenden Öl muss ja gewendet werden :|).

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die Not muß gewendet werden - ein schönes Wort.

Ursache und Wirkung läßt sich jetzt auch nicht mehr auseinanderhalten. Mich würde halt´ interessieren, wo das Öl anfangs eigentlich herauslief. Vielleicht sind "die bekannten Probleme" mit der Hydraulik - auf überfüllte LDS-Behälter und infolge dessen gehimmelte Pumpen

zurückzuführen ? Ich habe das Gefühl, das die korrekte Befüllung des Behälters (Beitrag von Tim) bei den Werkstätten nicht so ernst genommen wird ...

-Lupus

Bearbeitet von lupus2
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Hallo,

ich muss mich da mal einklinken. Fahre einen C5 1. Serie von 2001. Verhält es sich bei dem Auto mit der LDS Prüfung ebenso?. Beim letzten Ablassen ist mir der Behälter übergelaufen. LDS ist im Vorratsbehälter bei "Fahrwerksnormalstellung" gut sichtbar (halbvoll).

Danke und...

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Ja das ist im Prinzip genau so, nur noch etwas komplizierter, was den Druckabbau mit der Diagnosestation betrifft. Das muss u.U. für jede Achse einzeln gemacht werden.

Bearbeitet von Tim Schröder
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Hallo,

ich seh es wie Tim.

Nur kann ich nicht verstehen, warum da immer wieder Behälter überlaufen ?

Der Unterschied beim auffüllen zwischen Drucklos und nur in Tiefststellung kann es nicht sein.

Dazu ist die Menge zu gering.

Also muß da vorher einfach von jemand zu viel eingefüllt worden sein.

Wenn ich in Tiefststellung auffülle, bis zum korrekten Stand, den man bei den älteren C5 und C6 durchaus am Behälter finden kann,

dann kann auch beim nächsten Tiefststand nichts überlaufen.

;) Gruß Herbert

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Nein die Menge zwischen Drucklos und Tiefststellung ist nicht gering. Und deine Rechnung geht so nur dann auf, wenn das System nicht drucklos gemacht werden MUSS. Dann läuft der Behälter nämlich schneller über als Du absaugen kannst.

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Vielleicht erlebe ich jetzt die Schattenseiten meines geliebten C6. Er ist ja, wie bei Franzosen üblich ziemlich verbaut und hat darüber noch seine Besonderheiten gegenüber Mainstreamautos. Andererseits ist er ein Auto wie sonst keines und es gibt keine Autos die Jahrzehnte ohne Reparaturen auskommen. Ich habe mir in der Werkstatt die Historie des Fahrzeugs auslesen lassen. Der Computer verzeichnete keine Einträge, was natürlich nicht heißt, dass es nie Reparaturen gegeben hat. Mir wurde anlässlich der seinerzeitigen Übergabe des 4-jährigen Wagens das berühmt-berüchtigte Kühlwasserrohr ersetzt und ich erhielt neue Bremsbeläge. Der Händler und Werkstattbesitzer sicherte mir zu, dass das Auto bei ihm erworben wurde und dass außer den Inspektionen noch nichts vorgefallen war. Nach 163.000 km kann man letztlich nicht meckern. Irgendwann beginnen die Reparaturen bei jedem Auto und ich werde mich wohl darauf einstellen, denn ich will dieses Auto möglichst für die nächsten 25 Jahre fahren und spätestens dann werde ich ohnehin altersbedingt ans Aufgeben des Autofahrens denken, wenn ich es erlebe ;-). - Obwohl, mein Vater ist mit seinen 84 Jahren noch topfit, steigt mit der Leiter auf die höchsten Kirschbäume und pflückt von Hand fast 1 Tonne Kirschen und fährt unverdrossen und selbstverständlich weiterhin Auto. Wenn ich davon etwas geerbt haben sollte, könnten es bei mir auch noch 30 Jahre werden. Ein C6 als Oldtimer, mit einem Oldtimer, das wäre was :-)). Man muss versuchen, die Welt positiv zu sehen.

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