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Restyling DS5


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Führt man sich vor Augen, dass der DS5 eigentlich auf der Peugeot 308-Plattform aufbaut, muss man sich langsam fragen, was das noch mit Citroen zu tun hat...
Sorry, aber das ist Käse. Die Plattformen werden schon seit Jahrzehnten (BX und Pug 405, XM und 605 etc.) für die PSA-Marken gemeinsam entwickelt. Das ist also kein Indiz für das Ableben oder das gewollte Ableben-lassen von Citroën!
... Fallen denn jemandem erfolgreiche Markengründungen (länger als 5 Jahre haltbar) oder Wiederbelebungen ein? ...
Na und was ist mit Dacia oder der Neubelebung von Skoda unter VW? Das sind doch erfolgreiche neue Marken! Skoda wird als neue Marke wahrgenommen, kein Kunde assoziert Skoda noch mit den alten Heckschleudern aus sozialistischer Zeit.

Ebenso gibt es das im Luxussegment, da hat ebenfalls der VW-Konzern die Marken Lamborghini und Bentley gewaltig nach vorn gebracht. (Auch da ist den Leuten egal, ob unter der Bentleykarosse eine VW-Phaeton-Plattform und ob unter dem neuesten Lambo die Audi-R8-Technik steckt.)

Mir fallen immer mehr Neugründungen ein:

Erfolgreich und letztlich, nach langen Schwierigkeiten, erfolgreich: Mini und Smart.

Erfolglos: Maybach

Bearbeitet von Juergen_
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Die Plattformen waren früher eigenständiger nutzbar. Ich brauch kein "Design-Premium" mit dem (harten) Fahrwerk des 308 (und dann erst noch vom Alten, der Neue soll ja besser sein), für viel mehr Geld. Die Chinesen sehen das momentan offenbar anders.

Nein, für Citroen hat's keinen Platz mehr. Warum braucht es 2 Parallelmodelle (Peugeot 108/C1, 308/C4 etc.)? Und beim Van könnte man ja den gelungeren C4 Picasso als Peugeot bauen. Das funktioniert vielleicht in Frankreich, da man dort noch einiges rationeller denkt beim Autokauf als in Deutschland oder in der Schweiz. Die gut laufenden Modelle kann man auch unter Peugeot oder gleich unter DS bauen.

VW und Skoda kann man insofern nicht vergleichen, da VW schon als Hersteller viel stärker ist. VW kann es sich leisten, zb. Golf 6-Technik in einem Octavia zu bauen und wird dafür immer noch hoch gelobt. Abgesehen davon, dass die Karren auch nicht schlecht sind.

BMW ist auch ein erfolgreicher Hersteller und hat sich eher dem Luxus als der grossen Masse verschrieben, insofern war auch klar, dass der Mini ein Erfolg wird, so wie er gelobt und beworben wurde, obwohl weder zuverlässig noch geräumig noch sonstwas, sondern einfach teuer, dafür "lifestylig".

Das mit Dacia hätte auch PSA machen können, dafür hatten sie ja auch Simca gekauft. Nur wer seine Produkte als Billigheimer den Kunden verramscht, lässt dafür keinen Platz.

Bleibe dabei, Citroen ist klinisch tot, und dies war von PSA (wahrscheinlich zur Bewahrung von Peugeot) schon lange geplant. Anders kann man sich das "kundenfeindliche" Verhalten von Citroen und das nicht existente Marketing ja auch nicht erklären. Es dauert noch ein paar Jahre.

Sind ja auch leider andere tolle Hersteller (zb. Saab) verschwunden.

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VW kann es sich leisten, zb. Golf 6-Technik in einem Octavia zu bauen und wird dafür immer noch hoch gelobt. Abgesehen davon, dass die Karren auch nicht schlecht sind.

.

Das findet aktuell nicht statt. Der Octavia III steht auf derselben Plattform wie der Golf VII und verfügt auch über dessen Technik.

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Na und was ist mit Dacia oder der Neubelebung von Skoda unter VW? Das sind doch erfolgreiche neue Marken! Skoda wird als neue Marke wahrgenommen, kein Kunde assoziert Skoda noch mit den alten Heckschleudern aus sozialistischer Zeit.

Ebenso gibt es das im Luxussegment, da hat ebenfalls der VW-Konzern die Marken Lamborghini und Bentley gewaltig nach vorn gebracht. (Auch da ist den Leuten egal, ob unter der Bentleykarosse eine VW-Phaeton-Plattform und ob unter dem neuesten Lambo die Audi-R8-Technik steckt.)

Mir fallen immer mehr Neugründungen ein:

Erfolgreich und letztlich, nach langen Schwierigkeiten, erfolgreich: Mini und Smart.

Erfolglos: Maybach

Hmm, ja, stimmt. Vielleicht sehe ich das zu negativ. Aber dennoch möchte ich einwenden:

* Bentley und Lamborghini und Mini (existierten und hatten auch einen Kundenkreis. Sie waren nur nicht profitabel. Die neuen reichen Eltern haben den bekannten, noch lebendigen Geist dieser Traditionsmarken gestärkt. Mini ist eine Besonderheit, da es kein Hersteller war. Aber Mini fußt auf dem modernisierten Geist des British Leyland Mini. Es gibt keinen DS Markengeist, erst recht nicht unabhängig von Citroen. Das Analogon zu dem, was BMW mit Mini gemacht hat, wäre eine Limousine, die im Retro-Gewand das Typische der Citroen DS modern verkörpert. Aber genau das hat PSA NICHT gemacht. Die DS Serie ist eher eine Antithese zur Deesse. Das Problem ist auch nicht, dass aus anderen Typen bekannte Komponenten verwendet werden. Das Problem ist, dass sich Image und Markengeist nicht einfach so erfinden lassen. BMW hat z.B. bei Rolls-Royce sehr stark die Markenwerte verwirklicht - obwohl viel BMW-Siebener drinnensteckt.

* Smart: Wirklich mittlerweile erfolgreich? Ich hab's nicht verfolgt. Aber gut: (1) wird wirklich eine einmalige Nische besetzt (qualitativ hochwertiges Sub-Mini-Car). (2) Sehr langer Atem.

* Skoda: Ja, Skoda ist wirklich erstaunlich. Aber das sind wenigstens "Vernunftautos", können mit rationalen Argumenten verkauft werden. Image ist da unwichtiger. Und man darf Skoda wirklich nicht unabhängig von VW denken. Nachdem VW preislich höher positioniert wurde, sind sicherlich viele Kunden, die nicht Premium, dennoch aber "VW-Stallgeruch" wollten, zu Skoda abgewandert.

* Dacia: Preis/Qualitätsverhältnis ist unschlagbar. Skoda noch einmal gesteigert. Hier werden Gebrauchtwagenkäufer zum Neuwagenkauf gelockt.

DS ist keine Vernunftlinie (Skoda). DS ist nicht billig (Dacia). DS besetzt keine klare Nische (Smart). DS knüpft NICHT an eine lebendige Traditionsmarke an (Mini, Bentley, Lamborghini), sondern nutzt den Namen DS und macht etwas, das dem Namensgeist eher widerspricht und dies zu eher gehobenen Preisen.

Eher kann ich mir vorstellen, dass PSA Citroen in Richtung Dacia/Skoda bringen könnte, eben wenn die Markenfacetten 2 CV, HY, ID akzentuiert werden könnten. Cactus versucht ja genau das. Der Preisabstand zum (rabattierten) C4 ist aber vielleicht zu gering.

Bearbeitet von c5berline
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Die Trennung von Citroen und DS wird doch wegen dem chinesischen Markt vorgenommen.

1. Für die Chinesen ist das Auto sicher deutlich mehr ein Statussymbol und rollende Einkommenserklärung als in Westeuropa. Und das kann man nunmal mit nem Audi besser als mit nem VW - oder mit nem DS statt nem Citroen.

2. Die Citroen in China sind ja nicht vergleichbar mit den europäischen Citroen. Da rollen aufgepeppte ZX und Peugeot 206 als Citroen-Neuwagen vom Band. Da ist also technisch ein größerer Unterschied zum DS5 vorhanden.

In Deutschland ist es wohl total egal, welches Logo man vorne drauf pappt.

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"Marke" DS, Ich kann es noch immer nicht glauben. Zumal deren Einführung total halbherzig vorgenommen wurde, nämlich als Modellreihe, nicht als Marke. Wer außer ein paar Citrophilen hier im Forum hat denn die Geburt dieser Marke bislang zur Kenntnis genommen? Einigermaßen verkauft wurde in Deutschland nur der DS3. Und der wird als Modell der Marke Citroen angesehen. Immerhin hat sie ein Alleinstellungsmerkmal: Einziger Markenname, der kein Markenname, sondern leeres Buchstabenkürzel ist (VW=Volkswagen, BMW=...Ihr wisst schon, DS=nichts). Ich jedenfalls glaube nicht, dass das in Europa funktionieren wird. Und dafür "Citroen" als gut eingeführte Traditionsmarke zur Einfachmarke abzuwerten, wird nicht wieder gut zu machenden Schaden verursachen.

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Meiner Meinung nach ist das eine Kompromiss-Lösung des PSA-Management, die versucht, den Befindlichkeiten der Peugeot-Familie sowie der Marken-Verantwortlichen im Konzern Rechnung zu tragen.

Konsequent wäre eine Dual-Strategie gewesen, z.B.:

1) Peugeot für Brot-und-Butter (wie VW)

2) Citroen für High-Tech und Avantgarde-Design ("Premium")

Das war vermutlich intern nicht durchsetzbar, so daß man jetzt bei der (meiner Meinung nach verfehlten) 3-Marken-Strategie gelandet ist, die vermutlich zu Lasten von Citroen gehen wird.

Ich denke ohnehin nicht, dass PSA's Zukunft so rosig aussieht. Wirkliche Innovationen habe ich schon lange nicht mehr gesehen. Gutes, mutiges Design auch nicht. Die Zeiten sind einfach vorbei. Das werden allerdings auch die Chinesen irgendwann merken und statt DS-Pseudo-Luxus dann gleich das Apple-Car kaufen...

Grüße,

Dirk

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Ich jedenfalls glaube nicht, dass das in Europa funktionieren wird. Und dafür "Citroen" als gut eingeführte Traditionsmarke zur Einfachmarke abzuwerten, wird nicht wieder gut zu machenden Schaden verursachen.

Ich glaube auch nicht, dass das funktionieren kann. Aber gut, ich bin kein Auto-Marketing Experte, ich bin nur ein einfacher Citroholic, der die Dinge vllt. etwas verblendet sieht. Aber dennoch: für mich spricht einfach nichts, nichts dafür, dass das funktionieren kann. Selbst Toyota hat es mit Lexus, Nissan nicht mit Infinity geschafft, in Europa erfolgreiche NEUE Luxusmarken zu etablieren. Und das obwohl der Inhalt und der drumherum gebaute Service super sind.

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Mittlerweile werden die "Nobel" DS-Karren ja auch verramscht, kein Wunder bei den Verkaufszahlen.

Naja, den Chinesen scheint's egal zu sein.

Der Markt zeigt ja, wo Citroen und PSA stehen...

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Hallo,

haben die für den "neuen" DS5 einen aus der Entwicklungsabteilung von Ford geholt ?

Ist ja aber eh egal, wer heutzutage was stylt. ;)

Das mit der "DS"-Geschichte ist der verzweifelte Versuch, wieder auf die Beine zu kommen.

Ob dieses nun in China oder sonstwo funktioniert, ist in diesem Fall nebensächlich.

Es sollte nur funktionieren, sonst......

Die haben schon bemerkt, sind ja nicht dumm, rein mit dem Schriftzug Citroen ist kein Staat mehr zu machen,

jedenfalls nicht in dem Ausmaß, wie nötig wäre.

Was aber total klar ist, es wird nie mehr solche Citroen geben, wie viele hier sie kennen und auch mögen.

Gruß Herbert

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Was aber total klar ist, es wird nie mehr solche Citroen geben, wie viele hier sie kennen und auch mögen.

Man muss PSA allerdings zu gute halten, dass sie es versucht haben. Mit dem XM

und dann noch mal mit dem C6. Der Markt, in dem man hochpreisige Technik an

den Mann oder die Frau bringen kann, wurde leider von deutschen Herstellern gefüllt.

Wo Mercedes früher allein auf weiter Flur war, tummelten sich bald auch Audi und BMW,

teilweise sogar Volvo.

Citroën war nun mal am Ende und wurde auf Staatswillen von Peugeot übernommen.

Ein Citroën durfte vom Image her von nun an nicht besser als ein Peugeot dastehen.

Die Firma heißt ja auch nicht wirklich so schön neutral klingend PSA, sondern Peugeot SA.

Damit war der Fortbestand der technologisch anspruchsvollen und damit teuren Citroëns,

passé. Die Autos, wie ich sie kenne und auch mag, sind aber in Wahrheit durch Citroëns

Qualitätsanspruch selber unmöglich geworden, weil sie allein schon deshalb nicht genug

gekauft wurden. Die teuren, technisch anspruchsvollen, noch mal betont.

Dass Peugeot dann Anfang des Jahrtausends noch mal ein Auto wie den C6 lanciert hatte,

habe ich bis heute nicht verstanden. Klar, dank Plattformstrategie kein gewaltiger Schritt,

aber ein bemerkenswerter.

Leider kam das Auto zu einer Zeit, in der die deutschen Oberklassenfahrzeuge beim Antrieb

stärker und breiter aufgestellt waren und mit moderneren Features überzeugen konnten.

So blieb nur das Design. Es gibt noch mehr Gründe, warum kein französisches Auto seit der

seligen DS in dieser Klasse keinen Topf gewinnen konnte. Aber der C6 war inkonsequent.

Gegenüber dem Wettbewerb, aber auch gegenüber der eigenen Kundschaft.

Nun ist PSA insgesamt schwach positioniert - in Motortalks Brot-und-Butter Ecke passt nicht

etwa das geschasste Citroën, sondern ganz PSA.

Es tut mir bis heute weh, zu sehen wie das göttliche "Deesse" für Schickimicki-Bomber mit

harter Federung und ein ein durchaus gelungenes, aber enges und weitgehend nutzloses

Sportflugzeug-Ambiente im Innenraum missbraucht wird. Aus meiner Sicht.

Aber hätte man diese Distinktiv-Autos nicht auch unter "Citroën Exlusive" labeln können?

DS versteht doch keiner, der die Deesse nicht aus seiner Erfahrung versteht.

Und diejenigen, die die Deesse verstehen, sehen nun die implizierten Werte der Deesse

im krassen Widerspruch und fühlen sich vor den Kopf gestoßen, wenn nicht verarscht.

Ich will hier niemandem auf die Füße treten. Schließlich haben die Distinctif Style Autos

(unterscheidender Stil) neue Freunde und so verkehrt sind sie ja wirklich nicht, wenn man

nicht die Maßstäbe der glorreichen Ahnen ansetzt und sowieso bei seiner Beurteilung

eines jeden Autos mit dieser Deesse-Prägung herangeht.

Mir gefällt der DS5 oder DS3 auch. Aber nur für jemand anderen. So wie ich auch die

aktuellen Audi A6 und A7 von außen betrachtet ganz schick finde, aber weder einen

kaufen noch drin sitzen möchte. Ich bin von halt von den großen Citroëns verdorben

worden.

Ich wünsche PSA dennoch Glück mit seiner DS-Linie. Wenn sie es gebacken kriegen,

echte Distinctive-Stores, also sich wirklich unterscheidende Shops und Service-Leistungen

zu etablieren, wenn ihre Autos merklich besser als andere PSA-Autos sind, oder gar als

die des Wettbewerbs und dazu noch auf top-Niveau austattbar werden, dann könnte das

doch eine interessante Differenzierung von diesen viel zu konservativen deutschen

Premium-Tugenden sein.

Virales Marketing, Online Bestellung, keine Paketpolitik bei den Ausstattungen, teurer

Elektroantrieb und Autopilot nur bei DS, nicht auch beim Peugeot nebenan. Da fehlt halt

nur noch ein "Unique Selling Proposal". Z.B., dass alle DS im Innenraum wie ein Sportflugzeug,

oder noch besser, wie ein Business-Jet daherkommen. Nicht nur der DS5.

Und der DS7 wäre dann der Vertreter aus dem All, ein Space-Ship, selbst öffnend,

selbst fahrend, äh, schwebend, einfach schwerelos ... :-)

Ach so. Dafür brauchts ja Mut, Geld und Entschlossenheit.

Sorry. Ich war wieder mal viel zu verträumt.

hs

Bearbeitet von e-motion
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ich ja,... der Rest ist egal,.....fahre eh zu 98% alleine

wenn ich den noch fahren würde :(

Mein Vater gibt mittlerweile zu, (es hat lang gedauert und ihn auch einige Überwindung gekostet),

ich war zu "blöd", mir eine Scheune zu mieten und die richtig guten darin unterzustellen, anstatt sie für schnöden Mamon an irgendwelche "Runterreiser" zu versemmeln.

Ich kann ihn verstehen, mir gehts aber ebenso. ;)

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Ich hatte zuerst Reststyling gelesen, nachdem ich die Front gesehen habe, passt das dann m.M.n. auch.

Ich bin wohl schon zu alt für so ein Designbrimborium...

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Die Plattformen waren früher eigenständiger nutzbar. Ich brauch kein "Design-Premium" mit dem (harten) Fahrwerk des 308 (und dann erst noch vom Alten, der Neue soll ja besser sein), für viel mehr Geld.

Was verleitet dich zu dieser Aussage? Noch nie gab es so viele Modelle auf der gleichen Plattform wie heute. Modelle, die durchaus eigenständig sind. Dass nicht genau die darunter sind, die wir uns vorstellen (z.B. ein Hydropneumat in der unteren Mittelklasse) ist nicht primär das Problem der Plattform, dass die nicht entsprechend nutzbar wäre, sondern dass in den Augen von PSA (bzw. Citroën) ein solches Auto zum entsprechenden Preis nicht mehr gefragt ist.

* Skoda: Ja, Skoda ist wirklich erstaunlich. Aber das sind wenigstens "Vernunftautos", können mit rationalen Argumenten verkauft werden. Image ist da unwichtiger. Und man darf Skoda wirklich nicht unabhängig von VW denken. Nachdem VW preislich höher positioniert wurde, sind sicherlich viele Kunden, die nicht Premium, dennoch aber "VW-Stallgeruch" wollten, zu Skoda abgewandert.

Der letzte Satz ist sicher richtig. Beim Image bin ich nicht so sicher, m.E. spielt das gerade eine ziemlich wichtige Rolle bei Skoda. Man signalisiert damit: ich kaufe eigentlich "Premium" (VW-Konzern!), bin aber schlauer, weil ich das bei Skoda billiger kriege.

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Komischerweise klappt das aber nur bei Skoda - bei Seat klappt das nicht - oder nicht so gut.

Ein Seat Exeo war doch ein Original Audi A4 - nur billiger. Und verkaufte sich trotzdem nicht.

Und einen Seat Leon (`der sportliche Golf´) bekomme ich im Internet für unter 11000 Euro, da kann der Octavia nicht mithalten (der kostet über 11000 Euro.

Dennoch verkauft sich der Octavia deutlich besser.

Übrigens kosten sowohl der billigste C4 als auch der billigste Cactus als Neuwagen über 12000 Euro. Citroen ist also zumindest hier in D keine Billigmarke.

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Tja, die total unruhigen Seitenflächen mit dem völlig unmotivierten Schlenker in der hinteren Tür (wie beim Volvo V40, wer hat bei wem abgeguckt?) sind geblieben. Damit bleibt er indiskutabel. Schade. Die Proportionen mit dem kurzen Heck sind gar nicht schlecht (und wesentlich gelungener als beim V40).

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Citroën war nun mal am Ende und wurde auf Staatswillen von Peugeot übernommen.

Ein Citroën durfte vom Image her von nun an nicht besser als ein Peugeot dastehen.

Was dabei rauskam war ein Peugeot 604 der sich so dermassen gut verkaufte das es wohl der "echte" Vorgänger des C6 war.

Es gibt noch mehr Gründe, warum kein französisches Auto seit der

seligen DS in dieser Klasse keinen Topf gewinnen konnte. Aber der C6 war inkonsequent.

Gegenüber dem Wettbewerb, aber auch gegenüber der eigenen Kundschaft.

Das was du da schreibst trifft auf den XM zu, der C6 kam 15 Jahre zu spät. Auch im XM gab es 1989 bereits ein Head up Display, nur wurde es von den PSA Mannen für nicht verkäuflich erklärt. Genau diese Art der Entscheidungen hat der Marke den Erfolg verwehrt und zwar nicht erst beim XM sondern schon beim CX. Bei Citroen hätten sie es auf den Markt gebacht (und wären damit vielleicht auf die Schnauze gefallen).

Es tut mir bis heute weh, zu sehen wie das göttliche "Deesse" für Schickimicki-Bomber mit

harter Federung und ein durchaus gelungenes, aber enges und weitgehend nutzloses

Sportflugzeug-Ambiente im Innenraum missbraucht wird. Aus meiner Sicht.

Da geht es mir wie oben schon jemand schrieb. Mit DS verbinde ich DS19 bis23. Sprich Komfort und avantgarde leider fehlt den DS3-5 beides. Das bedeutet nicht das die Auto schlecht sind, allein ich finde den Zugang nicht.

So gesehen ist es sicher kein Fehler diese Dinger von Citroen abzugrenzen, mal sehen vielleicht reicht es ja damit einer der 3 in China Erfolg hat. Wer dekt eigentlich in China die Billigsparte ab, war das nicht Peugeot?

Bearbeitet von CX Fahrer
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...

Und einen Seat Leon (`der sportliche Golf´) bekomme ich im Internet für unter 11000 Euro...

Übrigens kosten sowohl der billigste C4 als auch der billigste Cactus als Neuwagen über 12000 Euro...

Nimmt man die Herstellerpreise laut Konfigurator und beim Leon und C4 eine ähnliche Motorisierung (Benzin 110PS - deswegen, weil der C4 im Konfigurator keine niedrigere Motorisierung kennt), so ist der C4 um 1600 Euro günstiger als der Leon! Der Skoda Rapid kostet etwa gleich viel.

Sicher, typisch billig ist das nicht. Ist es aber auch bei Skoda und Seat nicht!

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Die Citroenpreise sind wohl Listenpreise. Und werden irgendwann dann durch Chronowochen etc. gesenkt, wurde hier auch schon diskutiert.

Octavia und Leon sind, obwohl auf gleicher Plattform, nur beschränkt vergleichbar, sie sprechen einen anderen Kundenkreis an. Der Octavia ist so etwas zwischen Golf und Passat, der Leon ist da mehr ein direkter "Konkurrent" vom Golf und leidet entsprechend. Und für "Auto Emocion" ist der Exeo einfach zu bieder.

@5imon: Richtig, es ist nicht primär ein Problem der Plattform, sondern der Modellpolitik. Gefühlt hat der DS5 das gleiche Federungsverhalten wie ein Peugeot 308, rangiert aber in einer anderen Klasse. Hier hätte man sich von Anfang an mehr Mühe geben sollen, darauf zielte vor allem meine Kritik.

Wobei das mit den Plattformen und den überall verwendeten gleichen Teilen halt auch ein Zeitgeist ist. Es ist ja bald eigentlich egal, was man unterm Hintern hat, fühlt sich eh gleich an, da die gleichen Komponenten etc. verwendet werden. Aber auch das wurde schon ausführlich diskutiert hier.

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