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Startschwierigkeiten, weißer Nebel


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Hallo!

wie ihr mitbekommen habt, würde bei meinem Indenor Diesel der Zylinderkopf gewechselt. Außerdem wurden 2 Liter Öl aufgefüllt. Sonst nichts.

seither startet er sehr schlecht (2 - 10 Startversuche). Er ruckelt anfangs extrem, dass ich ordentlich Gas geben muss, damit er nicht wieder ausgeht. Eine riesige weiße Rauchwolke steigt auf. Die kommt die ersten 3 Minuten fahrt aus dem Auspuff und danach ist wieder alles in Ordnung. Bis zum nächsten Start. 

Die Werkstatt meint, es könnte die Einspritzdüse sein. Aber Einspritzdüsen für einen Indenor kann man wohl nirgends kaufen, deshalb müsste sie ausgebaut, überholt und wieder eingebaut werden und das von einer anderen Werkstatt. Bedeutet, dass ich dann wieder meinen HY nicht fahren kann und das ist dann wieder teuer. 

Nun meine Fragen:

Kann es tatsächlich die Einspritzdüse sein?

Kann es auch was mit dem aufgefüllten Öl zu tun haben?

Wenn Einspritzdüse, wo kann ich überholte oder neue kaufen? 

Danke und viele Grüße!

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Hi,

check mal den Kühlwasserstand. Weiss deutet eher auf Wasser hin.

Wenn, warum auch immer Öl verbrannt wird müsste man das deutlich riechen und es müsste auch eher bläulich qualmen.

Gruß, gasmann

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Ich würde mich auch gasmann's Meinung anschliessen und auf Wasser im Verbrennungraum tippen (defekte Zylinderkopfdichtung). Wenn Du Frostschutz im Kühlwasser hast, müsste man das auch riechen können. Kannst Du evtl. Luftblasen im Külwasser (Kühler) sehen, wenn Du Gas gibts?

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Fang mal mit einer Plastiktüte die weiße Wolke am Auspuff auf. Ich würde auch wetten, dass das Wasserdampf ist. Hast Du eine neue ZKD bekommen? Wurde die sicher korrekt eingebaut? Wurde der ZK mal nachgezogen?

Viele Grüße!

Martin

 

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Wenn der Kopf getauscht wurde, ist die Frage, ob beim "neuen" Kopf die Vorkammern in Ordnung sind und die Ventiele dicht.

Miss mal kalt die Kompression - oder lass messen. Die Einspritzdüsen sind von deinem alten Kopf? Die gehen sicher nicht alle gleichzeitig kaputt.

Wenn Du ewig orgeln musst bis er startet, kann der Rauch unverbrannter Diesel sein.

 

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vor 2 Stunden, admin sagte:

Fang mal mit einer Plastiktüte die weiße Wolke am Auspuff auf. Ich würde auch wetten, dass das Wasserdampf ist. Hast Du eine neue ZKD bekommen? Wurde die sicher korrekt eingebaut? Wurde der ZK mal nachgezogen?

HY

Bei der Vorgeschichte und Starschwierigkeiten mit Weissrauch ergeben sich ein paar Fragestellungen:

1. Wurde die Richtige ZKD zum Motor Typ verbaut ? den da gibt`s einiges zu beachten.

Guck mal da:

http://www.andre-citroen-club.de/forums/topic/85458-hy-zylinderkopf-drehmoment/?do=findComment&comment=954357

2. Sind die Düsenstöcke (bei den Dichtungen ist sauberste Arbeit und neues Dichtmaterial gefragt) und die Dieselleitungen wirklich dicht und ziehen keine neben Luft / oder erzeugen Druckabfall (ev. bei Dehnung weg).

3. Sind die Ventile richtig eingestellt und dicht/schliessend.

4. Hängt die Startanreicherung an der Diesel ESP ? Nicht alles aufmachen!! Hier muss nur an der richtigen Stelle geschmiert werden.

5. Tun die Glühkerzen Ihren Dienst ? Funktion / richtig angeschlossen / Glühbild ?

Bearbeitet von UNI-HY
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...wichtig ist der Geruch. Weißer Dampf könnte Wasser oder unverbrannter Diesel sein. Das kann man riechen. Ich hatte genau das Problem mit einem CX Saugdiesel. Kurz nach dem Starten nebelte er die ganze Umgebung ein. Da stimmte der Förderbeginn der Einspritzpumpe nicht. Kann durchaus passiert sein, dass bei der Kopfmontiererei die Einspritzpumpe etwas verdreht wurde. Und schon kommt dieses Schadbild.

Schnelle Möglichkeit der Improvisation: Befestigung der ESP lösen und MINIMAL vor bzw. zurück drehen -  Motor muss beim Drehen ABGESCHALTET  sein. Und unbedingt die Ursprungsposition mit einer feinen Reissnadel VORHER kennzeichen. Wenn du Glück hast, war es das.

Glühkerzen könnten auch dafür verantwortlich sein. Kann man sehr leicht prüfen: Ausbauen und direkt mit + und - an eine Batterie anschliessen. Nach kurzer Zeit soll der Stift hellrot leuchten. Wenn gar nichts kommt, ist dieser Glühstift defekt. Jeden Stift einzeln prüfen. Nicht zu lange glühen lassen - sonst ist sie spätestens nach deinem Versuch durch ;-)

Und: VORSICHT. Das wird HEISS. Glühkerze NICHT auf der Batterie ablegen und nat. auf die Fingerchen aufpassen.

Viel Erfolg! Merke: HY Fahrer müssen bereit sein zu schrauben - sonst können sie sich gleich 'nen Ford Transit holen ;)

 

Bearbeitet von HY-plus
...was geändert!
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vor 3 Stunden, HY-plus sagte:

Glühkerzen könnten auch dafür verantwortlich sein. Kann man sehr leicht prüfen: Ausbauen und direkt mit + und - an eine Batterie anschliessen.

Hat der HY schon 12V Glühkerzen?

 

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...mein 404 hatte welche (fast gleicher Motor)  - müsste ich mich schon sehr täuschen - was nie auszuschließen ist :) 

Vielleicht nicht so kompliziert denken. Die haben den Zylinderkopf gewechselt. Okay.

Falsche Kopfdichtung? Kann schnell passieren. Aber nicht so plausibel.

Nachziehen von Zyl.- Kopfschrauben vergessen?  Kommt erst noch (nach meist 1.000 km) - und wird dann gerne vom Kunden vergessen.

Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass die Einspritzdüsen durch einfaches Umsetzen kaputt gehen. Höchsten in der Fassung sabbern könnten sie, wenn unsauber gearbeitet wurde.

Aber: Vielleicht haben sie einfach nur vergessen, die Glühstifte durchgängig zu verbinden. Schon funktioniert der Vorglühvorgang nicht bzw. nicht richtig = schauen, ob die Stromleitung fest auf allen Glühkerzen aufgeschraubt ist = dieser Steg von Glühstift zu Glühstift.

Versuch mal einen alten Diesel ohne Glühkerzen anzubekommen. Hat er noch genug Kompression, geht das irgendwie - aber er wehrt sich und macht genau das, was der cookie oben erzählt.

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Vielen Dank für Eure Mithilfe! 

Ich habe gestern Abend die Glühkerzen geprüft. Die scheinen alle in Ordnung zu ein. Gestern ist er schon beim zweiten Startversuch gestartet. Ich habe das Standgas vor dem Start etwas weiter hochgedreht. Allerdings kommt immer noch eine riesige Nebelwolke aus dem Auspuff, die dann nach 5 Minuten Fahrt komplett weg ist. 

Nun die entscheidende Frage, bevor ich wieder in die Werkstatt fahre: wer muss die Kosten übernehmen, wenn z.B. die Ventile undicht sind, oder der falsche Förderbeginn der Einspritzpumpe, falsche Drehmoment usw.  Die Werkstatt hat den Zylinderkopf getauscht, dann müssen die ja irgendetwas falsch gemacht haben...

 

 

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Wenn Du für ein Leistung bezahlt hast, hat die Werkstatt diese auch abzuliefern, die richtige Montage ist dabei selbstverständlich und enthalten, wenn nicht, dann Nachbesserung auch mit Gewährleistung von Folgeschäden, sind ja nicht umsonst in Deutschland. Wenn die von dem Auto keine Ahnung haben , ist das deren Problem. Mindestens 2x (?: bin mir über dieAnzahl nicht sicher) hat die Werkstatt das Recht auf Nachbesserung.  Sollten sie nicht kooperativ sein, dann empfehle ich eine Vorgehensweise mit einem konsequenten Anwalt.

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Anwalt kostet auch erstmal Geld. Ich würde mit der Werkstatt klären:

- was die genau für den Fehler halten.

- warum dieser Fehler vorher nicht aufgetreten ist.

- was sie jetzt vorschlagen.

- Notizen machen dabei.

Als Laie darf man das. Dann sehen die schon Mal, dass du der Sache sachlich nachgehst.

Im KFZ-Bereich gibt es eine Schiedstelle der Innung. Da würde ich zuerst hingehen. Evtl. fragst du den Werkstattchef, falls er sich nicht zu einer befriedigenden Lösung herablässt, mal ganz höflich, wo diese Schiedstelle ist, wer zuständig ist usw.  Auch ein schönes Signal ...

Zum Anwalt kannst du immer noch. Ist aber m. E. ein Weg der dich vom schnellen Einsatz deines Autos eher erstmal wegführt. Das dauert dann nämlich und wenn alles geklärt ist (WENN) - dann ist DIESE Saison durch ...

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jo so ist es. die meisten werkstätten machen das sicher nicht mit absicht

tippe auch auf wasser - das muessen nur 5 tropfen sein die sich nach dem abstellen durch den überdruck im kühlsystem bei heißem motor durch die dichtung in den brennraum drücken. habe ich bei benzinern HY schon mehrfach gehabt, gerade mit so mancher nachbaudichtung.

wenn du dann am nächsten tag neu startest hast du im brennraum feuchtigkeit, bis die raus ist qualmt es eben weiß und die kiste läuft nicht so toll.

da ist die werkstatt (gerade bei den historischen motoren) oft leider einfach überfordert, wie soll sie die guten von den scheiß nachbauten unterscheiden wer hat zeit sich für nur einen kunden das ganze motorenhandbuch eines 40 jahre alten motors durchzulesen etc. Wer sich auf den HY einlässt muss mit sowas rechnen. Sowohl Werkstatt als auch Kunde.

 

bevor ihr das große schrauben anfangt: kopf nachziehen, ruhig auch mit 10-15nm mehr als angegeben. schrauben jeweils ein paar grad zurück vor dem neu anziehen. das behebt zwar nicht das grundsätzliche problem, aber vermutlich merkt man danach eine veränderung WENN das ganze tatsächlich damit zu tun haben sollte.

wie uni-hy schon schreibt, bei den dichtungen muss man verflixt aufpassen, auch beim benziner....

 

Bearbeitet von dumdidum
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