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Bx Break zu welchem Preis verkaufen?


tomschloss

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Die letzten Posts schreiben mir aus der Seele.

Mir ist bewusst, dass man mit einem Butter und Brot Fahrzeug keinen Reibach erreichen kann.

Trotzdem ist es schade, dass Menschen für manche "modernen" Autos jährlich mehr Geld für Inspektionen und Unterhalt ausgeben, als ein gepflegter Break anscheinend kosten darf. In der Tat kostet in Karlsruhe eine Garage zwischen 50 - 60€ monatlich. Das steht in keinem Verhältnis zur erwartbaren Wertsteigerung. Sofern es überhaupt eine gibt. Ich habe in den letzten 3 Jahren ca. 3000€ investiert, und die möchte ich gerne größtenteils "erwirtschaften". das Auto als solches gibt's quasi umsonst obendrauf.

Ich habe ihn nun bei Mobile inseriert. Viele klicks und einige Parker. Aber bisher noch keinen Kontakt.

Wahrscheinlich wird's so werden wie chrissodha und Trompetentöter so treffend beschreiben. Ich wird ihn weiterhin bei schönem Wetter fahren und gut ist.

Schade ist es trotzdem dass man das Gefühl hat man bietet saures Bier an. Hätte er ein Stern , wäre er wahrscheinlich schon weg.

Tom

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Der letztes Jahr über das Forum erworbene GSA Pallas meines Bruders hat aktuell ein WGA über 8100 Euro bekommen. Das ist mehr als das zweifache des letztes Jahr aufgerufenen Kaufpreises. Wert ist nicht immer identisch mit dem erzielbaren Preis. 

Mit ein wenig Geduld ist es durchaus möglich, dass Du Deinen BX Break zu einem angemessenen Preis verkaufen kannst. 

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Gast steve hislop

Also ich denke:

Überlegt mal was der Normalo an Finanzierung im Monat für nen modernes Auto abdrückt und wieviel Wertverlust dabei noch drauf kommt und die Inspektionen; dazu noch Steuer und Vollkasko(!) vom Sprit oder Reifen ganz zu schweigen.....und das nur um den Nachbarn zu beeindrucken.

Wenn man da irgendein Auto hat- unabhängig vom Alter- das den Wert auch nur hält und wo zBspl ein Reifen ab 38,-€ oder ein Zahnriemen mit Rolle und(!) Wasserpumpe für 78,-€ zu haben ist, dann ist man in meinen Augen schon gaaanz weit vorne aus rein kaufmännischer Sicht.Der Rest ist Statusdenken und die überzogene Frage nach Sicherheitstechnik.In Sachen Zuverlässigkeit ist der BX sowieso den meisten neuen Auto´s deutlich überlegen.

Der BX hat einen enormen Nutzwert und Komfort wie kaum ein aktuelles Fahrzeug, womit ein gewisses Preisniveau in jedem Falle gerechtfertigt ist.

Die 60,-€ für ne Garage sind in meinen Augen auf jeden Fall gut investiert, wenn man in ein paar Jahren dafür ein Auto erhalten hat das man ohne Laptop reparieren kann und das vom selben Designer wie dem Lambo Countach,Diabolo oder Alfa Montreal ist.

Man kann nicht erwarten das man in Deutschland wo es 55 Millionen KFZ auf der Strasse sind, ein Auto das es nur noch weniger als 1000 mal zugelassen gibt innerhalb von ein paar Tagen verkauft bekommt.

Einen Bentley Turbo R verkauft man so auch nicht mir nichts Dir nichts und den gibts 5 mal öfter.

Also Nerven behalten und sich nicht vom VW-Tiguan-fahrenden Arbeitskollegen verunsichern lassen (der wird nämlich erst in 60 Jahren was Wert sein und dann gibts Benzin wieder wie bei Carl Benz in der Apotheke) und da wird sich sicherlich jemand mit Geschmack und unabhängig funktionierendem Denkapparat finden der den BX zu schätzen weiß.

Gruß

Tobias

 

 

 

 

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Tobias,

Du argumentierst so überzeugend, das eigentlich nur eine Frage offen bleibt:   warum steht der Break nicht schon bei Dir ?   :unsure:

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vor 14 Stunden, steve hislop sagte:

 und das vom selben Designer wie dem Lambo Countach,Diablo oder Alfa Montreal ist.

 

Gruß

Tobias

 

 

 

 

Nicht zu vergessen Lamborghini Miura.

Übrigens ist Marcello Gandini selbst auch ausgesprochener Fan des BX und fuhr oder fährt einen. Vielleicht ist er ja auch potentieller Käufer. ;-)

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Gast steve hislop
vor 3 Stunden, chrissodha sagte:

Tobias,

Du argumentierst so überzeugend, das eigentlich nur eine Frage offen bleibt:   warum steht der Break nicht schon bei Dir ?   :unsure:

Weil ich bereits meinen (unter kaufmännischen Gesichtspunkten) "Traum"-BX-Break vor der Türe stehen habe :) :Ein rostfreier GTI Automatik Break mit 165tsdkm den ich für die stolze Summe von 150,-€ (einhundertfünzig) erworben habe.

Dafür bekommt man normalerweise noch nicht mal ein vernünftiges Fahrrad, geschweige denn ein fahrtüchtiges Auto...

Der Break ist optisch äusserlich zwar etwas runtergerockt, aber mittlerweile technisch wieder tiptop nachdem ich ca 40 Arbeitsstunden und 500,-€ an Teilen investiert habe. Wenn ich den irgendwann mal lackieren lasse für kleines Geld , hat der Wagen ein ziemliches Potential.

Ich habe mit einem BX übrigens noch nie Verlust , sondern immer Geld gemacht und das wird bei meiner #4 wahrscheinlich auch gelingen.

 

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Am 28.8.2016 at 14:13 , steve hislop sagte:

Ich sehe als Nachteil, das er keine Sonderausstattung hat und nicht die GTI-Motorisierung (obwohl der Leistungsunterschied in meinen Augen marginal ist) sowie das es ein Schalter ist.

Das wundert mich : zumindest zwischen der 16er-Limo und der 19er-DDZ-Limo ist der Leistungsunterschied sehr deutlich (Drehmomen!), der Durst leider nicht, weshalb ich den 16er künftig möglichst vermeiden werde. Den DKZ kenn ich nicht, kann mir aber nicht vorstellen, daß die 32 zusätzlichen PS sich kaum bemerkbar machen.

Das einfache Gestühl, die Abwesenheit von wenigstens vorderen Fensterhebern, Servolenkung und ABS sind für jemanden wie mich, für den der BX seit Jahren das einzige Auto ist, das vornehmlich über große Distanzen bewegt wird, eindeutig Nachteile, die Handschaltung jedoch ein Vorteil.

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Gast steve hislop

Vielleicht habe ich meinen letzten 16er zu stark in Erinnerung, aber das war auch ein Schalter und den 120PS GTI bin ich bisher immer nur als Automatik gefahren. Damit ist er natürlich etwas zahmer.Obenraus merkt man das Mehr an Leistung , aber im Alltag fand ich den GTI jetzt nicht so möörderisch besser als nen schnöder 16er.

Der 16er hat aber schon Servolenkung serienmässig(bis auf wenige Ausnahmen) und die Abwesenheit von ABS finde ich sehr gut, da dieses System eine echt große Fehlerquelle darstellt (entweder werden die EInheiten undicht oder die nicht mehr zu bekommenden Sensoren fallen aus).

Warum empfindest Du Schaltung als Vorteil?

Ich finde die 4HP14 Automatik super, gerade wenn man einen Anhänger zieht und auch in der Stadt wo das ewige rauf und runter geschalte wegfällt.

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Am 30.8.2016 at 18:50 , tomschloss sagte:

Ich habe in den letzten 3 Jahren ca. 3000€ investiert, und die möchte ich gerne größtenteils "erwirtschaften". das Auto als solches gibt's quasi umsonst obendrauf.

Ja, Ventilschaftdichtungen, Schwingarmlager, neue Ganzjahresreifen >> kostet alles ne Stange Geld, erst recht, wenn man das ner Werkstatt anvertrauen muß. Geht mir genauso, nur habe ich mich noch nie der Illusion hingegeben, daß ich das bei nem eventuellen Verkauf wieder einspiele. Es ging mir ja dabei auch nie um ne Wertsteigerung oder nen Wiederverkauf, sondern darum, die BXe in gutem Zustand zu halten, da ich eben damit fahre. Und natürlich läuft man immer Gefahr, daß zwei Wochen nach der Schwingarmlagerreparatur der Oktopus den Geist aufgibt >> ist alles wider die Zeitwertgerechtigkeits-Vernunft, ist mir aber egal, da ich BX fahren will. Wieder einspielen kann man solche Kosten vielleicht mit nem Sport oder nem Digit, nicht jedoch mit nem Serie2-BX-Nix.

Verkauft habe ich BXe überhaupt nur, wenn ich anders motorisiert sein wollte: einen 14er zugunsten eines 19ers und den 16er zugunsten des TD. Der einzige BX, mit dem ich einen schmalen Gewinn erzielt habe, war der absolut rostfreie Break 4x4 (keine 70.000 km gelaufen, funktionierende! Klima), verkauft für 2000 CHF, gekauft für die reichliche Hälfte. Den hab ich verkauft, weil ich nach einem Jahr eingesehen habe, daß er einfach nicht in mein Nutzungsspektrum paßt und deshalb nur rumsteht (aber war schon geil, wie der die Hänge hochgefahren ist...). Und ausgerechnet bei der Überführung ist er dann liegengeblieben (irgendein Motorproblem, zum Glück hatte der Käufer nen Trailer, ich weiß nicht, wie es ausgegangen ist).

Daß die inserierten BX-Preise seit einiger Zeit angezogen haben ist mir nicht verborgen geblieben, leider erfährt man meist nicht, welcher Preis wirklich erzielt wurde. Beziehungsweise eben keiner, die Inserate stehen ja ewig drin (lauter gute alte Bekannte auf mobile und autoscout).

Wenn du den roten Magerbreak (wie steht's eigentlich um die Hydraulikleitungen und den Zahnriemen?) für 1500 € verkaufen kannst bist du meiner Meinung nach gut dabei. Andererseits hab ich mich erst unlängst mit jemandem unterhalten, der eine vermeintlich makellose 19er TZi-Limo für 2000 € gekauft hat und DANACH Ventilschaftdichtungen, Oktopus, Schwingarmlager und Zahnriemen in ner Werkstatt reparieren lassen mußte (und mittlerweile leuchtete das ABS-Lämpchen...) - sowas gibt's also auch.

Nichtsdestotrotz bonne chance beim Verkauf, Dietmar

 

 

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vor 31 Minuten, steve hislop sagte:

Warum empfindest Du Schaltung als Vorteil?

Ich finde die 4HP14 Automatik super, gerade wenn man einen Anhänger zieht und auch in der Stadt wo das ewige rauf und runter geschalte wegfällt.

Ganz simpel: ich schalte einfach gern! Mir fehlt sonst was beim Autofahren. Etwaiger Mehrverbrauch und geringere Verschleißfestigkeit von Automatikgetrieben spielen nur ne untergeordnete Rolle. Und beim Überholen auf der Landstraße - zumal im Hochgebirge, wo man dafür wenig Zeit und Platz hat - fühle ich mich im Schalter tatsächlich sicherer, da ich selbst festlege, welchen Gang ich wann wie hoch ausdrehe. Mit Automatikgetrieben älterer Bauart ist mir da immer etwas mulmig.

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Automatik kann bei 6 oder mehr Zylindern richtig entspannen. An einem Vierzylinder ohne Aufladung finde ich sie irgendwie unpassend.  Sie nimmt immens Spritzigkeit.

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vor 18 Minuten, didomat sagte:

Ganz simpel: ich schalte einfach gern! Mir fehlt sonst was beim Autofahren. Etwaiger Mehrverbrauch und geringere Verschleißfestigkeit von Automatikgetrieben spielen nur ne untergeordnete Rolle. Und beim Überholen auf der Landstraße - zumal im Hochgebirge, wo man dafür wenig Zeit und Platz hat - fühle ich mich im Schalter tatsächlich sicherer, da ich selbst festlege, welchen Gang ich wann wie hoch ausdrehe. Mit Automatikgetrieben älterer Bauart ist mir da immer etwas mulmig.

Geht mir ganz genauso. Automatik schaltet unter Vollast subjektiv irgwendwie angestrengt. Habe immer Angst da könnte was kaputt gehen. ich habe mich gerade mit den Turbodieseln an eine Fahrweise gewöhnt, hoher Gang rein, nur mit dem Gaspedal fahren in Stellung alles zwischen 0 und 100% im ständigen Wechsel möglich - da wird bzw. macht einen jede Automatik verrückt.

Allerdings kann eine Automatik auch zu defnsiveren Gaspedalstellungen erziehen und so den Verbrauch mindern.

Die Turbodiesel verbrauchen allerdings eh FAST mmer das gleiche - egal welche Fahrweise, Unterschiede je nach Fahrweise sind meiner Meinung nach nicht so gravierend.

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Mein TZI-Break ist auch ein Automat und ich bin damit sehr zufrieden. Schaltet butterweich auch oben rum. Nach dem Tausch der Motorlager ist es nochmals besser geworden.
Automaten verführen zum crouisen und das macht auch im BX viel Spaß.
Zum ABS, meistens gehen ja nicht die Sensoren kaputt sondern die Kabel sind inwändig defekt. Die könnte man wechseln, was aber nicht so einfach ist. Hier gab's mal eine Rep-Anleitung.
So ein großer Break mit voller Hütte, also auch Klima, ist schon sehr luxuriös.
Aber genauso gerne fahren ich mit dem 14er BX mit nix [emoji2]


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Gast steve hislop

Auch wenn wir hier etwas abschweifen:

Ich kann die meisten Argumente nachvollziehen und man muss ganz klar sagen,

das jeder sein Fahrzeug anders nutzt und daher die Notwendigkeiten/Ansprüche an Getriebe unterschiedlich sind.

Ich für meine Person versuche aus dem BX den maximalen Komfort herrauszuholen und dafür ist die Automatik mit dem GTI-Motor nunmal das maximale was Citroen angeboten hat für den BX.

Das angestrengte schalten unter Last mit Anhänger oder Wohnwagen kann ich immer gut ertragen, da man den Schaltpunkt per Gasfuß sehr genau bestimmen und ich weiß das ich keine Kupplung killen kann.

Klar ist ein Automatikgetriebe immer eine mögliche Störquelle, aber das 4HP14 ist nach meiner bisherigen Erfahrung schon sehr robust und hat noch in keinem meiner BXe Probleme gemacht.

 

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vor 1 Stunde, didomat sagte:

... Und beim Überholen auf der Landstraße - zumal im Hochgebirge, wo man dafür wenig Zeit und Platz hat - fühle ich mich im Schalter tatsächlich sicherer, da ich selbst festlege, welchen Gang ich wann wie hoch ausdrehe. Mit Automatikgetrieben älterer Bauart ist mir da immer etwas mulmig.

eigentlich kein Problem, man darf ja auch gelegentlich manuell eingreifen beim 4HP14.  vorm Überholen (Szenario Landstraße <110 km/h) den Automatik-Wählhebel von 4->3, dann steht er schon mal besser im Saft und du kannst ihn hochziehen in den Begrenzer wenn es sein muss ohne dass er Dir "automatisch" evtl. zu früh in den 4 hochschaltet. Wenn dein Verkehrshindernis irgendwo mit 70 km/h oder langsamer unterwegs ist, kann es sein dass er von 3 per kickdown nochmal *schnell* runterschaltet in Stufe 2, dann liegen geschätzt mal 5000 u/min an und dann geht sofort die Post ab. Mit dem Handschalter und dem i.d.R. meist etwas hackeligen 2. Gang gehts ohne Zwischengas bei solchen Brachialaktionen eh nicht ab -  da seh ich eher die Vorteile beim Automaten...     
 

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nochmal zurück zum Thema: ich denke die 3000.- eur Investitionen in das schöne Fahrzeug wirst du niemals angemessen durch einen Verkauf jetzt honoriert bekommen, ohne Dich trotdem ärgern zu müssen. Wenn du die Investitionen für dich irgendwie wieder halbwegs einspielen möchtest, seh ich eigentlich nur die Möglichkeit, den BX pfleglich zu fahren, zu fahren und nochmals zu fahren (aber nicht im Winter) und dich daran zu freuen. und vielleicht erst in drei Jahren zu verkaufen. Ob der jetzt 150.000 km oder dann 200.000 km drauf hat, macht m.M. für den zu erzielenden Preis auch keinen großen Einfluss mehr. Und du hast zumindest etwas Nutzwert  deiner Investitionen  (im Form komfortabler Mobilität in einem exklusiven Fahrzeug ;-)) mitgenommen.
 

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vor 3 Stunden, ACCM andrefrey sagte:

So ein großer Break mit voller Hütte, also auch Klima, ist schon sehr luxuriös.
Aber genauso gerne fahren ich mit dem 14er BX mit nix emoji2.png

 

Und wenn der "Große" dank XUD-Treckeraggregat dann auch noch mit knapp über 5 Liter Diesel auskommt macht es noch mehr Spaß damit zu fahren. Schalten braucht man ab 60km/h auch nicht mehr,der ist in allen Gängen gleich lahm...

Mein "Großer" bekommt demnächst vielleicht auch wieder adäquate Gesellschaft mit flachgelgtem 1.4er Motor und Walzentacho...

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Am 30.8.2016 at 09:49 , ringelhuth sagte:

Okay, ich hätte vielleicht nicht "Gold wert" schreiben sollen, das klingt schon sehr nach richtig viel Kohle - so war das gar nicht gemeint. Ich will auch nicht einer schnöden Wertsteigerung durch Bunkern das Wort reden, natürlich kann man sich dabei ordentlich verspekulieren.

Andererseits kann nicht bestritten werden, dass auf Oldtimertreffen neben der DS und dem alten Porsche stets auch die in der Branche so genannten "Brot-und-Butter-Autos" bestaunt werden, (kleine) Opels, Fiats, Renaults usw., vom "Käfer" ganz zu schweigen. Die haben überlebt, obwohl es Zeiten gab, in denen sie absolut nichts wert waren, weder materiell noch ideell. Warum soll das in Zukunft nicht auch für den BX gelten? Speziell für den Break? Da sind ein paar Jahre Ausverkaufsstimmung zu überstehen, dann geht's wieder aufwärts mit dem Prestige und in der Folge auch mit dem Preis, vorausgesetzt eine Leidenschaft für genau dieses Modell. Kommt schon heute gelegentlich vor, dass ich an der Tanke auf  meinen Silberfisch angesprochen werde... .

Und natürlich muss das Verhältnis von Kosten und Nutzen stimmen. Ich kann gut verstehen, Thomas, dass man bei 720 Euro Aufbewahrungsgebühr jährlich ins Grübeln kommt.

Viele Grüße
R.

Thema "Brot & Butter"-Autos: Wenn man heute auf Oldtimer-Treffen fährt, kann man sehr leicht den Eindruck bekommen, die automobile Welt hätte früher zum großen Teil aus Mercedes, Porsche, Jaguar etc. bestanden. Sieht man sich eine Postkarte aus den 50er/60er/70er Jahren an, sieht man, dass die automobile Welt vor allem aus Brot & Butter-Autos bestand. Nun ist es in der Oldtimer-Welt so, dass wie im richtigen Leben für viele eben doch Prestige zählt. Ein oranger Renault 14 (wer erinnert sich noch?) mag noch so selten sein, es gibt nur sehr wenig dafür. Gewerbliche Firmen restaurieren deshalb am liebsten, was dann € 20.000,-- oder lieber mehr bringt, alles darunter bleibt Liebhaberei und wird meist von interessierten Privatleuten unterhalten. Ein Renault 14, Visa, BX, auch der oben vorgestellte BX Break wird leider nie das einbringen, was seine Instandhaltung der letzten Jahre und seine Unterbringung gekostet hat. Sehr traurig, aber wahr.

Für mich haben Alltagskalssiker wie das oben gezeigte BX Break "Kassenmodell" deutlich mehr Relevanz als die rollenden Kontoauszüge, die sich auf Oldietreffen drängeln. Ich finden den BX gut und hoffe, er kommt in schätzende und erhaltende Hände.

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Schaut mal hier:

http://suchen.mobile.de/fahrzeuge/details.html?id=201281174&scopeId=C&damageUnrepaired=NO_DAMAGE_UNREPAIRED&isSearchRequest=true&makeModelVariant1.makeId=20700&makeModelVariant1.modelId=21&pageNumber=1&fnai=next

Genau das meine ich: Der Händler bietet das Auto für viel Geld mit frischer HU und H-Kennzeichen an, von den Bildern her ein echter Knaller. Dennoch wird er es schwer haben, den Wagen loszuwerden. Womöglich hat er oder ein Dritter den Wagen für ganz kleines Geld im Rahmen einer Inzahlungsnahme eingekauft.

Was haben wir hier: Einen echten, stylishen Zeitzeugen in erstaunlich gutem Zustand - dennoch werden sich die Interessenten nicht gerade drängeln. Eben zu pragmatisch, so vernünftig, dass man ihn heute als Alltagswagen verbrauchen könnte. Das passiert leider oft mit solchen Schätzken. Wenn Sie bezahlbar sind und Leute mit wenig Geld eigentlich keinen Oldtimer, sondern einfach eine billige Schlurre suchen. Seit einem Jahr kurvt durch Göttingen ein taubenblauer Corsa A Viertürer. Vor einem Jahr sah er noch nach Jahreswagenzustand aus. Der Winter war lang und hart, es gab keine Pflege, jetzt zu Ende des Sommers fehlt schon eine Zeirleiste und die Türen sind unten rostig. Wie es mit dem Corso wohl endet, braucht keine große Phantasie...

Hier hat sich ein Händler des Wagens angenommen und das eine oder andere für die HU und das H richten müssen, betriebswirtschaftlich kalkuliert mit Hintergedanken an das EU-Gewährleistungsrecht ist das gute Stück nicht zu teuer, aber wahrscheinlich nur äußerst schwer an den Mann zu bringen... Mit Glück bekommt man für den Betrag auch einen bestoßenen MB 123 oder 124er Coupe. Die drängeln sich zwar in der Scene, dass es schon gar nichts mehr Besonderes ist - an einem Sommertag liefen mir hier in GÖ drei (!) weiße 123er Coupes über den Weg. Wie spannend.

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Wunderbar! Dieser Renault 14 wird an Hässlichkeit nur noch vom Renault 12 übertroffen (den ich persönlich dennoch vorziehen würde, wenn irgend möglich in Orange). Für beide Modelle gilt, dass sie extreme Hingucker sind. In  der Anzeige wird ja schon fast als Extra angepriesen, dass das Auto KEINE Klimaanlage hat... . Allerdings ist die Preisgestaltung (noch) selbstbewusst.

Viele Grüße
R.

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Hallo zusammen,

bin nunmehr seit ner Woche in Südfrankreich Urlaub machen. Habe heute zum ersten Mal Internet.

Es wird wohl darauf hinaus laufen, dass ich die Anzeige noch bis zum Ende laufen lasse. Bis jetzt hat mein Öttel bei Mobile 1839 Klicks und 84 (!!!) geparkt.

Doch was nützt es wenn fast niemand echtes Interesse bekundet.

Ich werde Ihn wohl weitere zwei Jahre behalten.

Vielleicht soll es so sein. Immerhin zaubert er mir jedes Mal ein Lächeln auf die Lippen wenn ich ihn fahre.

 

A Bientot

Tom

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Am 6.9.2016 at 23:15 , Julian Meyer1448464056 sagte:

Gewerbliche Firmen restaurieren deshalb am liebsten, was dann € 20.000,-- oder lieber mehr bringt, alles darunter bleibt Liebhaberei und wird meist von interessierten Privatleuten unterhalten. Ein Renault 14, Visa, BX, auch der oben vorgestellte BX Break wird leider nie das einbringen, was seine Instandhaltung der letzten Jahre und seine Unterbringung gekostet hat. Sehr traurig, aber wahr.

Für mich haben Alltagskalssiker wie das oben gezeigte BX Break "Kassenmodell" deutlich mehr Relevanz als die rollenden Kontoauszüge, die sich auf Oldietreffen drängeln. Ich finden den BX gut und hoffe, er kommt in schätzende und erhaltende Hände.

warum traurig ?   Ich find's gut !

Klar,  für den, der verkauft wär's schön, wenn die Dinger mehr wert wären;  aber - wenn dem so wäre wären über kurz oder lang die Leute weg,  die mit schmalem Etat aus echter Liebhaberei solche Autos haben,  fahren und am 'Leben' erhalten,  dann bestünde die Szene irgendwann nur noch aus Ahnungslosen mit sauberen Fingern,  mit denen man auf Clubtreffen dann über Wertentwicklung schwafeln könnte,  aber nicht über das überlegene Fahrverhalten eines Activa (ach so.... ich dachte der heißt so weil's mein Vermögen ist),  den  Boxersound eines GS oder darüber,  das ein C6 gar nicht so übel ist wie der gemeine Benzfahrer meint.

Muss sich denn alles im Leber nur noch um Geld dreh'n ?    Sch**ss doch der Hund drauf,  Spass ist doch auch ne schöne Währung !

 

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vor 3 Stunden, tomschloss sagte:

Doch was nützt es wenn fast niemand echtes Interesse bekundet.

...auch wenn er es evtl. WERT ist, ist in meinen Augen Deine Preisvorstellungung derzeit zu ambitioniert. Mein 19er TRS aus '86 (und damit H-Kennzeichen fähig), wenn auch kein Kombi, wird wohl für deutlich weniger akls 3Kilo den Besitzer wechseln.

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