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2.0 Hdi 110 geht manchmal plötzlich aus bei Vollast


flursn

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Hallöle liebe Forumsgemeinde,

 

meiner Xanthippe beliebt es mal wieder, mich ein wenig zu ärgern:

Letztes Jahr fing es an. Auf der Autobahn wollte ich sie mal ein bisschen durchblasen und habe mal auf leerer Fahrbahn Vollgas gegeben. Nach ca. 20 km bei 220 (Tuningfile auf der ECU) ging plötzlich der Motor aus. Ganz aus. Kein stottern, kein Notprogramm, nichts. Einfach aus. Als hätte ich am Zündschlüssel gedreht.

Ich bin dann die nächste Ausfahrt herunter gerollt und habe unter die Haube geschaut. Nichts Auffälliges. Kein Geruch, keine Leckage, nichts. Habe dann den Motor gestartet und er sprang sofort an. Die gelbe Motorkontrollleuchte blieb aber an. Dann bin ich wieder losgefahren und beim Beschleunigen ist er direkt wieder ausgegangen. Wieder Zündung aus/an und er sprang wieder an.

Bin dann gemütlich nach Hause getuckert und habe ihn mal an die Lexia gehängt. Den genauen Wortlaut weiß ich jetzt nicht mehr aber es war ein Fehler mit plötzlichem Druckabfall und Undichtigkeit im Kraftstoffsystem eingetragen.

Dicht ist aber alles. Ich habe dann hier etwas von Steckverbindung Raildrucksensor gelesen. Obwohl die dort beschriebenen Symptome nicht zu meinen Beobachtungen passten hatte ich mal am Stecker gewackelt und dann war es auch erst weg. Leider nur ein paar Tage. Es trat dann immer wieder mal auf. Bin dann auch mit Lexia dran eine Runde gefahren und konnte beobachten, dass im Fehlerfall eine Druckabweichung zwischen Soll- und Istwert vorhanden ist (um 200 Bar). Es tritt immer nur auf, wenn Vollgas gefragt ist.

Zu guter Letzt hab ich dann die Original Firmware wieder eingespielt. Nur noch 110 PS... :-(

Seit einem Jahr fahre ich nun so und es ist nicht wieder aufgetreten. Bis vor 4 Wochen (vorm Urlaub) als es so warm war. Die gleichen Symptome.

Jetzt nach dem Urlaub (3 Wochen gestanden) fährt er wieder ganz gut. Das Stehenbleiben ist seither nicht wieder aufgetreten.

War mir noch aufgefallen ist (Keine Ahnung, ob es damit zusammenhängt):

  • Beim Anlassen braucht er manchmal eine Umdrehung mehr. Sonst sprang er immer gleichmäßig an. So gleichmäßig, dass man sich daran gewöhnt hat und den Schlüssel immer zur gleichen Zeit loslässt. Seit einem Jahr muss ich nun manchmal noch einmal starten, weil er nicht zum gewohnten Zeitpunkt anspringt.

  • Bei konstanter Gasstellung (egal, ob Tempomat oder mit dem Fuß,) schwingt die Leistungsabgabe ganz leicht im Sekundenrhythmus.

Was ich ausschließen kann:

  • Gaspedal-Poti (tritt auch auf, wenn der Tempomat der ECU Gas gibt.)

  • Luftmengenmesser (Getauscht. Ohne Erfolg)

Hat einer der Hdi-Experten einen Tipp?

Viele Grüße,

Torsten

 

 

 

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Tote Injektoren bzw. eine in Folge dessen ebenfalls tote Pumpe machen sich so bemerkbar. Der bei Vollast erforderliche Druck wird trotz voll geöffnezem Druckregler nicht erreicht, daraufhin schaltet der Motor ab.

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Danke für die schnelle Antwort!

Müssen jetzt alle 4 Injektoren neu oder kann man evtl. mit der Rücklauf-Messmethode den Delinquenten ausfindig machen?

Bekommt man die Injektoren einfach so raus? Habe da zum Teil gruselige Geschichten gehört, dass sie so festgebacken waren, dass am Ende der Kopf neu musste...

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Eben mit Boschdienst telefoniert. Ein Injektor im Tausch kostet 280 Öcken plus Einbau.

Damit scheidet der Tausch aller 4 schon mal aus. Also werde ich mal einen Termin machen, Rücklaufmengen prüfen lassen und den mit dem meisten Rücklauf tauschen lassen.

Ob es am Ende der richtige war, werde ich sofort merken, denn ich habe das Tuningfile wieder auf der ECU. Damit ist der Fehler bei jedem Vollgasgeben reproduzierbar.

Mit irgendwelchen Dieselzusätzen ist so etwas nicht reparabel, oder?

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Hallo,

Wenn du zu einem Bosch-Dienst gehst, prüfen die die Injektoren erstmal. Inklusive Reinigung und Überpüfung des Spritzbildes kostet das zwischen 80 und 120 Euro für einen Satz. Danach kannst du immer noch schauen, welchen Injektor du dir neu leisten musst.

Viele Grüße

Fred

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Hallo,

ich hatte mal meine 4 Injektoren zu Dieseltechnik Biberach (http://www.diesel-technik-biberach.de/) geschickt. Das kostete (abgesehen vom Porto) 15€ für die Prüfung. Letzten Endes habe ich die dann generalüberholen lassen und 150€ pro Injektor bezahlt.  Das war aber 2013, ist also schon eine Weile her. Der Betrieb schien aber sehr kompetent zu sein und wurde mir damals von Eric (Kini) empfohlen.

Gruß

Arne

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Danke für den Tipp! Habe die Firma gleich kontaktiert und auch sofort eine Antwort bekommen: Check 9 €/Stk, Instandsetzung, wenn möglich, je nach Schadensbild 50-130 €.

Ein fairer Kurs, wie ich finde.

Jetzt hatte ich aber schon einen Termin beim Bosch-Dienst. Den werde ich zunächst mal wahrnehmen. Mal sehen, was dann wird. Wenn nur ein Injektor getauscht wird, werde ich die anderen anschließend mal zum Prüfen schicken...

Werde berichten.

Viele Grüße
Torsten

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Stimmt, 9€ waren es. Die wurden damals mit verrechnet, weil ich dann alles getauscht habe. Persönlich würde ich den Bosch-Termin ja knicken und einfach alles wegschicken, aber mach du mal, wie du möchtest.

Gruß

Arne

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UNGLAUBLICH!!!

Komme eben vom Bosch-Dienst zurück. Sollte knapp 200 € zahlen. Die haben den Fehlerspeicher ausgelesen und angeblich die Rücklaufmengen gemessen.

Auf Nachfrage, wie die denn ausgesehen hätten, hieß es nur lapidar "Keine Auffälligkeiten" und "Alle Gleichmäßig!".

Nun habe ich ja eine Dashcam an Bord, die sich automatisch einschaltet, wenn die Zündung angeht. Ich dachte: Schauste mal, vielleicht sicht man die Gläschen darauf. Vielleicht kann man da erkennen, welcher da mehr leckt.

Nein, sieht man nicht. Man kann zwar wunderbar unter der Motorhaube auf den Motorblock schauen, aber Schläuche haben die da nicht dran gehabt.

Es ist echt unfassbar, mit welch einer Frechheit man belogen wird!

Jetzt weiß ich auch, warum der so schnell auf 110 € runter gegangen ist, nachdem ich ein bisschen nach Ergebnissen gebohrt hatte. Ich konnte mir einfach nicht vorstellen, dass alle Injektoren exakt gleiche Rückläufe haben sollen.

Ich fasse es einfach nicht!

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Vorort von Kassel (Nicht Uschlag!)

Habe da jetzt noch einmal angerufen und um Rückruf seitens der Geschäftsführung gebeten. Bislang noch ohne Erfolg.

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Wenn ich das richtig gesehen habe, hatten die nicht einmal die Abdeckung vom Motor ab. Die haben nur irgendwas beim Luftfilter gefummelt (Der Luftmengenmesser misst wohl auch etwas daneben. Ich hatte letztes Jahr das Original gegen ein Billigprodukt aus der Bucht getauscht. Das war der Erste Versuch nachdem es das erste Mal aufgetreten war. War einer der sporadischen Fehler im Speicher. Hatte aber keine Veränderung gebracht.)

Die Motorhaube war insgesamt nur 5 Minuten lang geöffnet...

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Ich werde mir die Rückläufe mal selbst ansehen. So ein Tester ist ja aus 4 Spritzen und ein paar Schläuchen flux selbst gebastelt. Hätte ich gleich machen sollen, ich Idiot.

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:-)

Ich stehe mittlerweile immer daneben (oder vor dem Tor, wenn ich nicht mit rein darf), wenn Dinge erledigt werden, die ich nicht selber kann (Spur einstellen bspw.). Bei Bosch hier in OL habe ich auch mal 40€ fürs Auslesen des Fehlerspeichers des Zuheizers bezahlt. Dafür kann man gleich die Glühkerze erneuern. Gedauert hat damals nur das Finden des Testers, das Abfragen selbst war zeitlich nicht der Rede wert.

Man lernt halt immer dazu.

Gruß

Arne

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So ein Dashcam ist für solche Zwecke echt eine gute Idee. Wäre gut, wenn das Ding nicht nur mit der Zündung, sondern auch auf einen sonstigen Befehl hin einschalten ließe. Noch besser wäre es, jene kleine Cam verpackt in einem Kugelschreiber zu verwenden, die etwa jenes große Elektronikversandhaus nebst allerlei Spionage-Hardware vertreibt. Bis jetzt habe ich mir das gar nicht vorstellen können, wozu das eigentlich für mich gut sein soll - aber nun scheinen da doch gute Gründe dafür zu sprechen, etwa 50-60€ für so ein Spyhardware auszugeben. Dadurch hat man ja recht schnell Beweise gesichert.




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Die Beweise sind aber nicht immer zugelassen vor Gericht. Das liegt in Ermessen des Richters. Erst recht, wenn der gefilmte davon nichts wusste oder du generell immer die Cam anhast.

Es gibt übrigens einen Bewegungsmelder-Modus. Du Kamera ist dabei ständig an und sobald sich was bewegt wird's aufgenommen. Braucht aber Strom.

Viele Grüße, Torsten

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Ja, vor Gericht zwar nicht...Mir würde so eine Aufnahme allerdings schon reichen, damit ich die geforderte Summe der Rechnung eben nicht liquidiere.

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So, selbst mal gemessen:large.IMG_20161015_152925.jpg

Werde also den 4. Injektor mal ausbauen.

Auf meiner Rechnung vom BD steht:

"Rücklaufmenge der Injektoren gemessen. Dabei keine Auffälligkeiten festgestellt."

Ich hatte extra noch einmal gefragt, ob die alle exakt gleich waren. Antwort: "Ja alle. Exakt gleich. Kein Unterschied."

Edith erinnert mich gerade noch:

Wer das selbst mal machen will, sollte unbeding daran denken, den Rücklaufschlauch zum Tank auch zu verschließen. Das gibt eine Riesensauerei, wenn man das vergisst. :huh:

Bearbeitet von flursn
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Cool: Einkaufsliste: Abstreifgitter für Malerarbeiten, 4 Einwegspritzen, 8 Kabelbinder, 1m Schlauch und 1 Stopfen für die Rücklaufleitung. :-)

Kannst du auch die Korrekturmengen in der Lexia auslesen? Das würde mich mal interessieren, ob da eine Korrelation feststellbar ist.

Gruß

Arne

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Die Idee mit dem Spritzen hatte ich hier im Forum irgendwo gesehen. Dir waren auf einem Holzbrett montiert. Das war mir irgendwie zu kompliziert...

Viele Grüße, Torsten

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Die Idee mit dem Spritzen hatte ich hier im Forum irgendwo gesehen. Dir waren auf einem Holzbrett montiert. Das war mir irgendwie zu kompliziert...

Viele Grüße, Torsten




Das war bei uns. Mit Schnur dran um es an der Haube aufzuhängen ;)
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