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Vielleicht gibt es so eine Art "Placebo-Effekt" oder psychologisches Moment beim Anwender nach der Zugabe des MoS2 zum Motoröl, was sicher auch mit der Erwartungshaltung zu tun haben kann. War aber nicht eine Eigenschaft des Mittels, die mikroskopisch vorhandenen Unebenheiten im Material der aneinander reibenden Oberflächen "auszufüllen", um eine Glättung und somit eine Reibungsminderung zu erzielen? Gerade im hochbelasteten Pleuel- und Kurbelwellenlagerbereich müsste man doch einen Effekt ausmachen können. Es war ja für die Anwendung in der Hydraulik (die ich bei meinem C5-1 noch nicht verwirklicht habe) auch von einer Verschleissminderung der Hydraulikpumpe die Rede. Wird dabei die Pumpwirkung nicht auch durch Kolbenbewegungen (ähnlich dem Verbrennungsmotor) erzielt? An welchen Bauteilen der Pumpe könnte sonst noch eine nennenswerte Reibungsminderung stattfinden? Vielleicht verstehe ich die Wirkungsweise ja auch falsch.

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vor 3 Stunden schrieb Landy.:

War aber nicht eine Eigenschaft des Mittels, die mikroskopisch vorhandenen Unebenheiten im Material der aneinander reibenden Oberflächen "auszufüllen", um eine Glättung und somit eine Reibungsminderung zu erzielen?

Liqui Moly selbst beschreibt die Wirkung von MoS2 auf diese eindeutig falsche Weise. Als ich einen Anwendungstechniker von LM vor Jahren einmal darauf ansprach, seufzte er und meinte sinngemäß, dass dies vom Marketing so vorgegeben werde. Auf der Dose müsse etwas Einfaches stehen, das der Kunde zu verstehen glaube; Hauptsache, die Leute kaufen ...

Tatsächlich wäre eine Glättung der Oberflächen fatal. So werden z.B. die Zylinderlaufbahnen bei der Herstellung ja extra gehont, um eine definierte Rauhigkeit zu erzielen, damit das Öl darauf besser haften kann.

MoS2 wirkt nicht durch Glättung: Die Metalloberflächen werden mit einer Schicht MoS2-Teilchen (mit einer Größe von 0,3 µm) benetzt, die ziemlich stark haftet. Darauf bildet sich dann eine Schichtgitterstruktur aus extrem leicht gegeneinander verschiebbaren Ebenen aus. Diese ermöglichen die Reibungsverminderung.

Eine etwas ausführlichere und anschauliche Erklärung findet sich dort auf Seite 117: https://www.motor-talk.de/forum/aktion/Attachment.html?attachmentId=747412

Bearbeitet von kr_c5f
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Am 4.9.2018 um 20:37 schrieb Cerberus:

Geräusch schon bei der ersten Liegestütz fast weg. Nach 1 Woche in Tiefstellung (ich hab den Hinweis auf voll eingetauchten Zylinder aufmerksam gelesen Danke dafür) und 3x Liegestütz Geräusch völlig weg, stellt sich relativ plötzlich aber nicht mehr ruckartig mit Überschießen auf. Fahrkomfort immer noch Scheiße aber eh klar woher auch. 

Also ich bin schon mal überzeugt, dass es was bringt...

Nachtrag, nach 1 Woche in Tiefstellung und  weitern 10 Liegestütz im Zuge von Wartungsarbeiten und einigen Kilometern fahren steht er nun ganz geschmeidig auf bzw. legt sich sanft zur Ruhe, ohne jegliche Losbrechmomente. Die verhärtete Hinterachse konnte es nicht beheben aber das hat wohl eher mit der Dose oder Ventilsteuerung zu tun. Also für mich ist klar das kann was....

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vor 7 Stunden schrieb Cerberus:

Die verhärtete Hinterachse konnte es nicht beheben aber das hat wohl eher mit der Dose oder Ventilsteuerung zu tun.

Die Schwingarmlager sind auch gerne ein Grund für hinteres mieses Federungsverhalten!

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vor 2 Minuten schrieb Manson:

Die Schwingarmlager sind auch gerne ein Grund für hinteres mieses Federungsverhalten!

Tja, da würde MoS2 sicher auch gerne helfen und Schaden verhüten - da kommt's via LHM aber leider nicht hin ...   

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vor 4 Stunden schrieb Manson:

Die Schwingarmlager sind auch gerne ein Grund für hinteres mieses Federungsverhalten!

Na hoffentlich nicht denn dann schmeiß ich lieber weg wobei der Motor die klassische Turbinencharakterisitk hätte und brav läuft. Mies wäre ja relativ und soweit ok aber er federt praktisch gar nicht und hoppelt über jede Bodenwelle die mit mehr als 30 genommen wird....

Wenn die blöde Dose hinten nicht so schwer zugänglich wäre hätte ich die schon mal zerlegt und gereinigt...

Bearbeitet von Cerberus
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vor 1 Stunde schrieb Cerberus:

hoppelt über jede Bodenwelle die mit mehr als 30 genommen wird

Die Kugeln hinten sind ok? Nur für den Fall, dass dies noch nicht angesprochen wurde. Das wäre ein Klacks.

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vor 21 Minuten schrieb kr_c5f:

Die Kugeln hinten sind ok? Nur für den Fall, dass dies noch nicht angesprochen wurde. Das wäre ein Klacks.

Vermutlich nicht, bin gerade am suchen was ich da  einbaue denn so kann er nicht mal zur geplanten Runderneuerung am Balkan abreisen. Vorne sind leider auch die Komfortkugeln drinnen. Hab beim Xantia schon mal alle getauscht da habe gerade bei einer hinteren länger gebraucht als bei allen anderen und ohne Bühne fange ich gar nicht an....

Leidiges Thema alte befüllen bei 180tkm vielleicht noch die Originalen? Gut aussehen tun sie noch aber was sagt das schon....

Hätte gar nicht weit von mir einen ganzen Satz Gebrauchter gefunden aber kann ich die Restdrücke glauben und die erscheinen mir ein wenig nieder. Kaufen und zum befüllen schicken? Bräuchte einen Kugelprofi in Ostösterreich. Ein heißer Tip? @badscooter

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vor 23 Stunden schrieb Cerberus:

steht er nun ganz geschmeidig auf bzw. legt sich sanft zur Ruhe, ohne jegliche Losbrechmomente. Die verhärtete Hinterachse konnte es nicht beheben

Die anderen Probleme sind damit auch nicht wirklich "behoben". Die bisherigen Geräusche und das stockende Herauf- und Herunterfahren deuten auf fortgeschrittenen Verschleiß hin. Die dank des Festschmierstoffs strark verringerte Haftreibung hat die Funktionsfähigkeit voll wiederhergestellt, macht den Verschleiß aber natürlich nicht ungeschehen.

Den Federzylindern wurde ein Aufschub unbekannter Dauer gewährt. Spätestens wenn die Symptome erneut auftreten, ist eine Überholung überfällig.

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vor 7 Stunden schrieb kr_c5f:

Spätestens wenn die Symptome erneut auftreten, ist eine Überholung überfällig.

Dann schmeiß ich ihn weg, es geht um ein 180tkm 2,5 Diesel Autobahn / AHV / Arbeitsschwein das noch 2-3 Jahre halten soll alles darüber ist Zuckerguß. Bei meinen rostfreien Gaston V6 erster Serie mit 56tkm der Bleiberecht genießt wäre das was anderes ;)

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vor 7 Stunden schrieb XM_Boris:

Das, was ich der MoS2-Thematik wirklich abgewinnen kann, ist die offenbar wirksame Verschleißminderung. Lieber mit trockenen Federbeinen einen Unfall, als mit tropfenden (denn hier könnte wirklich sofort jemand sehen, dass an der Karre etwas nicht in Ordnung war).

Verschleißminderung war der ursprüngliche und ist immer noch der wichtigste Zweck der Festschmierstoffzugabe.

Mehr Komfort ist ein willkommener Kollateralnutzen (so er sich bei anderen Modellen als C5 und C6 überhaupt einstellt).

 

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Viele, die Frage ist woraus saugen? Ich nehme an schlaue Tips wiel Förderpumpe etc. brauchst du nicht also, z.B. Gassiphonpumpe, habe ich in zwei Schlauchstärken funzt super wenn du zumindest 5cm zum ansaugen hast (Pumpbewegung ohne sie aus dem Medium zu ziehen und kostet im Baumarkt keine € 10,-) Aussaugen kann er wenn der Behälter aus dem gesaugt wird gekippt werden kann oder sowieso einen Tiefpunkt hat nahezu restlos;

https://www.google.com/search?client=firefox-b&biw=1467&bih=721&tbm=isch&sa=1&ei=--rEW7LEE8Osa5uAkKgP&q=Treibstoff+pumpen&oq=Treibstoff+pumpen&gs_l=img.3...31625.38037.0.38508.22.18.2.2.2.0.171.1363.17j1.18.0....0...1c.1.64.img..0.21.1307...0j0i67k1j0i8i30k1j0i24k1j0i10i24k1.0.bVxmvLrOYDQ#imgrc=7ChViGjj9dYllM:

Sonst die grausliche alte Methode Schlauch und selbst ansaugen. Wenn du kein Gefälle zu Stande bringst; Schlauch in eine ausreichend große und Unterdruckstabile Flasche (Gurkenglas oder in XXL, Stahlkanister mit passendem Stopfen und mit einem Staubsauger Unterdruck über eine zweiten Schlauch erzeugen. Wenns eh nicht so viel ist mit alter Backspritze ansaugen aber du meinst offenbar wirklich mehrere Liter.

Wenn du meinst aus dem befüllten Zentralhydraulikersystem entnehmen; Rücklaufschlauch abziehen und in den Zielbehälter umleiten, wenn du unsicher bist ob du einen geeigneten Rücklauf findest über den Bremsentlüftungsnippel dann piselts dir direkt wo rein aber das dauert halt ein bisserl. Beim Xantia habe ich so die alte Suppe ziemlich restlos rausgekriegt.

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Beim C5 oder 2,2er C6 einfach einen 8-mm-Schlauch auf den Entlüftungsnipppel des rechten Federbeines stecken, in ein Messgefäß halten und die gewünschte Menge LDS durch leichtes Öffnen des Nippels herauslassen.

 

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Wieviel ist im Behälter wenn der C5 "abgelegt" wurde,  5 Liter? Das LDS kann dann mittels Schwerkraft oder Absaugpumpe umgefüllt werden?

Der Ablassschlauch im rechten Radkasten entleert nicht nur den Behälter,  sondern auch die Pumpe, so das mit der Diagbox und 0,5bar Überdruck entlüftet werden muss?

Ronald

 

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Was ist denn die "optimale" Mischungsstrategie?

Ich würde die 3 1/4 Spritzen bei Fahrstellung absaugen, den Behälter durch die Höchststellung "leeren", das MoS2 einfüllen,  den Behälter  mit der Tiefstellung wieder "fluten", so dass LDS und MoS2 sich mischen und dann noch paar Mal auf und ab.

Mit der Diagbox könnte ich zur LDS-Niveaukontrolle den C5 drucklos machen, aber was ist die Markierung am Behälters?  a bzw. b sah ich nicht. :confused:

28293491cf.jpg&key=1a7950e39ac66bab825bb

 

Ronald

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vor 40 Minuten schrieb Ronald:

Ich würde die 3 1/4 Spritzen bei Fahrstellung absaugen ...

Das könnte schwierig werden, weil der Flüssigkeitspegel dann häufig zu niedrig steht. Erst in (per Fahrniveauschalter wählbarer) Tiefstellung ist es meist möglich, 325 ml abzusaugen. Geht's immer noch nicht, müsstest Du den Druck eigentlich per Diagnosesoftware ablassen. Ohne vorheriges Absaugen besteht das Risiko der Überfüllung. Dann kann es sein, dass beim nächsten Herunterlassen per Fahrniveauschalter Öl durch die Bohrung des LDS-Behälters rausdrückt.
Geplatzte Behälter sind mir bisher nur im Zusammenhang mit dem Herunterfahren per Hebebühne zu Ohren gekommen (was aber nichts heißen muss).

Bearbeitet von kr_c5f
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vor 2 Stunden schrieb Dieseltourer:

Nix Diagnosegerät. Einfach oben am Nippel mit Schlauch ablaufen lassen.

Sind da nicht 150 bar drauf? Ist der Nippel eine Hohlschraube?

Ronald

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Ein ganz normaler Entlüftungsnippel wie am Bremssatttel. Schlauch aufstecken und sachte lösen, dann läuft es langsam. Da kommt deutlich mehr als 1 Liter, bis die Vorderachse drucklos ist.

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vor 38 Minuten schrieb Dieseltourer:

Schlauch aufstecken und sachte lösen, dann läuft es langsam.

Zündung AUS und Auto verriegeln, damit die Pumpe nicht anläuft und nachreguliert?

Ronald

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