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Undichte Stelle an der Dirvavi – was ist das und wie bekomme ich das dicht?


holger s

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Noch zwei Anregungen für Notreparaturen/Übergangslösungen:

BX eines Bekannten: Mengenteiler undicht. Werkstatt (die sich nicht im Stande sah an das Hydraulikteufelszeugs zu trauen) hat ihm ne Ölauffangwanne eingebaut, die er dann von Zeit zu Zeit leeren musste, bis ich ihm nen abgedichteten Mengenteiler eingebaut habe.

DIRAVI V6 (Y3): an der rechten Lenkmanschette kam grünes Öl. Universalmanschette mit Belüftungsanschluss eingebaut. Anschluss zeigt nach unten, Kunststoffleckölleitung reingesteckt und zum Fass geführt.

 

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Ich hab jetzt zwei gebrauchte DIRAVI an der Hand. Vielleicht tut sich ja noch mehr auf, damit ich bei Preisverhandlungen bessere Karten habe.

Daraus ergibt sich eine Planänderung … warum hab ich da nicht vorher dran gedacht?
Ich lasse eine gebrauchte DIRAVI überholen. Damit erspare ich mir, dass mein XM wochen- oder monatelang zerlegt irgendwo rumstehen muss, falls es bei der Überholung Verzögerungen gibt. Und ich brauche keinen Zweit-XM … fast schon schade …

In der ersten Panik denkt man einfach nicht ruhig genug darüber nach, was eine sinnvolle Vorgehensweise ist. Totale Fehlfunktion.

Dann muss sich nur noch rauskristallisieren, wer die DIRAVI überholt.

Bearbeitet von holger s
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ACCM Jan Goebelsmann

Die Dichtsätze für die Lenkung der DIRAVI hat die CX-Basis.

Sie bestehen aus PTFE Ringen, Rilsan Ringen und den 4-Kant- und O-Ringen aus NBR für den Temperaturbereich und Mineralölanwendung, z.T. 80° shore.

Eine Anleitung findet sich u.a. im Bucheli (CX).

Besagter Stopfen sollte so montiert werden, daß man bei Wiedermontage die Umdrehungen zählen kann...

Derlei Dinge gibt es einige.

Auch beim Teilen der beiden Kolben sollte man den Aufbau 'gesehen' haben. Nach so viel Jahren verhält sich das, als wäre es montiert gegossen.

Es gibt einen Schwapp LHM, wenn man die Lenkung auseinandernimmt.... also nicht im Wohnzimmer basteln.

Fast möchte man sagen: das übliche Unübliche halt.

 

Es gibt einige Dinge bei der Montage und Einstellung Spurstangen zu beachten (bei letzterem hat eine 'Marken'werkstatt einen XM vom Hof gelassen, bei der die Lenkung dann auseinanderging.....der LHM-Verlust verhinderte Schlimmeres).

 

Die BASIS bezieht auch die Komponenten, die sie für die Überholung der Steuerteile nutzt. Teile davon treffen auch für das XM-Steuerteil zu. Aber das ist hier nicht Thema.

Außer eben den O-Ringen, die die Flanschplatten dichten und in dem Zuge mit gewechselt werden sollten. Man kann diese auch bei eingebautem Motor wechseln, aber schönes Montieren ist etwa anderes. Auch diese Flanschplatten sind (bzw. 1 davon) vom CX übernommen, wie das Hochdruckgehäuse, der Steuerschieber und Hampelmann, Kolben Anpreßkraft usw. Nur die Plastikräder / Nockenscheibe sind anders, um das Lenkverhalten eines Benz zu simulieren. Der Preis, gerade der ersten XM DIRAVIs, dafür war, daß die Rückstellung verzögert einsetzte, dafür dann mit Schmackes kam und übersteuerte. Nervig. Auch das hatte wohl zu Blechschäden geführt, als der XM eingeführt wurde.....

Dafür gefällt mir die Gehäuselösung des Steuerteils, die kleiner als die des CX ist und für diesen sogar noch kleiner hätte ausfallen können.

Der XM konnte deswegen die knickbare Lenksäule sowie das verstellbare Lenkrad bekommen. Also Fort- und Rückschritt in einem.

 

Aber es bleibt auch beim XM: mit einem Vorderrad in der Kurve in eine Schneewehe, und man merkt es einfach nicht. Es spritzt halt weiß a bissl.

Gruß,

Jan

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vor 17 Stunden, ACCM Jan Goebelsmann sagte:

Eine Anleitung findet sich u.a. im Bucheli (CX).

Den CX-Bucheli habe ich leider nicht; Im XM-Bucheli steht tatsächlich nur, wie man sie ausbaut
Im XM-Haynes steht nichts zur Überholung, aber im CX-Haynes; leider auf englisch. 

Aber ich trau mir das eh selber nicht zu.

Interessanterweise wird die DIRAVI im Bucheli von unten ausgebaut.
Hier hieß es doch mal, dass dazu der Motor raus muss. Oder war das so gemeint, dass es sich leichter arbeitet, wenn der Motor draußen ist? Selbst wenn es fummelig ist, die von unten auszubauen … der Aufwand, Motor und Getriebe auszubauen, ist ja nun auch nicht unerheblich. Und ich wollte dem XM zu diesem Zeitpunkt keinesfalls einer Motorraumkomplettrevision unterziehen. Später vielleicht mal …

Bearbeitet von holger s
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ACCM Thorsten Klute

Meiner Meinung macht es keinen Sinn sich einem so komplexen Fahrzeug wie CX oder XM mit Hilfe von  Bucheli und Hayes ernsthaft zu widmen. Vergleicht man den Inhalt mit dem der original Citroen Dokumentation, so stellt man fest das  dort ein Redakteur versucht hat aus den  ja extrem umfangreichen Unterlagen ein "Taschenbuch" zu erstellen. So auch beim XM Bucheli, wo ja das "Original-Paket" aus mehr als 7 Ordner plus TI`s plus Info Rapid plus MIcrofiche etc. etc. besteht. Und selbst dann gibt es noch "Wissens "-Lücken , wie ich z.B.festellen musste das es keinen genauen Anschlusplan für das Anti Sink Ventil gibt .... Will sagen: Versuch Dir die original Unterlagen zu besorgen, oder ein Service Citroen Abo wo diese abgerufen werden können.    Tatsächlich ist der Ausbau der Lenkung nach unten mit Absenken des Rahmens der offizielle Weg, der Ausbau von Motor mit Getriebe ist insgesamt einfacher und man hat die Möglichkeit auch andere Dinge zu Prüfen ,z.B. Kurbelwellen Dichtring, Rücklaufleitungen, Hochdruckleitungen zu den Federzylindern ,Rostschutz usw.                 

 

 

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vor 10 Minuten, ACCM Thorsten Klute sagte:

Meiner Meinung macht es keinen Sinn sich einem so komplexen Fahrzeug wie CX oder XM mit Hilfe von  Bucheli und Hayes ernsthaft zu widmen.

Ja … das ist mir klar. Ich wollte auch nur mal einen kleinen Überblick bekommen, was da so gemacht wird. Ich werde das wie gesagt eh nicht selber machen.

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  • 2 Wochen später...

Kleiner Zwischenstand, ich wollte ja nicht vorschnell etwas deuten, was dann hinterher wieder nicht stimmt …

Zur Erinnerung: bei laufendem Motor tropfte es regelmäßig aus der Lenkung; nach Abstellen tropfte noch eine gewisse Menge ab.

Ich hatte am 20.2. abends, also vor zwei Wochen, 150ml Lecwec in den LHM-Behälter gekippt, bin dann vom Büro nach Hause gefahren, 5,5km, genug Zeit also, dass sich das Lecwec im gesamten System verteilen konnte. Dienstag stand der Wagen den ganzen Tag, dann Mittwoch–Freitag jeweils 11km. Ich hab immer abends eine Pappe drunter gelegt. Am Mittwoch Abend tropfte es nicht mehr sichtbar und schon am Freitag morgen war kein LHM-Tropfen mehr auf der Pappe.

Ich hatte noch keine Gelegenheit, den Wagen wieder auf die Bühne zu bekommen; wir werden natürlich alles noch mal sauber machen. Aber ich glaube, ich kann vermelden, dass die Lenkung trocken ist. Ich wollte es ja vor einiger Zeit auch nicht glauben wollen …

Eine DIRAVI zum Überholen hab ich ja schon zu liegen; sobald ich jemanden gefunden habe, der sich kümmern möchte, kann es losgehen. Klar scheint jetzt aber, dass ich keinen Notfall mehr habe und akut kein Handlungsbedarf besteht.

Dann kann ich mich also wieder um weniger wichtige Dinge kümmern oder mal um den CX.

Bearbeitet von holger s
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vor 7 Stunden, holger s sagte:

Kleiner Zwischenstand,

Ich hatte am 20.2. abends, also vor zwei Wochen, 150ml Lecwec in den LHM-Behälter gekippt, bin dann vom Büro nach Hause gefahren, 5,5km, genug Zeit also, dass sich das Lecwec im gesamten System verteilen konnte. Dienstag stand der Wagen den ganzen Tag, dann Mittwoch–Freitag jeweils 11km. Ich hab immer abends eine Pappe drunter gelegt. Am Mittwoch Abend tropfte es nicht mehr sichtbar und schon am Freitag morgen war kein LHM-Tropfen mehr auf der Pappe.

Das ich regelmäßig Lecwec  drin habe seit 2002 ist vielleicht der Grund, warum meine Diravi mit nun 23Jahrenauf den Buckel immer noch dicht ist.

Durchgammeln der Blechleitung Hinterachse, Riß im Geschwindigkeitsregelventilgummi, und Marderbiß in der Dicken Rückleitung im Motorraum hat es allerdings nicht verhindert. ;) 

Gruß  Mario

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  • 4 Wochen später...

Wie ich in dem anderen Thread ja schon schrieb, ist die LHM-Undichtigkeit beseitigt … hab vergessen, hier auch mal Bescheid zu sagen …

Vor eineinhalb Wochen war der XM zwecks Trockenlegung der anderen Inkontinenzen in der Werkstatt. 
Motoröl: Ölwanne neu abgedichtet
Automatikgetriebe: linker Antriebswellensimmering erneuert
DIRAVI: Restfeuchtigkeit an besagter Stelle, die dürfte aus der Zeit vor der LecWec-Zugabe stammen.

Aber seit fünf Wochen keine LHM-Tropfen mehr unter dem XM. Und die DIRAVI hatte vorher bei laufendem Motor sichtbar getropft.

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