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"Energiewende" und was sie bedeutet


sasala

Empfohlene Beiträge

vor 9 Stunden schrieb MatthiasM:

Na, haupsache mal ein wenig dummes Zeug geschwaetzt:

Energiequelle Gesamt
in China
Anteil
in China
Anteil
in Europa
pro Einwohner
in China
pro Einwohner
in Europa
Fossile Energieträger 9.228,13 Mrd kWh 64,0 % 48,9 % 6.656,21 kWh 7.981,10 kWh
Atomkraft 288,38 Mrd kWh 2,0 % 7,2 % 208,01 kWh 1.183,83 kWh
Wasserkraft 2.912,63 Mrd kWh 20,2 % 23,4 % 2.100,87 kWh 3.823,32 kWh
Erneuerbare Energien 1.975,40 Mrd kWh 13,7 % 16,2 % 1.424,84 kWh 2.650,77 kWh
Andere Energiequellen 14,42 Mrd kWh 0,1 % 4,3 % 10,40 kWh 694,97 kWh
Gesamte Produktions­kapazität 14,42 Bio kWh 100,0 % 100,0 % 10.400,33 kWh

16.333,99 kWh

https://www.laenderdaten.info/Asien/China/energiehaushalt.php

Kugelhaufenreaktoern haben sich ja auch in Deutschland schon sehr berwaehrt:rolleyes:!

Und graphitmoderierte in Russland! Das Hauptproblem in Tschernobyl war nicht die Kernschmelze, sondern der Graphitbrand der die Aktivitaet ueber ganz Europa verteilt hat.

Ich schrieb, das China in Zukunft auf Kernenergie setzt, nicht in der Verrgangenheit darauf gesetzt hat wie wir. Was ist daran falsch? China setzt auch stark auf das Elektroauto. Worauf wir in D in Zukunft setzen, weiss irgendiwe keiner so recht.

Ausserdem ist ein Vergleich China mit Europa eher unsinnig, da in Europa ja jeder Staat quasi eine andere Energiepolitik hat. Oder würde hier jemand die Energiepolitik von Frankreich, Österreich, Deutschland und Finnland als einheitlich ansehen? Energiepolitik ist auch immer standortabhängig, deshalb ist ein Vergleich mit anderen Ländern immer schwierig.

 

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vor 33 Minuten schrieb phantomas:

Energiepolitik ist auch immer standortabhängig, deshalb ist ein Vergleich mit anderen Ländern immer schwierig.

Ach und das gilt nur fuer mich? 

Du hast doch den jetztigen Zustand in Deutschland mit dem verglichen was Du fuer den Zukuentigen in China haelst:rolleyes:. Hoffentlich ist da noch Platz neben all den DFRs die China bauen wollte, was auch hier gefeiert wurde:D. Im Augenblick verfeuern sie jedenfalls, auch anteilig, mehr fossile Energietraeger als die meisten Laender Europas. Und waerend der Kugelhaufenreaktor mehrfach sein Scheitern demonstriert hat, produzieren deine "weiss irgendiwe keiner so recht" nicht nur bei uns und in China Strom.

Das es sich beim HTR auch um eine sehr risikoreiche Technologie handelt, die auch weiter ein Entsorgungsproblem hat, das noch unsere Ur²²enkel bezahlen und "ausbaden" werden muessen, ignorierst Du in deiner Argumentation. Da muesst man ja auch ein wenig verstehen worueber man redet:rolleyes:!

Bearbeitet von MatthiasM
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Ich habe die Meldung über Chinas neuen Reaktor nur als Diskussionsgrundlage gepostet, in dem Artikel stehen ja Vorteile und Bedenken darüber. Die Lagerung von Atomabfall wird uns uner Leben lang, und das unserer Nachfahren,sicher beschäftigen, klar. Da bringt aber ein Abschalten unserer AKWs nichts, um dies zu ändern. Die Aufgabe haben wir schon und es ist eine globale Aufgabe.

Ich schreibe ja nur, dass andere Länder eben andere Zukunftspläne als wir haben - aber sie haben wenigstens einen Plan.

Meines Wissens verfeuert ganz China weniger Braunkohle als D. Wenn man schon vergleichen möchte. Ich finde es ja auch kein Ruhmesblatt, dass wir vielleicht einen kleinen Tick besser sind als China, oder nur deshalb besser sind, weil wir derzeit noch AKWs statt Kohlekraftwerke laufen haben.  Wenn man schon vergleichen will. Den dafür verlangten Strompreis vergleiche ich besser nicht.

 

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  • 3 Wochen später...

https://www.zeit.de/wirtschaft/2018-11/erneuerbare-energien-oekostrom-anteil-38-prozent

 

Der Anteil erneuerbarer Energien am Stromverbrauch in Deutschland ist in den ersten drei Quartalen dieses Jahres auf 38 Prozent gestiegen. Damit liege er drei Prozentpunkte höher als im Vorjahreszeitraum, teilten das Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoffforschung Baden-Württemberg (ZSW) und der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) mit.

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Am 14.10.2018 um 11:42 schrieb phantomas:

Ich schreibe ja nur, dass andere Länder eben andere Zukunftspläne als wir haben - aber sie haben wenigstens einen Plan.

So einen Plan hat man in D auch. Erneuerbare Energien und Netzausbau sind zwei der Stichworte. Kriegt man aber in der Filterblase aus Bergbau- und Atomkraftlobby nicht mit. Oder sollte es eine andere Erklärung dafür geben, dass man von einem Zukunftsplan betreffs Energieversorgung in D noch nie gehört haben will?

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Den Plan kenne ich, nur wird so das Umweltziel nicht erreicht. Mich würde ja vielmehr ein Plan interessieren, der auch in der Realität funktioniert.

Gibt es eigentlich eine Atomkraftlobby hier in D?  Was hat diese errreicht, abgesehen vom Ausstieg aus ihrer Technik?

War es nicht so, dass sich gewisse Leute stets über die Bezuschussung von Atomstrom aufgeregt haben, nur um dann ein viel dreisteres Bezuschussungsmodell für ihre bevorzugte Stromerzeugung zu entwickeln?

Ich finde einfach, das bringt D nicht voran. Die letzten 15 jahre haben nur gezeigt, wie es nicht geht. Leider. Man sollte enfach mal beginnen abseits jeder Ideologie wirklich an das Problem heranzugehen.

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vor 5 Minuten schrieb phantomas:

Man sollte enfach mal beginnen abseits jeder Ideologie wirklich an das Problem heranzugehen.

Macht man doch, man baut Energiegewinnungsanlagen für Energien die hier im Land gewonnen werden können und für den Fall das der Ertrag mal nicht reicht baut man Europaweit Energietrassen damit dann einfach Überschüsse aus anderen Regionen bezogen werden können.

Die einzige Ideologie die dem entgegensteht ist die der Abschottungsbefürworter, die der Egoisten die überall Strommasten, Windkraft- und Solaranlagen stehen sehen können, nur nicht neben ihrer eigenen Wohnung und zuletzt natürlich die Ideologie derjenigen die jegliches Risiko von Atomkraftwerken negieren, die Lagerung des Atommülls nachfolgenden Generationen aufs Auge drücken und sich selbst irgendwann wundern das sie kein Licht mehr einschalten müssen weil sie selbst im Dunkeln leuchten.

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vor 2 Minuten schrieb phantomas:

Ich finde einfach, das bringt D nicht voran. Die letzten 15 jahre haben nur gezeigt, wie es nicht geht. Leider. Man sollte enfach mal beginnen abseits jeder Ideologie wirklich an das Problem heranzugehen.

Dann handle entsprechend Deiner Überzeugung. Nimm dabei aber zur Kenntnis, dass der Atomausstieg auch Ausfluss dessen ist, was in der Vergangenheit nicht funktioniert hat.

Neue Atomkraftwerke haben ganz genau die gleichen Nachteile wie die bestehenden:

- Sie erzeugen Müll, den man über Millionen Jahre sicher lagern müsste, was schlicht nicht machbar ist.

- Wenn sie Explodieren oder auch nur undicht werden, erzeugen sie Schäden, deren Ausmass kaum abzuschätzen und deren zeitliche Wirkung für menschliche Massstäbe so gut wie ewig sind. Deshalb sind sie nicht versicherbar.

- Auch ein noch so kleines Restrisiko führt bei einer selbst relativ geringen Anzahl von nur ein paar hundert Stück weltweit dazu, dass alle paar Jahrzehnte einmal so ein nicht versicherbarer Super-GAU passiert.

Deine Vorschläge sollen die Zukunft betreffen. Die eine Zukunft, die zu diesen Fakten gehört. Daher sind neue AKW keine Option, denn die wird man nicht mehr bauen können. Es gab schonmal Massenproteste gegen Atomkraft, und die wirds wieder geben. Statistisch gesehen so um 2036. So lange wirds nämlich in etwa dauern, bis das nächste AKW in die Luft geht, wenn man von einem Restrisiko von einem Super-GAU alle 10'000 Jahre und rund 400 Reaktoren weltweit ausgeht. Die Rechnung ist dann 10'000 / 400 =25 und Im März 2011 war der letzte Super-GAU.

Wenn Deine neuen AKW also nicht bis 2036 am Netz sind, werden sie nie mehr gebaut, denn statistisch gesehen geht dann (spätestens, wenn es nicht vorher noch andere Anlässe dazu gibt) die nächste Anti-AKW-Welle um die Welt.

Vernünftigerweise muss man sagen, dass man unter solchen Bedingungen schlicht nicht davon ausgehen kann, dass AKW eine zukunftssichere Planungsgrundlage für irgendwas darstellen. Nicht für die Energiepolitik und nicht für die Volkswirtschaft und nicht für den Frieden in der Nation, der spätestens beim Spatenstich für auch nur ein einziges neues AKW auf der Probe stünde.

Mach also, was Du forderst, und bring mal eine Idee für die zukünftige Stromversorgung ohne AKW.

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Euch ist aber schon klar, dass unsere Atomkraft nicht durch Wind oder Solarstrom ersetzt wird, sondern durch Kohle und Atomstromimporte. Und durch Erdgas. Was uns wieder deutlich stärker von anderen abhängig macht. Das merkt man ja jetzt bereits.

Ja, Atomstrom birgt gewisse Gefahren (andere Stromerzeugung auch), ja Atomstrom erzeugt ein Lagerproblem. Aber das Problem wird nicht geringer, wenn von den knapp 500 weltweit betriebenen AKWs die bislang sicheren und störungsfreien in D und F vom Netz gehen würden.

Ich bin für einen Strommix - mit erneuerbaren als sinnvolle Ergänzung. Abseits jeglicher Ideologie. Und für EU-weite Lösungen statt inseldenken.

 

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vor 48 Minuten schrieb phantomas:

Ja, Atomstrom birgt gewisse Gefahren (andere Stromerzeugung auch), ja Atomstrom erzeugt ein Lagerproblem. Aber das Problem wird nicht geringer, wenn von den knapp 500 weltweit betriebenen AKWs die bislang sicheren und störungsfreien in D und F vom Netz gehen würden.

Ist das Satire, Sarkasmus, Comedy oder einfach Dummheit?

Ich bin mir nicht Schlüssig!

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vor einer Stunde schrieb phantomas:

Abseits jeglicher Ideologie.

Sag mal bist Du eigendlich Rechtspopulist? Den Eindruck habe ich eigentlich sonst nicht!

"Ideologie", also das Ersetzen von rationalen Bewegguenden durch eine Art religioesen Glaubens, machen die naemlich immer wenn ihre Argumente alle sind. Du bringst das auch staendig in deinen Beitraegen unter. 

Dabei bist Du es doch der mit eher schwer nachvollziebaren Thesen auffaellt. 

vor einer Stunde schrieb phantomas:

Ja, Atomstrom birgt gewisse Gefahren (andere Stromerzeugung auch), ja Atomstrom erzeugt ein Lagerproblem. Aber das Problem wird nicht geringer, wenn von den knapp 500 weltweit betriebenen AKWs die bislang sicheren und störungsfreien in D und F vom Netz gehen würden.

Nein es wird nicht geringer, aber eben auch nicht groesser! Und Du kannst das Mantra noch so oft wiederholen, mehr hochradioaktiver Abfall bedeutet auch ein hoeheres Risiko. Abgesehen das man zu unseren Lebzeiten sich darauf beschraenkt, das Zeug gleichmaessig zu verteilen, wird es auch kein grosses Loch geben in den man allen Abfall hineinwirft. Und je mehr Abfall produziert wird desdo mehr Loecher wird es geben!

 

vor 9 Stunden schrieb phantomas:

War es nicht so, dass sich gewisse Leute stets über die Bezuschussung von Atomstrom aufgeregt haben, nur um dann ein viel dreisteres Bezuschussungsmodell für ihre bevorzugte Stromerzeugung zu entwickeln?

Das kann man eigentlich nur noch religioese Verblendung nennen! Nur weil es vorher von Steuergeldern getragen wurde und noch viele Generationen nach uns getragen werden muss und jetzt  sofort von den Verbrauchern, ist es fuer dich dreist? Milchmaedchen sehen natuerlich nicht das sie die Kosten fuer Polizeischutz, Entsorgung, deren Erforschung und Unfallrisiko auch tragen muessen, wenn auch nicht ueber die Stromrechnung. Aber sich ueber steigende Steuern aufregen und den "schlanken Staat" fordern:rolleyes:.

 

Bearbeitet von MatthiasM
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vor 3 Stunden schrieb phantomas:

Ja, Atomstrom birgt gewisse Gefahren (andere Stromerzeugung auch), ja Atomstrom erzeugt ein Lagerproblem. Aber das Problem wird nicht geringer, wenn von den knapp 500 weltweit betriebenen AKWs die bislang sicheren und störungsfreien in D und F vom Netz gehen würden.

Mit jeder Reaktorbestückung steigt die Menge des einzulagernden hochradioaktiven Abfalls. Das Problem wird also mit Jedem Reaktorbetriebsjahr grösser. Je eher die Dinger vom Netz gehen, umso kleiner das Endlagerproblem. Es ist eben nicht so, dass das Problem nicht grösser würde, wenn man einige Reaktoren vom Netz nimmt.

Aus Sicht der AKW-Betreiber besteht ein Interesse, die bestehenden Reaktoren möglichst lange in Betrieb zu halten. Solange sie in Betrieb bleiben, kann man behaupten es ginge ohne nicht. Sind sie ausser Betrieb, und der Strom fällt dennoch nicht aus, ist klar, es geht ohne AKW.

Solange die AKW in Betrieb sind, muss man sie auch nicht entsorgen. Es kann also alles mögliche über die Entsorgungskosten behauptet werden. Zum Beispiel auch, die wären unrealistisch gering.

Solange die AKW in Betrieb sind, bekommen die Betreiber problemlos Betriebsbewilligungen für Zwischenlager für Radioaktive Abfälle, und es lässt sich umso besser damit leben, dass es für die Endlagerung nie eine befriedigende, weil sichere Lösung geben wird.

Gibts keine in Betrieb befindlichen Reaktoren mehr, wird zwingend klar werden, dass die Lagerung radioaktiver Abfälle eine teure und sehr gefährliche Ewigkeitslast ist, die nicht im Ansatz in den Strompreis der AKW eingepreist war.

Dem gegenüber stehen die Anwohner im weiteren Umkreis. Sperrzonen um havarierte Reaktoren haben einen Radius zwischen 25 und 30km. Tatsächlich verseucht sind jeweils Gebiete von der Mehrfachen Fläche der Sperrzonen.

Zu den angeblich sicheren Reaktoren in F: Man hört durchaus auch abweichendes, vor allem aus La Hague, und einigen Werken, deren Namen ich mir nicht gemerkt habe. Was ehemalige Werksmitarbeiter da berichten, klingt eher nach scheissegal, als nach sicher.

Wie das in D ist, dazu sage ich besser nicht. Es fallen aber Krebscluster rund um Standorte von bestimmten AKW auf. Wer glauben will, AKW sind sicher, nur weil sie in D, CH oder F stehen, kann das bis zum endgültigen Beweis des Gegenteils tun.

Ich habe 2 Jahre lang in Olten, runde 5km Luftlinie von einem dieser "sicheren" AKW gelebt. Dass ich kurz nach der Wohnsitznahme dort erstmal ne Packung Jodtabletten (witzigerweise steht das nicht mal auf der Packung drauf, die ist einfach nur strahlend weiss) per Post zugeschickt bekam, war zwar richtig, wirkte aber nicht ernsthaft beruhigend. Während ich da wohnte, wurde die Strahlenschutzgesetzgebung geändert, und als ich dann wegzog, zurück in meinen Heimatort, fand ich gleich wieder sone weisse Pillenschachtel in der Post. Man hatte den Radius um die AKW, innerhalb dessen die Kaliumjodidtabletten nicht irgendwo in einem Bunker, sondern zu Hause aufbewahrt werden müssen, damit sie im Bedarfsfall sofort verfügbar sind, vergrössert. Ich glaub, von 20 auf ein paar mehr km. Faktisch müsste es seither in fast jedem Haushalt sone weisse, unbeschriftete Pillenschachtel geben...

Sicher.

Sicher ist nur, dass man die Schweiz in corpore entsorgen müsste, wenn einer der vier Atomreaktoren mal ernsthaft in Schwierigkeiten kommen sollte. Denn so viel Glück und Voraussicht, wie man sie in Lucens hatte, dass man die Dinger in einigermassen dichte Felskavernen stellte, hatte man bei denen, die noch heile sind, nicht mehr, weiss der Teufel warum!

Angesichts dieses Risikos ist mir scheissegal, ob es nach der Abschaltung dieser Höllenmaschinen Stromimporte braucht. Fakt ist, dass man auch schon in den vergangenen Jahrzehnten hätte auf Alternativen setzen können, wenn man mal realistisch gedacht hätte. Dass das nicht geschah, geht auf herausragend gute Lobbyarbeit der AKW-Branche zurück. Denn Kaiseraugst ist seit ner ganzen Weile tot

Für die, denen das Stichwort nichts sagt: Der (vorerst) letzte Versuch, ein neues AKW in CH zu bauen, sollte dort unternommen werden. Nach Jahrzehnten der Planung gab es dann sogar in der sonst so satt-trägen Schweiz, wo man insgesamt eher ungern demonstriert, Szenen, die den Gebrauch des Wortes Massenprotest rechtfertigten.

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Ihr nehmt an, dass das in D zukünftig nicht mehr zur Stromproduktion verwendete Uran nicht anderswo dazu benutzt wird. Ich nicht.

Das ist der Unterschied zwischen uns.

It´s just as simple as that.

Und Euch ist importierter Atomstrom lieber als hier unter deutschen Sicherheitsvorschriften produzierter Atomstrom.

Da kann man durchaus unterschiedlicher Meinung sein, das gebe ich offen zu.

Eure Meinung hat sich in D doch längst durchgesetzt. Ich kritisiere das, ihr nicht.

Bearbeitet von phantomas
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Gast steve hislop

Interessante Diskussion die ihr hier führt.

Ich würde gerne wissen was das letzte Buch gewesen ist, was ihr so zu dem Thema gelesen habt von Anfang bis Ende. 

 

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Gast steve hislop
vor 20 Minuten schrieb zudroehn:

Die heilige Schrift - natürlich.

:ph34r:

Das ist eines der Probleme , das es auch bei einer Klima-Diskussion immer wieder gibt: Es unterhalten sich Laien über ein komplexes Thema bei dem sich selbst ausgesprochene Experten uneinig sind und es werden oft Meinungen wiederholt die durch die Medien propagiert werden. So sind einige persönliche Meinungen stark von fremden „gebildet“ worden, aber die betreffenden denken es wäre ihre eigenen. Ich denke das man sich eine eigene Meinung am besten auf die althergebrachte Art und Weise bildet, indem man ein Buch zu dem Thema liest. Wenn sich jemand die Mühe gemacht hat und ein paar hundert Seiten dazu geschrieben hat und es von anderen auf Fehler geprüft wurde, kann man meistens von einem halbwegs aussagekräftigen Wahrheitsgehalt ausgehen. Das ist weder im Internet der Fall noch in den gleichgeschalteten Medien.

Daher ist beim Anfang an einer solche Diskussion immer meine Frage: Was war das letzte Buch zu dem Thema das dazu gelesen wurde.Meistens gibt es darauf keine Antwort und dann verzichte ich lieber auf eine Diskussion.

Mein letztes Buch zu dem Thema war: „The Half Life of a Nuclear Battery“ von Phillip Talbert.

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vor 7 Minuten schrieb steve hislop:

Mein letztes Buch zu dem Thema war: „The Half Life of a Nuclear Battery“ von Phillip Talbert.

Ist schon ne ganze Weile her. War eine Studie zu den Schäden eines Super-GAU in Mühleberg. Ist irgendwann in den Neunzigern oder frühen 2000ern entstanden, und basiert leicht abgewandelt auf dem, was man in Tschernobyl beobachtet hat.

Selbst diese relativ seriöse Studie klammerte ganze Schadensarten einfach aus und konnte am Ende doch nicht mehr sagen, als dass in etwa, hängt ein Bisschen von Wind und Wetter  ab, die halbe Schweiz unbewohnbar würde, es aufgrund von Flüchtlingsströmen und der Belastung der Sozialwerke zu sozialen und wirtschaftlichen Spannungen käme, und man von Schäden ausgehen müsste, die schon ohne die auf den GAU folgenden Jahrzehnte und Jahrhunderte nur mit Glück im zweistelligen Milliardenbereich bliebe, und dabei offen gesagt werden musste, dass es ganze Wirtschaftsbereiche nicht annähernd zu vollen Kosten angerechnet wurden, meist, weil man die Schäden noch nicht mal grob schätzen kann.

War so ein dünnes Büchlein, grossformatig, knappe 200 Seiten und voller Tabellen mit jeweils mehreren Varianten.

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naja, dass wir einfach zuviel Energie (sinnlos) verbraten, da brauch ich kein Buch für.
das Atomkraft, so wie sie bisher genutzt wurde äusserst fragwürdig ist, da musste ich als Kind nur Tschernobyl mitbekommen, um das zu wissen.
etc. pp.

 

;-)
 

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Gast steve hislop

Punkte die mir zum Thema Atomkraft so einfallen:

Mit dem Beschluß damit Schluss zu machen, wurden auch alle Entwicklungsgelder gestrichen, die eventuell auch zur besseren Lösung des Restmüllproblems beigetragen hätten-man wird es nie erfahren. Andere Länder werden das dann für uns machen.

Ich möchte aber das pro und contra der Atomtechnik gar nicht großartig behandeln, klar ist nur das es die Menschheit weiter gebracht hat, was die sogenannten erneuerbaren Energien nicht schaffen werden.Bis heute tragen diese noch nicht einmal ein Prozent zum Energiebedarf der Erde bei. 

Wirkliche Alternativen? Her ist eine patentierte Technologie: http://www.rexresearch.com/nucell/nucell.htm 

Davon handelt auch das Buch das ich weiter oben erwähnt habe.Dabei lernt man auch das bei jeder Patentierung, ein Regierungsbeamter darüber entscheidet ob eine Technologie eine kriegsentscheidende Waffe darstellen könnte und anschließend  diese per Top Secret in den Akten verschwindet. Daran kann man sich ausmalen wieviele Technologien es bereits gibt, die den Energiebedarf der Menschheit decken könnten.Die Nucell-Technologie wurde patentiert, weil der Erfinder keine militärische Anwendung wollte.Firmen wie Boeing und andere haben ähnliche Patente angemeldet, die man unter dem US Patent # 4,835,433 nachschauen kann. Es kann nur etwas patentiert werden, das zumindest theoretisch funktioniert.Es hat funktionierende Prototypen gegeben.

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Zur Energiewende kann ich dieses Buch empfehlen:

Zitat

Der langjährige Vorkämpfer für erneuerbare Energien und Träger des alternativen Nobelpreises entwickelt darin ein Gesamtkonzept, das als Blaupause für die Energiewende dienen kann. Er bietet eine fundierte Bilanz der verschiedenen Konzepte nach ihren unterschiedlichen Wirkungen und Erfolgsaussichten und beschreibt Schlüsselprojekte, die den Wechsel zu 100% erneuerbaren Energien vorantreiben und unumkehrbar machen können.
Ein unverzichtbares Buch, das die Dynamik des Wechsels als umfassende wirtschaftliche und gesellschaftliche Chance begreift, als ökonomischen wie ethischen Imperativ.

https://schornsteinfegerverlag.de/fachliteratur/fachbuecher/2/der-energetische-imperativ

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