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"Energiewende" und was sie bedeutet


sasala

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Und wer Photovoltaik für ineffektiv hält ist auch wieder Fake-News aufgesessen, nur das diese Mainstream sind. Deshalb sind diese Diskussionen ja auch immer so sinnlos.

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Gast munich_carlo
vor 1 Stunde, phantomas sagte:

Andere Meldung zum Verhältnis Strompreis und Spritpreis: Weil die Strompreise steigen und die Spritpreise sinken, steigt wieder der Anteil der auf der Strasse beförderten Güter im Verhältnis zu den Transporten per (elektrifizierter) Bahn. So sieht die Energiewende zur Zeit also aus, weg von der Schiene hin zur Strasse.

Dass immer mehr Güter auf der Straße transportiert werden, liegt aber nicht nur am hohen Strompreis. Ausschlaggebend ist hier die Liberalisierung des Güter-Fernverkehrs innerhalb der EU, die  immer mehr osteuropäische Firmen hier zu Dumpingpreisen aktiv werden ließen. Auszubaden haben es die Fahrer dieser LKW, ich habe mit einigen von ihnen sprechen können, die zu tausenden Teile bei einem bayrischen Autokonzern in Dingolfing, Regensburg und Landshut anliefern.

Sämtliche Bauteile kommen dort auf der Straße an, obwohl alle 3 Produktionsstätten direkten Anschluss zum Schienennetz der Bahn haben. Lediglich die fertigen PKW werden z. T. auf der Schiene transportiert.

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Zitat

...Derzeit gingen von den - vorsichtig geschätzt - fünf bis neun Millionen Tierarten weltweit jährlich 11.000 bis 58.000 verloren...

http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/artensterben-jaehrlich-verschwinden-58-000-tierarten-a-982906.html

Ja nee, is klar, alle von Windrädern geschreddert. ;)

 

vor 1 Stunde, phantomas sagte:

Bis zu 52 tote Fledermäuse pro Jahr und Anlage

Das halte ich dagegen in der Tat für Peanuts, angesichts der massiven Probleme durch Pestizide, Umweltgifte, Zerstörung von Lebensräumen (...). Seltsam nur, daß die wirklichen Probleme in der Öffentlichkeit kaum Beachtung finden.

Nur mal als Beispiel:

Zitat

...Die Insektizide rauben auch Singvögeln ihre Nahrungsgrundlage...

http://www.zeit.de/wissen/umwelt/2014-07/insektizid-neonicotinoide-voegel

 

Die Forscher fanden heraus, dass bei einer Konzentration des Pestizids Imidacloprid von mehr als 20 Billionstel Gramm pro Liter Oberflächenwasser die Anzahl der Vögel jährlich um 3,5 Prozent zurückging.

http://www.imkerdemo.de/2014/07/artikel-im-journal-nature-vogelsterben-und-pestizide/

Bearbeitet von Oldieopa
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Die Speichertechnologie macht auch Fortschritte:

Zitat

EWE plant Bau eines Batteriespeicher mit 120 Megawatt Leistung

In den Kavernen eines ehemaligen Salzstocks bei Oldenburg will der Energieversorger bis 2023 eine riesige Redox-Flow-Batterie bauen. Die Universität Jena unterstützt EWE bei dem 120-Millionen-Euro-Projekt.

https://www.pv-magazine.de/2017/06/22/ewe-plant-bau-eines-batteriespeicher-mit-120-megawatt-leistung/

 

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Energie speichern ist ein Weg - machen wir ja schon lange und recht günstig mit Wasser.  Jeder kann natürlich auch selbst einen Stromspeicher kaufen und verwenden, lohnt sich aber natürlich nicht..

Eine andere und recht sinnvolle Lösung zur Verwendung der unplanbar anfallenden Energie aus Wind und Sonne ist ein Ausbau der Netze, damit der Strom dorthin gebracht werden kann, wo er benötigt wird oder gespeichert werden kann.

https://www.energie-lexikon.info/wirtschaftlichkeit_von_solarstromspeichern.html

Eine europäische Energiepolitik wäre auch ratsam. Bislang konnten wir ja noch niemanden von unserer Energiepolitik überzeugen, vielleicht können andere Länder ja uns überzeugen. ..

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vor 7 Stunden, phantomas sagte:

Hat denn hier jemand behauptet, dass alle Moslems dem IS angehören oder dass alle Fledermäuse gegen Windräder geflogen sind? Hier wurde doch nur behauptet, dass alle Fledermäuse und andere Flugobjekte nicht mit Windkrafträdern kollidieren können.

Bis zu 52 tote Fledermäuse pro Jahr und Anlage - also eine pro Woche finde ich jetzt nicht gerade gar nichts. Aber vielleicht sehen das die Tierschützer und Ökostromanbieter ja entspannter.

Naja, 52 tote Fledermäuse pro Jahr und Anlage (eine nicht verifizierbare Aussage) das ist schon eine Ansage ....ich weiß jetzt nicht wie viele von den Windkraftwerken mittlerweile allein in Deutschland stehen, auch die Fledermauspopulation habe ich nicht gezählt ...im Hinblick auf die wahrnehmbare Zahl gehe ich aber davon aus, das die betreffenden Fledermäuse bereits vor 5 Jahren ausgestorben sind ;)

Vielleicht spielen ja auch die angesprochenen Pestizide eine Rolle ...ich meine, man kann ja auch bei Betrunkenen beobachten das sie gerne mal ein Hindernis übersehen und wenn so ein halbbetäubter Vogel 2 Windräder auf sich zukommen sieht und dann versucht in der Mitte durchzufliegen.....

Vielleicht erstellt mal jemand eine Studie nach wievielen Pestizidverseuchten Käfern so ein Vogel noch Flugtauglich ist?

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Dann sollte man die Windräder also ganz stillegen? Weil die Viecher zu bekifft sind, um denen auszuweichen ?

Die Anzahl der Fledermausopfer beträgt laut Schätzungen ca. 250000 - scheint aber wohl vielen Befürwortern hier als Peanuts:

http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/fledermaeuse-massensterben-in-windraedern-a-1108933.html

Bei dem geplanten Trump-Tower in Stuttgart hatten die Grünen damals noch ihr Veto eingelegt, weil das Hochhaus die Zugvögel an ihrem Flug hindert, obwohl es sich nicht mal bewegt: - da war der Juchtenkäfer noch unbekannt:

 

 

Bearbeitet von phantomas
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Naja, ich weiss jetzt nicht, ob diese Wissenschaftler und die vom Frauenhoferinstitut auf die Schule gegangen sind ...

Der ist gut!

Auf die Idee mit "Wissenschaftlern" ohne Schulbildung bin ich noch gar nicht gekommen.
Andererseits, bei all dem Quatsch der heute so verbreitet wird, scheint es die wohl zu geben. :);)
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.. Auszubaden haben es die Fahrer dieser LKW, ich habe mit einigen von ihnen sprechen können ...

Meistens ist noch nicht einmal das möglich...
... ich spreche nämlich so wenige osteuropäische Sprachen.
:)
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vor 11 Stunden, phantomas sagte:

Energie speichern ist ein Weg - machen wir ja schon lange und recht günstig mit Wasser.  Jeder kann natürlich auch selbst einen Stromspeicher kaufen und verwenden, lohnt sich aber natürlich nicht..

 

Wieso muss sich eigentlich Umweltschutz lohnen ???

Wir leben zu einer Zeit in der wir noch wählen können welchen Weg wir gehen wollen, zumindest die Menschen denen es vergönnt ist zufälligerweise in einer reichen Regionen der Erde zu leben. Wenn wir nun keine Entscheidungen treffen, sei es dramatisch Energie einzusparen oder auf regenerative Energien umzustellen, wird es für die Generationen die nach uns kommen eine Zwangshandlung werden mit vermutlich nur noch geringen Steuerungsmöglichkeiten.

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vor 46 Minuten, Hartmut51 sagte:

Wieso muss sich eigentlich Umweltschutz lohnen ???

 

Richtiger Gedanke.

Ich bin von daher auch für die geringe Abschaltung der Windräder zum Schutz der Fledermäuse oder der Installierung von Photovoltaikanlagen innerhalb der Sonnenwendekreise - auch wenn es dort keine staatlich garantierte Einspeisevergütung gibt wie bei uns.. Lohnt sich finanziell nicht, ist aber Umweltschutz.

Hier bei uns darf ja auch jeder eine Photovoltaikanlage installieren und auf die Einspeisevergütung (die von Studenten, Müttern etc. bezahlt wird) verzichten und seinen Strom so anbieten. Dann bekommt man 2-3 Cent pro kwh. Dagegen habe ich nichts einzuwenden. Dann lohnt sich evtl. auch ein eigener Stromspeicher. aber es muss sich ja nicht lohnen. Ein billiger Speicher der Solar-Energie ist ja zum Beispiel das Erzeugen von Warmwasser durch Photovoltaik.

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ACCM Gerhard Trosien
vor 4 Stunden, phantomas sagte:

.... Ein billiger Speicher der Solar-Energie ist ja zum Beispiel das Erzeugen von Warmwasser durch Photovoltaik.

Dann lieber das Geld verbrennen zur Warmwassergewinnung...
Schon mal was von diesen Paneelen gehört (gibt's auch als hoch leistungsfähige Glasrohre), welche die Wärmestrahlung direkt und im Vergleich zu PV sogar einigermaßen effektiv nutzen?

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Dann lieber das Geld verbrennen zur Warmwassergewinnung...
Schon mal was von diesen Paneelen gehört ...

Nein, noch nie.
Wie denn auch, alle wirklichen Wahrheiten sind ja bei dir versammelt.
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vor 3 Stunden, Juergen_ sagte:


Nein, noch nie.
Wie denn auch, alle wirklichen Wahrheiten sind ja bei dir versammelt.

Das ist ein durchaus berechtigter Hinweis auf den Unterschied zwischen Photovoltaik (Stromerzeugung durch (Sonnen)licht) und Solarthermie (solare Brauchwassererwärmung). 

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vor 9 Stunden, phantomas sagte:

darf ja auch jeder eine Photovoltaikanlage installieren und auf die Einspeisevergütung (die von Studenten, Müttern etc. bezahlt wird) verzichten

Ja ja, die pöse Einspeisevergütung, aber die gute Atomenergie ist ja spottbillig dagegen:

Zitat

AKW Hinkley Point (Wikipedia)

Um das Projekt für das Konsortium rentabel zu machen, sagte die Regierung Cameron I ihm für 35 Jahre ab Inbetriebnahme eine garantierte Einspeisevergütung in Höhe von 92,5 Pfund/MWh plus einem jährlichen Inflationsausgleich auf Preisbasis 2012 zu (derzeit 104 Euro/MWh[24]). Dies ist vor Indexierung das Doppelte des durchschnittlichen englischen Strompreises 2013[25] und liegt unterhalb der Einspeisevergütung für große Photovoltaik- und Offshore-Windkraftanlagen, jedoch oberhalb der von Onshore-Windkraftanlagen

Und die Kosten für die Endlagerung bleiben da noch hübsch außen vor.

Auch in D wurde und wird Kernenergie massiv subventioniert. Der feine Unterschied ist nur, daß dies bei der Kernenergie mehr oder minder heimlich aus Steuermitteln geschah, während die Kosten für die Erneuerbaren deutlich sichtbar auf die Stromrechnung aufgeschlagen werden. Hier mal ein Überblick:

Zitat

Subventionen Kernenergie (Wikipedia)

Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) kam in einer Studie aus dem Jahr 2007 zu dem Ergebnis, dass sich allein die deutschen Ausgaben des Bundes und der Länder für nukleare Energieforschung und -technologie von 1956 bis zum Jahr 2006 auf mindestens 50 Mrd. Euro belaufen.[94] Nicht enthalten sind darin unter anderem öffentliche Ausgaben für die innerdeutsche Uranerzbergbausanierung (6,6 Mrd. €) und Anteile an Stilllegung/Rückbau kerntechnischer Anlagen (2,5 Mrd. €).[112]

Addiert man diese Kosten und bezieht sie auf die bis Ende 2006 mittels Kernenergie erzeugte Strommenge von rund 4100 TWh,[94] ergibt sich eine durchschnittliche Unterstützung von 1,5 Cent pro Kilowattstunde (ct/kWh). Betrachtet man nur die im Jahr 2006 wirksame Summe aller quantifizierten Effekte (soweit Angaben vorliegen, einschließlich vereinigungsbedingter Lasten und internationaler Projekte) zur Förderung der Kernenergie, beträgt die Geldmenge 3,7 Mrd. Euro (Währungswert von 2006).[94] Dies entspricht einer Unterstützung (167,4 TWh[113] Strom aus Kernenergie im Jahr 2006 in Deutschland) von 2,2 ct/kWh (Währungswert von 2006). Die Werte sind dabei als untere Grenze zu verstehen, da sich viele Kosten der Kernenergie kaum oder gar nicht konkret beziffern lassen und die Zahlen „längst noch nicht alle öffentlichen Ausgaben zugunsten der Atomenergie“[94] enthalten. Beispielsweise sind Schäden durch Kernenergie in keiner privaten Hausratversicherung abgedeckt,[114] die Kosten weder für den Salzstock Gorleben noch für die Stilllegung der Schachtanlage Asse II bezifferbar.[115]

NICHTS ist so teuer und so gefährlich wie Atomenergie. Es ging dabei auch nie wirklich um Energie, sondern vielmehr darum, den Fuß in der Tür zur Bombe zu haben. Der Rückbau wird uns auch noch einiges kosten und die Kosten für eine Million Jahre Endlagerung sind seriös überhaupt nicht bezifferbar. Davon ab, daß solche Zeiträume für uns nicht ansatzweise überschaubar wären, nur mal so am Rande, unsere Gattung (Homo Sapiens) existiert erst seit gut 300.000 Jahren.

Andererseits, wenn man davon ausgeht, wie wir unseren Planeten jetzt schon verseucht und ruiniert haben, kann ich mir eh kaum vorstellen, daß unsere Spezies überhaupt noch 100 Jahre macht. Also lasst uns noch mal so richtig auf die K* hauen und so richtig Spaß haben, nach mir / uns die Sintflut. :)

 

 

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2 hours ago, Auto nom said:

Das ist ein durchaus berechtigter Hinweis auf den Unterschied zwischen Photovoltaik (Stromerzeugung durch (Sonnen)licht) und Solarthermie (solare Brauchwassererwärmung). 

 

Ja aber augenscheinlich mit dem Sinn und Zweck die Photovoltaik ohne weitere Begründung in den Dreck zu ziehen. Dabei wird vergessen das die PV eine universellere Energieform als Wärme liefert (die sich eben auch relativ einfach in Wärme umwandeln läßt). Umgekehrt ist es nicht so einfach wobei eine Solarthermieanlage auch noch Pumpenstrom verbraucht und auf direkte Sonnenstrahlung angewiesen ist. PV dagegen funktioniert auch mit diffuser Einstrahlung, der Ertrag ist da halt geringer, aber auch im Winter kann man damit Strom erzeugen. Der Wirkungsgrad einer Solarzelle der im Bereich 20% liegt ist im übrigen grandios, liegt er doch bei der Photosynthese bei ca. 1-2% und alle dadurch vor langer Zeit erzeugten Energieformen (Kohle, Öl, Gas) dementsprechend noch um Größenordnungen geringer.

Bearbeitet von FuchurXM
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vor 30 Minuten, Oldieopa sagte:

Addiert man diese Kosten und bezieht sie auf die bis Ende 2006 mittels Kernenergie erzeugte Strommenge von rund 4100 TWh,[94] ergibt sich eine durchschnittliche Unterstützung von 1,5 Cent pro Kilowattstunde (ct/kWh). Betrachtet man nur die im Jahr 2006 wirksame Summe aller quantifizierten Effekte (soweit Angaben vorliegen, einschließlich vereinigungsbedingter Lasten und internationaler Projekte) zur Förderung der Kernenergie, beträgt die Geldmenge 3,7 Mrd. Euro (Währungswert von 2006).[94] Dies entspricht einer Unterstützung (167,4 TWh[113] Strom aus Kernenergie im Jahr 2006 in Deutschland) von 2,2 ct/kWh

Und man hat nichts daraus gelernt,mit dem EEG sind wir bei 6,88ct/kWh ohne das damit ein nennenswerter Beitrag zur dauerhaften Stromversorgung geliefert wird.

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Zu den Hoch-Zeiten der Kernenergie haben die großen Stromkonzerne noch Milliardengewinne gemacht, das stimmt. Und dementsprechend Milliarden an Steuern bezahlen dürfen. Das wird in den allermeisten Rechnungen immer unterschlagen.

Man darf natürlich dann auch erwähnen, dass sich der Staat am heutigen Strompreis auch ein kräftiges Stück nimmt. Die Stromerzeugung selbst ist in den letzten 20 jahren nicht teurer geworden, es sind ausschliesslich die Umlagen und Steuern, auch auf die EEG-Umlage., die den Strompreis  so in die Höhe treiben Und während wir angesichts der vollen Kassen über Steuersenkungen bei der Einkommensteuer spekulieren, steigen die Steuern beim Strom munter weiter...

Also hohe Steuereinnhamen durch Stromerzeugung gab es immer, Früher durch die Stromkonzerngewinne, heute durch die Steuerzahlungen auf den Stromverbrauch der Verbraucher, also der sogenannten kleinen Leute.

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Gerhard, richtig, ich meinte die Solarthermik statt der Photovoltaik.

Fuchur, wenn ich mir die Solarstromproduktion z.b. am 1.12.16 ansehe, die betrug vielleicht 2-3 Prozent im Vergleich zu der Produktion am 18.6.2017.

Das liegt natürlich nicht nur am geringeren Wirkungsgrad bei trübem Wetter, sondern auch an der Dunkelheit im Winter. Deshalb sind Photovoltaikanlagen in unsern Breitengraden ja eben nicht effizient (vor allem, weil an diesen trüben Tagen dann auch noch besonders viel Energie benötigt wird).

https://www.energy-charts.de/price_de.htm?year=2016&auction=1h&week=48

https://www.energy-charts.de/price_de.htm?year=2017&auction=1h&week=24

Bearbeitet von phantomas
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vor 1 Stunde, Oldieopa sagte:

NICHTS ist so teuer und so gefährlich wie Atomenergie. Es ging dabei auch nie wirklich um Energie, sondern vielmehr darum, den Fuß in der Tür zur Bombe zu haben. Der Rückbau wird uns auch noch einiges kosten

Und aus diesem Grunde bist Du dafür, dass die Uranvorkommen nicht von Ländern wie D, CH, F oder NL verarbeitet werden, sondern in Ländern wie der Ukraine, Bangladesh, Weissrussland, Nordkorea, Ägypten, Pakistan etc. ?

Wird der Rückbau günstiger, wenn man AKWs frühzeitig abschaltet und gleichzeitig an anderen Orten der Welt neue AKWs entstehen ?

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vor 3 Stunden, phantomas sagte:

Zu den Hoch-Zeiten der Kernenergie haben die großen Stromkonzerne noch Milliardengewinne gemacht, das stimmt. Und dementsprechend Milliarden an Steuern bezahlen dürfen. Das wird in den allermeisten Rechnungen immer unterschlagen.

Und Du unterschlägst, dass diese angeblichen Milliarden an Steuern bei weitem nicht die Kosten für die Endlagerung des Atommülls auch nur irgendwie decken könnten. Nicht mit Zins und Zinseszinsen. Mit keinem Rechentrick dieser Welt.

Milliarden an Steuern jedes Jahr zahlen auch KMU, zusammengenommen, und das, ohne annähernd solche Ewigkeitskosten zu verursachen. Du kannst auch in der Branche bleiben: Auch Wind- und Wasserkraft und Photovoltaik generieren nicht wenig Steuereinnahmen, bei null Ewigkeitskosten. Im Gegensatz zur Kohle und zu AKW.

Zitat

Also hohe Steuereinnhamen durch Stromerzeugung gab es immer, Früher durch die Stromkonzerngewinne, heute durch die Steuerzahlungen auf den Stromverbrauch der Verbraucher, also der sogenannten kleinen Leute.

Ach, und die Stromkonzerne früher, die haben an Harzer (Sozialhilfeabhängige, Aufstocker, Alleinerziehende) und an Familien und generell Privathaushalte nie Rechnungen für den gelieferten Strom verschickt und ihr Geld, von dem dann auch Gewinn und Steuern resultierten, da geholt?

Doch, haben sie, und parallel Milliarden Subventionen eingesackt. Allerdings aus dem Staatshaushalt, und nicht auf der Stromrechnung ausgewiesen. DAS ist der Unterschied.

Im Prinzip richtet sich Deine Argumentation damit nicht gegen das EEG, sondern gegen die Idee des Verursacherprinzips. Atomstrom war billiger und besser, weil der grössere Teil der Kosten nie auf der Stromrechnung stand. Desgleichen bei den Kohlenkraftwerken, die sich auch nur lohnten, weil die Zechen mit zig Milliarden DM subventioniert wurden, so dass Kraftwerke Kohle unterhalb der Gestehungskosten einkaufen konnten, zum verstromen. Die Senklöcher und die damit verbundenen Schäden gehen derweil bis ans Ende aller Zeiten zu Lasten der betroffenen Gebäudeeigentümer und des Staats.

Beim EEG stehen die vollen Kosten auf der Stromrechnung. Das ist der Unterschied. Ökostrom kostet das, was er wirklich kostet.

Einen Fehler gibts: Wer nur genug Strom verbraucht, bekommt ihn weiter auf kosten aller anderen, die weniger Strom brauchen, subventioniert. Da kann weder Wind- noch Solarstrom was dafür, das ist politisch so gewollt worden. Würden die EEG-Umlage alle zahlen, dann wäre sie markant billiger pro kWh.

Zitat

Das liegt natürlich nicht nur am geringeren Wirkungsgrad bei trübem Wetter, sondern auch an der Dunkelheit im Winter. Deshalb sind Photovoltaikanlagen in unsern Breitengraden ja eben nicht effizient (vor allem, weil an diesen trüben Tagen dann auch noch besonders viel Energie benötigt wird).

Die Effizienz von Solarzellen hängt nicht davon ab, wie viel Strom nachgefragt wird. Nur weil Solarzellen im Winter meteorologisch und klimatisch bedingt weniger Energie liefern als im Sommer, und zufällig dann weniger Energie kommt, wenn mehr verbraucht wird, sind Solarzellen noch lange nicht ineffizient.

Die können nichts dafür, dass Schnee auf ihnen liegt und die Sonne in einem flacheren Winkel auf sie scheint, und noch viel weniger können sie dafür, dass im Winter mehr Elektrizität nachgefragt wird. Die Effizienz von Photovoltaik kann man nicht daran messen, wieviele Prozent des Stromverbrauchs sie decken.

Aufs AKW übertragen: Wenn Du mit einem einzigen, unterdimensionierten AKW scheiterst, den Stromverbrauch ganz Deutschlands abdecken zu wollen, dann sagt das nichts darüber aus, ob dieses AKW effizient arbeitet oder nicht. Zu wenig kann nicht genug sein. Nicht bei 20, nicht bei 30% und nicht bei einem theoretisch 100%igen Wirkungsgrad.

Der Mix machts, und ob Dir das gefällt oder nicht, dieser Mix wird in Absehbarer Zeit in D und CH ohne AKW auskommen. Beschlossene Sache, aber selbst wenn nicht: Die bestehenden AKW werden irgendwann altersschwach oder sind das schon, und neue zu bauen ist, auch ohne Verbot, politisch nicht mehr durchsetzbar.

vor 2 Stunden, phantomas sagte:

Und aus diesem Grunde bist Du dafür, dass die Uranvorkommen nicht von Ländern wie D, CH, F oder NL verarbeitet werden, sondern in Ländern wie der Ukraine, Bangladesh, Weissrussland, Nordkorea, Ägypten, Pakistan etc. ?

Geradeheraus?

Ich, ja, wenns denn nicht ohne AKW gehen sollte. (Ich glaube, das MUSS gehen, also nur eine theoretische Grenzfallüberlegung, die Standortfrage für AKW.)

Begründung, völlig egoistisch-kolonialistisch: Wenn es ein Problem in einem AKW gibt, dann will ich möglichst weit davon weg sein. Sämtliche genannten Staaten erfüllen dieses Wunschkriterium sehr viel besser, als wenn die Meiler in D, CH oder F stünden.

Zitat

Wird der Rückbau günstiger, wenn man AKWs frühzeitig abschaltet und gleichzeitig an anderen Orten der Welt neue AKWs entstehen ?

Nein. Aber bis es so weit ist, entsteht weniger radioaktiver Abfall, mit dem keiner weiss, wohin, und mit jeder Stunde, die ein AKW früher stillgelegt wird, mindert sich das Risiko eines GAU oder auch nur eines schweren Störfalls anderer Art mit strahlenden Folgen.

Dazu kommt, dass die wichtigere Frage eher die ist, ob der Rückbau (und andere Folgekosten, wie die für die Endlagerung radioaktiven Mülls) billiger wird, wenn man die AKW's möglichst spät abschaltet?

Die Antwort: Mit jeder Betriebsminute eines jeden Atomreaktors entsteht mehr und/oder stärker radioaktiver Müll. Mit jeder Betriebssekunde kommt man dem Zeitpunkt näher, zu dem selbst ein angeblich idiotensicherer europäischer Reaktor rein statistisch gesehen in einem GAU oder was ähnlich schlimmem endet.

Jedes Jahr, jeden Monat gibts Teuerung. Die Aberwitzigen Aufwendungen in Forschung und Fabrikation und Demontage der Anlagen werden also auch teurer, je länger die Reaktoren laufen.

Fazit: Nein, es wird nicht billiger, wenn die Reaktoren länger, auch so lange irgend möglich am laufen gehalten werden.

Es gibt also grundsätzlich nichts, was die Risiken und die weitere Subventionierung der AKW rechtfertigen könnte. Spätestens bei einem GAU wäre umgehend klar, dass auch die Versorgungssicherheit kein valides Argument gewesen wäre.

Schlau wäre, aufzuhören, solange man noch halbwegs unversehrt aus der Misere raus kommt. Das hat man in D, und mittlerweilen, widerwilliger, auch in CH eingesehen.

Bearbeitet von bluedog
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Lasst mich raten, die Befürworter hier haben selbst eine Photovoltaikanlage? Dann machen die Aussagen natürlich Sinn.

- Also man ist gegen staatliche Unterstützung von Stromproduzenten, aber für staatliche Festlegung von Einspeisepreisen, also dann doch dafür?

- Ökostrom kostet also, was er kostet? Wieviel denn jetzt? Den Studenten kostet er 30 Cent pro Kilowattstunde, den ausländischen Käufer an der Börse 1-2 Cent. Oben ist ja eine Tabelle, die Stromproduktion hat sich nicht verteuert, der Strompreis verteuert sich nur durch marktfremde staatliche Lenkungs-Einflüsse.

- Also man ist für einen Strommix, aber für eine Förderung von Photovoltaik bis zu 52 GW, was den Strombedarf von D oft alleine decken würde?

- Richtig ist aber Deine Aussage, dass Solarzellen nichts dafür können, dass sie dort stehen, wo sie trotz starker Nachfrage keinen Strom produzieren können.

Unsere Energiepolitik macht den Strom in D teuer, dafür können andere Länder unsere Stromüberschüsse billig kaufen. Und dann wundern wir uns, warum  sich hier in D Elektroautos nicht durchsetzen oder sich der Schienenverkehr ständig verteuert und Marktanteile gegen den LKW und PKW verliert.

 

Mich erinnert jedenfalls die deutsche Energiepolitik an die Riesterrente. Damit hat man auch genau das Gegenteil dessen erzielt, was man erreichen wollte. Zu Lasten der Kleinstverdiener. Ist ja beides auch ungefähr gleichzeitig entstanden.

Bearbeitet von phantomas
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Ich beziehe seit vielen Jahren Ökostrom von https://www.lichtblick.de Basistarif 8,95 pro Monat+ 27,99 pro kWh

Letztes Jahr haben wir im Zweipersonenhaushalt deutlich unter 1500 kWh verbraucht. Wir haben allerdings keine Gefriertruhe, weil wir unser Essen frisch zubereiten, dafür einen Wärmepumpentrockner und weitgehend LED Lampen aus lokaler Produktion von https://www.carus-world.com und gehen auch sonst bewusst mit elektrischen Geräten um, z. B. kaum Standby Betrieb. 

 

 

 

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