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Citroen C3 1.1 (2003) Geräusche beim auskuppeln


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Hallo Community,

ich fahre einen Citroen C3 1.1i  (Motorcode: TU1JP/Baugruppe: FCHFXC) Erstzulassung 2003. Das Auto hat jetzt ca. 150 000 km runter.  

Seit kurzem macht der C3 im Leerlauf andere Geräusche als sonst. Als Quelle denke ich, das Kupplung, Ausrücklager, Getriebeeingangswelle etc. dafür in Frage kommen. 
Daher mache ich mir ziemliche Sorgen um meinen Citroen und um mein Weihnachtsgeld.

Problembeschreibung:

Der Citroen hat vor ca. 32000 in 10/2014  eine neuen Kupplungssatz bekommen. Ein Geräusch beim auskuppeln trat schon eigentlich immer auf. Vor drei Jahren war dann das Ausrücklager endgültig hinüber, und der Kupplungssatz wurde ausgetauscht. Danach war immer noch eine Geräuschquelle vorhanden, die aber nicht störend war und beim kuppeln oder fahren m.E. nicht hörbar war.
Jetzt ist das Geräusch lauter geworden und störend. 
Worauf muss ich jetzt achten? Was kann passieren? Getrieböl ist nicht ausgelaufen. Kuppeln und Schalten ist alles sauber und einwandfrei. Wie ist mit der Werkstatt umzugehen und welches ist die beste Vorgehensweise den Fehler zu lokalisieren und abzustellen? Hat jemand irgendwelche Erfahrungen?

Mfg

Spoken

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Der zeitliche Ablauf ist mir nicht klar. Das Auto hat eine neue Kupplungsscheibe und Andruckpaltte bekommen. Das war 2014, also vor drei Jahren.  Dabei wurde auch das Ausrücklager ersetzt. Seither gab es Geräusche, solange die Kupplung getreten wurde. Diese Geräusche sind jetzt lauter geworden.

Meine Fragen:

- Spürt man Vibrationen im linken Fuß, wenn die Kupplung getreten wird?

- Gibt es Knackgeräsche im ersten Gang, wenn Lastwechsel auftreten oder beim Anfahren?

- Ist der erste Gang lauter geworden?

Gernot

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Hallo,

das Geräusch was vor dem Kupplungswechsel und nachher, ist so ein Mahlgeräusch beim auskuppeln, bzw. im Leerlauf. Das war auch schon lange vor dem defekten Ausrücklager im Oktober 2014 und war auch mit dem Kupplungsatzwechsel nicht weg. Ansonsten ist alles wie immer. Keine Vibrationen, keine Knackgeräusche...schaltet normal durch. Was sein kann, das der 1 Gang lauter geworden ist. Das muss ich noch weiter austesten. Ich glaube aber eher nicht.

Wichtig. Die Geräusche sind weg, wenn die Kupplung getreten ist. 

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Wenn die Geräusche weg sind, wenn die Kupplung getreten ist, dann kommt nur das Getriebe und seine Lager in Frage. Die MA Getriebe können allerlei Geräusche machen, was aber nichts heißen muß. Gibt es denn Anzeichen für Ölverlust am Getriebe und damit für einen zu geringen Ölstand? Nach 14 Jahren kann man auch einmal einen Ölwechsel am Getriebe ins Auge fassen.

Eine genaue Ferndiagnose, ob ein Schaden am Getriebe vorliegt ist leider nicht möglich. Ich vermute an sich aber kein größeres Problem, wenn das Getriebe an sich anstandslos funktioniert-

Gernot

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Ich habe bis jetzt kein Flüssigkeitsverlust am Getriebe festgestellt. Beim letzten Check vor 2-3 Jahren war alles noch im Maximalbereich. 
Wenn die Kupplung definitiv ausgeschlossen werden kann, was sollte bzw. kann ich jetzt tun?  Gibt es eine Möglichkeit einer genaueren Diagnose oder Reparatur ohne gleich ein neues AT Getriebe einbauen zu müssen? Oder muss ich jetzt jeden Moment damit rechnen, dass das Getriebe kaputt geht. Ich brauche das Auto noch eine Zeit, steckt auch schon viel Geld drin. Ansonsten muss ich langsam Ausschau nach Ersatz machen. 

 

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Gewisse Geräusche bei Kälte oder bei großer Hitze sind nicht ungewöhnlich. Es sollte sich vielleicht einmal jemand vor Ort anschauen, der etwas davon versteht und der nicht gleich ein komerzielles Interesse hat.

Das Lager der Primärwelle gleich beim Gangrad des ersten Ganges ist beim MA Getriebe sehr zierlich. Das kann bei beginnendem Verschleiß Geräusche machen. Da dieses Lager aber selten wirklich trägt kann man mit einem beginnenden Lagerschaden noch lange faren. Man läßt es halt im ersten Gang etwas locker angegehen.

Im Leerlauf drehen nur die beiden Lager der Primärwelle und die Lagerungen der Gangräder auf der Sekundärwelle. Du hast also 7 Lager zur Auswahl, die das Geräusch machen. Wenn es nicht das kleine Lager der Primärwelle direkt am Getriebe sein sollte, kann man einmal den Wagen vorne anheben und im Leerlauf mit eingelegtem Gang drehen lassen. Dann dreht sich die Sekunderwelle und der Achsantrieb mit, aber wenn z.B. im ersten Gang das Geräusch ganz verschwindet, wäre die Lagerung des Gangrades des ersten Ganges auf der Sekundärwelle verdächtig usw..

An sich kann man so ein MA Getriebe für schmales Geld vom Schrott bekommen.

Gernot

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Alles sehr sehr kompliziert.

Ich nehme mal an, dass kostentechnisch ein neues AT Getriebe den Vorrang hat als bei dem eigenen die Lager wechseln zu lassen? Oder gibt es eigentlich komplette Sets? Und wenn es nur das Eingangslager sein sollte, ist ein AT Getriebe trotzdem vom Arbeitsaufwand günstiger?

Besteht ein hohes Risiko das die  Kupplung auch Schaden nimmt, wenn ich jetzt das Auto weiter fahre? (Öl in der Kupplung?)

Temperatur spielt bei meinem Auto auch im Winter Geräuschtechnisch immer eine Rolle. Aber es sind zur Zeit noch fast 10 Grad plus. Falls ich einen Getriebe Ölwechsel machen lasse, besteht die Möglichkeit dass ich das Risiko minimiere und die Geräuschquelle wieder abnimmt, oder wirkt sich das Öl eher auf ein besseres Schaltverhalten aus? Wo finde ich die Spezifikation?

Gibt es eigentlich ein Getriebecode? Ähnlich wie ein Motorcode? Und wo ist der dokumentiert? Oder muss ich bei Citroen anrufen?

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Der Getriebetyp steht vorne am Gehäuse. Da steht MA/5N. Oben auf dem Deckel sollte die  Übersetzungsvariante stehen. Bei Dir vermutlich 20CF14.

Es gibt sicherlich viele Möglichkeiten, das gerade zu ziehen. Ein altes Getriebe vom Schrott ist sicherlich die einfachste Lösung.

Solange das Lager nur heult und es nicht knackt beim Lastwechsel ist das alles noch nicht so schlimm. Eine Getriebespezialist in der Region kann Dir sicherlich helfen. Der macht vielleicht auch nur das Lager, das beim MA für einen Profi nicht schwer zu wechseln ist.

Gernot

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Ich kann das von hier aus nicht genau diagnostizieren, welches Lager die Geräusche macht. Beim MA kommt ein Spezialist an jedes Lager leicht heran. Tatsächlich ist beim Lager der Primärwelle bei der Kupplung die Wahrscheinlichkeit am größten, daß es defekt ist.

Lager sterben übrigens oftmals durch Ausbrüche aus den Laufbahnen. Diese Ausbrüche nennt man "Pittings". Das heult und röhrt dann fürchterlich, aber die Wälzkörper werden an sich noch richtig geführt. Erst wenn richtig Material fehlt kann das Lager auseinenderfliegen, weil die Führungsbahnen stark verschlissen sind oder der Käfig der Wälzkörper zerstört wurde, weswegen die Wälzkörper sich auf einer Seite gesammelt haben.

Anders herum:    Man kann mit einem lauten Lager noch ein ganzes Stück fahren.

Gernot

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Das ist interessant, dann fahre ich wahrscheinlich schon 1,5 Jahre mit dieser Problematik. Aufgefallen sind mir störende (röhrende) Geräusche als ich mir einen neuen Endschalldämpfer gekauft habe. Die freie Werkstatt hat ganz unten ins Regal gegriffen und mir einen VEGAZ verbaut. Da das Geräusch nervig war, habe ich das reklamiert, War deswegen auch bei Citroen. Vielleicht kommen dann diese Geräusche doch vom Getriebe her, da diese schwer zu lokalisieren waren. War immer drauf und dran, einen neuen Auspuff drunter zu setzen. Werde mich jetzt mal informieren, wer und zu welchen Konditionen sich mit dem Getriebe beschäftigt.

Lohnt es sich sicherheitshalber vorher noch einmal einen Getriebeölwechsel machen zu lassen um zu schauen ob es sich gebessert hat (oder Späne im Öl entdeckt werden) Oder sollte ich das Geld gleich in die Getriebreparatur stecken? 

Habe ich richtig verstanden? Die Getriebekennung (Spezifikation/Übersetzung) finde ich nur direkt auf dem Getriebe, oder bekomme diese auch auf anderem Wege raus (ohne das Auto auf die Bühne zu heben?

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Ein Getriebölwechsel wäre aufschlußreich in Sachen Verschleiß. An sich ist da ein Magnet im Sumpf, der Partikel einsammelt. Wenn beim Ölwechsel dennoch viel Glitzer im Öl ist, wäre das kein gutes Zeichen.

Mit der Fahrgestellnummer (VF7...) kann ein netter Forenkollege sicherlich den Übersetzungscode abfragen. Der Getriebetyp MA/5N ist sowieso klar.

Gernot

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Ich habe mich inzwischen schlau gemacht. Citroen etc.
Meine Getriebekennung ist: 20CF14
Scheint bei den Franzosen wohl immer mehrere Getriebetypen in einer Baureihe.
Das war eigentlich der einfachere Teil.

Die Preise unterscheiden sich beachtlich. Bei den generalüberholten Getrieben und was die Reparatur des vorhandenen  angeht.
Ich weiß jetzt auch nicht. Einige wollen nur den kompletten Lagersatz austauschen inkl. Ein-und Aubau bin ich bei 1000-1400 Euro
AT Getriebe mit Gewährleistung gibt es für 450-800 Euro. Eine Werkstatt würde auch nur das Eingangslager wechseln, ich weiß aber nicht ob das Sinn macht bei der aktuellen Kilometerleistung von 150000 KM. Ich muss erst einmal eine Nacht drüber schlafen.

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Das werde ich machen. Ob Reparatur oder AT Getriebe, wird sich ja dann schon rausstellen.

Ich finde keinen Online Händler der Getriebeteile, bzw. das Eingangslager anbietet. Jedenfalls in guter Qualität und seriöser Quelle. Ein Tip?

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Wenn Du keinen Getriebespezialisten in der Gegend hast würde ich ein Tauschgetriebe mit Garantie kaufen. Die finde ich für € 650,- im Netz.

Gernot

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Hier in meiner Gegend gibt es leider keinen Getriebespezialisten. Ich habe einen Spezialisten (nur Getriebe) der mir das Getriebe für ca. 200 Euro inkl. Flüssigkeit ausbaut und einbaut. Ich denke das ist ein fairer Preis?!?!? Was dann die Reparatur kostet weiß ich noch nicht. Daher dachte ich, ich schaue mal selber, was so ein dummes Lager kostet wenn man es selber kauft, um vielleicht einen besseren Preis aushandeln zu können. Aber ich finde keinen Anbieter im Netz.
Was AT Getriebe angeht habe ich auch zwei Anbieter gefunden, einen für 399 Euro plus 90 Euro Versand und den für 650 plus Versand. Beide mit Gewährleistung. Warum auch immer die großen Preisunterschiede. 

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Ich steh bei meinem Megane vor dem gleichen Problem. Ich hab mich in Dresden mit einem Reparatur Spezialisten unterhalten. Die Reparatur kostet ähnlich viel, wie ein regeneriertes AT-Getriebe mit Garantie.  Allerdings muss ich dort eine Woche warten bis ich mein Auto wiederhabe.

Beim AT- Getriebe brauchst Du ja nur umbauen, und 200€ halt ich für fair.

Ich werd es wahrscheinlich noch bisserl aussitzen. Geräusche hab ich mittlerweile seit 110000km, werden aber langsam etwas mehr.

 

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So, Getriebspezialisten aufgesucht und wie Ihr auch schon kompetenter weise festgestellt habt, wird vermutet dass das Eingangslager kaputt ist. Kostenpunkt inkl. Wechsel aller Lager und Einbau 900 Euro. 750 Euro nur wenn das Eingangslager gemacht wird. Alleine die Ersatzteile sollen schon ca. 300-400 Euro kosten so der "Spezi" von der freundlichen Werkstatt. Er riet mir davon ab generalüberholte billige AT Getriebe irgendwo im Netz zu bestellen.
Ich weiß jetzt auch nicht. Der Wagen fährt ordentlich, schaltet ordentlich in allen Gängen. Nur die Geräuschkulisse ist lauter geworden und beim Kupplung loslassen, dieses unangenehme Geräusch. Und jetzt dieses viele Geld. Das muss doch auch günstiger gehen. Oder doch auf Risiko weiter fahren? Der Spezi rät davon ab, da Folgeschäden am Getriebe entstehen würden. Späne, Teile vom kaputten Lager etc.

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Ich hätte bei einem AT Getriebe mit Garantie nicht die Bedenken.

Mir scheinen € 300 bis 400 nur für die Teile zu viel. So ein Lager bekommt man für € 50,- oder weniger.

Gernot

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Er sprach auch von allen Lagern. Alle Lager 900 Euro, nur ein Lager 750 Euro mit Gewährleistung. Ich habe immer noch kein Online Handel gefunden, der Getriebe(einzel)teile verkauft, damit ich mich über Kosten für die Teile informieren kann.
Besteht eigentlich ein Risiko für die Kupplung wenn ich noch weiter fahre? Ich bin gerade sehr sehr sensibel, heute hatte ich das Gefühl leichtes vibrieren im Kupplungspedal zu haben. Ich kann mir das aber auch nur einbilden? Die Kupplung ist noch relativ neu und die kann ich mir jetzt wirklich nicht auch noch leisten.

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