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Ana-Bolika

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Hallo, ich tausche gerade beim Xantia die Domlager vorn. sie sind noch nicht richtig kaputt, aber ich mache es aus Vorsicht, weil sich das Gummi schon ablöst. Der Wagen ist 20 Jahre alt. Ich habe schon viel Negatives über plötzliches Durchschießen der Federbeine gelesen. Das muß ich nicht selbst erleben. Im Internet gibt es einige wenige Beschreibungen, wie man das Domlager ausbaut. Also es geht tatsächlich, ohne dass man den ganzen Radträger mit Stoßdämpfer abbauen muß, Wichtig ist, dass der Wagen vorne beidseitig aufgebockt ist, jeweils auf einem Dreibein-Bock!!!, und an den Hinterrädern mit Keilen vom Anhänger gegen Wegrollen gesichert ist. Druck ablassen, alles muß drucklos sein!!! Die Federkugel und die Leitung muß man lösen. Für das Lösen der Federkugel eignet sich eine Kralle mit 3 Fingern und 1/2 Zoll Vierkantanschluß für Luftkompressoren vom LKW, siehe Ebay. Die zentrale Schraube oben am Federbein ist nicht sonderlich fest, laut Handbuch nur 65Nm. Aber den Stoßdämpfer kann man trotzdem nicht lösen. Der Anschluß ist konisch geformt und bombenfest im Domlager. Besorgt euch bei Ebay einen Abzieher für Kugellager und 2 lange Schrauben M6, ca 10cm lang,  mit Unterlegscheiben, am besten aus Werkzeug- oder Edelstahl aus dem Baumarkt. Diese Schrauben schraubt ihr in die beiden M6 Gewinde rechts und links vom Stoßdämpfer, wo die Hydraulikleitung mit einer Schelle gesichert wird. Die Schrauben dienen als Gegenkraft für den Abzieher, der mit seiner Druckstange auf den Stoßdämpfer drückt. Nun müßt ihr das Domlager oben unter dem Gewinde des Stoßdämpfers punktuell mit einem Heißluftfön, am besten mit schmaler Düse, erhitzen und das Gewinde der Druckstange des Abziehers langsam immer fester ziehen. Die Hitze erweitert den Konus ein wenig, Sprühöl wäre vielleicht auch zusätzlich ganz sinnvoll. Es macht dann plötzlich knack und der Stoßdämpfer ist frei. Mit einem Hammer würde ich nicht beigehen, es hat bei mir absolut nichts gebracht und das Feingewinde ist zu empfindlich. Hitze und Abzieher sind besser. Stellt eine Wanne unter, es wird Öl auslaufen, auch aus dem Getriebe, wenn man den Radträger bewegt. Wenn ihr ein neues Domlager einbaut, sprüht es vorher mit reinem Zinkspray und Unterbodenschutz ein und säubert mit Bremsenreiniger die Montageposition im Kotflügel. Rost an dieser Stelle ist unerwünscht. Es reicht, wenn man so eine Prozedur nur einmal im Autoleben macht. Der Einbau ist fummelig und geht analog umgekehrt zum Ausbau. Nach dem Einbau bitte auch Getriebeölstand kontrollieren.

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Großer Hammer, ein stabiles Hartholzstück (oder so ein flaches Feder-Holzteil aus einem alten Lattenrost), zweimal draufgebumst und lose ist der Konus. Öl aus dem Federbein läuft nicht oder sehr geringfügig aus, wenn man das Rad vor der Aktion mit einem Wagenheber nach oben drückt (Motor an und auf Tiefstellung). So habe ich es erst kürzlich bei meinem XM gemacht. Auch aus dem Getriebe läuft nix raus wenn man auf der Fahrerseite aufpasst, die Welle nicht aus dem Differential zu ziehen. :)

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Genau, Mutter bündig zur Oberkante der Kolbenstange des Federzylinders schrauben und einen bestimmten Hammerschlag mit dem 1250 g Teil oder auch mehr, dann hat man das schadensfrei getrennt.

Der Stoßdämpfer ist ein kleines Teilchen in der Federkugel. Das lange schwarze Dingens ist der Federzylinder und hat mit einem Stoßdämpfer nichts zu tun.

Korrekt eingebaute Federkugeln lassen sich meist per Hand lösen, ansonsten ist ein Kettenschlüssel erste Wahl.

Anzugsmoment für die 27er des Federbeins ist 80Nm (Werksangabe erst 50, dann 80 Nm - der Wert 65 Nm aus dem nicht näher benannten "Handbuch" stellt wohl einen Mittelwert dar ?).

Öl aus dem Getriebe kann nur auslaufen, wenn man das linke Traggelenk unnötigerweise aus dem Querlenker gezogen hat - das läßt man bitte bleiben.

Konservierung beim Einbau ist auch für mich Pflicht, ich nehme dafür dünnflüssiges Hohlraumwas (Dinitrol(, das greift das Gummi nicht an). Fluidfilm bitte NICHT an Gummi anwenden. Augenmerk auch auf die unten im Radhaus außerhalb der Domlager liegenden Taschen:; Hier sammelt sich gerne Salz, ich kenne bereits Durchrostungen dort.

Bearbeitet von TorstenX1
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vor 1 Stunde schrieb TorstenX1:

Augenmerk auch auf die unten im Radhaus außerhalb der Domlager liegenden Taschen:; Hier sammelt sich gerne Salz, ich kenne bereits Durchrostungen dort.

Eine gute Idee. Da gammelt es bei vielen Xantias gar nicht und bei manchen um so heftiger. Deshalb: konservieren! Das ist ekelig zu schweissen.

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vor 11 Stunden schrieb TorstenX1:

1) Genau, Mutter bündig zur Oberkante der Kolbenstange des Federzylinders schrauben und einen bestimmten Hammerschlag mit dem 1250 g Teil oder auch mehr, dann hat man das schadensfrei getrennt.

2) Korrekt eingebaute Federkugeln lassen sich meist per Hand lösen, ansonsten ist ein Kettenschlüssel erste Wahl.

3) Anzugsmoment für die 27er des Federbeins ist 80Nm (Werksangabe erst 50, dann 80 Nm - der Wert 65 Nm aus dem nicht näher benannten "Handbuch" stellt wohl einen Mittelwert dar ?).

4) Öl aus dem Getriebe kann nur auslaufen, wenn man das linke Traggelenk unnötigerweise aus dem Querlenker gezogen hat - das läßt man bitte bleiben.

Zu 1) Ich habe es mit einem Maurerfäustel und einem Holzklotz probiert. Null Erregung, der Konus war bombenfest. Mit so einem Hammer verlegt man gewöhnlich Pflastersteine. Das Anwärmen mit dem Heißluftfön war die Lösung. Es weitet den Lagersitz. Die Methode verwende ich auch zum Einschrumpfen von Kugellagern.

zu 2) Die Kugeln werden von Hand festgezogen. Beim letzten Wechsel der Kugeln vor 1,5 Jahren habe ich beim Lösen die Kette eines Ölflter-Kettenschlüssels zerrissen und dann auch noch eine Fahrradkette. Es waren wohl noch die ersten Kugeln. Den Wagen habe ich erst vor 2 Jahren gebraucht gekauft. Für hartnäckige Fälle habe ich jetzt einen stabilen Kettenschlüssel mit einer Zahnkette und die beschriebene 3-Fingerkralle für LKWs. Diesmal ließ sich die Federkugel leicht mit einem Bandschlüssel lösen. Ein kleiner Ruck und fertig. Ich benetzte die Gewinde neuer Kugeln mit LHM+ und bestäube sie mit Graphitpuder. Die Kugeln werden auch nicht davon undicht. Das erleichtert das Lösen später enorm. Dasselbe mache ich auch mit Radbolzen und ziehe sie mit 90Nm fest. Keine Sorge, bei mir hat sich noch nie ein Radbolzen von selbst gelöst.

Zu 3) 65 Nm laut Haynes "Xantia" Seite 11.2 "suspension and steering. Ein originales Werkstatthandbuch habe ich nicht.

zu 4) Ich hüte mich, für diese Aktion irgendwie am Traggelenk oder Querlenker herumzuschrauben. Aber beim Lösen des Stoßdämpfers habe ich mit einem Wagenheber den Radträger abgesenkt, bis er frei hing. Anders bekomme ich auch das Domlager nicht aus dem Radkasten. Es ist einfach zu wenig Platz, obwohl beide Vorderräder in der Luft hängen. Der Radträger zieht aber durch die Kreisbewegung nach unten dabei die Antriebsachse ein wenig aus dem Getriebe, sodaß der Simmering Getriebeöl durchläßt. Das ist auch schon im Internet beim XM beschrieben worden. Nach dem Einbau des neuen Domlagers war dann alles wieder dicht. Aber den Ölstand muß ich noch prüfen. LHM+-Öl ist nur sehr gering ausgetreten beim Herunterschieben der Kolbenstange.

Jetzt habe ich nur noch ein Problem. Die Schraube der Hydraulikleitung läßt sich nicht in das neue Domlager eindrehen. Anscheinend verkannte ich sie immer, dabei reicht es mir, wenn zunächst der erste Gewindegang fasst. Komisch, ich habe probeweise die Schraube in das andere neue Domlager, es ist noch nicht eingebaut, reingeschraubt, da ging es. Vielleicht liegt es auch an dieser blöden Gummitülle, die die Hyraulikleitung abdichtet. So ein Scheiß, warum kann Citroen nicht die üblichen Bördelungen von Bremsleitungen verwenden, wie es bei anderen Autos auch geht?

 

Bearbeitet von Ana-Bolika
Schreibfehler
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21 minutes ago, Ana-Bolika said:

[...] Die Schraube der Hydraulikleitung läßt sich nicht in das neue Domlager eindrehen. [...] So ein Scheiß, warum kann Citroen nicht die üblichen Bördelungen von Bremsleitungen verwenden, wie es bei anderen Autos auch geht?

 

Beim XM ist das noch so. Beim Xantia wurde später was geändert. Die richtigen Lager sinds ja?

 

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vor 48 Minuten schrieb Ana-Bolika:

Beim letzten Wechsel der Kugeln vor 1,5 Jahren habe ich beim Lösen die Kette eines Ölflter-Kettenschlüssels zerrissen und dann auch noch eine Fahrradkette.

Solche Ketten sind viel zu schwach. Mir selbst ist vor Jahren auch sowas zerrissen, ein halbes Kettenglied steckte in meinem Auge, glücklicherweise nicht in der Pupille...

vor 48 Minuten schrieb Ana-Bolika:

beim Lösen des Stoßdämpfers habe ich mit einem Wagenheber den Radträger abgesenkt, bis er frei hing. Anders bekomme ich auch das Domlager nicht aus dem Radkasten. Es ist einfach zu wenig Platz, obwohl beide Vorderräder in der Luft hängen.

Normalerweise geht das Domlager problemlos raus... Es sei denn, du hast die Räder nicht abgenommen ?

Aber es stimmt, ich korrigiere mich, wenn man das Federbein kräftig nach außen aus dem Radhaus drückt, kann die ATW soweit rausrutschen daß Getriebeöl austritt. Besonders wenn das Rad noch dranhängt und dessen Gewicht das Federbein herauszerrt.

Die Leitung ainzusetzen kann wirklich fummelig sein, vor allem wenn man die Leitung etwas verbogen hat. Scharf hinsehen und die Überwurfschruabe genau in Flucht mit der Leitung bringen, dann sollte es gehen. BTW gibt es 2 verschiedene Anschlüsse bei den nicht-hydractiven Domlagern, eine Variante hat 8 mm Schlüsselweite, die andere 9mm. Nicht kompatibel, auch habe sie verschiedene Dichtungen.

Bearbeitet von TorstenX1
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vor 35 Minuten schrieb schwinge:

 

Ich habe noch neue Domlager für den X1 über Ebay bekommen. Ein Händler hat noch Restbestände zu annehmbaren Preisen verkauft. Es sind auch nicht die Originale von Citroen. Ein Händler von Federkugeln bietet auch im Internet Domlager an, wahrscheinlich auch keine Originale und sie kosten ein Schweinegeld, 250 Euro/Stück, absolut überzogener Preis. Zu welchem Xantia sie jetzt passen, weiß ich nicht. Aber was nicht paßt, wird eben passend gemacht. Bei so alten Kisten muß man flexibel sein.

Übrigens, das rechte und das linke Domlager sind nicht identisch und vertauschbar. Also bitte beim Kauf angeben, welches es sein soll. Ich würde allerdings gleich beide kaufen. Denn wenn eins so vergammelt ist, sieht das andere wohl auch nicht besser aus.

 

Bearbeitet von Ana-Bolika
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vor 10 Stunden schrieb Ana-Bolika:

Ein Händler von Federkugeln bietet auch im Internet Domlager an, wahrscheinlich auch keine Originale und sie kosten ein Schweinegeld, 250 Euro/Stück, absolut überzogener Preis.

Ich vermute, der Händler nennt sich Federkugel.de oder Mobilservice Chemnitz. Die Angaben, zu welchen Xantias sie passen, sind vollständig und korrekt. Dessen Domlager sind original. Man kann sie natürlich auch direkt bei Citroen kaufen.
Der inzwischen recht ansehnliche Preis steht erfahrungsgemäß in Zusammenhang mit der Verfügbarkeit. Je wenger Vorrat bei PSA vorhanden ist, desto höher der Preis. Wer sein Liebhaberstück noch mit neuen Originalteilen versehen will, sollte handeln. Nachbauten gibt es derzeit nicht, nur aufbereitete Gebrauchtteile für ca. 160,- Euro.-

Zitat

Domlager Xantia X2 V6 Exclusive

Hallo an Alle, Ich schaffe es wirklich nicht, diese Teile zu finden. Wenn jemand mir helfen könnte wäre ich herzlich dankbar

Der Link hat nicht viel mit dem Thema zu tun, die Domlager des V6 sind seit einigen Jahren nirgends mehr erhältlich.

vor 10 Stunden schrieb Ana-Bolika:

Übrigens, das rechte und das linke Domlager sind nicht identisch und vertauschbar. Also bitte beim Kauf angeben, welches es sein soll.

Ich kann mir nicht so recht vorstellen, wie es möglich sein soll, ein Domlager zu bestellen ohne links oder rechts anzugeben ?!? Ich als Händler würde ohe diese Angabe einfach nicht liefern. Auch bei dem Chemnitzer ist eine Online-Bestellung ohne ausreichende Angaben schlicht nicht möglich. Ein Händler, bei dem man pauschal ohne Zuordnung Domlager bestellen kann, ist nicht seriös.

 

 

 

 

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Hallo,

auch mein Xantia ist 19 Jahre alt. Woran erkenne ich den Zustand der Domlager?

ich habe Fotos gemacht. Wenn man an der Unterseite mit den Fingern über den Gummi fährt, fühlt es sich nicht lose an.

Von oben kann man's nicht so schön fotografieren. Es ist etwas Flugrost(?) zu sehen. Es gibt anscheinend ein unteres Metallteil und ein oberes Metallteil. Der Rost ist wohl auf dem unteren. Zwischen den Metallteilen ist ein Spalt, ca 1cm. Zumindest fühlt es sich so an.

Das müßte links sein:

 

x-domlager-u-l.jpg

 

x-domlager-o-l.jpg

 

und das rechts:

 

x-domlager-u-r.jpg

 

x-domlager-o-r.jpg

 

Plan B

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Von unten sehen sie noch ganz gut aus. Von oben sieht man auf den Fotos nicht viel von den interessanten Stellen. Unter dem Plastikring ist die eigentliche, vulkanisierte Gummischicht. Fühle mal mit dem Finger an dem Gummi entlang. Es sollte weder besonders wellig noch rissig sein.

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So, auf der rechten Seite ist das Domlager dicht und funktioniert. Hydraulikleitung, Verschraubung an der Kolbenstange, alles dicht. Auf der linken Seite ist die Verschraubung an der Kolbenstange dicht, aber nicht der Anschluß der Hydraulikleitung. Wenn ich den Wagen auf volle Höhe hochpumpe, sabbert der Anschluß. Auch läßt sich die Überwurfmuter der Leitung nicht ganz so tief reinschrauben, wie beim rechten Domlager, so ca. um die Länge der Gummidichtung weniger. Die Leitung läßt sich anscheinend nicht tief genug in den Anschluß hineinschieben. Es ist die 3,5mm-Leitung, 8mm Gewinde. Ich bräuchte eine Info, wie ich das passend und dicht kriege. Hat jemand eine Idee? Meiner Meinung nach muß sich die Leitung in die Ölbohrung des Domlagers hineinschieben lassen und die Gummidichtung quetscht sich beim Festschrauben der Überwurfmutter zusammen. Heute werde ich mal einen 3,5mm Bohrer in den Anschluß schieben und prüfen, ob er in die Ölbohrung gleitet. Vielleicht behindert ja irgendein überstehender Grat durch unsaubere Fertigung das Einführen der Leitung.

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vor 11 Minuten schrieb Ana-Bolika:

So, auf der rechten Seite ist das Domlager dicht und funktioniert. Hydraulikleitung, Verschraubung an der Kolbenstange, alles dicht. Auf der linken Seite ist die Verschraubung an der Kolbenstange dicht, aber nicht der Anschluß der Hydraulikleitung. Wenn ich den Wagen auf volle Höhe hochpumpe, sabbert der Anschluß. Auch läßt sich die Überwurfmuter der Leitung nicht ganz so tief reinschrauben, wie beim rechten Domlager, so ca. um die Länge der Gummidichtung weniger. Die Leitung läßt sich anscheinend nicht tief genug in den Anschluß hineinschieben. Es ist die 3,5mm-Leitung, 8mm Gewinde. Ich bräuchte eine Info, wie ich das passend und dicht kriege. Hat jemand eine Idee? Meiner Meinung nach muß sich die Leitung in die Ölbohrung des Domlagers hineinschieben lassen und die Gummidichtung quetscht sich beim Festschrauben der Überwurfmutter zusammen. Heute werde ich mal einen 3,5mm Bohrer in den Anschluß schieben und prüfen, ob er in die Ölbohrung gleitet. Vielleicht behindert ja irgendein überstehender Grat durch unsaubere Fertigung das Einführen der Leitung.

Hallo,

ist denn sichergestellt, dass die alte Dichtung komplett entfernt wurde? Nicht, dass bei Montageversuchen des neuen Domlagers an der alten Leitung jetzt die alte Dichtug in neuen Domlager steckt und jetzt versucht wird, hier korrekterweise noch eine neue Dichtung zu verbauen... Ebenso dürfen sich keine Reste der alten Dichtung im neuen Domlager befinden, dann geht u.U. auch nichts mit hineinschrauben...

Grüße

Alex

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vor einer Stunde schrieb ACCM Alex:

Hallo,

ist denn sichergestellt, dass die alte Dichtung komplett entfernt wurde? Nicht, dass bei Montageversuchen des neuen Domlagers an der alten Leitung jetzt die alte Dichtug in neuen Domlager steckt und jetzt versucht wird, hier korrekterweise noch eine neue Dichtung zu verbauen... Ebenso dürfen sich keine Reste der alten Dichtung im neuen Domlager befinden, dann geht u.U. auch nichts mit hineinschrauben...

Grüße

Alex

Die alte Dichtung habe ich per Hand mit einem Linksausdreher für vermurkste Schrauben herausgezogen. Aber das Ende der Leitung habe ich mir etwas näher mit der Lupe angeschaut. Mir scheint, dass das Leitungsende etwas gestaucht und aufgeweitet ist und dadurch einen größeren Außendurchmesser hat. Ich glätte das Ende jetzt mit einer Nagelfeile. Hoffentlich paßt es dann und ist dann mit einer neuen Dichtung druckdicht. Der 3,5mm Bohrer läßt sich tief in die Ölbohrung des Domlagers hineinschieben. Also Fertigungsrückstände gibt es wohl nicht.

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Mit normalen Mitteln habe ich diese Leitung nicht dicht bekommen, trotz neuer Dichtung. Ist das Leitungsende bei neuen Leitungen etwa konisch geformt? Aber wozu braucht man dann eine Gummidichtung. Bevor ich mich also auf die Suche nach einem Bördelgerät oder einer neuen Hydraulikleitung mache, habe ich jetzt das Leitungsende mit etwas Teflonband aus dem Santärhandel umwickelt, die Dichtung darauf geschoben und die Leitung eingeschraubt. Jetzt ist es dicht, selbst in Höchststellung. Hoffentlich bleibt das auch so. Diese Citroen-Bördelung ist eine Katastrophe. Warum ist das Leitungsende nicht genauso gebördelt wie die Bremsleitungen anderer Autos?

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4 hours ago, Ana-Bolika said:

Die alte Dichtung habe ich per Hand mit einem Linksausdreher für vermurkste Schrauben herausgezogen. [...]

Unverzichtbares Werkzeug beim Hantieren mit Dichtungen, besonders auch O-Ringen: https://www.franzose.de/de/Sonstige-Citroen/BX/Motor-Getriebeoele/ANR20902/

16 minutes ago, Ana-Bolika said:

[...] Diese Citroen-Bördelung ist eine Katastrophe. Warum ist das Leitungsende nicht genauso gebördelt wie die Bremsleitungen anderer Autos?

Normale Bremsleitungen sind 4.75mm stark, Cit-Leitungen bis 3.5mm dünn. Vielleicht taugt der Cit-Bördel bei so dünnen Leitungen besser?

Die Leitungsenden der Cit-Bördel sind immer gerade. Ist das eine Originalleitung oder eine gebastelte? Eventuell ist das Leitungsende zu lang? Das Ende der Leitung über das die Dichttülle geschoben wird, ist bis zum Bördel ca. 12mm lang.

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Ohne Bilder oder genaue Infos zu den verwendeten Domlagern kann ich nur soviel sagen: Es gibt verschiedene Leitungen und entsprechend auch verschiedene Domlager. Leitung und Domlager und auch die Dichtung müssen zueinander passen.
Wenn es nur mit Teflonband dicht ist, ist das was faul.

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vor 11 Stunden schrieb TorstenX1:

Ohne Bilder oder genaue Infos zu den verwendeten Domlagern kann ich nur soviel sagen: Es gibt verschiedene Leitungen und entsprechend auch verschiedene Domlager. Leitung und Domlager und auch die Dichtung müssen zueinander passen.
Wenn es nur mit Teflonband dicht ist, ist das was faul.

Auf der rechten Seite war alles sofort dicht. Neue Gummidichtung rein und fertig. Und da werde ich auch nichts mehr auseinanderschrauben um mit der linken Seite zu vergleichen. Was funktioniert, sollte man nicht mehr anrühren. Die Leitungen sind gleich alt, also noch die ersten, alle beiden Domlager sind von Birth, neu. Den Vorgang, wie die Leitung zum Anschluß im Domlager abdichtet, habe ich noch nicht ganz verstanden. Bei Bremsleitungs-Bördelungen verstehe ich das. Die konische Bördelung wird in den Sitz gepresst und dichtet ab. Da wird auch keine Gummidichtung gebraucht. Wie soll aber hier eine popelige Gummidichtung einen Druck von 55 bar abdichten? Denn dieser Wert ist auf meiner Federkugel aufgedruckt. Da muß noch etwas für die Dichtheit zuständig sein. Ich habe mit der Lupe Druckspuren vom vorhergehenden Domlager auf dem Leitungsende gefunden. Ist das Leitungsende vielleicht doch leicht konisch? Ich werde jetzt jedenfalls alles so lassen, wie es ist und beobachten, ob noch Hydrauliköl austritt. Wenn, dann kann es nur tröpfchenweise sein, denn aktuell habe ich nichts mehr festgestellt. Ansonsten muß ich wohl das Stück Leitung austauschen.

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Habe ich vielleicht  die Gummidichtung falsch platziert? Im Moment sitzt sie auf dem Leitungsende zwischen Domlagersitz und Bördelung. Gehört sie vielleicht hinter die Bördelung und vor die Überwurfmutter? Dann würde die Bördelung selbst in den Sitz am Domlager gepresst werden und die Überwurfmutter würde die Gummidichtung zusammenstauchen. vielleicht liegt da mein Fehler. Wenn das der Fall ist, schraube ich die Sache noch einmal auf und schiebe die Gummidichtung weiter die Leitung hinauf. Es ist eine 3,5mm Leitung mit einer 8mm Überwurfmutter.

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Zur Montage der leitung wird die Dichtung bündig auf das Ende der Leitung aufgeschoben und dann die Leitung samt Gummitülle eingestzt., und zwar so weit dass sich die Überwurfmutter mehrere Umdrehungen per Hand in das Gewinde drehen läßt.

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Dann habe ich ja alles richtig gemacht. Wenn in den nächsten Tagen nichts mehr raussabbert, ist die Sache erledigt. Als nächstes kommt der Auspuff dran. Von einem X2 Brake habe ich einen neuen zu Hause liegen. Ich will mal sehen, wie ich ihn an meinen X1 Schrägheck dranbekomme.  Was nicht passt, wird passend gemacht.

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vor 11 Stunden schrieb Ana-Bolika:

Wie soll aber hier eine popelige Gummidichtung einen Druck von 55 bar abdichten? Denn dieser Wert ist auf meiner Federkugel aufgedruckt.

Die popelige Gummidichtung verträgt über 165 Bar und hält dabei einige Jahrzehnte... Die auf der Federlugel eingeprägten 55 Bar sind lediglich der Tarierdruck der Kugel, der hat nur sehr bedingt etwas mit dem Druck im Fahrbetrieb zu tun.

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Hallo,

zur Ausgangsfrage: Kann man Xantia-Domlager überhaupt richtig beurteilen, ohne sie auszubauen?

Grüße
Andreas

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vor 2 Stunden schrieb AndreasRS:

Hallo,

zur Ausgangsfrage: Kann man Xantia-Domlager überhaupt richtig beurteilen, ohne sie auszubauen?

Grüße
Andreas

Schwierig. Man kann von unten aus dem Radkasten sich die Gummimatte und die Gummiblöcke anschauen. Hängt die Matte nur noch herunter oder ist das Gummi der Blöcke rissig, dann ist das Domlager kurz vorm Durchschießen. Betrachtet man von oben im Motorraum das Halteblech des Domlagers und findet rostigen Blätterteig oder irgendwelche Risse und Auffälligkeiten im Gummi unter der kegelförmigen Abdeckung, dann ist ebenfalls höchste Vorsicht geboten. Aber eine Garantie, wie lange alles noch hält, hat man nicht. Ich habe meine Domlager aus Vorsicht getauscht, weil der Wagen schon 20 Jahre alt ist und das Gummi altert. Jetzt im Nachhinein gesehen nach meiner Begutachtung der alten Teile hätte ich die Aktion auch nächstes  Jahr machen können. Die Gummiblöcke saßen noch fest auf den Trägern, aber die Gummimatte unter den Trägern begann sich schon abzulösen. Jetzt mit neuen Domlagern schlafe ich besser. Ich halte die Domlager für einen Konstruktionsfehler. Es dürfte unter keinen Umständen  möglich sein, dass Domlager unvermittelt nachgeben und die Kolben der Federbeine ohne Vorwarnung von unten gegen die Kühlerhaube donnern. Schwere Unfälle sind damit vorprogrammiert. Die Schäden und abenteuerlichen Konstruktionen als Gegenmaßnahmen kann man auf Bildern und Videos im Internet betrachten.

Bearbeitet von Ana-Bolika
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