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Wie groß ist die Batterie? Wenn <60Ah dan gibt es oft Probleme beim Sensodrive. Die Batterie muß den Kasten komplett ausfüllen, alles was kleiner ist taugt nicht für diese Fahrzeuge.

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Der Fall von „BX.16V“ macht mich etwas ratlos:

„…C3 1.4 HDi 50, EZ 2005 … Vorgeschichte: Vor ca. 2 Jahren wurde das Getriebe von einem Getriebespezialisten komplett überholt (inkl. Kupplungsscheibe, etc), da ein paar Zahnrädchen "geschreddert" wurden, vor gut einem Jahr hat sie einen Austauschmotor bekommen und eine neue Batterie…“

Wieviel km hat der denn runter? Getriebe und Motor nach ca. 10 Jahren neu? Was hast du diesem armen Auto denn nur angetan? :blink:

Ich habe versucht, etwas Sinnvolles zu antworten, bekomme bei deinen geschilderten Problemen aber immer Fragen: :confused:

  1. „… seit ca. 4 Jahren immer wieder auch das Problem, dass sie nicht anspringen will …“

Da du dort nicht von Getriebeproblemen schreibst – die Kugel springt einfach nicht an? Leerlauf drin, Motor dreht aber springt einfach nicht weiter an?

Da Diesel, wäre hier ja nur noch die Kraftstoffzufuhr mögliche Ursache.

  1. „…in der Mitte einer 3-spurigen Durchgangsstraße in Berlin, an der Ampel ausgeht und nicht mehr weiter will und dazu das Getriebe blockiert…“

Ging offensichtlich im Automatikmodus mit eingelegten 1. Gang dann einfach aus? Gab es keine Fehlermeldung? Die Frage ist doch, ob er wegen eines Fehlers im Getriebe zur Sicherheit ausging (dann aber logischerweise Getriebe-Fehlermeldung).

Oder ging der Motor aus und die Automatik schaffte es dann nicht mehr, den Leerlauf einzulegen? Wobei du dieses Problem später nochmal schilderst, also dass der 1. Gang oder Rückwärtsgang im Stand (also nicht laufendem Motor) nicht rausgenommen wird.

  1. „..in der Tiefgarage (ein halbes Jahr lang) nicht anspringt…“

Leerlauf drin, Motor dreht aber springt nicht an? Ohne Fehlermeldung? Klingt doch dann eher wieder nach einem Kraftstoffproblem. Hier wären doch die Dieselexperten gefragt. (Ich fahre aus umweltschützenden Gründen immer Benziner! J )

  1. „…mit dem Abschlepper in die Werkstatt gebracht wird, Batterie war ja nun auch leer, mit dem Ergebnis, dass sie dort die Batterie aufgeladen bekommt und sofort loslaufen will...“

  2. „…Auffälligkeit heute morgen. Schlüssel umgedreht, Motor dreht ganz "normal", springt aber nicht an …“

Springt mit frisch geladener Batterie sofort an? Vorher hat der Motor ja offensichtlich auch noch gedreht. Wäre meiner Ansicht nach wieder eher ein Kraftstoffzufuhrproblem.

Vielleicht Wackelkontakt, „behoben“ durch Bewegung beim Transport?! Hatten wir mal an der Benzinpumpe – sporadisches Ausgehen oder Nichtanspringen: Kein Benzindruck! Benzinpumpe lief nicht und wurde daraufhin wild von der Werkstatt getauscht – Problem trotzdem weiter sporadisch da!

Lösung bei mir: Zum Schluß bog "Spätactiva" nach kurzer systematischer Fehleranalyse einen Klemmschuh an der Benzinpumpe nach und Problem erledigt. Das Kabel am Stecker der Benzinpumpe bewegte sich bei Kurvenfahrt oder Schlaglöchern ein wenig, das reichte zum Stromunterbrechen und Ausgehen, manchmal auch zum Nichtanspringen dann!

  1. „…Motor dreht ganz "normal", springt aber nicht an und das Getriebe behält der Rückwärtsgang drin, normalerweise springt's ja auf "N"!...“

Hier sehe ich das erste Mal eine Auffälligkeit bezüglich des Getriebes. Aber warum nur keine Fehlermeldung? Ich verstehe auch nicht, wieso bei eingelegtem Gang der Anlasser den Motor drehen kann? Da du anscheinend nicht rückwärts gefahren bist, war offensichtlich die Kupplung gedrückt. Hier wäre doch mal zu prüfen, ob das überhaupt so vorgesehen ist. fahre zu selten ein Sensodrive, so dass ich darauf noch nicht geachtet habe.

  1. „…Also Manuell auf "N" gestellt und das gleiche, Motor dreht ganz "normal", springt aber auch nach 3 weiteren Versuchen nicht an…“

Immerhin konnte man offensichtlich manuell Schalten und der Anlasser dreht. Sollte das Steuergerät im Getriebe einen Fehler erkennen, dreht der Motor eigentlich erst gar nicht. Es sollte demzufolge eigentlich kein wirkliches Getriebeproblem meines Erachtens vorliegen – wobei wir wieder beim Kraftstoffproblem wären.

Ok, wenn der 1. Gang drin ist und bei Zündung an nicht raus geht, dann hast eigentlich irgendein Problem mit dem Getriebe bzw. der Ansteuerung. Aber keine Getriebe-Fehlermeldung? Vielleicht doch zu schwache Batterie. Wie jemand schon weiter oben schrieb, saugt die Automatische Schaltung richtig Strom.

Merkwürdig bleibt aber, warum die Elektronik nicht die typische Getriebe-Fehlermeldung "-" als "Fahrstufe" und "*" bei eurer Kugel anzeigt. Sobald sie einen Getriebefehler merkt, springt der Motor meines Wissens gar nicht mehr an, also der Anlasser dreht zum Schutz des Getriebes erst gar nicht.

Bin bei deiner bisherigen Fehlerbeschreibung weiter ratlos. Bleiben auch noch zu viele Fragen bei deinen Beschreibungen irgendwie offen.

Da die Defekte so sporadisch auftreten und offensichtlich keine Fehlermeldungen erfolgten, vermute ich vorerst einen elektrischen Wackelkontakt. Du musst halt wirklich systematisch vorgehen. Deshalb erstmal mit Lexia Fehler auslesen (falls doch hinterlegt) und Getriebe neu initialisieren, schadet ja eh nicht. Und das Kraftstoffzufuhrproblem prüfen - schließlich wurde der Motor getauscht und somit an den Leitungen und sonstwas gearbeitet.

Bin gespannt, wie es weiter geht!

 

 

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Wenn ein Diesel nicht anspringt, ist das nicht ganz so simpel wie beim Benziner. Nebst einer Schwachen Batterie, die sowohl ein Sensodrive zu allerlei Humbug anstiften kann, fallen mir da noch defekte Glühstäbe ein, defekte Vorförderpumpe oder defekte Hochdruckpumpe. Nebst natürlich dem Steuergerät sowohl von Getriebe als auch Einspritzung.

Dann kanns natürlich auch irgend ein Sensor sein. Kurbel- oder Nockenwellensensor, Luftmenge, irgendwas halt, was den Motor dazu bringt, auszugehen oder manchmal nicht anzuspringen.

Ich empfehle aber erstmal eine neue Batterie und eine FACHGERECHTE neuinitialisierung des Getriebes. Man liest immer mal wieder, sowas sei nur Sinnvoll, wenn per Kabel ein zweites Fahrzeug mit laufendem Motor angeschlossen sei... Denn sobald dabei die Bordspannung auch nur einen Augenblick nachlässt, funktioniert das nicht wies soll.

Die Chance ist recht gross, dass dann das Ding wieder tut.

Falls nicht, mal den Kraftstofffilter tauschen und dann wäre der Anlasser noch so ein Kandidat für Startschwierigkeiten. Vielleicht ists auch nur eine verrottete oder lockere Masseverbindung, die sporadisch den Start verhindert. Ich würde vermuten, immer dann, wenns mal wieder etwas kälter ist, oder der Wagen etwas länger stand. Dann ist nämlich die Batterie nicht ganz auf der Höhe und liefert schon aufgrund der Physik weniger Spannung; Übergangswiderstände tun dann das übrige. Und gerade ein Diesel muss zum Starten eben nicht nur drehen... Da brauchts auch Einspritzdruck, und wenn kein Strom zum Vorglühen da ist, kann der Motor lange drehen, bis er vielleicht mal rumpelnd und rauchend anspringt. Wenn er an bleibt, läuft er dann vielleicht auch mal rund... Die Kompression der Luft erzeugt ja auch Wärme... Nur: Das Getriebe wird es gar nicht mögen, wenn die Batterie schwach ist. Wahrscheinlich wird es zu allererst streiken wollen, lange vor dem Anlasser.

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  • 1 Jahr später...

Hallo, vielen Danke für eure vielen Ratschläge und Ideen und sorry das ich ganz vergessen habe hier noch einmal rein zu sehen und zu antworten... 🙈

Die C 3 lebt weiterhin in unserer Mitte und seit einigen Wochen wird sie auch wieder ganz normal benutzt und das ungute Gefühl... Kommt man an... Wo bleibt sie stehen? Was passiert als nächstes?... ist weg! 🙃👍

Irgendwo kam die Frage, wie viel sie gelaufen hat... es sind jetzt um die 190.000 km, genau habe ich jetzt nicht drauf gesehen...

Was haben wir gemach, was ware/en die Ursache/n?

So genau kann ich das nur bei einem sagen... Warum sprang sie mal an, mal nicht???
Weil beim Motortausch ein Schlüssel nicht angelernt wurde... darum hat der Motor zwar gedreht, konnte aber nicht zum Laufen gebracht werden, weil die Wegfahrsperre aktiv blieb! Das fiel auf, weil sie bei mir immer ansprang, bei meinem Mann aber nicht, bei ihm nur manchmal wenn er zufällig meinen Schlüssel nahm! Der letzte Abschlepper, danke Ali, brachte uns auf den Gedanken! 🤣
Die Batterie wurde getauscht, obwohl sie nur ein Jahr alt war (VARTA), aber 2x komplett entleert war und auch eine Nummer größer als die Originalbatterie.
Der Akurator wurde getauscht und ich habe das Getriebe, wie hier oft beschrieben neu angelernt!

Nun läuft sie, steht gerade beim "Freundlichen", bekommt ne Inspektion, neuen TÜV, der eine Schlüssel wird angelernt und sie soll noch ein paar Jährchen fahren! 

Warum es nie Fehlermeldungen gab, weiß ich echt nicht, vielleicht hat sie einfach nur geschmollt! 😪

Noch mal vielen Dank an Euch und vielleicht kann mein Beitrag ja jemanden anderen helfen, ein ähnliches Problem zu lösen!

Bearbeitet von BX.16V
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Ja, ist ja schön, freue mich mit. Ich hatte gerade Kupplungswechsel bei 220Tkm, den Gangsteller gleich mit erneuert, dabei festgestellt, dass die Initialisierung wirklich nur bestätigt durchläuft, wenn man eine 2. Karre mit laufendem Motor und konstant ca. 14 Volt per Starthilfe dranhängt. Wer hat sich das nur so ausgedacht... Zuviel Rotwein? Egal - Mein Ladegerät, welches immerhin 5 Ampere kann, hat nicht ausgereicht. Dies nur als kleiner, ja nicht unbekannter Tipp von meiner Seite - gar nicht versuchen ohne, gleich richtig durchlaufen lassen.

Läuft seitdem so gut wie nie. Allerdings war meine Kupplung auch konstant minimal verölt, weil eine Schwungscheibenschraube zu wenig Loctite hatte und da Öl durchgekrochen ist.

Grüße Chris

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Am 21.8.2020 um 23:35 schrieb klavierfisch:

dass die Initialisierung wirklich nur bestätigt durchläuft, wenn man eine 2. Karre mit laufendem Motor und konstant ca. 14 Volt per Starthilfe dranhängt. Wer hat sich das nur so ausgedacht... Zuviel Rotwein? Egal - Mein Ladegerät, welches immerhin 5 Ampere kann, hat nicht ausgereicht. Dies nur als kleiner, ja nicht unbekannter Tipp von meiner Seite - gar nicht versuchen ohne, gleich richtig durchlaufen lassen.

Nun, das haben wir schon so oft versucht den Leutchen hier zu erzählen und trotzdem

wird in jedem Beitrag wieder beschrieben, dass es mal wieder nicht gefunzt hat.

Auf dritter oder vierter Nachfrage kommt dann meistens, dass eben doch kein

Fahrzeug dran gehängt wurde.

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Am 21.8.2020 um 23:35 schrieb klavierfisch:

Mein Ladegerät, welches immerhin 5 Ampere kann, hat nicht ausgereicht.

Ist nicht verwunderlich, die Vorgabe lautet mindestens 20A und dauerhaft mehr als 13V.

Und die Erfahrung zeigt dass es nur dann funktioniert wenn ein zweiter Wagen mit laufendem Motor als Spannungsquelle genutzt wird.

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  • 1 Jahr später...

... kurze info... Heute A8, irschenberg Megastau, draußen ca. 25 Grad, hatte 4mal "Getriebefehler", Kiste blieb stehen, fuhr nicht mehr los. Das kenn ich ja nun schon, also kurz Batterie abgeklemmt, ging wieder eine Weile. Er hatte zuvor recht ruppig biss absolut plötzlich (Kiste machte einen Satz und ging sogar einmal aus davon) eingekuppelt. Zuhause dann usgelesen - zum einen Keine Koheränz bei der Kupplungsbetätigung (mehr), zum anderen Kupplungsakutator zu heiß geworden.

Hatte ich irgendwann schonmal. Ist also ein bisschen heikel in solchen Situationen, noch gemeriner wird des, wenn man die Klima laufen hat, mehr Motorlast und dazu noch die Abwärme - dann steigt der im Hitzestau noch schneller aus.

Mit entsprechend Wind am Aktor alles wieder palletti... Muss nicht immer gleich alles kaputt sein...

Grüße Chris

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Hast du inzwischen mal "richtig" initialisiert wie BX es beschrieben hat?

LG Robi

Bearbeitet von robi64
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vor 19 Stunden schrieb klavierfisch:

Mit entsprechend Wind am Aktor alles wieder palletti... Muss nicht immer gleich alles kaputt sein...

Stimmt, aber als paletti würde ich den Schrott auch nicht bezeichnen, wenn bei lächerlichen 25 Grad im Herbst die Kiste ausfällt.
Was machst du im Sommer? Fahrrad?
Wär mir irgendwie zu unzuverlässig.

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Das ist aber nicht C3-spezifisch, und betrifft nur längere Staufahrten oder Stadtverkehr.

Mein C1 hat da auch gern mal gezickt. Allerdings nicht mehr, als ich nach kurzer Eingewöhnung angefangen hatte, den Motor auszumachen im Stau, wann immer das  möglich war. Die Energie, mit der da Getriebe und Kupplung kämpfen, kommt ja vom Motor. Und auch der C3 Picasso meiner Eltern verhält sich im Stau ähnlich. Da kommen dann auch noch gern VSC-Fehler dazu, und ASR steigt dann aus.

Scheint mir allgemein eine Betriebssituation zu sein, mit der ASG nicht zurecht kommen. Man merkt das auch an ruppigen Einkuppelvorgängen und Gangwechseln, die dann nicht mehr geschmeidig sind, und auch mal ausbleiben. Man fährt dann halt länger im jeweils kleineren Gang, statt dass hochgeschaltet würde. Das ist dann jeweils das Kommando, vorsichtig zu werden. Erstens, indem man in den manuellen Modus wechselt, und zweitens, indem man dem Getriebe Betriebspausen gönnt, wann immer das Ampeln und Stau zulassen. Man wird mit der Zeit recht schnell darin, den Motor wieder anzulassen, und den Gang einzulegen. Das Getriebe und die Kupplung bleiben so kühler.

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Ich verstehe nicht ganz warum die Kupplung und das Getriebe

im Stand manuell geschont werden müßte. Das Sensodrive

legt im Stand doch selbsttätig den Lehrlauf ein. Es ist ja kein

Automatik sondern nur ein ganz normales Schaltgetriebe.

LG

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vor 7 Stunden schrieb robi64:

Das Sensodrive

legt im Stand doch selbsttätig den Lehrlauf ein.

Da bin ich mir eben nicht so sicher. Ich dachte mir halt, es könnte auch sein, dass da nur ausgekuppelt wird. Vor allem in Situationen, wo eben vielleicht, stautypisch, nur ganz langsam dahingerollt wird.

Zudem muss da ja irgendwas passieren, sonst würde man als Fahrer keinen Unterschied im Stau bemerken, und man bekäme auch keine Fehlermeldungen angezeigt.

Ich lerne immer gern dazu. Bis es soweit kommt, halte ich die Kupplung für das naheliegendste, wenn die Anfahrvorgänge ruppiger werden. Vermutlich ist es aber nicht nur die, denn auch das Schaltverhalten an sich änderte sich jeweils. Zumindest nahm ich das so wahr. Ein C1 ist ja nun kein Auto, das mit dem Fahrer viel kommuniziert. Da kann das Getriebe piepsen und eine Warnleuchte anmachen. Den C3 kenne ich so gut nicht. Ein Bruder hatte einen, einige Jahre lang. So ganz problemlos war dessen Sensodrive in meinen Augen nicht... auch wenn ich das nur selten als Passagier erlebt hatte, und es, wenn denn, zumindest komfortabler war, als das in meinem C1... Nur: Ich hörte von diversen Werkstattaufenthalten des Getriebes wegen. Immerhin das machte mein C1 besser. Der wollte nur einmal eine neue Kupplung, und das erst bei 103'000km. Da man von Kupplungswechseln auch schon ab 30'000km hörte bei dem Modell, muss es wohl andere gegeben haben, die noch mehr als ich falsch machten.

Glaubt es oder nicht, aber ich bilde mir ein, im Laufe von rund 160'000km C1 mit Sensodrive so einiges erlebt und für dieses doch sehr eigenwillige Getriebe ein gewisses Gespür entwickelt zu haben.

Stand man damit länger im Stau oder mutete ihm ausgedehnten Stadtverkehr ohne Fahrpausen zu, änderte es sein Verhalten. Da ich keinen Röntgenblick habe, konnte ich die Ursache nicht sehen, aber es liegt die Annahme nahe, dass die Ursache in physikalischen, vermutlich nicht unwesentlich thermischen Vorgängen lag. Man fährt so ein Auto ja auch mit Gefühl...  und viel später einmal habe ich per OBD II mal die Kühlmitteltemperatur während einer Fahrt von der Arbeit nach Hause ausgelesen. Im Ampelstau ging die höher als im fliessenden Verkehr auf der Autobahn. Ich vermute einfach mal, das galt so nicht nur für Kühlflüssigkeit, sondern vielleicht auch für Getriebeöl, den Reibbelag der Kupplung oder die Aktoren selber.

Letztere bestehen aus einem Konglomerat verschiedener Metalle und Kunststoffe. Ohne wissen zu müssen, wie das sich im Detail gestaltet, kann man von Kupfer für den Elektrischen Teil, etwas Alu und Stahl, sowie verschiedenen Kunststoffen ausgehen. Nebst vermutlich Phenolharz oder einem anderen Bindemittel und Metallanteilen im Reibbelag der Kupplung. - Mir kann keiner Erzählen, all das habe von -25°C bis etwa +150°C (an der heissesten Stelle im ungünstigsten Fall) den gleichen Ausdehnungskoeffizienten, solange derjenige mir dann erklärt, dass Bimetallschalter technisch auch in KFZ Anwendung finden...

Den Rest sagt das Gefühl während der Fahrt, wenn man eben nicht den Luxus hat, dass einem das Fahrzeug per Textanzeige informiert.

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Uii, Reaktionen 🙂

Ja, ich hatte nach Kupplungswechsel erfolgreich initialisiert, und hatte ja auch von Anfang an Probleme mit dem Sensodrive, weil die Kupplung wegen einer ganz leicht undichten Schwungscheibenschraube konstant mit Öl versorgt wurde - entsprechend glitschig schaltete das ganze, bis der ständige Schlupf dann doch extrem nervig wurde. Die Beläge waren noch super...

Schaltet seitdem sauber und eigentlich wirklich befriedigend, jetzt 260Tkm Laufleistung - Kupplungsaktor und Schaltungsaktor habe ich auch vorsorglich erneuert, kostet, geschickt eingekauft, nicht die Welt.

Klar kann es eigentlich nicht sein, dass das System bei Stau aussteigt, ist aber so. Und das beim Diesel, der ja bei wenig Last kaum Abwärme produziert - den Kühlerlüfter hatte ich aus Gründen eines Wärmeabtransportes jedenfalls noch nie gehört, auch nicht im Hochsommer.

 

Grüße Chris

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vor 12 Stunden schrieb bluedog:

Ich dachte mir halt, es könnte auch sein, dass da nur ausgekuppelt wird.

Ja, da gehe ich auch von aus, es wird ja zumindest angezeigt, dass der erste

Gang noch drin ist. Würde in dem Fall aber doch nur das Ausrücklager belasten

und nicht das Getriebe oder sehe ich das falsch?

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vor 4 Stunden schrieb robi64:

Würde in dem Fall aber doch nur das Ausrücklager belasten

und nicht das Getriebe oder sehe ich das falsch?

Naja, der Wagen steht dann ja nicht still, und auf der Getriebeausgangsseite gibts keine Kupplung. Die Getriebeausgangswelle zumindest wird sich also drehen, weil sich die Räder drehen. Ob sich da Zahnräder mit bewegen, und damit auch die Eingangswelle und das Vorgelege, hängt davon ab, ob ein Gang eingelegt ist. Wenn ja, dann bewegt sich da schon was. Die Kupplung trennt ja nur die Verbindung vom Motor zum Getriebe. Und ja, wenn die Kupplung ausgerückt ist, dann geht das aufs Ausrücklager. Das kommt aber auch beim manuellen Getriebe vor, und ist in der Regel kein Problem. Wenn da was im Argen liegt, hört man das in der Regel.

p.s.: Das Grundproblem dürfte die nicht ausreichende Kühlung (wegen fehlendem Fahrtwind) bei gleichzeitig viel Arbeit (ständiges Aus- und Einkuppeln, Gangwechsel in kurzen zeitlichen abständen) für die Aktoren sein, die dann aber eben auch wärmer als üblich sein dürften. Ich kenne die Spielmasse bei solchen Elektrobauteilen nicht. Wenn man sich aber vorstellt, dass das mitunter Bruchteile von Milimetern sind zwischen den Spuhlen und dem Anker, dann kann sich da schon auch mal was verklemmen, oder etwas schwerer gehen, wenns heiss wird, weil sich Kupfer wohl anders ausdehnt als etwa Stahlblech oder Alu.

Wenn man dann noch das andere Verhalten des kalten im vergleich zum warmen Getriebe nimmt (das merken auch Menschen, die ein manuelles Getriebe bedienen), worauf die Elektronik vermutlich nicht eingeht, dann kann man sich immerhin vage vorstellen, dass die Betriebsbedingungen eben schon eine merkliche Rolle spielen können.

Bearbeitet von bluedog
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Am 4.10.2021 um 07:47 schrieb robi64:

Ja, da gehe ich auch von aus, es wird ja zumindest angezeigt, dass der erste

Gang noch drin ist. Würde in dem Fall aber doch nur das Ausrücklager belasten

und nicht das Getriebe oder sehe ich das falsch?

... nach einer gewissen Zeit geht er in den Leerlauf, zeigt aber den ersten Gang im Display noch an. Man kann das hören und merkt dann auch eine kleine Verzögerung beim anfahren, bis der ganz wieder drin ist.

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