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C6 3.0 Hdi - War es das jetzt?


Audi 5000

Empfohlene Beiträge

So lange der Druckspeicher vom ABS funktioniert.
 


Bei mir heißt der Saab ja Audi 5000 und so ein neumodisches Gedöns wie ABS erst gar nicht.

Was ich oben meinte: WAS ist dein Resumé nach dem Ab- ähhh Umstieg von C6 auf C5??? Eine schmerzhafte Erfahrung oder irgendwie auch ok?

Gruß Jan


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Ich empfinde keine Schmerzen, wenn ich aus dem C6 in den C5 Tourer umsteige. Der Tourer ist eine tolle Kiste. Den hatte ich noch vor ein paar Jahren etwas unterschätzt. Aber der federt gut und ist auch sonst eine gut durchdachte Karrosse. Er ist der Pragmatiker im oberen C-Segment. Würde ich mir wieder zulegen. 

Aber ein C6 ist natürlich eine andere Liga. Zumindest für die, die ihn haben. Für andere ist es nur irgend ein Auto.

zurigo

Bearbeitet von zurigo
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vor 2 Stunden schrieb Audi 5000:

 


Bei mir heißt der Saab ja Audi 5000 und so ein neumodisches Gedöns wie ABS erst gar nicht.

Was ich oben meinte: WAS ist dein Resumé nach dem Ab- ähhh Umstieg von C6 auf C5??? Eine schmerzhafte Erfahrung oder irgendwie auch ok?

Gruß Jan


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Wir hatten bis zu unserem Motorschaden den Crosstourer und den C6 parallel.

Meine erste Bilanz nach 8 Monaten sah damals im Forum wie folgt aus:

Nach nun 8 Monaten C5 Crosstourer 165 HDI und 7 Jahren C6 2,7 HDI excl. eine erste Zwischenbilanz:

Fahrwerk: Der C6 wirkt deutlich souveräner: er federt weicher, vermittelt aber in Kurven sogar ein handlicheres Gefühl und zeigt eine geringere Wankneigung. Insgesamt schafft der C6 den Spagat zwischen Gleiten und Kurven kratzen deutlich besser. Ersaunlicherweise hat man im C5 mehr das Gefühl eines schweren Wagens. Sehr schön zeigt sich der Unterschied z.B. in den Kasseler Bergen (A7). Im C6 ist man unbemerkt sehr schnell, ohne das kleinste Unsicherheitsgefühl zu haben. Der C5 sagt einem eher: etwas langsamer ist auch schön. Das soll nicht heißen, daß der C5 insuffizient wäre, im Gegenteil, aber die feinfühligere Regelung des C6 ist schon eine Klasse für sich.

Qualität: Die Materialqualität im Innenraum des C6 ist zwei Klassen besser. Passungen im C5 wirken an manchen Stellen schon ein wenig hemdsärmlig. Nervig sind die extrem kratzempfindlichen Türverkleidungen. Der Preisunterschied zwischen beiden ist hier einfach deutlich sichtbar.

Motor: Leistungsvergleiche wären unfair. Sehr schön am C5 165 ist der sehr leise Lauf. In Geschwindigkeitsbereichen bis 120 km/h ist der C5 sogar eher leiser.

Fazit: Der C5 Crosstourer ist ein schöner und komfortabler Kombi, der in seiner Klasse ein Statement in der Kategorie gelassenes und entspanntes Fahren setzt. Er zeigt einen eindeutigen Charakter. Im Alltag ist er ein angenehmer Begleiter.

Der C6 ist nicht eine andere Karosserievariante des C5 zu einem viel höheren Preis, sondern in meinen Augen ein fast perfektes Auto. Beides sind gute Fahrzeuge, aber erst der C6 zeigt die Möglichkeiten der Hydropneumatik und bringt dazu ein Finish, das auch hohen Anspüchen genügt.

Was hätte aus dem Konzept C6 noch alles werden können..............

Nach einem weiteren Jahr:

Hallo Zurigo,

gib Deinem C5 doch eine faire Chance. Nach nun mehr als einem Jahr C6 und C5 im Parallelbetrieb habe ich den C5 immer mehr ins Herz geschlossen. Anfänglich hatte ich auch ein wenig gefremdelt. Der C5 ist eben trotz vieler gleicher Technik kein C6 mit anderen Kleidern, sondern ein ganz eigener Charakter. Er ist ein sehr relaxtes und entspanntes Fahrzeug ohne jeden Hang zu der sogenannten Sportlichkeit. Er wirkt wie ein etwas behäbiger sehr sanfter Bär. Der C6 ist der große Gleiter, der aber durchaus auch zu zügiger Fahrweise animieren kann. Ich glaube bei DJRay heißt es sinngemäß, C5 Fahren macht gleichgültig, ist mir aber egal. Da ist im Positiven etwas dran. Der C5 transportiert auf seine Weise die Idee des entspannten Reisens und benötigt dabei stets ca. 2l weniger Diesel auf 100 km als der C6. Er ist aus meiner Sicht die komplette Antithese zu den mit aufgerissenem Schlund durch die Welt hoppelnden Audis. Verwechslung bereits nach einem Kilometer Fahrt ausgeschlossen. Den Nutzen der feststehenden Prallplatte habe ich bisher auch nicht gefunden, mich aber nach nun 27000 Kilometern so leidlich daran gewöhnt.

Wenn ich mir für den C5 etwas wünschen dürfte, wären folgende Punkte von der Fee zu notieren:

- mehr Kofferraum für so einen langen Kombi

- eine logischer bedienbare Media-/ Navieinheit

- ein erheblich besseres Aufpreis-Soundsystem

- ein richtiges Schiebedach auch für den Kombi (Frühjahr im C6 mit Schiebedach ist stets besonders schön!)

Ende 2018 kam ich zu folgendem Schluß:

Hallo Markus,

ich hatte von Anfang 2010 bis Ende 2016 einen C6 2,7 HDI Excl. mit Schiebedach, RT4, gekauft bei Citroen HH mit 21000 km. Dem C6 kam alle Pflege zu, die möglich war, inklusive Zwischölwechsel alle 15.000 km. Kein einziges Mal Vmax getestet. Wenn Autobahn, dann zumeist 130-160-180 km/h. Verstorben beim Auffahren auf die Autobahn mit vielleicht Halbgas. Knapp 170.000 km, Pleullagerschaden.

Seit 12/2014 hatten wir parallel zum C6 einen C5 165hdi A Crosstourer neu angeschafft (derzeit 86000km), den wir noch immer fahren. Seit 01/2017 haben wir zusätzlich den 180 HDI, den wir neu gekauft haben und der derzeit ca 45000km gelaufen ist.

Ich hatte also zwei Jahre C5 und C6 parallel. Der C6 ist einfach ein wenig das RIVA-Boot unter den Hydropneumaten. Geschmackssicher, mit schönem Klang anschiebend, von guter Materialqualität und von größter Gelassenheit. Dennoch erstaunlich flott. Eigentlich das ideale Auto.

Im direkten Vergleich wirkte der C5 im Fahren irgendwie träger im Handling und weniger komfortabel. Die Materialien wirken weniger wertig. Zu Beginn emfand ich Ihn irgenwie nicht ganz stimmig. Man muß ihn mehr "verstehen" um ihn zu mögen.

Der C6 war schön und jeden Tag eine Freude anzuschauen, aber es gab ab ca. 60.000 km keine zwei Monate ohne Wekstattaufenthalt. In den Jahren 2012-2016 gab es dann teilweise lange Standzeiten, weil Standardersatzteile nich lieferbar waren. Dies schränkte die Alltagstauglichkeit als Hauptfahrzeug erheblich ein. In dieser Zeit brummelte sich der 165 hdi zuverlässig ins Herz. Seit 86000 km außer Kundendienst und Zwischenölwechsel keinerlei Probleme. Für sich betrachtet ein vollkommen harmonisches Auto, wenn man sich auf Gummibandfahren und nicht auf Racing einlässt.

Der 180 HDI ist im Alltag untenrum eher quirliger als ein C62,7 hdi mit seiner deutlichen Anfahrschwäche. Erst ab ca. 160 km/h kommt die imense Souveränität des 2,7 Hdi zum Tragen. Der 180Hdi verbraucht bei uns ca. 2,5-3 l/100km weniger . Er ist deutlich flotter als der 165 HDI.

Komisch bei beiden C5 war, dass sie erst nach ca. 20000km zu voller Federungegüte gelangten. Komischerweise empfinde ich das Fahrwerk des 165 HDI noch immer als komfortabler, als das des 180 HDI, ohne eine Erklärung dafür zu haben. Der 180HDI wirkt irgendwie sportlicher ?!?

Zusammenfassend: Ja der C6 war ein außerordentliches Automobil. Ich würde gerne einen fahren. Nein ich würde mir als Alltagsfahrzeug keinen jungen gebrauchten C6 kaufen. Klar Euro 5 ist ein Thema, aber das ist vielleicht nicht das Hauptproblem. Die Nichtverfügbarkeit von gängisten Ersatzteilen wie Dichtungen, Thermostatgehäusen usw. lassen jedes Problem zur Zitterpartie mit langer Standzeit werden und das disqualifiziert aus meiner Sicht dieses unvergleichliche Auto als Alltagsfahrzeug. Ein weiteres Risiko ist der V6 HDI, für den es keine vernünftigen Instandsetzungsmöglichkeiten gibt. Hoffnungen, die im Forum durch einen Instandsetzungsbetrieb genährt wurden, blieben meines Wissens unerfüllt.

Der C5 transportiert noch viel vom hydropneumatischen Erbe in die Euro6 Zeit und ist aus meiner Sicht zuverlässig und alltagstauglich. Wahrscheinlich die beste Möglichkeit noch möglichst lange zu schweben. Wir haben die letzten zwei Jahre nach dem Tod unseres C6 durchaus genossen. Es ist schön, einfach zu fahren und die Werkstatt nur zu Inspektion und Ölwechsel zu besuchen. Wer unters Auto schaut wird entdecken, dass C5 und C6 zu 90%(?) oder mehr identisch sind.

 

Kurz zusammengefasst: Die C5 haben mich in den letzten Jahren sehr zufrieden gemacht. Sie sind nicht geeignet, ähnlich wie ein C6 optisch zu begeistern, aber sie machen sehr zufrieden. Vielleicht hilft eine Analogie zur Gastronomie. C5 fahren ist das Ein-Sterne Restaurant. Es ist sehr lecker, macht ohne direkten Vergleich sehr zufrieden und dennoch ausreichend glücklich. Die Zwei-Sterne-C6 Küche ist im Detail ausgefeilter, bedient sich edlerer Zutaten und bietet mehr fürs Auge, ist aber manchmal irgendwie ein wenig too much. Die Ein-Sterne-C5-Gastronomie dreht sich nicht ganz soviel um sich selbst, ist weniger effektheischend und hat objektiv betrachtet (fast) keine wirklichen Nachteile im Alltag.

Das was dem C5 an offensichtlichem Charme fehlt, macht er durch Zuverlässigkeit und größeren Alltagsnutzen wett. Das Auto von dem man den Enkeln erzählen kann, wird der C6 bleiben.

LG vom Bodensee

Peter

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vor 10 Stunden schrieb Asterix04:

Hallo zusammen,

so ganz kann ich die Aversion gegen den HDI 170 in der Business-Version nicht verstehen:

Automatik, Navi RT4, Leder, Sitzheizung,..... etwas eingeschränkte Farbauswahl

Das einzige was mir wirklich fehlte, war die "große" Musikanlage und die habe ich mit Originalteilen aus C6-Schlachtern und guten Tür-LS aus dem Zubehör komplett nachgerüstet

Aversion trifft es bei mir nicht. Ich hatte 2014/2015 einen 2008er HDI170 Business Schalter. Für sich betrachtet war das ein gutes Auto, fulminatorgrau, Leder cognac, gefahren von ca 100.000 bis ca 150.000 km, völlig problemlos, ohne jeden Defekt. Aber parallel hatte ich damals noch einen HDI240 Exclusive, den ich dann als sich die Motorschäden anfingen zu häufen, sicherheitshalber abgegeben habe. Der Nachfolger sollte unbedingt ein HDI170 Automatik Exclusive sein. Ich möchte unbedingt das HUD, ich möchte im C6 nicht schalten und die Veloursitze mag ich nicht. Aber das ist ja alles Geschmackssache und wenn man andere Schwerpunkte hat, kann man mit einem Business auf jeden Fall glücklich werden. 

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Wir hatten bis zu unserem Motorschaden den Crosstourer und den C6 parallel.Meine erste Bilanz nach 8 Monaten sah damals im Forum wie folgt aus: Nach nun 8 Monaten C5 Crosstourer 165 HDI und 7 Jahren C6 2,7 HDI excl. eine erste Zwischenbilanz:

Fahrwerk: Der C6 wirkt deutlich souveräner: er federt weicher, vermittelt aber in Kurven sogar ein handlicheres Gefühl und zeigt eine geringere Wankneigung. Insgesamt schafft der C6 den Spagat zwischen Gleiten und Kurven kratzen deutlich besser. Ersaunlicherweise hat man im C5 mehr das Gefühl eines schweren Wagens. Sehr schön zeigt sich der Unterschied z.B. in den Kasseler Bergen (A7). Im C6 ist man unbemerkt sehr schnell, ohne das kleinste Unsicherheitsgefühl zu haben. Der C5 sagt einem eher: etwas langsamer ist auch schön. Das soll nicht heißen, daß der C5 insuffizient wäre, im Gegenteil, aber die feinfühligere Regelung des C6 ist schon eine Klasse für sich.

Qualität: Die Materialqualität im Innenraum des C6 ist zwei Klassen besser. Passungen im C5 wirken an manchen Stellen schon ein wenig hemdsärmlig. Nervig sind die extrem kratzempfindlichen Türverkleidungen. Der Preisunterschied zwischen beiden ist hier einfach deutlich sichtbar.

Motor: Leistungsvergleiche wären unfair. Sehr schön am C5 165 ist der sehr leise Lauf. In Geschwindigkeitsbereichen bis 120 km/h ist der C5 sogar eher leiser.

Fazit: Der C5 Crosstourer ist ein schöner und komfortabler Kombi, der in seiner Klasse ein Statement in der Kategorie gelassenes und entspanntes Fahren setzt. Er zeigt einen eindeutigen Charakter. Im Alltag ist er ein angenehmer Begleiter.

Der C6 ist nicht eine andere Karosserievariante des C5 zu einem viel höheren Preis, sondern in meinen Augen ein fast perfektes Auto. Beides sind gute Fahrzeuge, aber erst der C6 zeigt die Möglichkeiten der Hydropneumatik und bringt dazu ein Finish, das auch hohen Anspüchen genügt.

Was hätte aus dem Konzept C6 noch alles werden können..............

Nach einem weiteren Jahr:

Hallo Zurigo,

gib Deinem C5 doch eine faire Chance. Nach nun mehr als einem Jahr C6 und C5 im Parallelbetrieb habe ich den C5 immer mehr ins Herz geschlossen. Anfänglich hatte ich auch ein wenig gefremdelt. Der C5 ist eben trotz vieler gleicher Technik kein C6 mit anderen Kleidern, sondern ein ganz eigener Charakter. Er ist ein sehr relaxtes und entspanntes Fahrzeug ohne jeden Hang zu der sogenannten Sportlichkeit. Er wirkt wie ein etwas behäbiger sehr sanfter Bär. Der C6 ist der große Gleiter, der aber durchaus auch zu zügiger Fahrweise animieren kann. Ich glaube bei DJRay heißt es sinngemäß, C5 Fahren macht gleichgültig, ist mir aber egal. Da ist im Positiven etwas dran. Der C5 transportiert auf seine Weise die Idee des entspannten Reisens und benötigt dabei stets ca. 2l weniger Diesel auf 100 km als der C6. Er ist aus meiner Sicht die komplette Antithese zu den mit aufgerissenem Schlund durch die Welt hoppelnden Audis. Verwechslung bereits nach einem Kilometer Fahrt ausgeschlossen. Den Nutzen der feststehenden Prallplatte habe ich bisher auch nicht gefunden, mich aber nach nun 27000 Kilometern so leidlich daran gewöhnt.

Wenn ich mir für den C5 etwas wünschen dürfte, wären folgende Punkte von der Fee zu notieren:

- mehr Kofferraum für so einen langen Kombi

- eine logischer bedienbare Media-/ Navieinheit

- ein erheblich besseres Aufpreis-Soundsystem

- ein richtiges Schiebedach auch für den Kombi (Frühjahr im C6 mit Schiebedach ist stets besonders schön!)

Ende 2018 kam ich zu folgendem Schluß:

Hallo Markus,

ich hatte von Anfang 2010 bis Ende 2016 einen C6 2,7 HDI Excl. mit Schiebedach, RT4, gekauft bei Citroen HH mit 21000 km. Dem C6 kam alle Pflege zu, die möglich war, inklusive Zwischölwechsel alle 15.000 km. Kein einziges Mal Vmax getestet. Wenn Autobahn, dann zumeist 130-160-180 km/h. Verstorben beim Auffahren auf die Autobahn mit vielleicht Halbgas. Knapp 170.000 km, Pleullagerschaden.

Seit 12/2014 hatten wir parallel zum C6 einen C5 165hdi A Crosstourer neu angeschafft (derzeit 86000km), den wir noch immer fahren. Seit 01/2017 haben wir zusätzlich den 180 HDI, den wir neu gekauft haben und der derzeit ca 45000km gelaufen ist.

Ich hatte also zwei Jahre C5 und C6 parallel. Der C6 ist einfach ein wenig das RIVA-Boot unter den Hydropneumaten. Geschmackssicher, mit schönem Klang anschiebend, von guter Materialqualität und von größter Gelassenheit. Dennoch erstaunlich flott. Eigentlich das ideale Auto.

Im direkten Vergleich wirkte der C5 im Fahren irgendwie träger im Handling und weniger komfortabel. Die Materialien wirken weniger wertig. Zu Beginn emfand ich Ihn irgenwie nicht ganz stimmig. Man muß ihn mehr "verstehen" um ihn zu mögen.

Der C6 war schön und jeden Tag eine Freude anzuschauen, aber es gab ab ca. 60.000 km keine zwei Monate ohne Wekstattaufenthalt. In den Jahren 2012-2016 gab es dann teilweise lange Standzeiten, weil Standardersatzteile nich lieferbar waren. Dies schränkte die Alltagstauglichkeit als Hauptfahrzeug erheblich ein. In dieser Zeit brummelte sich der 165 hdi zuverlässig ins Herz. Seit 86000 km außer Kundendienst und Zwischenölwechsel keinerlei Probleme. Für sich betrachtet ein vollkommen harmonisches Auto, wenn man sich auf Gummibandfahren und nicht auf Racing einlässt.

Der 180 HDI ist im Alltag untenrum eher quirliger als ein C62,7 hdi mit seiner deutlichen Anfahrschwäche. Erst ab ca. 160 km/h kommt die imense Souveränität des 2,7 Hdi zum Tragen. Der 180Hdi verbraucht bei uns ca. 2,5-3 l/100km weniger . Er ist deutlich flotter als der 165 HDI.

Komisch bei beiden C5 war, dass sie erst nach ca. 20000km zu voller Federungegüte gelangten. Komischerweise empfinde ich das Fahrwerk des 165 HDI noch immer als komfortabler, als das des 180 HDI, ohne eine Erklärung dafür zu haben. Der 180HDI wirkt irgendwie sportlicher ?!?

Zusammenfassend: Ja der C6 war ein außerordentliches Automobil. Ich würde gerne einen fahren. Nein ich würde mir als Alltagsfahrzeug keinen jungen gebrauchten C6 kaufen. Klar Euro 5 ist ein Thema, aber das ist vielleicht nicht das Hauptproblem. Die Nichtverfügbarkeit von gängisten Ersatzteilen wie Dichtungen, Thermostatgehäusen usw. lassen jedes Problem zur Zitterpartie mit langer Standzeit werden und das disqualifiziert aus meiner Sicht dieses unvergleichliche Auto als Alltagsfahrzeug. Ein weiteres Risiko ist der V6 HDI, für den es keine vernünftigen Instandsetzungsmöglichkeiten gibt. Hoffnungen, die im Forum durch einen Instandsetzungsbetrieb genährt wurden, blieben meines Wissens unerfüllt.

Der C5 transportiert noch viel vom hydropneumatischen Erbe in die Euro6 Zeit und ist aus meiner Sicht zuverlässig und alltagstauglich. Wahrscheinlich die beste Möglichkeit noch möglichst lange zu schweben. Wir haben die letzten zwei Jahre nach dem Tod unseres C6 durchaus genossen. Es ist schön, einfach zu fahren und die Werkstatt nur zu Inspektion und Ölwechsel zu besuchen. Wer unters Auto schaut wird entdecken, dass C5 und C6 zu 90%(?) oder mehr identisch sind.

 

Kurz zusammengefasst: Die C5 haben mich in den letzten Jahren sehr zufrieden gemacht. Sie sind nicht geeignet, ähnlich wie ein C6 optisch zu begeistern, aber sie machen sehr zufrieden. Vielleicht hilft eine Analogie zur Gastronomie. C5 fahren ist das Ein-Sterne Restaurant. Es ist sehr lecker, macht ohne direkten Vergleich sehr zufrieden und dennoch ausreichend glücklich. Die Zwei-Sterne-C6 Küche ist im Detail ausgefeilter, bedient sich edlerer Zutaten und bietet mehr fürs Auge, ist aber manchmal irgendwie ein wenig too much. Die Ein-Sterne-C5-Gastronomie dreht sich nicht ganz soviel um sich selbst, ist weniger effektheischend und hat objektiv betrachtet (fast) keine wirklichen Nachteile im Alltag.

Das was dem C5 an offensichtlichem Charme fehlt, macht er durch Zuverlässigkeit und größeren Alltagsnutzen wett. Das Auto von dem man den Enkeln erzählen kann, wird der C6 bleiben.

LG vom Bodensee

Peter

 

 

 Danke!! Weltklasse dein Beitrag, damit kann ich wirklich etwas anfangen. Teilweise kann ich Auszüge schon aufgrund meiner Probefahrt mit dem C5 schon absolut unterschreiben. [emoji106][emoji106][emoji106][emoji106][emoji106]

 

Zur Zeit läuft es in Richtung C5 Tourer XTR mit Hdi 180. Etwas schockiert haben mich nur die doch sehr deutlich hörbaren Abrollgeräusche von hinten. Allerdings wurde die Probefahrt bei kaltem Regenwetter mit Sommerreifen durchgeführt. Ich weiß nicht, welche Reifen derzeit montiert sind. Aber wenn gemäß anderem Thread Reifen von Fulda für Abhilfe schaffen könnten, gäbe es ja auch in diesem Punkt eine gewisse Hoffnung. Vielleicht würde ja auch die Verwendung einer dicken Kofferraummatte aus Velours insoweit zur Besserung beitragen können.

 

Ich bin wirklich der Meinung, ein vor Jahren gefahrener C5 Hdi 240 war in diesem Punkt perfekt. Haben die vielleicht später eine Radhausinnenverkleidung aus Filz weggelassen?? Wenn ja, müsste sich das doch mit einem Ersatzteil von damals beheben lassen...!??

 

Gruß Jan

 

 

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Habe bei unseren beiden C5 den Eindruck, dass der 180 HDI mehr Fahrgeräusche (Wind- und Abrollgeräusche) als der 165 HDI crosstourer produziert. Das Motorgeräusch ist dagegen beim 180 HDI weniger brummig. Eine Erklärung für die anderen Fahrgeräusche könnte die Tatsache sein , dass der 180HDI das Panoramadach hat, das tatsächlich weniger gut die Geräusche dämmt als das Stahldach. Vielleicht verändert es aber auch das Resonanzverhalten der gesamten Karosserie, so dass gerade Abrollgeräusche aus dem Heckbereich dominanter erscheinen. Ohne es wirklich begründen zu können, wirkt der alte Crosstourer (Orga Ende 2014) irgendwie ein wenig solider als der 180HDI (Orga Ende 2016). Ob das nun Serienstreuungen, Sparsamkeit in der Produktion oder ganz einfach die Auswirkungen von Glas statt Blech über dem Kopf sind kann ich nicht sagen.

Peter

P.S. : Die Radhäuser sind glaube ich identisch. Ich hatte 2014 einen C5 HDI240 probegefahren, ebenfalls bei Regen, und empfand die damaligen Geräusche aus dem Heck sehr irritierend. Aus der Erinnerung war er in dieser Disziplin deutlich lauter als meine beiden.

Bearbeitet von c6saab
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Ja, das Panoramadach macht durchaus einen Unterschied. Im geschlossenen Zustand zwar weniger, aber auch dann ist unser C5 mit Panoramadach ein klein wenig lauter im Innenraum als der andere C5 in unserer Familie, der kein Panoramadach hat, aber im Sommer die gleiche Sorte Reifen.

Trotzdem möchte ich das Panoramadach nicht missen, es bringt einfach viel mehr Licht hinein, selbst wenn man nicht hinten sitzt.

Durch leisere Reifen kann man sehr viel erreichen: Als wir den C5 übernommen haben, stand er auf Nokian Hakka Black. Da wurde immer die Verblendung am Dach geschlossen, sobald wir auf die Autobahn gefahren sind. Bei den mitgelieferten Winterreifen mit Spikes natürlich auch. Mit den jetzigen Michelin Primacy 3 im Sommer lasse ich das Dach auch öfter auf der Autobahn offen, und mit den neuen Winterreifen Kleber Krisalp 3 hört man fast gar keinen Unterschied mehr, ob das Dach nun offen oder geschlossen ist.

Dann gibt es beim C5 III noch Versionen mit mehr und mit weniger Dämmung, meiner hat z.B. Einfachglas in den Seitenscheiben, es gibt aber auch welche mit Doppelglas (Exclusive? Ältere Baujahre? Sonderausstatungs-Paket?). Ob außer den Scheiben auch an anderen Stellen unterschiedlich gedämmt wurde, würde mich auch interessieren.

Viele Grüße,
Martin

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Beim C5 gibt es m.E. drei große Einflussfaktoren auf die Geräusche:

1. Limousine vs. Kombi: Laut damaliger Testberichte (z.B. ADAC) ist der Kombi ein wenig lauter im Innenraum. Im Prinzip nachvollziehbar, der Tourer hat einen größeren Resonanzkörper und an der Heckklappe ist mehr zu dämmen und von den Hinterrädern kann mehr direkt in die Kabine dringen.

2. Exclusive vs. Rest: Die gedämmten Seitenscheiben gab es m.W. nach nur im Exclusive

3. Baujahr: ich glaube mit dem Facelift von 2012/2013 wurden einige Dämmungen entfernt, insbesondere an den Vordertüren

Am leisesten ist vermutlich eine Limousine mit Benzin V6 (Exclusive) von vor 2012 ohne Schiebedach und mit geschickt ausgesuchten Reifen/Felgen (17/225)

Die Limousine ist m.E. der verständlichere Ersatz für den C6, auch ästhetisch. Der Kofferraum ist trotzdem größer als beim C6. Der Schritt zum Tourer ist meiner Meinung nach ein großer. Von der eleganten Limousine zum praktischen Kombi. Eine andere Philosophie.

 

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Limousine oder Kombi, das ist sicher Geschmackssache. Für mich als Stufenheckverächter wäre der logische Schritt vom C6 zum C5 Tourer, nicht zum Stufenheck. Praktischer ist schon mal gut, und zudem stimnen beim Kombi auch die Proportionen besser. Langer Radstand und kurzer Hecküberhang geht gut mit Schräg- oder Kombiheck, aber beim Stufenheck ist zuviel Wucht in der Front. Zumindest für meine Augen. Ich würde dann eher versuchen, den Kombi soweit möglich geräuschtechnisch zu optimieren. 

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Hallo,

 

der Motor kann auch ganz anders.

Habe bei Leboncoin einen 240 er HDI mit 393000 km entdeckt,und für nur 3790 Euro.

Also ohne Deutsche Autobahnhetze kann der Motor tatsächlich den FAP überleben.

Habe auch über 10 Stück auf der guten Seite gefunden mit diesen Motor.

 

Gruss der Dirk

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vor 3 Stunden schrieb cx-Dirk 2:

Also ohne Deutsche Autobahnhetze kann der Motor tatsächlich den FAP überleben

so ist es, aber wenn er Tempo grösser 130 nicht abkann, ist der HDI240 unsinnig. 

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...
Die Limousine ist m.E. der verständlichere Ersatz für den C6, auch ästhetisch. Der Kofferraum ist trotzdem größer als beim C6. Der Schritt zum Tourer ist meiner Meinung nach ein großer. Von der eleganten Limousine zum praktischen Kombi. Eine andere Philosophie.
 


Da stimme ich zu. Habe mir auch den C5 Limousine angesehen. Gegen den hellen Salon C6 kam ich mir vor wie in einer Höhle. Da wirkt der Tourer von innen - nach hinten zumindest - etwas luftiger.

Bin eigentlich kein Kombi-Freund. Aber nach 11 Jahren C6 ist es vielleicht mal ganz entspannend, das ganze Gepäck nicht nur mit ausgeklügelten Techniken und äußerster Ausnutzung des Kofferraums untergebracht zu bekommen. Mal sehen.

Der von mir probegerittene C5 Tourer XTR hat übrigens kein Panorama- oder Schiebedach. Bei meiner Körperlänge ist beides Ausschlusskriterium.

Gruß Jan


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Am 2.3.2019 um 14:27 schrieb badscooter:

Bei mir wird der Momentanverbrauch im Display oben rechts dauerhaft eingeblendet bei digitaler Geschwindigkeitsanzeige. Kann sein, dass das später geändert wurde.

Ja, heute "nachgesehen" im Display ist nur noch die "Geschwindigkeit", aber die Nadeln von Tacho, Drehzahl und Tank "strahlen" orange.

Ronald

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Moin?Moin,

 

auf Leboncoin ist jetzt ein c6 Benziner von 2009 mit 112400 km für 8990 Euro.

Wäre vielleicht etwas für dich,hat aber kein Hubdach.

 

Gruss der Dirk

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  • 5 Monate später...
Am 25.2.2019 um 19:43 schrieb zurigo:

Ich fahre meinen C6 mit Samtsohlen auf dem Gaspedal. Bei 130 ist Schluss. Er wird mir dann vermutlich noch ein paar Jährchen dienen, bis wir alle auf Pferde umsteigen müssen.

Ich habe den Wal nicht, um schnell irgendwo hinzukommen. Dafür ist er mir einfach zu schade. Die Form ist ja der Clou an ihm. Und der Innenraum. Und die Musikanlage. Und all das genieße ich am besten, wenn ich langsam vor mich hin rolle.

zurigo

 

 

Mir geht´s auch um 2 Sachen mit der Kiste.

1. Ist es ein wunderschönes Auto mit absolutem Seltenheitswert, Kultcharakter, Potenzial, welches es m.M. nach gilt, als automobiles Kulturgut zu erhalten. Deswegen bekommt meiner auch alle 10k km sein frisches Fläschchen mit 5,5l und Filter verpasst, ganz wie angegeben in 5W30 Qualität. Die 100€ kann man berappen...

2. Will ich mit ihm vor allem (klappt nicht immer, aber meist) längere Strecken mit größtem Autobahnanteil geruhsam und entspannt zurücklegen können und das noch lange. Und da es ein 2.7 HDI ist, logischerweise auch eher bis 130km/h, da er da deutlich unter 8 L/100km bleibt, was ich für das Fahrzeug vertretbar halte und den Geldbeutel auch noch etwas schont, sowie den Motor selbst auch.

Leider half das alles dem Threaderöffner nicht weiter. Ihm wünsche ich trotz dem ganzen Mist viel Spaß mit seinem C5 Kombi.

deadringer

Bearbeitet von deadringer
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