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laufende Restauration einer Dyane 6 (Cimos)


Cimos76

Empfohlene Beiträge

Typ: Cimos Dyane 6

Baujahr: 19736

Besitzer: Thomas Stark

Art der Dokumentation: laufende Restauration (Ausgang noch ungewiss)

Hallo,
ich möchten diesen Thread nutzen um den Fortgang der Restauration meiner Dyane 6 (Cimos) zu dokumentieren.
Nebenbei bitte ich darum diesen Thread nicht zur Diskussion zu nutzen... das ist an anderer Stelle im Forum besser: Link

Der Ein oder Andere hat an oben genannter Stelle vielleicht schon mitgelesen. Die etwas unfreiwillige Restauration war zu Anfang etwas frustrierend, da ich aus unwissenheit den Umfang des Unterfangens schlichtweg völlig unterschätzt habe. Irgendwann kommt die Einsicht: "Ganz oder Garnicht!" Wenn schon Oldtimer dann auch mit allen Konsequenzen. Nun wäre es vielleicht einfacher gewesen den damals noch "haufen Schrott" mit etwas höherem finanziellen Aufwand einfach gegen ein fahrbares Objekt einzutauschen. Aber irgendwie hatte ich zu diesem Zeitpunkt schon einen kleinen Narren an DIESER Dyane gefressen. Mag sein, dass so etwas rein wirtschaftlich ein Disaster ist, aber welcher Oldtimer ist aus der Hobby-SIcht schon lukrativ.
 

Der Entschluß stand: Es wird restauriert!
Ganz technisch unbegabt bin ich wahrscheinlich nicht, aber Dyane Erfahrung fehlt fast gänzlich. Dazu bietet solch ein Forum viele mehr oder weniger schlaue, erfahrene und hilfreich "Köpfe".

Restauration:

 

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1. Die ernüchternde Bestandsaufnahme:

Rost, Glasfaser, drüber genietete Bleche, Teermatten, Silikon, Kaugummi (als Dichtung verwendet), Steine (zum füllen vom faustgroßen Loch unter dem Gaspedal, sehr bröselige undefinierbare Spachtelmasse (ähnlich Moltofill)... sprich wenig original und viel SEEEEHR viel verbastelt. Erstaunlich kroatischer "TÜV" von 2013.

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Alles muss ab.
Okay, demontieren ist relativ einfach, in der Hoffnung alles irgendwann wieder zusammen zubauen ohne das wichtige Teile übrig bleiben habe ich fotografiert wie ein Weltmeister. Jede Schraube (auch Spax, die sicher nicht original sind), jedes Kabel, jeder Seilzug und jeden Stecker. Und nein ich werde euch mit den über 400 Bildern nicht erdrücken.
 

Das Ergbis ist ein Kellerraum voll mit Teilen, ein Rahmen mit Technik und ein bröselndes Häuschen.large.IMG_20181101_133521.jpg.f5a90a68622f557780ee118af2a10aec.jpg

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Zum Schweißen mußte ein echter Profi her. Ohne eine vernünftig instandgesetzte Hütte ist eine Restauration undenkbar. Also Hütte verladen, für ein paar Wochen abgeben und für ein paar Euro irgendwann wieder holen.large.IMG_20181101_160609.jpg.0cda049be34ab1a41cda524ad3747f79.jpg

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Weil so GRAUSELIG "schön" ist! (Schön weils jetzt Geschichte ist).
Hier noch ein paar rostige Impressionen! large.P1020413.JPG.342bef7407701a457eaadb469ea71827.JPG

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Alles war bedeckt von einer dicken Schicht aus Glasfaser, gelb lackiert und im Innenraum mit Teppichboden beklebt.
Um Jozzo zu zitieren: "ein Lackblender"

Bearbeitet von Bauernfeind
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Nachdem das Häuschen vom Rahmen getrennt ist, wird der Rahmen auf Fordermann gebracht. Im Frontbereich um den Motor (vorallem in Fahrtrichtung gesehen links, ist der gesammte Rahmen mit einer dicken Schicht aus Öl und Staub, Dreck und Tannennadeln überzogen. In der Mitte des Rahmen hat irgendein Vorbesitzer Teerbahnen aufgeklebt. Diese sind nur sehr mühe voll zu entfernen gewesen.
Hat einiges an Zeit gekostet herauf zu finden wie man den "Babbkram" effiziet entfernt. Am Ende aller Tests, war dann kälte (Winter sei dank) und eine ordentliche Spachtel das sinnvollste. Kleinere Rest werden maschinell herunter geschliffen.

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Sehr schön, dass Du Dir den Aufwand machst!

Meine Dyane hatte exact die gleichen Schwachstellen, war aber zum Glück nicht so verhunzt.

Wird sie wieder in Orange lackiert? Ist die Technik einigermassen unverbastelt?

Gruß, gasmann

  • Danke 1
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Am 20.3.2019 um 10:39 schrieb gasmann:

Meine Dyane hatte exact die gleichen Schwachstellen, war aber zum Glück nicht so verhunzt.

Wird sie wieder in Orange lackiert? Ist die Technik einigermassen unverbastelt?

Hallo gasman,
Ja, ich möchte wenigstens das originale "Orange Tènèrè" wieder lackieren, Blech ist ja fast nichts mehr original.

Technik ist soweit okay, allerdings werde ich trotz allem einige erneuern. Wenn schon mal alles ab ist.

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  • 1 Monat später...

Hallo zusammen,
nun nach einer längeren Pause bin ich doch mal wieder dazu gekommen, ein Stück weiter zu machen.
Aus der Niederlande sind nämlich vier neue Stoßdämpfer eingetroffen. EIn paar Bilder gibt es da auch wieder.

Während die Karosserie noch etwas schleifarbeiten bekommt und dann zum Lackierer geht, widme ich mich nun dem Rahmen und der Technik. Zumindest dem Kram den man jetzt schon erledigen kann.

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Auf der linken Fahrzeugseite war das abnehmen der alten Dämpfer völlig problemlos. Auf der rechten Seite hatte ich nicht nur deutlich weniger Platz, da steht momentan press nebendran die Karosserie. Nein zu allem Überfluss ist beim hinteren Stoßdämpfer auch noch die Hülsen, nicht wie bei den anderen Dreien mit abgegangen. Mit etwas hängen, würgen, fluchen und schwitzen (ich denke vor allem FLUCHEN ;) hat am meisten geholfen) hat sich die Hülse dann doch noch entfernen lassen. Auf den Bildern sieht man es.

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Das Endergebnis sind vier neue Stoßdämpfer... Ohne das "Würgen und Fluchen" ist das Tauschen der Dämpfer ähnlich kompliziert wie ein Ikea-Regal aufzubauen.

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  • 1 Jahr später...

Nach längerer Pause hier mal wieder ein kleine Sprung nach vorne.
Nachdem Türen, Kotflügel, Kofferraumdeckel und Haube schon gelb und in einigermaßen gutem Zustand sind, habe ich mich (aus Kostengründen) dazu entschlossen alles wieder Gelb zu lackieren.
Nachdem ich mir eine Dose des original Lackes welche zu dem Baujahr passt organisiert hatte, um danach fest zu stellen das es deutliche von dem Gelb an meiner Dyane abweicht. Nun kam RAL Rapsgelb dem ganzen fast gleich.
Rahmen Schwarz - Hütte Gelb!

Die alten Schrauben zum befestigen der Karosserie habe ich durch neue ersetz. Und nun steht das Häuschen wieder auf dem Rahmen. Ale Löcher und Schrauben haben auch relativ gut gepasst, sodas nach einem halben Vormittag alle Schrauben wieder fest saßen (im Kofferraum leider noch nicht, da muss ich bohren).

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large.IMG_20200904_183805584.jpg.9f7fee9dd3e1f15d4904e6e563e01f52.jpgNicht schön und ein kleines Problem stellen die Innenkotflügel dar. Beide sind am unteren Rand ordentlich vom Rost angefressen.

Bearbeitet von Cimos76
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Manchmal zahlt sich der Sparkurs natürlich nicht aus.
Zwei neue Gummis für die Frontscheibe standen zur Wahl. Eines für ca. 40,-€ ein Anderes für etwas mal als 80,-€.
"Na so groß wird der Qualitätsunterschied schon nicht sein! Sollten doch beide irgendwie ihren Zweck erfüllen! Oder??"
Dachte ich bis gestern. Trotz Unterstützung (Danke an Dankelinchen) wollte die Frontscheibe nicht an ihren Platz. Mit Viel Flutsch und Fett gings leichter aber nie bis ganz rein. Mit viel drücken, ziehen, würgen und fluchen, auch gut zu reden half nix.
(UND - Ja am Scheibenrahmen wurde geschweißt, Aber nein, denn zum Transport war die Scheibe mit dem original Scheibengummi drin).

War das Lehrgeld und an der falschen Stelle gespart? Oder gibt es irgendwelche Tricks die wir noch nicht kennen?!

 

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Und noch eine Frage an die Freaks hier im Forum.
Wie bekommt man die Gummianschlagpuffer wieder in Ihren "Rahmen"?

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Bearbeitet von Cimos76
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Schräg ansetzen und irgendwie reindrehen hat bei mir bislang immer funktioniert. Vorher alles was an Dreck, Rost und Unterbodenschutz dranhängt entfernen und den Rand schön fetten...

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vor 23 Minuten schrieb Cimos76:

 

War das Lehrgeld und an der falschen Stelle gespart? Oder gibt es irgendwelche Tricks die wir noch nicht kennen?!

 

 

Den Trick kennt jeder: Bessere Qualität kaufen.

Bearbeitet von jozzo_
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vor 2 Stunden schrieb bx-basis:

Schräg ansetzen und irgendwie reindrehen hat bei mir bislang immer funktioniert. Vorher alles was an Dreck, Rost und Unterbodenschutz dranhängt entfernen und den Rand schön fetten...

Spüli hilft auch

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