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Citroën XM V6 Autogas LPG


Werner Troßmann ACCM

Empfohlene Beiträge

Gast gelöscht[107]

Hi Gerhard,

danke für den Tipp. ich habe da angerufen und endlich mal einen kompetenten Menschen gesprochen. Die abgebildete Anlage ist zwar vorzüglich unterbringbar, aber leider so veraltet, dass sie nicht mehr lieferbar ist (das Bild ist wohl zwei Jahre alt, der Xantia dazu mittlerweile unfalltot und die Anlage über ebay vertickert worden).

Die neueren Anlagen haben leider einen etwas größeren Verdampfer und die heutzutage typischen Blöcke mit drei Düsen, die deshalb mit etwas längeren Zuleitungen ins Saugrohr auskommen müssen. Darin liegt das Problem, das bk-autocenter offensichtlich gelöst hat. Schaumermal, inwieweit das konkret umsetzbar ist. Der Autoanlieferungstermin steht jedenfalls schon. Ich werde weiter berichten.

Zur Zündkerzen bzw. Zündung generell: zuweilen gibt es Schwierigkeiten mit der Zündleistung bei Gasbetrieb. Eine zuverlässige Gaszündung erfordert eine zu mindestens 80% vorhandene Zündungssollleistung (Spulen + Kabel + Kerzen)(bei Benzin reichen ca. 40% aus). Das sollte vorher natürlich geprüft werden. Inwieweit besondere Kerzen das verbessern oder verschlechtern, sieht man dann auch (so die tel Aussage von bk-Autocenter).

@martin,

soweit ich das aus dem gelinkten Threat verstanden habe, ist Donalds Umrüstung ein XM V6 alt.

Gruß von P.

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ACCM Jürgen P. Schäfer

Hmm, ich verfolge dies mit Interesse. Jetzt wirds nämlich allmählich interessant.

@Donald,

melde Dich doch bitte mal zu Wort. Ich weiß jetzt auch nicht, von welchem Auto Du sprichst. In Deinem Profil steht ein XM 3.0 12V, im Text sprichst Du aber von 140 kW (also neuer ES9J4) im Gegensatz zu einem früheren ZPJ. Welchen hast Du denn jetzt erfolgreich auf sequentielle Gasanlage umrüsten lassen?

>>Grüße, Jürgen

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Hallo,

ich habe in meinem C5V6 (der Motor ist ja fast identisch zum Xantia V6) eine Vialle LPI-Anlage.

Da LPI-Anlagen das Gas flüssig einspritzen entfällt der Verdampfer (könnte euer Platzproblem lösen).

Ich habe mir soeben nochmals die Gas-Zuleitungen (Gewebeschlauch) zu den Einspritzventilen angesehen.

Ich sehe da kein Problem zwecks Zündkerzentausch die Ansaugbrücke nach vorne zu klappen - die Zuleitungen erscheinen mir bei weitem flexibel genug und werden nicht geknickt (habe ich aber noch nicht ausprobiert).

Gruß,

Frank

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Gast gelöscht[107]

Hi Frank and all,

nach dieser Vialle-LPI habe ich auch schon recherchiert. Von allen Einbauern wurde mir abgeraten weil:

- zu anfällig

- zu viele noch unausgereiften Komponenten

- keine Langzeiterfahrung

- insbesondere Probleme mit der Druckpumpe

- hohes Leistungspotential bedeutet für manchen Motor Hitzestress.

Es wurde auch übereinstimmend gesagt, dass sich mittlerweile alle deutschen Einbauer deswegen von dieser Anlage zurückgezogen haben. Derzeit werden nur noch in Holland diese Anlagen verbaut. Man schätzt, dass erst in 2 oder 3 Jahren die technische Reife ausreichend sein wird.

Frank: wie ist Deine bisherige Erfahrung ??

Gruß von P.

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Hallo Peter & Co,

Ich fahre erst seit 2000km mit Autogas und habe somit keine Langzeiterfahrung.

Ich habe mich vor dem Einbau auch informiert und sehr unterschiedliche Meinungen gehört.

Einige haben das gesagt was Du schreibst und andere würden nie wieder eine andere Autogasanlage nehmen.

Ich wollte es nun selbst ausprobieren (ich glaube als Citroenfahrer und Physiker bin ich recht experimentierfreudig).

Das es keine Langzeiterfahrung mit der Vialle LPI-Anlage gibt verwundert mich aber doch, da das System seit über 4 Jahren auf dem Markt ist - die vollsequentiellen Anlagen der anderen Hersteller sind sicherlich auch nicht länger auf dem Markt.

Da ich nahe der niederländischen Grenze wohne und die Niederländer sicherlich mehr Erfahrung in der Umrüstung haben (und auch mehr Citroen fahren), habe ich die Umrüstung in den Niederlanden bei AISB ( <http://www. aisbl.nl> ) vornehmen lassen.

Als ich mir den Betrieb angesehen habe, hatten die auch gerade einen C5V6 zur Umrüstung dort.

Für die Zeit der Umrüstung hat AISB einen (im Einbaupreis enthaltenen) Mietwagen gestellt.

Der Einbau sieht sehr professionell aus - ich bin zufrieden.

Der Motor startet wie üblich auf Benzin, nach etwa 500m (abhängig von der Motortemperatur) wird dann automatisch (ohne ruckeln - absolut unauffällig) auf Gas umgeschaltet. Ist der Gastank leergefahren, so wird ebenso unauffällig auf Benzin zurückgeschaltet und nach dem tanken wieder auf Gas geschaltet.

Ein Leistungsverlust ist absolut nicht erkennbar (dies soll auch der große Vorteil der LPI-Anlagen sein).

Ob der Motor ruhiger läuft kann als auf Benzin kann ich nicht sagen - ich empfinde den V6 eh als sehr angenehm und ruhig (im Vergleich zu dem Y3 2.0i 8V, den ich zuvor hatte jedenfalls...).

Aus Deinen Beiträgen (in der Technik-Abteilung), Peter, hatte ich entnommen, daß der V6 noch viel Potential hat. Deshalb habe ich mir keine Sorgen um den von Dir erwähnten Hitzestress gemacht.

Bislang bin ich zufrieden (aber eben ohne Langzeiterfahrung).

Mir ist aufgefallen, daß vorallem in Volvo-Foren viel über Autogas geschrieben wird - dort gibt es auch ältere Beiträge zu der Vialle LPI-Anlage. Es wäre sicherlich interessant dort nach der Langzeiterfahrung zu fragen.

Gruß,

Frank

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Peter V postete

@martin,

soweit ich das aus dem gelinkten Threat verstanden habe, ist Donalds Umrüstung ein XM V6 alt.

Eben nicht. Die Fotos, die Donald mal im Thread verlinkt hatte, zeigten eindeutig den 190PS-V6.

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  • 3 Wochen später...

Hallo Peter V,

leider war ich länger nicht im Forum und komme jetzt wahrscheinlich ziemlich aus dem Musstopf. Trotzdem noch eine Info zum Autogas:

Bei meiner Anlage (V6 im XM) lassen sich die Zündkerzen wechseln ohne Ausbau von Komponenten, einzig bei Zylinder 3 muss ich einen Schlauch abziehen, der ist aber gut zu erreichen. Gewechselt habe ich die Zündkerzen, weil wegen der hohen Oktanzahl bei Autogas empfohlen wird auf eine Zündkerze mit nur einer Elektrode zu gehen (habe ich für unseren V6 nur noch bei Bosch gefunden). Bei mehreren Elektroden können wegen der Zündwilligkeit des Gemisches mehrere Flammpunkte entstehen, die sich dann bei der Verbrennung behindern...

Ein guter Zustand der Zündanlage war eigentlich hauptsächlich eine Forderung für die Anlagen nach Venturi-Prinzip, wo der Verdampfer sozusagen als Vergaser vor das Saugrohr gesetzt wurde. Bei Zündaussetzer konnte es zum Backfire kommen, einer Zündung im Saugrohr... Stand der Technik sind aber Multipoint-Anlagen (sequentiell/teilsequentiell), die Einspritzventile vor jedem Einlassventil haben, Backfire ist hier wohl kein Thema mehr, ausserdem besser zu regeln (Gasverbrauch / Leerlauf). Sind aber auch um ca. 30% teurer als die Venturianlagen.

Ich habe über Karol mein Auto umrüsten lassen, der ja leider aus diesem Forum rausgeeckelt wurde. Wer mehr wissen möchte kann mich gerne anmailen.

Schönen Gruss

Embo

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  • 6 Monate später...

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